Inhaltsverzeichnis

Vom Compiler

Das Problem der Vergeltung und der "Grenzen des Hasses" im sowjetischen Soldaten-Befreier

Der Mythos der "Millionen deutscher Frauen vergewaltigt" von Soldaten der Roten Armee

Der Mythos der "ungezügelten Plünderung" sowjetischer Soldaten in den befreiten Gebieten

Der Mythos des "zivilisierten" Verhaltens der Alliierten in der westlichen Besatzungszone

Referenzliste

Vom Compiler

Eine ziemlich umfangreiche Geschichtsschreibung widmet sich der Befreiungsmission der Roten Armee von 1944-45, in der das Militär ausführlich beschrieben und die diplomatischen und politischen Perspektiven detailliert beschrieben werden. Gleichzeitig sind die am wenigsten erforschten, in der Welt am meisten diskutierten wissenschaftlichen Literatur und insbesondere im politischen Diskurs die humanitären und sozialpsychologischen Aspekte der Rolle der Roten Armee bei der Befreiung Europas.

Seit den 1990er Jahren, am Vorabend des 9. Mai, vor allem zu Jubiläumsterminen, sowohl im auswärtigen als auch im russischen Informationsraum, wurde das Thema der "Exzesse" der Roten Armee auf dem von Deutschland besetzten Gebiet Deutschlands und Europas 1945 ständig erhoben. Dieser Mythos wird benutzt, um die Rote Armee und den sowjetischen Soldaten während des Zweiten Weltkriegs zu dämonisieren. Die Idee wird geworfen, dass Europa 1945 von den "orientalischen Barbaren" befreit wurde, getrieben von Rachedurst und umfassender Zivilisation. In Europa ist dieses Thema längst zum Modetrend geworden. Ist es verwunderlich, dass nicht nur die Mehrheit der Europäer, sondern auch eine beträchtliche Anzahl unserer Landsleute das historische Gedächtnis und das umformatierte Bewusstsein verfälscht haben?

Deshalb ist es äußerst wichtig, der Propaganda, die die historische Realität verzerrt, mit wissenschaftlicher Forschung zu begegnen, die die wahre Rolle der Roten Armee bei der Befreiung Europas widerspiegelt. Zu diesem Zweck wurde eine Zusammenfassung von Artikeln aus Zeitschriften "Die Befreiungsmission der Roten Armee 1944-1945: Mythen und Wirklichkeit" zusammengestellt. Dies ist die erste Ausgabe einer Reihe von Aufsätzen, die der Fälschung der Geschichte des Zweiten Weltkriegs gewidmet sind.

Der Digest verwendete Artikel von berühmten Historikern auf dem Gebiet der Militärgeschichte: O. A. Rzheshevsky, M. Myagkov, O. Nazarov, Yu. Nikiforova, O. V. Sdvizhkova, D. G. Guzhva und E. S. Senyavskaya. Das Material ist in vier Teile gegliedert: "Das Problem der Vergeltung und die" Grenzen des Hasses "des sowjetischen Befreiers", "Der Mythos der" Millionen vergewaltigter deutscher Frauen "der Roten Armee", "Der Mythos der" ungezügelten Plünderung "der sowjetischen Soldaten in den befreiten Gebieten" und "Der Mythos" über das "zivilisierte Verhalten" der Alliierten in der westlichen Besatzungszone ". Die meisten Artikel sind mit Links zu Internet-Seiten versehen, auf denen Sie den vollständigen Text der Dokumente einsehen können.

Der Digest richtet sich an Lehrer, Studenten und alle, die sich für die Geschichte des Zweiten Weltkriegs interessieren.

Im April 1945 wurde eine Sonderanweisung des Oberkommandos N 11072 angenommen, die die Haltung gegenüber deutschen Kriegsgefangenen und der Zivilbevölkerung in Deutschland veränderte. Der Versuch, das unmoralische Verhalten der Soldaten, wie es von der Führung des Landes und dem Befehl der Roten Armee genehmigt wurde, zu demonstrieren, um die deutsche Bevölkerung aus dem Gebiet Ostpreußens zu vertreiben, ist nicht stichhaltig. "

(Senyavskaya E. S. Wie Geschichte vergewaltigt wird: [Gespräch mit der Historikerin Elena Senyavskaya] / aufgezeichnet von Elena Novoselova // Russisch. Gaz. - 2015. - 24. März - S. 6)

Volltext, siehe http://rg.ru/2015/03/24/istoriya.html

Neben der erklärenden Arbeit wurden strenge Strafmaßnahmen ergriffen.

"Nach Angaben der Militärstaatsanwaltschaft wurden in den ersten Monaten des Jahres 1945 4148 Offiziere und zahlreiche Angehörige von Gräueltaten der lokalen Bevölkerung verurteilt. Mehrere beispielhafte Militärprozesse endeten mit der Verhängung der Todesstrafe für die Schuldigen ... "

("... Haltung gegenüber Deutschen gegenüber Kriegsgefangenen und Zivilisten ändern" / Hrsg. O. A. Rzheshevsky [4]   // Militärist. Zeitschriften - 2003.   - № 5 - S. 31)

Im Verständnis gerechter Vergeltung gingen sowjetische Soldaten meist von dem Grundsatz aus, dass "sie nicht wie die Deutschen sein sollten".

"Beispiele dieser Art finden sich in den Tagebüchern von Osmar White [5] :" In der Roten Armee herrscht eine starke Disziplin. Es gibt keinen Raub, keine Vergewaltigung und kein Mobbing mehr als jede andere Besatzungszone. Wilde Geschichten von Gräueltaten entstehen aufgrund der Übertreibungen und Verzerrungen einzelner Fälle unter dem Einfluss der Nervosität, die durch die unmäßige Art der russischen Soldaten und ihre Liebe zum Wodka verursacht wird. "

(Senyavskaya E. russische Armee: bestrafen und barmherzig / Elena Senyavskaya // Wissenschaft und Religion. - 2014.   -   Nr. 6   -   P. 16).

Einer der effektivsten Würfe war der Mythos der "Millionen deutscher Frauen, die von der Roten Armee in Deutschland vergewaltigt wurden". Dieser Mythos wird heute von Politikern und Journalisten im Westen in jeder Hinsicht genossen. In unserem Land wurde dieses Thema in den Zeiten der "Perestroika und Glasnost" in Verbindung mit den Referenzen der bedeutenden Dissidenten Alexander Solschenizyn und Lev Kopelew leicht berührt. Aber der wahre Informationsboom begann Mitte der 2000er Jahre, als viele russische Medien gerne begannen, aus verschiedenen, wiederholt gedruckten Büchern mit "Erinnerungen an die unschuldigen Opfer der russischen Barbaren" Beschreibungen der Schrecken des "vergewaltigten Deutschland" zu verschiedenen Militärjubiläen zu reproduzieren. Und mit dem Beginn des 21. Jahrhunderts bewegten sich diese Themen auf die Leinwand und beeinflussten die emotionale Sphäre des Betrachters, der schlecht mit der wahren Geschichte vertraut war. Solche Filme wie "Namenlos. Eine Frau in Berlin "(2008)," 4 Tage im Mai "(2011)," Unsere Mütter, unsere Väter "(2013) provozierte eine neue Welle von Spekulationen zum Thema" sowjetische Vergewaltiger ".

