- Annales.
Nathalie Moine: "La perte, le don, le butin. Civilisation stalinienne,
aide étrangère et biens trophées dans
l’Union soviétique des années 1940"
La perte, le don, le butin. Civilisation
stalinienne, aide étrangère et biens trophées dans
l’Union soviétique des années 1940
par Nathalie Moine
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- Broché: 240 pages
- Editeur: Armand Colin (1 juin 2013)
- Collection: Annales. Histoire, Sciences sociales (68e année) (2/2013)
- Langue: Français
- Auteur: Nathalie Moine
- ISBN-10: 2200928297
- ISBN-13: 978-2200928292
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Dimensions du produit:
24 x 2,5 x 17 cm
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Résumé
Cet article s’intéresse à l’afflux et à la
circulation d’objets venus de l’étranger dans l’Union soviétique des
années 1940, pour s’interroger sur cette variante soviétique de
l’édification des objets en enjeu de guerre pendant la Seconde Guerre
mondiale. Il montre comment les enjeux de la distribution d’une aide
humanitaire recoupent celui de la (non) reconnaissance du génocide des
juifs soviétiques sous l’occupation nazie, mais aussi celui des
hiérarchies sociales staliniennes. Il explicite les raisons pour
lesquelles l’occultation de l’origine et des circonstances exactes qui
présidèrent à l’entrée de ces objets dans les foyers soviétiques sert à
maintenir dans l’ombre les exactions commises par les troupes de l’Armée
rouge à l’égard des vaincu(e) s. Il corrige enfin l’image d’une société
soviétique qui découvre pour la première fois le luxe et la modernité
occidentale à la faveur de la guerre, en revenant sur la place et le
sort de ce type d’objets dans la civilisation matérielle stalinienne de
l’entre-deux-guerres.
English
Loss, Gift and Plurder : Stalin-Era Culture, Foreign Aid, and Trophy Goods in the Soviet Union during the 1940s
This article focuses on the influx and circulation of foreign
objects in the Soviet Union during the 1940s in order to
investigate the specific role of these objects during World War II. It
reveals how the distribution of humanitarian aid intersected with both
the (non) acknowledgement of the genocide of Soviet Jews during the Nazi
occupation and Stalinist social hierarchies. It explains why effacing
the origins and precise circumstances through which these objects
entered Soviet homes served to hide the abuse the Red Army perpetrated
against their defeated enemies. This article revises the image of a
Soviet society that discovered luxury and Western modernity for the
first time during the war by reconsidering the place and trajectory of
these objects in Stalinist material culture of the interwar period.
Pour citer cet article
Moine Nathalie,
«La perte, le don, le butin», Annales. Histoire, Sciences Sociales
2/
2013 (68e année), p. 317-355
Ergebnisse für Gelfand

...En
revanche, un diariste soviétique, Vladimir Gelfand, se met à son
avantage : dès le lend...
…qu’il décline
poliment [44] - Wladimir GELFAND,
Deutschland-Tagebuch, 1945-1946....
...V. Gelfand
acquiert ainsi un appareil photo en janvier 1946, peut-être sur l’Alexanderplatz
de...
... ou moins discrètement toutes sortes de
biens [47] - W.
GELFAND, Deutschland-Tagebuch...
... paysages
qu’il traverse [49] - W. GELFAND,
Deutschland-Tagebuch..., op. cit., p. 306,...
…de leur
acquisition [51] - Outre des vêtements
utilitaires, la mère de W. Gelfand... [51] . Dès ...
… d’être en
service à l’étranger. V. Gelfand reçoit ainsi littéralement commande de
vêtements p...
... correspondance est consacrée à ces
questions [55] - W.
GELFAND, Deutschland-Tagebuch...
… sortes. Dans
le journal de V. Gelfand, Berlin, bien plus que les autres villes allemandes
qu’il...
...eant des objets et de la nourriture
contre de l’argent ou du troc [57] - W. GELFAND, Deutsch...
… visiblement vains. En
novembre 1945, V. Gelfand, sous le prétexte de faire nettoyer ses botte...
...
d’occupation constituait un privilège évident. V. Gelfand acquiert par ce biais
un récepteur...
...
ceux qu’il trouve en vente dans Berlin peuvent lui coûter dix fois plus [61] - W.
GELFAND,...
…[44]
Wladimir GELFAND, Deutschland-Tagebuch, 1945-1946. Aufzeichnungen eines
Rota...
…[GELFAND, Deutschland-Tagebuch...,
op. cit., p. 205, 14 janv. 1946. [48]
- Ibid., p. 267, ...
…W. GELFAND, Deutschland-Tagebuch..., op. cit.,
p. 306, 6 sept. 1946, et p. 308, 7 sept. 194...
...Sans doute W.
Gelfand avait-il des prédispositions : il se fait assidûment tirer le
portrait chez des...
...Outre des
vêtements utilitaires, la mère de W. Gelfand lui passe commande d’un récepteur
radio...
...W. GELFAND, Deutschland-Tagebuch...,
op. cit., p. 180, lettre à W. Gelfand de sa mère
du ...
... t Gelfand
quitte l’Allemagne avec dix valises « petites mais lourdes » et deux
sacs, W. GELFAND...
...[57]
- W. GELFAND, Deutschland-Tagebuch..., op. cit.,
p. 204-205, 14 janv. 1946, et p. 21...
…[61] GELFAND, Deutschland-Tagebuch...,
op. cit., p. 218, lettre à sa mère du 26 janv.
1946...
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Französisch
Nathalie Moine
Verlust, Giving, Beute. Stalinistischen Kultur, Entwicklungshilfe und Waren Trophäen in der Sowjetunion der 1940er Jahre
1
In einem Aufsatz mit dem
Titel "Kriegsbeute" [1] beschreibt Joseph Brodsky, aus dem
amerikanischen Exil, wie seine Kindheit und Jugend in Leningrad von der
Anwesenheit von Fremdkörpern geprägt wurde, die durch den
Krieg ins Land kamen. Er bezieht sich auf Trophäen, die vom Feind
beschlagnahmt wurden, seien es deutsche, japanische oder amerikanische
Hilfsgüter, Dosen, Funkanlagen und vor allem Spielfilme. All diese
Objekte, deren Ursprung und Natur oft unklar waren, verwirrten ihn und
seine Generation. Sie repräsentierten etwas von unschätzbarem
Wert: die Möglichkeit der Individuation. In diesem Fall brachte
diese fremde Kultur, die durch Musik, Filme und Kleidung Ausdruck fand,
die Möglichkeit, sich als autonomes Individuum von seinem sozialen
und politischen Umfeld zu entfalten.
