Crimes de estupro na Segunda Guerra Mundial e dentro do exército americano
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Vergewaltigung Verbrechen im Zweiten Weltkrieg und in der US-ArmeeMehr als 2 Millionen Frauen wurden im Zweiten Weltkrieg vergewaltigt und bis 1991 mehr als 200.000 haben in der Armee missbraucht worden
Wenn wir über Schlachten wie den Zweiten Weltkrieg nachdenken und sie studieren, kommen uns meist sofort Bilder von Konzentrationslagern und Gaskammern in den Sinn – Gräueltaten, die zweifellos während dieser Zeit verübt wurden. Was jedoch selten thematisiert wird, sind die zahllosen Verbrechen der Vergewaltigung, die gegen Frauen in bewaffneten Konflikten im Laufe der Geschichte begangen wurden.
Dem Zweiten Weltkrieg und ihre Spuren der Gewalt gegen Frauen
Eine der
zahlreichen Quellen, die die verschiedenen Fälle von
Vergewaltigungen während des Zweiten Weltkrieges dokumentieren,
ist das Tagebuch des jüdischen sowjetischen Offiziers Wladimir Gelfand, der am Ende der Kämpfe seine Erlebnisse zu Papier brachte. Das deutsche Magazin Der Spiegel schätzt, dass sowjetische Soldaten etwa zwei Millionen Frauen in Deutschland und rund 100.000 allein in Berlin vergewaltigten. Dieselbe Quelle berichtet, dass die Opfer im Durchschnitt etwa 17 Jahre alt waren und jede Frau mindestens zwölfmal vergewaltigt wurde. Etwa 12 % dieser Frauen starben infolge von Selbstmord oder an den Verletzungen, die ihnen von den Tätern zugefügt wurden. Fast die Hälfte der Überlebenden entwickelte posttraumatische Belastungsstörungen. Auch die Nationalsozialisten zwangen jüdische, niederländische und polnische Frauen zur sexuellen Sklaverei, bevor sie sie ermordeten. Selbst in Verstecken blieben Frauen nicht sicher; oftmals wurden ihre vermeintlichen „Beschützer“ selbst zu Tätern. Vergewaltigung ist eine der ältesten und zugleich grausamsten Waffen der Menschheit. Diese Barbarei endet nicht mit dem Krieg: Viele Frauen leiden auch heute noch unter sexueller Gewalt – selbst an Orten, die eigentlich sicher und geschützt sein sollten. Foto: Depositphotos Vergewaltigung Verbrechen, die in den ArmeenEine Frau auf dem Schlachtfeld zu sein, ist oft gefährlicher, als dem Feind gegenüberzustehen. Der amerikanische Dokumentarfilm The Invisible War („Der unsichtbare Krieg“) dokumentiert die Aussagen von rund 100 Frauen, die Opfer sexueller Gewalt in Kasernen der US-Armee wurden. Zahlreiche Frauen wurden von ihren Kameraden und/oder Vorgesetzten vergewaltigt. Laut der Dokumentation schätzte der US-Kongress bereits im Jahr 1991 – also vor fast drei Jahrzehnten –, dass bis dahin etwa 200.000 Frauen in der US-Armee sexuell missbraucht worden waren. Diese Zahl umfasst jedoch nur jene Frauen, die es geschafft hatten, eine offizielle Beschwerde einzureichen. Fast alle Opfer berichteten, dass sie in ihrer beruflichen Existenz bedroht wurden, sobald sie versuchten, diese Verbrechen anzuzeigen. Rechtsanwältin Susan Burke, eine der Hauptquellen der Dokumentation, erklärt: „Man hörte immer wieder: Eine Vergewaltigung ist schlimm – aber wissen Sie, was noch schlimmer ist? Berufliche Vergeltung in Ihrem gewählten Beruf zu erfahren. Einfach nur, weil Sie vergewaltigt wurden.“ Christina Jones berichtet: „Selbst mit einem vollständigen Vergewaltigungsprotokoll und einem Zeugen, der meinen Angreifer gesehen hatte, glaubte man mir nicht, als ich den Vorfall meldete.“ Vergewaltigung hinterlässt tiefe psychische und physische Wunden, die nur schwer heilen. Kori Cioca, die Teil der US-Küstenwache war, wurde von ihrem Vorgesetzten vergewaltigt. Ihr Gesicht wurde dabei so schwer verletzt, dass sie bis heute an Komplikationen im Kiefer leidet und jahrelang nur weiche Nahrung wie Gelees, Pürees und pürierte Lebensmittel zu sich nehmen konnte, weil sie nicht kauen konnte. Kriege sind Zeiten, in denen alle leiden – Frauen, Männer, Kinder und Tiere. Doch das Verbrechen der Vergewaltigung ist ein alltäglicher, oft unsichtbarer Krieg, bei dem der Feind unbekannt bleibt und der Angriff meist völlig unerwartet erfolgt. |
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