Der Mythos der "Ostbarbaren", der die deutsche Nation unweigerlich ausrotten wird, wurde von Goebbels geschaffen, um die Deutschen gegen die Rote Armee zu mobilisieren.

"Einer der bemerkenswertesten Sätze ist, dass die bolschewistischen Barbaren alle Frauen zwischen 10 und 70 Jahren vergewaltigen." Sie findet sich im Tagebuch des Propagandaministers des Dritten Reiches, Joseph Goebbels, vom 2. März 1945: "... wir haben es tatsächlich mit Steppenschaum in der Person sowjetischer Soldaten zu tun. Dies bestätigen die Informationen über Gräueltaten aus den östlichen Regionen.Sie rufen wirklich Horror hervor. Sie können nicht einmal separat reproduziert werden. Zunächst sollten wir die schrecklichen Dokumente aus Oberschlesien erwähnen. In einzelnen Dörfern und Städten wurden alle Frauen zwischen zehn und 70 Jahren auf unbestimmte Zeit vergewaltigt. Es scheint, dass dies auf Befehl von oben geschieht, da man ein offensichtliches System im Verhalten der sowjetischen Soldaten sehen kann . " Später gab der Assistent des Reichskommissars Goebbels, Dr. Werner Nauman, zu, dass die deutsche "Propaganda über die Russen und was die Menschen von ihnen in Berlin erwarten sollten, so erfolgreich war, dass wir die Berliner in einen Zustand des äußersten Entsetzens brachten."

(Senyavskaya E. S. Wie Geschichte vergewaltigt wird: [Gespräch mit der Historikerin Elena Senyavskaya] / aufgezeichnet von Elena Novoselova // Russisch. Gaz. - 2015. - 24. März - S. 6)

Volltext, siehe http://rg.ru/2015/03/24/istoriya.html

Solche Propagandatechniken nutzten die Ängste der Deutschen, die Angst, dass die Rotarmisten ihnen das gleiche antun würden, was die deutschen faschistischen Invasoren dem Sowjetvolk antaten - getötet, ausgeraubt, vergewaltigt, in die Sklaverei getrieben usw.

Hass, "edler Zorn", ein gerechter Durst nach Rache,   -   Die Gefühle, die die Soldaten während des Krieges hatten, wurden durch die Großmut der Sieger in der Endphase der Schlachten und nach dem Sieg ersetzt.

"Sie haben die Grenze überschritten - ihre Heimat ist befreit", erinnert sich die medizinische Ausbilderin Sofia Kunzewitsch. "Ich dachte, wenn wir nach Deutschland kämen, wäre ich für niemanden gnädig." Wie viel Hass hat sich in der Brust angesammelt! Warum sollte ich seiner Mutter leid tun, wenn er meine aufhängt? Warum sollte ich sein Haus nicht berühren, wenn er mich verbrannte? Warum? Ich wollte ihre Frauen sehen, Mütter, die solche Söhne zur Welt brachten. Wie werden sie in unsere Augen schauen? .. Ich habe mich an alles erinnert, und ich denke: Was wird mit mir passieren? Mit unseren Soldaten? Wir erinnern uns alle ... Sie kamen in irgendein Dorf, die Kinder rannten - hungrig, unglücklich. Und ich, die geschworen habe, dass ich sie alle hasse, werde jetzt von meinen Kindern alles sammeln, was sie haben, was von ihren Rationen übrig bleibt, jedes Stück Zucker, und es den deutschen Kindern geben. Natürlich habe ich nicht vergessen, ich habe mich an alles erinnert, aber ich konnte nicht ruhig in die Augen der hungrigen Kinder blicken. "

Hungrige deutsche Kinder haben viele unserer Soldaten satt. Und die sowjetische Militärverwaltung kümmerte sich besonders um die Kinder. Am 31. Mai 1945 erließ der Militärrat der 1. Belorussischen Front ein Dekret über die Lieferung von Milch an Kinder unter acht Jahren in Berlin.

... Fälle von Rache waren natürlich. Aber sie wurden nicht massiv. Die Gründe dafür hat unserer Meinung nach der Dichter David Samoilov, der den ganzen Krieg durchgemacht hatte, richtig erkannt: "Deutschland wurde nicht nur militärisch besiegt. Sie war der siegreichen Armee ausgeliefert. Und die Menschen in Deutschland könnten noch mehr leiden, wenn es nicht den russischen Nationalcharakter gäbe - Sanftmut, Unzucht, Herzliebe, Herzlichkeit, Mangel an Überlegenheit, Reste von Religiosität und internationalistisches Bewusstsein in der dichten Masse der Soldaten. Deutschland wurde im 45. Jahr vom Humanismus des russischen Soldaten verschont. "

(Senyavskaya E. russische Armee: bestrafen und barmherzig / Elena Senyavskaya // Wissenschaft und Religion. - 2014.   -   Nr. 6   -   P. 15).

Wie Goebbels "vergaß" der britische Historiker, seine hemmungslosen Phantasien mit Dokumenten zu bestätigen. Wie ein bedeutender russischer Militärhistoriker Oleg Rzheshevsky zu Recht bemerkt hat, sind Beevors Erkenntnisse "in der Regel auf gängigen Phrasen" ("erinnern sich die Berliner", "ein Arzt zählte") oder in Bezug auf "Erfahrungen vergewaltigter Frauen" gemacht. Eine solche Methode ist weit entfernt von der wissenschaftlichen Forschung, die Beevor anwendet. " Der amerikanische Militärhistoriker Albert Axell nannte sein Buch "beschämend", gefüllt mit "wahnsinnigen Beschuldigungen und Beleidigungen".

(O. Nazarov. Zerstöre zusammen mit der Bevölkerung / Oleg Nazarov // Lit. Gas.   -   2014   -   7. bis 13. Mai (Nr. 18).   -   S. 1, 3.)

Den vollständigen Text finden Sie unter: http://www.lgz.ru/article/18-6461-07-05-2014/unichtozhat-vmeste-s-naseleniem/ 
 

"Aber auch wenn E. Beevor auf echte Archivdokumente verweist, beweist dies nichts. Das Zentralarchiv des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation enthält tatsächlich Materialien von politischen Abteilungen mit Berichten über Berichte der Roten Armee, Komsomol und Parteitreffen, die Fälle von abweichendem Verhalten des Militärpersonals beschreiben. Dies ist ein dicker Ordner, dessen Inhalt ein fester Dill ist. Aber sie waren genau "thematisch" besetzt, wie ihre Namen belegen: "Notfälle und unmoralische Phänomene" für diese und jene Zeit in einer bestimmten militärischen Einheit. Übrigens zeigen diese Namen bereits, dass diese Art von Phänomen von der Armeeführung nicht als Verhaltensnorm, sondern als ein außergewöhnliches Ereignis, das entschlossenes Handeln erfordert, betrachtet wurde.