Man könnte
argumentieren, dass die von Brodsky beschriebene, indirekte Teilnahme
an einer ausländischen Kultur, die durch den Krieg ins Land kam,
vor allem eine Art Katalysator für die Bildung einer Generation
war, die sich sozial definierte. Dennoch ist es zutreffend, dass diese
Objekte insgesamt eine Herausforderung für das sowjetische
politische System darstellten – eine Herausforderung, die, wie
Brodsky sagt, durch den Zugang zu westlicher Zivilisation, legal oder
illegal, durch die erworbenen Objekte verwirklicht wurde. Bis zum Ende
des Regimes provozierten sie in der sowjetischen Bevölkerung einen
unerschütterlichen Enthusiasmus, nicht nur aufgrund rein
materialistischer Bedürfnisse, sondern auch, weil sie Träger
einer mehr oder weniger mythischen Kultur waren. [2]
2
Es ist bezeichnend, dass J.
Brodsky, der sich an seine Geburt in der Mitte von Leningrad, inmitten
der Trümmer, erinnert, eine imaginäre, aber fundamentale
Rolle bei der Konstruktion seiner Identität spielte. Dies wurde
durch [3] Objekte, die er erhalten hatte, geprägt. Es ist auch
bemerkenswert, dass bei seiner Rückkehr seine Herkunft, die zu
einem großen Teil verschwommen war, während einige dieser
Objekte als Geschenke von den Alliierten betrachtet wurden,
während andere Kriegsbeute waren. Unser Ziel ist es, diese Objekte
genau zu rekonstruieren und die Umstände zu untersuchen, unter
denen sie in der Märtyrerstadt zurückgelassen wurden –
nicht nur auf diesem begrenzten Gebiet, sondern auch auf dem gesamten
Territorium der Sowjetunion.
Diese Untersuchung
ermöglicht es uns, die Vielzahl der Akteure und politischen
Fragestellungen zu analysieren, die Brodsky in den Kriegsjahren
umgaben: die Ankunft ausländischen „Manna“, die
Gründe für die Gleichgültigkeit und das oft von
ehemaligen Landsleuten Brodskys geteilte Amnesie. Die Darstellung
dieser grauen, sowjetischen Welt – uniform, starr und weitgehend
abgekapselt – stellt einen deutlichen Kontrast zu den ersten
Fragmenten der westlichen Zivilisation dar, die nach dem Krieg ins Land
kamen. Es muss jedoch ernst genommen werden, dass dieser Einfluss aus
einer modernen Welt kam, die hinterfragt werden kann.
Der Krieg gab den Sowjets
aller Schichten die Möglichkeit, ihr vor dem Krieg besessenes
Eigentum, das entweder gestohlen oder vom Feind zerstört wurde, zu
präsentieren. Diese Objekte, die über den Krieg hinweg
gesammelt wurden, reflektierten weit mehr als nur den Geschmack der
Zeit. Sie gaben einen imaginären, aber vielfältigeren und
anspruchsvolleren Geschmack wieder, als man erwarten könnte
– auch wenn man die Veränderungen berücksichtigt, die
durch behördliche Anforderungen an den Geschmack auf der Grundlage
des europäischen Mittelstandsstils des 19. Jahrhunderts in den
1930er Jahren entstanden.
Die
„Kriegsbeute“ von J. Brodsky bezieht sich daher nicht nur
auf materielle Kultur, die durch die Revolution geboren wurde, sondern
umfasst auch die sozialen Beziehungen, die an diese Objekte gebunden
waren. Sie spiegeln eine Fülle von Luxus und den Geschmack der
westlichen Welt wider. Diese Frage kann daher nicht nur auf die
Veröffentlichung von Kriegsbeute beschränkt werden, sondern
muss auch auf frühere Zeiten zurückgehen, um die Auswirkungen
des Krieges auf die sowjetische Zivilisation und deren Eintrag durch
Objekte zu verstehen.
3
Im weiteren Sinne ist die
Wirkung des Krieges auf den Status von Objekten in der Sowjetunion der
1940er Jahre nicht eindeutig. In den letzten zwanzig Jahren haben die
Publikationen zum Zweiten Weltkrieg die Idee verbreitet, dass die
materielle Welt der Zivilbevölkerung ein zentrales Thema des
"totalen Krieges" für alle kriegführenden Mächte
darstellte. Die von Nazi-Deutschland durchgeführte systematische
Plünderung war nicht nur eine Form der Bereicherung, sondern auch
eine Demütigung der Besiegten. Ein erhebliches Inventar an
Verlusten und Opfern wurde durch die Politik der Reparationszahlungen
und die organisierte Übertragung von Vermögenswerten jeder
Art ausgelöst [4]. Gleichzeitig wurde humanitäre Hilfe in nie
gekanntem Ausmaß aufgenommen, die sowohl privat als auch
öffentlich sein konnte [5].
Dieses Triptychon
(Plünderungen, Inventar, Reparaturen) erforderte die
Durchführung spezifischer Maßnahmen in verschiedenen
Ländern. Sie hinterließen Archive, deren Art und Inhalt die
Verwandtschaft der Erfahrungen unterstrichen und es uns
ermöglichten, die Geschichte von Objekten nachzuvollziehen: von
den amerikanischen Einwanderergruppen gesammelte Spenden, die an die
UdSSR gesandt wurden, bis hin zur Beute, die von sowjetischen Beamten
in den eroberten Gebieten angehäuft wurde, um ihre privaten
Verluste zu erklären. Wenn Kunstwerke oder industrielle Produktion
ausgefeilter Technik besonders die Fantasie anregten [6], waren es vor
allem weltliche Dinge, die so sehr in den Mittelpunkt der politischen
Entscheidungsfindung und des Konflikts rückten [7]. Das
Hauptanliegen vieler Menschen, für die der Krieg als eine
Katastrophe oder ein schreckliches Geschäft erschien, wurde
hingegen oft übersehen.