Es gibt auch Materialien von Militärtribunalen im Archiv - Ermittlungsfälle, Urteile usw., wo man viele negative Beispiele finden kann, weil dort Informationen konzentriert sind. Tatsache ist jedoch, dass die Täter dieser Verbrechen nicht mehr als 2% der Gesamtzahl der Soldaten ausmachen. Und die Autoren, wie Herr Beevor, erweitern ihre Anschuldigungen gegen die gesamte sowjetische Armee als Ganzes. Leider nicht nur ausländische. "

(Senyavskaya E. Die Rote Armee in Europa 1945: Stereotype alter und neuer Wahrnehmungen in Russland und im Westen / Elena Senyavskaya // Beobachter - 2012. - Nr. 2. - S. 116-117. - Zugriffsmodus: http: / /www.observer.materik.ru/observer/N2_2012/111_127.pdf (Stand: 04/04/2017)

   Im Jahr des 70. Jahrestages des Sieges am 24. September 2015 wurde ein Artikel von Lucy Ash auf der Website des russischen Luftwaffen-Dienstes veröffentlicht   "Die Vergewaltigung Berlins: Die unbekannte Kriegsgeschichte" , die behauptet, " Sowjetische Soldaten haben unzählige Frauen auf dem Weg nach Berlin vergewaltigt". Gemäß ihr bestreiten die russischen Medien das und empfehlen Lesern   "Eine der vielen Quellen, die uns darüber erzählt haben, was passiert ist"   - Tagebuch des sowjetischen Leutnants Vladimir Gelfand [6].

Eine kuriose Illustration der Beziehung zwischen sowjetischen Soldaten und deutschen Frauen ist die persönliche Erfahrung des Autors. V. Gelfand idealisiert nicht die Rote Armee und schreibt viele unschöne Fakten und einige Exzesse in den Tagebuchtext. Diese Tatsachen reichen jedoch eindeutig nicht aus, um ein episches Bild sowjetischer "Greueltaten" in den besetzten Gebieten zu schaffen.

"Leutnant V. Gelfand ist erst 23 Jahre alt, er versucht, hübsche Mädchen (und er ist sehr wählerisch in dieser Sache) bei jeder Gelegenheit kennenzulernen. Das sind polnische Frauen (7 Personen) und Russen, Militärs und Zivilisten unter den Vertriebenen, die sich den verschiedenen Diensten der Roten Armee angeschlossen haben ... Sowie deutsche Frauen, insgesamt mehr als 60 Personen. Deutsche sind ungefähr die Hälfte von ihnen. Die Formen und die Dauer der Beziehung sind unterschiedlich: sowohl rein freundliche als auch gelegentliche intime Kontakte ... und langfristiges Zusammenleben.

... Aber die Beobachtung der Beziehung der deutschen Frauen und Soldaten im Dezember 1945 in der Stadt Kremmen, wo er   [V. Gelfand] überwachte das Beladen der Wagen: "Wir arbeiten von acht bis acht. Die Kämpfer sind gut, aber weich. Jetzt gaben sie uns Frauen und Mädchen aus der Stadt. Nur 50 Leute, und unter ihnen nur ungefähr zehn Männer. Es ist sehr schwierig mit ihnen, vor allem, weil sie mit allen Mitteln von der Arbeit scheuen. Mädchen zum Beispiel verführen meine Soldaten mit Augen und Lächeln, zu denen sie fähig sind. Die Kämpfer schmelzen, und keine Worte können sie zum Leben erwecken. Sie versprechen mutig und entschlossen, vom Abend fordernd und sogar wütend zu sein, aber am Morgen ändern sich die Typen, und es ist schwierig für mich, sie zu ändern, würde ich eine rührende Einstellung zu jungen schönen deutschen Frauen sagen. Aber alle waren in deutscher Sklaverei, und die Mehrheit erlebte die Schrecken faschistischer Konzentrationslager und Folterkammern ... ". In dieser Episode ist es schwierig, "männliche Tiere" in Soldaten zu sehen, wie L. Ash über sie schreibt. "

(Nikiforov Yu. A. "Über das, was passiert ist ..." Das Tagebuch von Vladimir Gelfand / Yu. A. Nikiforov, O. V. Sdvizhkov // Unterricht in der Schule - 2016 - № 4. - S. 20)

Wenn wir uns den Dokumenten der Kriegsjahre zuwenden, finden wir viele interessante Dinge. Zum Beispiel waren die in den Uniformen der Roten Armee getarnten Wlassowiten, die Deserteure der deutschen Einheiten, als Einschüchterungsversuche auf dem polnischen Territorium von Gewalt und Raubüberfällen betroffen.   -   lokale Banden. Was die vergewaltigten deutschen Frauen im Gebiet Ostpreußens und in anderen Regionen betrifft, so gibt es Hinweise darauf, dass die Polen selbst damit beschäftigt waren.

"Hier zum Beispiel der Bericht der politischen Verwaltung der 2. Weißrussischen Front N 0638 vom 30. Mai 1945" Über die Beziehungen zwischen den Deutschen und den Polen ", der sagt:" Deutsche werden manchmal ohne Grund aus ihren Wohnungen vertrieben, die Polen nehmen kurzerhand ihre gesamte Bevölkerung weg Hausrat und Vieh; Es gibt viele Fälle, in denen Polen Karren ausrüsten, deutsche Siedlungen umfahren und ihr gesamtes wertvolles Eigentum den Bewohnern wegnehmen. Es gibt viele Fakten der Gewalt gegen deutsche Frauen ... "

(Senyavskaya E. S. Wie Geschichte vergewaltigt wird: [Gespräch mit der Historikerin Elena Senyavskaya] / aufgezeichnet von Elena Novoselova // Russisch. Gaz. - 2015. - 24. März - S. 6)

Volltext, siehe http://rg.ru/2015/03/24/istoriya.html

"Eine weitere Tendenz wird in dem Bericht des Militärstaatsanwalts der 1. Belarussischen Front, Generalmajor der Justiz L. Yachenin an den Militärrat der Front vom 2. Mai 1945 festgestellt:" Die Repatriierten, die den Repatriierungspunkten folgen, und besonders Italiener, Holländer und sogar Deutsche. Gleichzeitig werden all diese Verbrechen unseren Militärs angelastet ... Es gibt Fälle, in denen die Deutschen Provokationen betreiben und Vergewaltigungen fordern, wenn dies nicht der Fall war. Ich selbst habe zwei solche Fälle festgestellt. Nicht weniger interessant ist die Tatsache, dass unsere Leute manchmal, ohne Überprüfung, über die Gewalt und die Morde, die sich ereignet haben, berichten, während es sich bei der Überprüfung als Fiktion herausstellt. "   [TsA MO RF. F. 372. Op. 6570. D. 76. L. 86].   Umsonst hatte Verleumdung schon einen Platz ... "

( Senyavskaya E. S. Korrumpierte Keuschheit Europas / E. S. Senyavskaya // Russisch. Geschichte. - 2015.   -   № 3 - S. 89 )

   Im Zuge des Vormarsches der Roten Armee in den Westen und der unvermeidlichen vielfältigen Kontakte zur einheimischen Bevölkerung erhielten die sowjetischen Soldaten, die zuvor nie außerhalb ihres eigenen Landes gelebt hatten, einige neue Eindrücke, unter denen das Bild der europäischen Frauen sehr wichtig war. Erwähnungen und sogar detaillierte Geschichten über sie finden sich in Briefen und Tagebüchern, auf den Seiten der Memoiren vieler Kriegsteilnehmer, wo sich oft lyrische und zynische Auswertungen und Intonationen abwechseln.