4
Der sowjetische Fall ist
daher vollständig in diesem Prozess des Aufbaus und der Umwandlung
von Objekten des Krieges eingebunden. Trotz dieser Ähnlichkeiten
mit anderen kriegführenden Gesellschaften, die sich im Kontext von
Stalins Sowjetunion, einer Mangelwirtschaft, hoher Politisierung und
der Kontrolle über jede Detail des physischen Besitzes der
Einzelnen, sowie dem Willen der Macht, die Verteilung dieser zu
kontrollieren, manifestieren, erhielten Objekte eine besondere
Stellung, die durch den Krieg neu definiert wurde. Die "Kriegsbeute",
auf die sich J. Brodsky bezieht, betraf tatsächlich alle Schichten
der sowjetischen Gesellschaft, auch wenn ihre grundlegende Bedeutung
letztlich in der veränderten Beziehung zwischen dem Wohlstand der
westlichen Kultur und der politischen Loyalität gegenüber dem
Regime der sowjetischen Eliten liegt.
5
Die
immense Zerstörung des Krieges und der damit verbundene Zustrom
von Waren aus dem Ausland ins sowjetische Territorium führten zu
einer erfolgreichen, aber dennoch fragmentierten Versorgung. Diese
Waren, die zwar ausreichten, um die Bedürfnisse der durch den
Krieg verarmten Bevölkerung zu decken, weckten gleichzeitig einen
starken Wunsch. Trotz ihrer großen Heterogenität wurden
gebrauchte Kleidung von US-Wohltätigkeitsorganisationen gesammelt
und altes Nazigeschirr als wertvoll betrachtet. Diese Konsumgüter
reagierten auf zwei unterschiedliche Logiken der Versorgung. Die erste
entstand während des Krieges, als verschiedene Arten von
Hilfsgütern, die die sowjetische Bevölkerung von den
Alliierten und neutralen Staaten erhielt, an die Bedürfnisse
angepasst wurden. Die zweite Logik war das Ergebnis intensiver
Plünderungen, die die Sowjets bei der Besetzung der ehemaligen
Feindstaaten betrieben.
6
Jüdische
Organisationen spielten eine führende Rolle bei diesem
bescheidenen Teil der westlichen Hilfe, die durch die Lieferung von
Hilfspaketen organisiert wurde. Besonders einfühlsam
gegenüber der Mehrheit der Einwanderer aus dem ehemaligen
russischen Reich, die in Bruderschaften aller Couleur gruppiert waren,
bildeten sie natürliche Spender, die die stalinistische
Führung zu mobilisieren versuchte, um die sowjetische
Bevölkerung zu unterstützen. Doch das Verhältnis war nie
einfach. Die Auseinandersetzungen um humanitäre Hilfe wurden stets
mit Misstrauen auf beiden Seiten betrachtet, wobei diese Hilfe
häufig als Propagandamittel angesehen wurde. Konflikte dieser Art
entstanden bereits in den ersten Jahren der jungen Sowjetunion, als die
Bolschewiki versuchten, Hilfe sowohl für die hungernde
Bevölkerung als auch für jüdische Opfer der Pogrome
während des Bürgerkriegs zu organisieren. Jüdische
Spender äußerten regelmäßig Zweifel und
Unzufriedenheit darüber, wer tatsächlich die Empfänger
der Hilfe waren, während ein Klima des Misstrauens durch
anti-jüdische Kreise während des Krieges aufrechterhalten
wurde. Um diesen Angriffen entgegenzutreten, schien es wichtig, genau
zu überprüfen, was in den befreiten sowjetischen Gebieten
geschah. Die Hauptorganisation der amerikanischen humanitären
Hilfe, die hauptsächlich aus jüdischen Gruppen bestand, hatte
einen ständigen Vertreter, Leo Gruliev, mit Wohnsitz in Moskau,
von Ende 1943 bis Anfang 1944. Trotz seiner Bemühungen, Zugang zu
den Provinzen zu bekommen, die früher von starken jüdischen
Minderheiten bewohnt waren, blieb ihm dieser Zugang verwehrt. Bei einem
Besuch im August 1945 entschloss sich der pro-sowjetische amerikanische
Intellektuelle Edward Carter, die stalinistische Führung zu
besuchen, wobei Leningrad und Stalingrad als Höhepunkt des Besuchs
ausgewählt wurden, was die Geographie der Kriegsopfer
symbolisierte – Orte, die den heldenhaften Widerstand des
sowjetischen Volkes, das russische Erbe und die Erfolge der
stalinistischen Industrie betonten, jedoch das Massaker an der
jüdischen Bevölkerung unbeachtet ließen.
7
Die
Spannung um die Verteilung der Hilfe wurde mehrfach vom Jüdischen
Antifaschistischen Komitee [14] thematisiert, das zu Beginn des Krieges
vom Kreml gegründet wurde, um die westliche jüdische Meinung
zu mobilisieren. Die Arbeit des sowjetischen Roten Kreuzes, der
Empfänger der Beihilfen und die sich daraus kristallisierende
Schuld in den befreiten Gebieten wurden durchgeführt.
Ausländische Organisationen hatten sich darauf geeinigt, dass die
Beihilfen „ohne Unterschied der Staatsangehörigkeit“
verteilt werden sollten [15], doch in der Praxis wurden diese im
Wesentlichen in Gebieten mit der höchsten Konzentration
jüdischer Bevölkerung gesendet. Allerdings führte der
Antisemitismus in der Bevölkerung und unter den lokalen
Behörden dazu, dass das Jüdische Antifaschistische Komitee
zahlreiche Beschwerden von Menschen erhielt, die sich über die
übergangene Versorgung beklagten – insbesondere weil sie
Juden waren. Dies widersprach der Vorstellung von einer gerechten
Entschädigung. Ghettoüberlebende, die nach Odessa
zurückkehrten, verurteilten die übermäßige Liebe
ihrer Mitbürger zu jüdischem Eigentum, insbesondere in einer
Stadt, die immer noch von der „Katastrophe Möbel“
betroffen war – einem Begriff, der die allgemeine Plünderung
der Wohnungen von Juden durch die Rumänen während ihrer
dreijährigen Besatzung bezeichnete. Der Autor verwendet bewusst
den Begriff „Katastrophe“, da er glaubt, dass beide
Ereignisse „genealogisch“ miteinander verbunden sind. Die
Gleichgültigkeit der sowjetischen Behörden gegenüber den
mittellosen jüdischen Überlebenden, einschließlich der
Sonderkommission, die für die Dokumentation der Verbrechen der
Besatzer und die Bestandsaufnahme der Schäden zuständig war,
verstärkt das Bild einer fast vollständig zerstörten
faschistischen Gemeinschaft [16].
8
Die
politische Bedeutung dieser Fragen verdient es, hervorgehoben zu
werden: Die Untersuchungen im Anschluss an die Briefe, die Solomon
Mikhoels von Wjatscheslaw Molotow erhielt, führten zu einem
zentralen Thema des Staates: dem Abschluss der Diskriminierung [17].
Der staatliche Antisemitismus, der bis Ende der 1940er Jahre seine
volle Ausprägung fand, begann mit der Verfolgung der Mitglieder
des Jüdischen Antifaschistischen Komitees und endete mit ihrer
endgültigen Enthauptung. Der Keim dieser systematischen Politik
lag jedoch bereits in den Kriegsjahren, auf die wir schon lange
zurückblicken. [18] Es lässt sich vermuten, dass Molotow
aufrichtig sicherstellen wollte, dass die jüdische
Bevölkerung in den befreiten Gebieten die materielle Hilfe korrekt
erhielt, während andere Beamte vor allem Misstrauen oder
Feindseligkeit gegenüber der jüdischen Welt
äußerten. Ihre Argumentation stützte sich auf das
bereits Bewährte: dass die humanitäre Hilfe als Trojanisches
Pferd für die kapitalistischen Mächte verwendet wurde, seit
die Regelung eingeführt wurde, die sowohl den Hungernden als auch
den jüdischen Opfern der Pogrome des Bürgerkriegs helfen
sollte. Ein populärer Antisemitismus, der sich durch die
spezifische Behandlung von Juden manifestierte, könnte aufwachen,
zumal die Anhänger des Schweigens über das Schicksal der
sowjetischen Juden unter der nationalsozialistischen Besatzung seit
Beginn des Krieges die „zionistische Gefahr“ beschworen.
[19] Was die jüdischen Organisationen im Ausland anbelangt, so
schienen die Methoden der sowjetischen Verwaltung noch mehr Verdacht zu
erregen. Diese Organisationen, die aus anderen Ländern, wie Polen
und Armenien, kamen, hatten ein Netzwerk spezieller Hilfsorganisationen
aufgebaut, das von ihren eigenen Vertretern verwaltet wurde. [20] Diese
Argumentation übersieht die komplexe Frage der
Staatsbürgerschaft der Empfänger. Dennoch kann es Mikhoels
ermutigt haben, die Verfechter einer spezifischen Organisation für
die materielle Hilfe an die Überlebenden zu werden, insbesondere
nachdem er seinen Vorschlag im Januar 1943 gemacht hatte, ein
Forschungsbüro für die vermissten Juden auf sowjetischem
Territorium zu etablieren, das Verwandtenansprüche zugeordnet
werden sollte, einschließlich der [21] ausländischen
Strukturen, die jedoch nie realisiert wurden. Die Verteilung von
Hilfsgütern und die Suche nach jüdischen Opfern von Pogromen
waren bereits zentrale Fragen, die ausländische Geber, beginnend
in den frühen 1920er Jahren, beschäftigten, aufgrund der
Undurchsichtigkeit der Informationen, die von der Sowjetmacht
destilliert wurden. [22] Das Projekt eines Ausschusses war jedoch
kostspielig, da die Kontakte zu ausländischen jüdischen
Hilfsorganisationen, insbesondere des American Jewish Joint
Distribution Committee (JDC), ein Teil der Last waren, die auf die
Umsetzung der meisten Maßnahmen in den frühen 1950er Jahren
führten. [23]
9
Die jüdischen Gemeinden
in den westlichen Regionen der Sowjetunion, die wieder auflebten,
konzentrierten sich sowohl auf die Erneuerung des religiösen
Lebens als auch auf die materielle Solidarität mit den
ärmsten ihrer Glaubensbrüder. Sie hatten jedoch noch nicht
vollständig die Geschenke aus dem Ausland erhalten, die ihnen
zugedacht waren [25]. Daher wurden sie häufig von den sowjetischen
Behörden verdächtigt, in Wirklichkeit als Fronten für
Geschäftsreisende zu fungieren, die sich auf Spenden von Juden im
Ausland konzentrierten. In einem Bericht aus der Region Zhytomyr
unterstrich der Rotstift die Behauptung, dass fast jede Gemeinde
Kontakte zu amerikanischen religiösen Juden hatte, die ihre
wertvollen Pakete [26] gesendet hatten.
10
Die
Aufgaben der Soforthilfe und Rehabilitation wurden von der Verwaltung
der Vereinten Nationen (UNRRA) übernommen, die im Frühjahr
1945 in Minsk und Kiew gegründet wurde. Obwohl ihre Beziehungen zu
den sowjetischen Behörden klein und angespannt waren, konnte sie
vor Ort arbeiten und die Unterstützung durch die republikanischen
Regierungen verstärken [27]. Die Hilfe, die von der UNRRA in die
Republiken Ukraine und Weißrussland geschickt wurde, war bei
weitem nicht so umfangreich wie die in anderen europäischen
Ländern. Sie stellte keinen wesentlichen Beitrag zur Versorgung
der Bevölkerung dar, insbesondere im Bereich der Lebensmittel
[28]. Nach den Berichten der UNRRA-Missionen war das
Lebensmittelangebot, das durch die Vereinten Nationen geliefert wurde,
mit Ausnahme von Brot, hauptsächlich das, was auch in den
Geschäften verkauft wurde, die für die Verteilung der
rationierten Waren verantwortlich waren [29]. Anfang 1947 wurde die
Aussicht auf die Beihilfe aufgrund der Verschlechterung der
Ernährungssituation und der allgemeinen Gesundheitslage der
Bevölkerung zunehmend negativ bewertet [30].