  "Im Geständnis des Ausgestoßenen erinnerte der große russische Denker Alexander Sinowjew an seine Eindrücke von Deutschland 1945:" Deutschland verblüffte uns mit seiner fabelhaften (im Vergleich zu unserer russischen Armut) Reichtum ... Deutschland traf uns auch mit einer Fülle von zugänglichen Frauen. Fast jeder war verfügbar ... In einem Dorf wurden wir beauftragt, die Nacht zu Hause zu verbringen. Der Besitzer des Hauses, ein alter Mann, kam zu uns und bot unsere Tochter und Enkelin zu unserer Verfügung. In seinen Händen hatte er ein Blatt Papier, in dem diejenigen, die seine "Gastfreundschaft" nutzten, unterschrieben waren. Die Deutschen fühlten sich als Komplizen Hitlers und schuld an der Tatsache, dass die deutsche Armee in der Sowjetunion arbeitete.Sie erwarteten etwas Ähnliches von der sowjetischen Armee. Und sie waren bereit, allem zu dienen, und vor allem - dem weiblichen Körper. "

Aber das Zeugnis der Poetenfront Boris Slutsky: "In Europa haben sich Frauen ergeben, vor allen verändert ... ich war immer geschockt, verwirrt, orientierungslose Leichtigkeit, beschämende Leichtigkeit der Liebesbeziehungen ..." Deutsche Stadt, in Häusern untergebracht. Ein "Frau", etwa 45 Jahre alt, taucht auf ... Sie erklärt, dass sie für das Viertel zuständig ist und 20 deutsche Frauen für den sexuellen (!!!) Dienst russischer Soldaten gesammelt hat ... Die Reaktion unserer Offiziere war zornig und missbräuchlich. Sie fuhren den Deutschen mit ihrem einsatzbereiten "Trupp".

   Und obwohl unsere Soldaten und Offiziere die Dienste "gastfreundlicher" Deutscher nicht immer ablehnten und ihr Geld großzügig für sie ausgaben, kann ihnen nur vorgeworfen werden, moralische Normen verletzt zu haben. Aber nicht Beevor reden über Moral. "

(O. Nazarov. Zerstöre zusammen mit der Bevölkerung / Oleg Nazarov // Lit. Gaz. - 2014 - 7. - 13. Mai (Nr. 18). - P. 1, 3.)

Volltext, siehe http://www.lgz.ru/article/18-6461-07-05-2014/unichtozhat-vmeste-s-naseleniem/

"Der allgemeine Eindruck der europäischen Frauen, der von sowjetischen Soldaten gebildet wurde, war glatt und klug (im Vergleich zu Landsleuten, die durch den Krieg in halbverhungertem Hinterland, auf von der Besatzung befreitem Land und mit in Pullover gekleideten Frontfreundinnen) erschöpft waren feige unterwürfig. Die Ausnahme waren die jugoslawischen Frauen und Bulgaren ... Die tschechischen Schönheiten, die die sowjetischen Soldaten-Befreier begrüßten, machten einen guten Eindruck.

... Aber in den anderen Ländern, durch die die Armee der Sieger gegangen ist, hat der weibliche Teil der Bevölkerung keinen Respekt gewonnen. Im Allgemeinen sollte anerkannt werden, dass das Bild der europäischen Frauen, das von den Soldaten der Roten Armee 1944-1945 gebildet wurde, mit seltenen Ausnahmen, weit entfernt von einer leidenden Figur mit gefesselten Händen war, in der Hoffnung, das sowjetische Poster "Europa wird frei!"

(Senyavskaya E. S. Frauen des befreiten Europa durch die Augen der sowjetischen Soldaten und Offiziere (1944-1945) [Elektronische Ressource] / E. S. Senyavskaya. - Access-Modus: https://topwar.ru/21540-zhenschiny-osvobozhdennoy- evropy-glazami-sovetskih-soldat-i-oficerov-1944-1945-gg.html (Überarbeitet: 3. April 2017)

"Wenn es keine Politisierung gäbe, wäre dieses Thema höchstwahrscheinlich weniger interessant und weniger untersucht. Die kriminelle Politik der Nationalsozialisten in den besetzten Gebieten, die zum Tod von Millionen führte, würde letztlich jede erdenkliche kriminelle Tat einzelner Soldaten der Koalition "auf den Weg bringen". Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Vereinigten Staaten und Großbritannien aktiv versuchen, die Sowjetunion aus den Reihen der Anti-Hitler-Koalition "herauszuschubsen" und vernünftige und undenkbare Vorwürfe zu machen, wodurch die Diskussion über das Problem der Vergewaltigung in der östlichen Besatzungszone unnatürliche Ausmaße angenommen hat.

... Vergewaltigung im Osten könnte einfach nicht so massiv sein wie von vielen westlichen Forschern beschrieben, und ihre "Statistik der Opfer" ist das Ergebnis einer willkürlichen Manipulation von Zahlen. Darüber hinaus sind viele Beschreibungen spezifischer Straftaten, die als etablierte Fakten bezeichnet werden, mehr als zweifelhaft und logisch widersprüchlich.

... Russische Forscher müssen nichts verschweigen und sich in diesem Thema verstecken. Sie können dies nur tun, wenn Sie nicht an Ihr Land und Ihre Geschichte glauben. Es ist gefährlich oder "unbequem", diese oder andere Themen nicht zu studieren, sondern eine tendenziöse Auswahl von Fakten und eine Propaganda, die zu viele russische und westliche "Entlarvende" sündigen.