11
Die tušënka
(Corned Beef) war zweifellos das Flaggschiff-Produkt der
Nahrungsmittelhilfe aus dem Ausland, das größtenteils aus
Rationen der US-Armee bestand, und der Dichter J. Brodsky ist nicht der
einzige, der eine bleibende Erinnerung daran behält. In einer
Bevölkerung, in der fast alles schmerzlich vermisst wurde, waren
Kleiderspenden jedoch Gegenstand besonderer Begeisterung. Wie das
Corned Beef, aber mit nachhaltigerem Nutzen, trugen sie zunächst
zur bloßen Überlebensnotwendigkeit bei, doch sie wurden auch
aktiv aufgrund ihres Geschmacks geschätzt, als sie den einfachen
Genuss der westlichen Welt boten. Da das Regime im öffentlichen
Diskurs stets diskret über solche Güter sprach, wuchs ihre
Bedeutung sowohl für die Empfänger als auch für das
Regime selbst [31].
Generell wurden die
"zagraničnye podarki" (Geschenke aus dem Ausland) oder "amerikanskie
podarki" (US-Geschenke), deren genaue Herkunft oft unklar blieb,
dennoch zu einem Symbol für Prestige und Anerkennung. Der Westen,
insbesondere die Vereinigten Staaten, schien seine
Großzügigkeit zurückzuziehen. Doch das Anliegen der
einfachen Russen war nicht die Quelle dieser Gaben, sondern der Zugang
zu ihnen. Der Begriff "Geschenke" (podarki) wurde weniger verwendet, um
den Grund für ihre Anwesenheit auf sowjetischem Boden zu
erklären, sondern vielmehr, um eine bestimmte Klasse von Objekten
zu bezeichnen, die sowohl Qualität als auch relative
Häufigkeit kombinierten – ein starkes Kontrast zu der Armut,
die in der sowjetischen Produktion vorherrschte. Diese Objekte wurden
auch als "amerikanskie vesci" – "amerikanische Dinge" bezeichnet,
die das Minimum an materieller Überlegenheit der westlichen
Zivilisation symbolisierten, auch wenn sie in ihrer Verwendbarkeit oft
weit hinter der sowjetischen Haltbarkeit zurückblieben.
Die Bedeutung der
ausländischen Spenden, insbesondere die Attraktivität von
US-Produkten, war keineswegs trivial. Die Not, die das russische Volk
während des Krieges erlebte, machte sie besonders wertvoll. Und
während einige dies als eine Beleidigung empfanden – ein
versteckter Vorwurf der Feigheit von Westlern –, empfanden
andere, dass die Sowjetregierung durch die Notwendigkeit, sich mit so
wenig zufrieden zu geben, ihre eigene Bevölkerung demütigte.
In einem propagandistischen Schreiben staunte ein junges Mädchen
über ein grünes Kleid mit zwei Taschen, während sie von
ihren Kindheitserlebnissen und dem Schicksal ihrer Eltern als Opfer des
Krieges und der Front erzählte [32]. Varlam Šalamov sprach
mit der gleichen Zärtlichkeit von US-amerikanischer Kleidung [33],
die bald das Glück symbolisierte, das aus den amerikanischen
Fässern zu kommen schien – zusammen mit dem
„Staufferfett“, das für die Industrie verwendet wurde,
um die gefrorenen Leichenberge im Gulag zu beseitigen, während
gleichzeitig Lend-Lease-Maschinen geliefert wurden.
12
Die Modi der Aneignung dieser Objekte unterliefen auch ihre ursprüngliche Bestimmung. Ein pyramidenartiges Provisionssystem
musste ihre Verteilung organisieren, eine Aufgabe, die, wie wir gesehen
haben, von der sowjetischen Führung gestellt wurde. Doch in
Wirklichkeit gelangte die Hilfe oft in die Hände der lokal
privilegierten Schichten, wie etwa der Führer der
Sibirien-Ural-Region, die, begleitet von ihren Frauen und Fahrern, den
besten Teil der Spenden für sich beanspruchten. Sie ließen
nur die Krümel und Kleidung in schlechtem Zustand übrig
– ein paar übereinstimmende Sockenpaare, die für die
theoretischen Empfänger der Hilfe nutzlos waren.
So erregten die
amerikanischen Geschenke nicht nur den Wunsch, sondern auch den Zorn.
Viele der "schlecht verwendeten" Geschenke wurden empört
abgelehnt, da sie als Beleidigung wahrgenommen wurden – eine
herbe Enttäuschung für diejenigen, die sie als ein Symbol der
Demütigung empfanden. Diese wiederkehrende, banale Skandalisierung
fand sich in den vier Himmelsrichtungen der UdSSR, von denen Magadan
ein gutes Beispiel war [34]. Lokale und regionale Beamte blieben
ebenfalls nicht unberührt, sie und ihre Haushalte griffen auf
diese Vorräte zurück.
Panteleimon Ponomarenko,
der erste Sekretär der Partei von Belarus und Mitglied des
Zentralkomitees, wurde für dasselbe Verhalten kritisiert. Auch die
legendären Führer der Partisanen während des Krieges
zögerten nicht, den republikanischen Führern die besten
Vorräte anzubieten, ohne Rücksicht auf die offiziellen
Reserven des zentralen Belglavsnab in Minsk.
13
In Wirklichkeit war das,
was die Frauen der ersten belarussischen Amtsträger sahen, weit
mehr als nur Kleidung und Schuhe aus den UNRRA-Spenden oder das
Reichtum aus Deutschland, das als „Trophäen“ oder
„Wiedergutmachung“ betrachtet wurde [35]. Zwei
Hauptgründe unterschieden die Objekte in diesen Fällen,
obwohl sie am gleichen Ort aufbewahrt wurden: Die Art und Weise, wie
sie erlangt wurden, und ihr Wert. Die Ankunft der
„Immobilien-Trophäen“ ist am besten in der Erinnerung
an die sowjetischen Gesten der Solidarität seitens der alliierte
Bevölkerung verankert. Diese „Windfälle“ sind
untrennbar mit der extremen Gewalt verbunden, die die Besetzung von
Ländern durch die Rote Armee begleitete. Doch das Verhalten der
sowjetischen Truppen gegenüber der Zivilbevölkerung,
insbesondere die systematische Vergewaltigung von Frauen, wurde
größtenteils im Osten [36] ignoriert, während die
Gewalt auf einem breiten Einsatzgebiet stattfand, mit
spektakulären Demonstrationen, wie der in Budapest, die ihren
Höhepunkt in Deutschland fand [37].
Im Gegensatz dazu ist das
Pogrom in Ostpreußen oder der Terror in Berlin, der mit dem
Einmarsch der Sowjets begann, im Westen weit verbreitet bekannt,
während die lokalen Archive über die persistente Unsicherheit
in den besetzten Gebieten viel weniger Informationen über diese
Gräueltaten enthalten. Es gab sicherlich sporadische Fälle
von Vergewaltigungen und Überfällen von Soldaten, aber auch
von echten Banden von Deserteuren, die in den Dörfern mit
verängstigten Bewohnern, Frauen, Vieh und Vorräten aller Art
plünderten. Während die sowjetische Erzählung der
Gräueltaten der Nazi-Besatzung stets die Gewalt gegen Eigentum und
Leichen thematisierte, wurde die körperliche Gewalt gegen die
eroberte Bevölkerung, die von einem anderen Maßstab und
einer anderen Art war, in der sowjetischen Propaganda eher als
separater Aspekt behandelt.
In Wahrheit war der
Schaden, der durch diese Gewalt verursacht wurde, nicht nur durch ihre
Gleichzeitigkeit, sondern auch durch das Schicksal der weiblichen
Körper des Feindes ähnlich. Der Aufruf, die gesamte deutsche
Nation sofort zu töten, verschwand jedoch aus der sowjetischen
Propaganda. Die Idee wurde durchgesetzt, dass das Grabbing von
„Immobilien“ von besiegten Zivilisten nur auf die
Plünderung durch die sowjetischen Menschen während des
Krieges zurückzuführen war und mit einem Schock
verstärkt wurde. Für die Sowjets, die sich im besiegten Land
in Trümmern wiederfanden, war es dennoch viel wohlhabender als
ihre eigene Heimat. Noch dazu betrachteten die Sowjets, oder dachten,
sie würden sehen, dass ihre besiegten Feinde – die
Städte in Rumänien und die Höhlen in Preußen
– das direkte Produkt der Raubzüge auf sowjetischem Boden
waren, die ebenfalls Nutztiere, Ausstattungen [38] und
Straßenbahnen beinhalteten, die in den ehemaligen Wohnungen der
Insassen gefunden wurden [39].
14
Daher war die Verwendung
von Eigentum nicht blind aus Rache gerechtfertigt, wie auch die
Zerstörung von Feindeseigentum als gerechtfertigt angesehen wurde
[40]. Obwohl diese Akte der Zerstörung, einschließlich der
körperlichen Angriffe auf Menschen, vor allem Frauen, nicht
öffentlich thematisiert wurden und weiterhin ignoriert wurden,
galt dies nicht für die Beschlagnahme von Vermögenswerten,
einschließlich persönlicher Gegenstände der Besiegten.
Damals, wie auch heute, erschien das Grabbing von Trophäen und
Eigentum als legitim und harmlos [41]. Zu den typischen
Beutegütern, die von sowjetischen Soldaten ergriffen wurden,
gehörten Armbanduhren, wobei Zeugen übereinstimmend
berichteten, dass es nicht ungewöhnlich war, mehrere Uhren zu
tragen, ein auf jedem Handgelenk. Diese Toleranz für das angeblich
harmlose Ereignis, die Beute des Gegners, verdeutlicht die Bedeutung,
die diesem Objekt beigemessen wurde: Es war nicht nur deshalb von
Bedeutung, weil es in der UdSSR selten war und der Soldat es leicht
wieder mit nach Hause nehmen konnte, sondern auch, weil das zwanghafte
Verhalten gegenüber feindlichem Eigentum als akzeptabel galt [42].
Hinter dem scheinbar harmlosen Akt, mehrere Uhren zu tragen, zeigt sich
das Schicksal der deutschen Frauen: Ihr Alter, ihre körperliche
Verfassung und andere persönliche Merkmale schienen in den Augen
der Vergewaltiger keine Bedeutung zu haben.
15
In der Tat zeigt sich die
Gutmütigkeit bei der Aneignung von Trophäen auch in der
Beliebtheit von Fahrrädern in der UdSSR. Diese waren zwar noch
selten und oft von den Sowjets, die nicht wussten, wie man sie richtig
benutzt, aber nicht zögerten, ihre Unbeholfenheit zur Schau zu
stellen, besonders wenn sie aus bevorzugten Quellen stammten. Jeder
wusste, dass der Erwerb dieser Fahrräder häufig mit Gewalt,
wie Vergewaltigung oder Mord, einherging, und das Bild von sowjetischen
Soldaten, die mit kindlicher Freude Fahrrad fuhren, erinnert an
Berichte von den Besiegten, die die Barbaren als völlig harmlose
Figuren darstellten – ein krasser Gegensatz zu den anderen Szenen
der Wildheit, die von den gleichen Soldaten begangen wurden [43].
Im Gegensatz dazu
schildert der sowjetische Tagebuchschreiber Vladimir Gelfand eine
andere Sichtweise: Am Tag nach dem Erlernen des Radfahrens war die
Nutzung des Fahrrads so vertraut für ihn, dass er es leicht
konnte, mit einer deutschen Frau und ihrer Tochter zu fahren, die
Schutz vor seinen eigenen Landsleuten suchten. Er drückte
höflich sein Angebot aus, es abzulehnen [44]. Ein wenig
später, in Zivilkleidung und einem eleganten Anzug, der
wahrscheinlich in Deutschland gefertigt wurde, fuhr er auf dem Fahrrad
und wurde von seinen Zeitgenossen fotografiert. Das Klischee dieses
Moments zeigt seine Geschicklichkeit und vollendet seine Suche nach
Trophäen auf eine andere Weise.
16
In der Tat war die Kamera,
die in der sowjetischen Propaganda der 1920er Jahre gefeiert wurde,
eine sehr seltene, aber dennoch beliebte Trophäe. Sie war für
ihre neuen Besitzer, noch mehr als Uhren oder Fahrräder, ein rein
praktisches Objekt, das eine neue kulturelle Praxis einführte.