Jede objektive Analyse von Fakten und Quellen nach einem willkürlich "propagierten" oder "schlüpfrigen Thema" erlaubt es, schnell die Wahrheit herauszufinden und Propagandamythen zu zerstreuen. Die Geschichte der endlosen Suche nach "schrecklichen Skeletten im Schrank" der russischen Geschichte, auf die sich die Kampagne um die "Rote-Armee-Vergewaltigung" bezieht, bestätigt diese einfache These. "

(Mendkovich N [7] . Wer "vergewaltigt Deutschland" (Teil 3). Die   Beschäftigung im Westen [Elektronische Ressource] / N. Mendkovich // Aktuelle Geschichte. - Access-Modus: http://actualhistory.ru/91 (Rechtsmittel Datum: 04.04.2017)

Und hier ist die Geschichte des Mörsermeisters N. A. Orlova: "Über die Trophäen. Brazen Raub in meinen Augen war nicht.Wenn jemand etwas nahm, dann nur in verlassenen Häusern und Geschäften. Das "allsehende Auge" des Osoben in Deutschland hat nicht geschlafen. Zum Plündern wurden sie manchmal erschossen. "

(Zitiert aus: Senyavskaya E. Sowjetsoldaten-Befreierin / Elena Senyavskaya // Wissenschaft und Religion. - 2015. - Nr. 5. - S. 9)

"Die meisten Pakete waren nur Dinge aus den verwüsteten Häusern und Wohnungen: Kleider, Mäntel, Schuhe, sogar Kleider, Kinderspielzeug - alles, was die Augen des Gewinners auf sich zogen. Eine Art kleine Vase kam zu unserem Nachbarn, nicht gebrochen. Der Inhalt der Pakete wurde ausgetauscht, verkauft, schließlich gepriesen. Dieses Zeug überschwemmt die Märkte ... Mein Vater schickte uns (ich erinnere mich sehr gut!) Drei kleine Pakete, während in einem Brief geschrieben, dass alle Dinge in keiner Weise getragen werden, sondern aus einem zerstörten Laden. Er wusste, dass die Mutter nicht die Dinge gelitten hätte, die in Gebrauch waren ... Überraschenderweise sagte niemand das Wort "Plünderung", sonst hätte ich mich erinnert. Und jetzt, offen gesagt, erinnerte ich mich an die Armut, in der die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung lebte, die Armut, die Ehemänner und Väter immer in Erinnerung hatten, und erinnerte sich an die Freude, mit der Dinge aus dem Paket genommen wurden, besonders in solchen Familien, wo es einen solchen "Luxus" gibt "Nie gehört, es ist nicht die Sprache, die Plünderung eines Soldaten zu beschuldigen, der in dem leeren Haus nur Kleidung für die völlig abgenutzte Frau und Kinder aufnahm."

(Derviz T. [8]   Neben einer langen Geschichte. Essays über das Privatleben der Mitte des 20. Jahrhunderts. Was getragen wurde / Tatyana Derviz // Star. - 2008. - № 10. - P. 77)

Den vollständigen Text finden Sie unter https://zvezdaspb.ru/index.php?page=8&nput=1065

Um Artikel über die Grausamkeiten der sowjetischen Soldaten in Berlin zu illustrieren, wird traditionell ein bekanntes Bild verwendet, das in der Regel mit der Signatur "Sowjetischer Soldat nimmt ein Fahrrad von einem Berliner" veröffentlicht wird. Es gibt auch Unterschriften aus der Reihe "Plünderungen in Berlin am 45. Jahrhundert" usw. Die Frage dieses Fotos und was darauf abgebildet ist, wird heftig diskutiert. Hiervon unterscheiden wir zum einen die Aufforderung, keine Urteile auf der Grundlage eines Fotos zu fällen. Zweitens, ein Hinweis auf die Posen einer deutschen Frau, eines Soldaten und anderer Personen im Rahmen. Insbesondere aus der Ruhe der Charaktere des zweiten Plans folgt, dass es nicht um Gewalt geht, sondern darum, eine Art Fahrraddetail zu klären.

All diese Versionen erschienen dem Journalisten und Historiker Dmitrij Lyskow nicht überzeugend genug. Er beschloss, diese Geschichte zu verstehen. Das Foto muss eindeutig einen Autor haben, es muss seine Originalquelle, die erste Veröffentlichung und - höchstwahrscheinlich - die Originalunterschrift haben, die Aufschluss darüber geben kann, was auf dem Foto gezeigt wird.

"Ich werde den Leser nicht mit den Nuancen einer weiteren Suche langweilen. Ich fand das Originalfoto und eine echte Bildunterschrift darunter. Das Bild gehört der amerikanischen Firma Corbis. Wie unschwer zu erkennen ist, hier ist das Bild voll, rechts und links sind Details in der "russischen Version" und sogar in der "Life" -Version abgeschnitten. Diese Details sind sehr wichtig, da sie dem Bild eine völlig andere Stimmung verleihen.

Also, das Originalfoto und die Unterschrift:

   "Russischer Soldat versucht Fahrrad von Frau in Berlin, 1945 zu kaufen. Ein Missverständnis folgt, nachdem ein russischer Soldat versucht, ein Fahrrad von einer deutschen Frau in Berlin zu kaufen. Nachdem er ihr Geld gegeben hat, wird er nicht geschlagen werden.   Die Frau scheint jedoch nicht überzeugt zu sein. "

( Übersetzung:   "Ein russischer Soldat versucht, ein Fahrrad von einer Berliner Frau zu kaufen. Ein Missverständnis ist passiert, nachdem ein russischer Soldat versucht hat, ein Fahrrad von einer deutschen Frau in Berlin zu kaufen. Nachdem er ihr Geld für ein Fahrrad gegeben hat, glaubt er, dass die Transaktion stattgefunden hat. Die Frau denkt jedoch anders") .

Die Interpretation dieses Fotos als Beweis für die Gewalt der Rotarmisten gegen die Zivilbevölkerung Deutschlands ist daher nicht stichhaltig.Das Festhalten an dieser Sichtweise erweist sich tatsächlich als Täuschung oder vorsätzliche Unterstellung.

(Lyskov D [9] . Auf einem Foto von Berlin 1945: Hat ein sowjetischer Soldat ein Fahrrad von einem Deutschen gewählt? [Elektronische Ressource] / Dmitry Lyskov, Igor Petrov // Aktuelle Geschichte. - Zugangsmodus: http://actualhistory.ru/ soviet_soldier_and_bycicle_1945 (Überarbeitet: 15.04.2017)

   "Das sowjetische Militär erhielt viel Geld - auf dem Schwarzmarkt konnte ein Offizier alles für sein Monatsgehalt kaufen. Außerdem wurden die Soldaten in früheren Zeiten mit Geld befriedigt, und sie hatten viel Geld, selbst wenn sie ein Rubelzertifikat nach Hause schickten. Daher war das Risiko, "unter die Hand zu fallen" und für Plünderungen bestraft zu werden, einfach albern und ohne Grund.