Diese Praxis erfreute sich besonders bei den Mitgliedern der
Intelligenz, die die Möglichkeit schätzten, diese Art von
Objekt zu besitzen, und damit ihre Entscheidung, dies zu tun,
erklären mussten. [46]
Der junge V. Gelfand
erwirbt eine Kamera im Januar 1946, möglicherweise auf dem
Alexanderplatz in Berlin, wo Waren aller Art mehr oder weniger diskret
getauscht wurden. [47] Während seines Aufenthalts in Deutschland
nutzten viele Kameras als Tauschobjekte. Doch Gelfand lernte
schließlich, sie zu benutzen, und machte sich auf die Suche nach
der nötigen Ausrüstung, um seine Bilder zu entwickeln. [48]
Er begann, seine weiblichen Eroberungen und die großen
Unternehmen, bei denen er arbeitete, zu fotografieren. Zudem hielt er
Menschen sowie Städte und Landschaften, die er durchquerte, fest.
[49] Diese neue Leidenschaft begann allmählich, das Tagebuch zu
ersetzen. [50]
17
Auch Funkempfänger,
Phonographen und Schreibmaschinen wurden zu besonders begehrten
Objekten. Zu Beginn suchten viele Sowjets nach einem gemeinsamen
kulturellen Universum mit dem Westen, wobei die Umstände der
Anschaffung mehr oder weniger offen geblieben waren. [51] Die
Trophäen besaßen jedoch eine kompensatorische Wirkung, da
sie den Zugang zu einer weltweit erfolgreichen, modernen Kultur
ermöglichten, die die Sowjets, als Führungskraft, bisher
nicht angestrebt hatten.
18
Die
Spannung zwischen dem politischen Modell der stalinistischen
Sowjetunion und den materiellen Bestrebungen der Bevölkerung
erschwerte den Zugang zu allen Kriegsbeuten, die vom Feind erbeutet
wurden. Die Ableitung von Rache durch die Truppen und die bequeme
Möglichkeit, die Bevölkerung, die durch die Plünderungen
der Besatzer und die Kriegszerstörungen weiter verarmt war, zu
entschädigen, führten dazu, dass Immobilien-Trophäen
auch eine Situation weit verbreiteter Disziplinlosigkeit und eine
gefährliche Faszination für die westliche Zivilisation
schufen. Dennoch, zumindest zu Beginn, ermutigten die sowjetischen
Führer diese Öffnung für die westliche materielle Kultur
und versuchten, einen gestaffelten Zugang zu ihr zu erhalten.
19
Am
26. Dezember 1944, als die Rote Armee in die deutschen Gebiete
vordrang, ermöglichte ein Dekret den Soldaten, monatlich Pakete
von der Front nach hinten zu senden. Das Gewicht dieser Pakete
variierte je nach militärischer Hierarchie: 5 kg für einfache
Soldaten, 10 kg für Offiziere und 15 kg für Generäle.
Das Dekret blieb nicht unbemerkt und wurde als eine ausdrückliche
Aufforderung zum Schenken angesehen. Es ist aus dieser Zeit auch direkt
mit der Politik der Paketzusendung an Wehrmachtssoldaten und andere
deutsche Staatsangehörige in den besetzten Gebieten während
des Krieges verbunden. Ein sowjetischer Soldat, der das Dekret aus
moralischen Gründen missbilligte, schrieb in seinem Tagebuch, dass
„jeden Monat die deutschen Soldaten die Erlaubnis hatten, ein
Paket von sechzehn Kilo aus den Gebieten, die sie erobert hatten, nach
Hause zu schicken.“ Die Explosion der Zahl an Paketen, die durch
das Dekret ermöglicht wurde, führte zu einer verstärkten
Präsenz der Post. So wurden beispielsweise in Kursk speziell
Mitarbeiter eingesetzt, um sich um die Pakete zu kümmern, die von
den Soldaten an ihre Familien geschickt wurden. Die Zahl der
autorisierten monatlichen Pakete war offensichtlich nicht ausreichend,
und oft mussten die Soldaten großzügiger mit ihren
Verwandten umgehen, um den Mangel zu beheben. Der
regelmäßige Versand von Paketen an die Familie war für
diejenigen, die im Ausland im Dienst standen, ein echter Bedarf. V.
Gelfand erhielt und kontrollierte buchstäblich Kleidung für
Kinder und Erwachsene, sowie andere Wertgegenstände von seiner
Mutter, die ihm jedoch auch einen Ermessensspielraum ließ, was in
der Tat einen großen Teil ihrer Korrespondenz zu diesen Themen
ausmachte. [55]
20
Diese
liberale Politik bezüglich der individuellen Übertragung von
Eigentum an die besiegte Sowjetunion führte zu Ausbrüchen
während der ersten großen Wellen, in denen ehemalige
Sowjetbürger und entlassene Soldaten, sowohl Soldaten als auch
Zivilisten, im Sommer 1945 das Recht erhielten, alles aus der
Zollkontrolle zu entlassen. Das Paket der demobilisierten
Rückkehrer, die in Sonderzügen zurückkehrten, erreichte
scheinbar beispiellose Ausmaße. Ein militärischer
Veterinär, der im September 1945 von Wien nach Usbekistan
zurückkehrte, hatte fast eine Tonne Gepäck, und einige von
ihnen versäumten es nicht, ein Lösegeld bei der Ankunft von
den örtlichen Behörden zu erhalten [56].