Aber die meisten sowjetischen Soldaten schätzten alltägliche Kleidung, Akkordeons, Uhren, Kameras, Radios, Kristall, Porzellan, die viele Jahre nach dem Krieg mit Regalen von sowjetischen Kommissärshäusern geschützt waren. Viele dieser Dinge sind bis heute überliefert, und sie eilen nicht herum, um ihre alten Meister der Plünderung anzuklagen - niemand wird die wahren Umstände ihres Erwerbs kennen, aber wahrscheinlich haben sie von den Deutschen einfach und einfach gewonnen. "

(Kriegstrophäen: Wie die sowjetischen Soldaten die Bevölkerung Deutschlands beraubten [Elektronische Ressource] - Zugangsmodus: http://petrogazeta.ru/history/114 (Datum der Umstellung: 2.04.2017)

Dennoch kritisiert die Londoner Presse heute Miriam Gebhardt. Sie sagen, dass die Verbündeten natürlich Verbrechen begangen haben, aber immer noch nicht in einem Ausmaß, wie es erzählt. Und die Kinder, die von Deutschen vergewaltigt wurden, waren wahrscheinlich nicht zweitausend, wie der Historiker zählte, sondern mehrere Male weniger. Der Autor des Buches wird sogar des Antiamerikanismus beschuldigt. Die "Daily Mail" erkennt jedoch an, dass "am Ende des Krieges in den besetzten Gebieten schreckliche Dinge geschahen".

(Der Historiker hat den alten Mythos über die Grausamkeiten der Roten Armee entlarvt: Die Briten und Amerikaner vergewaltigten die Deutschen en masse. - Zugangsmodus: http://www.kazan.kp.ru/daily/26369.5/3250297/ (Einspruchsdatum: 2.04 .2017)

Westliche Verbündete verübten nicht nur Vergewaltigungen, Raubüberfälle, Plünderungen, Trophäenjagd, sondern hielten die Bevölkerung auch auf einer Hungerkur. In der westlichen Besatzungszone in Bezug auf die Nahrungsmittelversorgung waren die Bewohner sich selbst überlassen.

"Die Besatzungsbehörden haben entweder überhaupt nicht interveniert oder ein formelles Interesse an diesem wichtigen Interessengebiet der Bevölkerung gezeigt. In einem so großen Industriezentrum wie Leipzig beispielsweise erhielt die Bevölkerung fast keine tierischen Fette, Fleisch, Kartoffeln. Es ist offensichtlich, dass eine solche Gleichgültigkeit gegenüber den Bedürfnissen der Menschen nicht an die Amerikaner die Änderung in der Haltung der Bürger beeinflussen könnten scheitern ... Laut Augenzeugen sind US-Armee Soldaten oft durch schlechte Ernährungssituation der Bevölkerung missbraucht, ein rückläufiger deutschen Frauen mit ihnen zusammenzuleben, die Anpflanzung damit Prostitution, die Zahl der sexuell übertragbaren Erhöhung Krankheiten sowohl bei der Bevölkerung als auch bei den Soldaten ... ".

(Guzhva D. G. [10]   Illusions-Hoffnungen: Das Verhältnis der deutschen Bevölkerung zur amerikanischen Besatzungsmacht 1945 / D. G. Guzhva // Militär-Historisches Journal - 2015. - Nr. 12. - S. 35-36 ).

Volltext, siehe http://history.milportal.ru/2016/01/vzaimootnosheniya-nemeckogo-naseleniya-i-amerikanskix-okkupacionnyx-vojsk-v-1945-godu/

Nicht peinlich in Bezug auf die besiegten Deutschen und deren Besitz und Bürger Osteuropas.

"In einem geheimen Bericht vom 5. März 1945 berichtete der Vertreter der NKWD an der 1. Belarussischen Front I. Serow dem Volkskommissar L. P. Beria, dass" die Militärs der 1. Polnischen Armee eine besonders grausame Haltung gegenüber den Deutschen festgestellt hätten ". Die polnische Bevölkerung und sogar die neuen Behörden blieben nicht hinterher ... Die sowjetische Führung musste sogar eine ganze Reihe von Maßnahmen ergreifen, um die massive Plünderung deutscher Werften und die Plünderung von Industrie- und anderen Unternehmen in den Besatzungszonen zu verhindern ...

Die Situation verschärfte sich besonders, als einige deutsche Gebiete in die Zuständigkeit Polens überführt wurden. Die Vertreibung der Volksdeutschen von dort erfolgte in äußerst grausamer Form. Überall wandten sich zivile Deutsche an sowjetische Soldaten um Hilfe und baten sie, sie sowohl vor heterogenen Banden der "nahen Nachbarn" als auch vor der Willkür der polnischen Behörden in den von ihnen kontrollierten Gebieten zu retten.

"... Von den Deutschen gibt es Beschwerden über Plünderungen durch die Polen. Flüchtlinge aus den von Polen besetzten Gebieten wollen oft nicht nach Hause zurückkehren. Ein Deutscher von Stapgard stellte die Frage: "Wer wird die Stadt Stapgard haben - von den Polen oder von den Russen?" Und als ihr gesagt wurde, sie habe die Polen, sagte sie: "Es ist schlimm. Es wäre besser für die Russen. Und überhaupt, warum geben die Russen den Polen Preußen und Pommern? Russisch ihr Blut vergossen, gewann einen großen Sieg, und plötzlich ist nichts nicht nehmen „   (aus dem Bericht der Politischen Abteilung 65-g in der Politischen Abteilung der Armee der 2. Belorussischen Front von 04.06. 1945) .“

( Senyavskaya E. S. Rache der Befreiten / E. S. Senyavskaya // Russisch. Geschichte. - 2015. - Nr. 2. - S. 59-60    ).

Das "Paradiesleben" in der westlichen Besatzungszone stellte sich als so heraus, dass selbst von der Propaganda für russische Gräueltaten eingeschüchterte Flüchtlinge nach und nach in von sowjetischen Truppen besetzte Gebiete zurückkehrten. So kehrten innerhalb eines Monats nach der Besetzung Berlins durch die sowjetischen Truppen 800.000 Menschen mit flüchtenden deutschen Einheiten in die Stadt zurück.

"Der erste Bürgermeister von Bonnak, der Bezirk Lichtenberg, kommentierte die von der russischen Führung eingeführten Ernährungsstandards für die Berliner Bevölkerung:" ... Diese hohen Standards haben uns überrascht. Besonders hohe Standards für Brot. Jeder versteht, dass wir nicht die Art von Nahrung beanspruchen können, die von der russischen Führung geschaffen wurde, und so warteten wir mit der Ankunft der Roten Armee auf den Hungertod und schickten die Überlebenden nach Sibirien. Das ist wirklich Großzügigkeit, als wir tatsächlich davon überzeugt waren, dass die derzeit geltenden Normen höher sind als unter Hitler ... Die Bevölkerung hat nur vor einer Sache Angst - werden diese Regionen nicht an die Amerikaner und die Briten weitergegeben? Es wird sehr unangenehm sein. Von den Amerikanern und den Briten muss man nicht auf etwas Gutes warten. " Ein Bewohner der Stadt Hoffman sagte in einem Gespräch mit Nachbarn: "Aus den Geschichten der Deutschen, die aus dem von den Alliierten besetzten Gebiet in Berlin eintreffen, ist bekanntdass sie die Deutschen schlecht behandeln, Frauen mit Peitschen schlagen. Russen sind besser, sie behandeln die Deutschen gut und geben ihnen Essen. Ich wünschte, in Berlin wären nur Russen. "

(Zitiert aus: Senyavskaya E. Die russische Armee: bestrafend und barmherzig / Elena Senyavskaya // Wissenschaft und Religion. - 2014. - № 6. - P. 14).

  Die Menschlichkeit der sowjetischen Truppen in Bezug auf die deutschen alten Männer, Kinder, Frauen nach allem, was ihre Söhne, Ehemänner, Väter und Brüder begangen hatten, war selbst für die Deutschen erstaunlich. Es gibt viele Beweise.

  "Hier ist eine von ihnen, aufgenommen von einem Mitglied des Militärrates der 5. Stoßarmee, Generalleutnant F. Ye. Bokov, in einem Bericht vom 15. Mai 1945 an Generalleutnant KF Telegin, ein Mitglied des Militärrats der 1. Belorussischen Front: Steim sagte: "[...] Zuerst hatte ich Angst vor jedem Militär, aber jetzt war ich überzeugt, dass Hitler und Goebbels Lügner waren. Es wurde uns klar, dass wir getäuscht wurden. Das beweist die Tatsache, dass die Russen nicht nur die Bevölkerung nicht zerstören oder ausrotten, sondern sich sogar sorgen, dass diese Bevölkerung nicht verhungert. Außerdem geben sie hohe Standards und sorgen sich um die Wiederherstellung unserer Häuser. "

(Senyavskaya E. russische Armee: bestrafen und barmherzig

/ Elena Senyavskaya // Wissenschaft und Religion. - 2014. - № 6. - S. 15).

Referenzliste

Bücher

Senyavsky A. S. Die Befreiungsmission der Roten Armee 1944-1945: humanitäre und sozialpsychologische Aspekte: ist. Aufsätze und Doc. / A. S. Senyavsky, E. S. Senyavskaya, O. V. Sdvizhkov; Inst. Wuchs. Geschichte der RAS. - Moskau; St. Petersburg: Humanitäres Zentrum. Initiativen, 2015. - 460 p.

  Die historischen Aufsätze beschäftigen sich mit der Psychologie und dem Verhalten von Rotarmisten im Ausland, der politischen Arbeit in der Armee zur Klärung der Aufgaben der Befreiungsmission, humanitärer Hilfe für die Bewohner der befreiten Länder, Einstellungen und Einstellungen von Zivilisten zu sowjetischen Truppen usw. Besonderes Augenmerk wird auf die Bildung von Massenbewusstsein und die historische Erinnerung an das Bild des sowjetischen Soldatenbefreiers und seine Transformationen als Folge von Informationskriegen. Im zweiten Teil des Buches werden die kürzlich freigegebenen Dokumente des Zentralen Archivs des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation sowie die Mittel des Staatsarchivs der Russischen Föderation, des Russischen Staatsarchivs für Neuere Politische Geschichte, des Russischen Staatlichen Militärarchivs zum ersten Mal veröffentlicht. Basierend auf seltenen Dokumenten, Briefen,Tagebücher und Memoiren von Kriegsteilnehmern, das Buch wird nicht nur für Spezialisten interessant sein, sondern auch für alle, die sich für die Geschichte des Vaterlandes interessieren.

Während des Großen Vaterländischen Krieges war das Thema der Vergeltung eines der zentralen Elemente in der Agitation und Propaganda sowie in den Gedanken und Gefühlen des sowjetischen Volkes. Heute ist es nicht leicht, sich die Hitze des Hasses gegen den Feind vorzustellen, der buchstäblich die Seelen und Herzen der Menschen überflutete, die durch den Krieg zogen und zerstörte Städte und Dörfer sahen, Schreine schimpften, Galgen entlang der Straßen, die Hauptausführung der Faschisten für die Zivilbevölkerung einschließlich zu den Familien unserer Soldaten. Die Heerespropaganda nannte alle diese Kriegsjahre dieses Gefühl "heilig"; über die "edle Wut" gesungen; Teilweise fanden Kundgebungen und Treffen zu den Themen "Wie revanchiere ich die deutschen Invasoren" statt.

"In den Kriegsjahren wurde der Hass der Deutschen ernst, so dass die Arbeiter in der siegreichen 45. Wahlkampagne erhebliche Anstrengungen unternehmen mussten, um die Haltung gegenüber dem Feind zu ändern. In der Prawda wurde ein Artikel der Parteiführung herausgegeben, der an Fronten verteilt wurde, mit dem Ziel, die Einstellung gegenüber dem Feind zu ändern. So wird seit dem Winter 1945 die Idee des Unterschieds zwischen den Nazis und den Menschen in das Massenbewusstsein geworfen. An den Fronten wurden Vergewaltiger und Plünderer grausam bestraft. Übrigens sagte Stalin selbst am 23. Februar 1942, dass "die Hitlers kommen und gehen, aber das deutsche Volk bleibt".

(Myagkov M [1] . "Die Verteidigungslinie sollte flach sein": [Gespräch mit dem Historiker Mikhail Myagkov] / aufgenommen von Svetlana Sukhova // Ogonyok. - 2016. - № 24. - S. 20)     

Volltext, siehe: http://kommersant.ru/doc/3012478

"Natürlich waren viele dieser Erklärungen über das neue Gefühl der Rache nicht geeignet. In politischen Botschaften werden Gespräche zwischen Kämpfern aufgezeichnet, sie sind empört über Befehle: "Zuerst sagten sie eine Sache, jetzt eine andere, und warum sollten wir diese Deutschen bedauern, wenn sie sich so auf unserem Territorium benahmen".

(Senyavskaya E. S. [2]   Der Mythos von "vergewaltigt Deutschland" wurde von Goebbels [Elektronische Ressource] / E. S. Senyavskaya verfasst. - Zugangsmodus: http://www.kp.ru/daily/26073/2979464/ (Datum Auflage: 2.04.2017)

   Das Muster des Hasses der sowjetischen Truppen auf Deutschland, das in sein Gebiet eintrat, wurde von den Deutschen selbst damals verstanden.

"Das sagte der deutsche Soldat, der den Krieg durchmachte, zu seinen Landsleuten:" ... Wenn die Russen, die Polen, die Franzosen, die Tschechen mindestens ein Prozent mit unseren Leuten machen, was wir sechs Jahre hintereinander mit ihnen gearbeitet haben, dann in ein paar Wochen Deutsch Das sagt dir jemand, der seit sechs Jahren in den besetzten Ländern ist! "

(Senyavskaya E. russische Armee: bestrafend und barmherzig / Elena Senyavskaya // Wissenschaft und Religion. - 2014. - № 6. - P. 11-12)

Es war schwierig, von den Soldaten, die wussten, dass die Faschisten, die Millionen von Zivilisten brutal töteten, ihrem Land geholfen hatten, die Achtung vor den Prinzipien des Humanismus zu fordern. Hitlers Armee haben diese Grundsätze stark abgelehnt.

"Zur Vorbereitung des Angriffs auf die UdSSR unterzeichnete Adolf Hitler am 13. Mai 1941 das Dekret" Über die Anwendung der Militärgerichtsbarkeit und über Sondermaßnahmen der Truppen ", wonach das Wehrmachtspersonal", das gegen die feindliche Zivilbevölkerung etwas unternommen hat, nicht unbedingt an Verantwortung, auch wenn diese Handlungen gleichzeitig Kriegsverbrechen sind. " ... In besonderen Erinnerungen an Wehrmachtssoldaten und Offiziere hieß es: "Sie haben kein Herz und keine Nerven - sie werden im Krieg nicht gebraucht. Zerstöre in dir Mitleid und Mitgefühl - töte jeden russischen Sowjet. Hör nicht auf, wenn vor dir ein alter Mann oder eine alte Frau, Mädchen oder Junge - töte. "

(Nazarov O [3] . Zerstöre zusammen mit der Bevölkerung / Oleg Nazarov // Lit. Gaz. - 2014 - 7. - 13. Mai (Nr. 18). - P. 1, 3)

   Den vollständigen Text finden Sie unter: http://www.lgz.ru/article/18-6461-07-05-2014/unichtozhat-vmeste-s-naseleniem/

Die stalinistische Führung und die sowjetische Führung solcher Weisungen wurden Soldaten und Offizieren der Roten Armee nie gegeben und kämpften im Gegensatz zur Wehrmacht heftig gegen Gewalt- und Plünderungsmanöver. Tatsächlich waren Racheakte und nur Fälle von abweichendem Verhalten (in einer Multimillionenarmee waren die Menschen anders, es gab Schurken und Kriminelle) unvermeidlich, aber sie wurden als Verbrechen in der Armee betrachtet. Die Fakten der Gewalt und des Raubes, die sowjetische Führung, reagierte im Gegensatz zum Deutschen schnell und entschlossen.

Am 21. Januar 1945 erließ der Oberbefehlshaber der 2. Belorussischen Front, Marschall Konstantin Rokossowski, in den Ländern Ostpreußens den Befehl Nr. 006, der "den Hass der Menschen auf die Vernichtung des Feindes auf dem Schlachtfeld schleudern" sollte. Plünderung, Gewalt, Raub, sinnlose Brandstiftung und Zerstörung. Die Gefahr solcher Ereignisse für die Moral und Kampffähigkeit der Armee wurde festgestellt. Am 27. Januar wurde derselbe Befehl vom Befehlshaber der 1. Ukrainischen Front, Marschall Iwan Konjew, erteilt. Am 29. Januar wurde in allen Bataillonen der 1. Belorussischen Front der Befehl des Marschalls Georgij Schukow verlesen, er verbot den Roten Armeeangehörigen, "die deutsche Bevölkerung zu unterdrücken, Wohnungen zu rauben und Häuser zu verbrennen".

Im Westen wird immer wieder betont, dass sich die verbündeten Streitkräfte im Gegensatz zu den "empörten Soldaten der Roten Armee" im besetzten Gebiet Deutschlands in ihren Besatzungszonen höchst zivilisiert verhielten. Die Dokumente zeigen indes, dass es in den westlichen Besatzungszonen keineswegs jene Idylle gab, deren Bild heute vom Deutschen und ganzem westlichen Bewusstsein inspiriert ist.

"Die Deutschen hatten darüber mehr Beschwerden als nur die Alliierten. Sie haben unkontrolliert geplündert. Wir haben die gleiche Ausrüstung für unser persönliches Geschäft mit Schiffen genommen. Es gibt interessante Dokumente zu diesem Thema. Und das Tagebuch des australischen Militärkommandanten Osmar White: "Der Sieg bedeutete das Recht auf Trophäen. Die Gewinner nahmen dem Feind alles ab: Getränke, Zigarren, Kameras, Ferngläser, Pistolen, Jagdgewehre, Schmuck, Geschirr, Pelze. Diese Art von Raub wurde "Souvenirs" genannt. Die Militärpolizei kümmerte sich nicht darum, bis die räuberischen Befreier begannen, teure Autos, antike Möbel, industrielle Geräte zu stehlen und raffinierte Methoden zu entwickeln, um gestohlene Waren an die Küste zu schmuggeln, um sie nach England zu schicken. Erst nach dem Ende der Kämpfe, als der Raub sich in einen organisierten Lärm verwandelte,Militärbefehl interveniert. Bevor die Soldaten nahmen, was sie wollten, und die Deutschen hatten es schwer ... "

(Senyavskaya E. Trophäen ohne Geheimnis: Die Rote Armee schickte keine Goldringe, sondern Nadeln und Flugzeuge aus Europa nach Hause: [Gespräch mit der Historikerin Elena Senyavskaya] / aufgenommen von Alexey Ovchinnikov // Komsom. Wahrheit - 2015. - 15. April. - P. 9).

Volltext, siehe  http://www.kazan.kp.ru/daily/26364/3247648/

Und hier sind weitere Fragmente aus dem Buch Osmar White "Der Weg des Siegers: Das Zeugnis eines deutschen Augenzeugen von 1945"

"Nachdem die Kämpfe auf deutschen Boden übergesiedelt waren, gab es einige Vergewaltigungen durch Frontsoldaten und jene, die direkt hinter ihnen hergingen. Ihre Zahl hing von der Einstellung der höheren Offiziere ab. In einigen Fällen wurden die Identitäten der Täter identifiziert, sie wurden vor Gericht gestellt und bestraft. Die Anwälte blieben geheim, erkannten aber, dass für die brutalen und perversen sexuellen Handlungen mit deutschen Frauen einige Soldaten erschossen wurden (besonders in jenen Fällen, in denen sie Negros waren). Ich wusste jedoch, dass viele Frauen von weißen Amerikanern vergewaltigt wurden. Es wurden keine Maßnahmen gegen die Kriminellen ergriffen. "

(Zitat von E. Senyavskaya russischen Armee.. Retributive und barmherzig / Elena Senyavskaya // Wissenschaft und Religion - 2014 - № 6. - S. 13-14).

"... John Dos Passos zitiert im Life-Magazin vom 7. Januar 1946 einen" rotwangigen Major ", der behauptet," Lust, Whiskey und Plünderungen sind eine Belohnung für einen Soldaten ". Ein Soldat schrieb am 12. November 1945 im Time-Magazin: "Viele normale amerikanische Familien wären entsetzt, wenn sie wüssten, mit welcher völligen Unempfindlichkeit gegenüber allen menschlichen Dingen" sich unsere Leute hier benommen haben "...

Vergewaltigung war jedoch oft unnötig. Die deutsche Ration der westlichen Besatzungsbehörden war so niedrig, dass sich junge Mädchen "offen für Essen und Unterkunft für die Nacht anboten ... alles ist sehr einfach, sie haben nur noch eins zu verkaufen, und sie verkaufen es ... es verschiebt den Tod für Monate oder gar Jahre "- berichtete der London Weekly Review am 25. Oktober 1945".

   (Senyavskaya E. Russische Armee: Bestrafung und barmherzig / Elena Senyavskaya // Wissenschaft und Religion. - 2014. - № 6 .-- S. 14).