21
Die
Leichtigkeit, mit der die Sowjets über die Grenze gingen,
entsprach der Leichtigkeit, mit der jeder in der besetzten Zone
entweder auf dem Schwarzmarkt oder in den Läden verschiedener Art
Waren kaufen konnte. In V. Gelfands Tagebuch erscheint Berlin, viel
mehr als andere deutsche Städte, die er besuchte, als das
Epizentrum seiner Begierden. Dank des Schwarzmarkts auf dem
Alexanderplatz oder in der Nähe des alten Reichstags konnte er
fast alles finden – aber eigentlich erstreckte sich dieses
Phänomen über jede Straße, jedes Haus, jeden Flur,
jedes Café in der Hauptstadt, in der Artikel und Lebensmittel
gegen Geld oder im Tauschhandel angeboten wurden. [57] Selbst wenn die
sowjetischen Behörden versuchten, dieses Phänomen zumindest
an ikonischen Orten wie dem Alexanderplatz zu beseitigen, waren ihre
Bemühungen deutlich zwecklos. Im November 1945, unter dem Vorwand,
seine Stiefel zu reinigen, beschreibt V. Gelfand, wie er eine
große Zahl von Anbietern entdeckte, die ihre Produkte unter ihrer
Kleidung versteckten. Während er mit der Schuhreinigung
beschäftigt war, gelang es ihm, ein Hemd, eine Lederjacke, ein
paar Paar Socken und Handschuhe zu erhalten, ohne dass die sowjetischen
Patrouillen oder Kontrollbeamten etwas bemerkten. [58]
22
Die
institutionalisierte Aneignung der Beute des Feindes, die sich bald in
eine formelle Entschädigungspolitik [59] verwandeln sollte, bot
auch eine Chance für das sowjetische Volk, zumindest für
einige, da die Behörden, die für die systematische Sammlung
von Trophäen verantwortlich waren, den Erwerb von Eigentum nach
Ranglisten regulierten. Ab Juni 1945 konnten Generäle der Roten
Armee ein kostenloses Auto erhalten, während Offiziere ein Fahrrad
oder Motorrad bekamen. Darüber hinaus durften Generäle in
diesen Lagern ein Klavier oder einen Flügel, ein Radio, eine
Schrotflinte und eine Armbanduhr, mit Seitenfalten oder Pendel,
erwerben. Generäle und Offiziere erhielten außerdem Teesets,
Teppiche, Wandteppiche, Pelze, Kameras und andere Wertgegenstände.
[60] Die Möglichkeit, eine wertvolle Trophäe von der
sowjetischen Besatzungsverwaltung zu kaufen, war ein offensichtliches
Privileg. V. Gelfand erhielt auf diese Weise einen Funkempfänger
für 400 Mark, während dieser in Berlin das Zehnfache gekostet
hätte. [61]
23
Die
Besetzung des eroberten Landes ermöglichte den Zugang zu Luxus,
der dazu diente, soziale Hierarchien innerhalb der sowjetischen
Gesellschaft zu stärken. Der Dienst im Ausland, sei es im
Militär oder im Zivildienst, war an sich schon ein Vorteil,
unabhängig vom Rang. Doch innerhalb dieser privilegierten Position
hatten die Eliteangehörigen Zugang zu den besten Ressourcen, was
ihr Glück ungeschminkt zeigte. Die abweichende Larissa Bogoraz
berichtet, wie in der unmittelbaren Nachkriegszeit die Töchter der
Generäle in Deutschland auffielen, da sie sich durch Stoffe und
Muster von ihren Vätern, die aus Berlin geschickt wurden, deutlich
von anderen abhoben. Sie kommt zu dem Schluss: "Es war, als ob der
Geschmack ihres Vaters nach dem Krieg neue Kleider aus luxuriösen
westlichen Stoffen schnitt." Das Privileg lag nicht nur in der
Stoffwahl, sondern auch im Schnitt, der sie den "deutschen
Mädchen" ähneln ließ – eine sichtbare, fast
beneidenswerte Ähnlichkeit. [62] Der Dissident berichtet auch, wie
sein Onkel, ein General in Deutschland, ihm Gewebegutscheine brachte.
24
Die Verwendung von Mode und
Kultur der Besiegten ist ein Phänomen, das in der unmittelbaren
Nachkriegszeit häufiger in der UdSSR zu beobachten war.
Insbesondere die Projektion von Filmen und Trophäen aus den
feindlichen Gebieten, die aus dem Krieg hervorgingen, wurde vom Kreml
nicht nur zugelassen, sondern sogar gefördert. Der Krieg bot in
der Tat eine ideale Gelegenheit, da er Elemente der amerikanischen
Kultur und des alten Mitteleuropas einbrachte. [63] Bemerkenswert ist,
dass dieses Phänomen in allen Schichten der sowjetischen
Gesellschaft verbreitet war, insbesondere unter jungen Menschen, trotz
der Verzerrungen und der Reappropriationen, die durch den
geographischen und sozialen Abstand entstanden. Dies führte dazu,
dass westliche Mode und Musikgeschmack, die den Großteil der
sowjetischen Städte prägten, auch in gewöhnlichen
sowjetischen Haushalten sichtbar wurden. [64]
25
The tolerance exhibited by
Soviet authorities towards the theft of enemy property, or more
specifically the legalization of property appropriation by individuals
from various ranks, facilitated the acquisition of large amounts of
foreign goods, particularly from Germany. This phenomenon,
characterized by the massive transfer of goods from defeated
territories to the Soviet Union, represented a complex aspect of the
post-war societal and economic dynamics. Its scale had significant
implications, not only for the social and political order that the
Stalinist leadership sought to re-establish in the liberated
territories, but also for the broader structural integrity of the
Soviet state.
The widespread
dissemination of these appropriated goods throughout the Soviet Union
posed inevitable challenges. The most notable of these was the
proliferation of black markets and other forms of uncontrolled
circulation, which undermined state control over economic activities.
This situation necessitated a reevaluation of regulatory mechanisms and
led to tensions between the state’s desire for order and the
pragmatic realities of a population benefiting from the influx of
foreign goods. The consequences of this phenomenon were far-reaching,
influencing both the post-war reconstruction efforts and the broader
cultural and economic fabric of the Soviet Union.
26
Der Aufbau dieser Netzwerke
und die Eigenschaften der sowjetischen Schattenwirtschaft sind eng
miteinander verknüpft. In der Tat waren einige nicht damit
zufrieden, ihre Kriegsbeute nur für sich oder ihre Familien zu
behalten, sondern beteiligten sich aktiv am illegalen Handel. Ende des
Jahres 1946 beschlagnahmte die Miliz von Tambov 4622 Pelze von einem
Veteranen, einem ehemaligen Offizier, der sie in einem Berliner Laden
am Ende des Krieges gestohlen hatte und nun versuchte, sie in Moskau zu
verkaufen. Ein anderer Veteran, der im Oktober 1946 aus Deutschland
zurückgekehrt war, hatte einen Kofferraum voller
Trophäenwaren, die er später über seinen Bruder
verkaufen wollte. Im Frühjahr 1947 wurde er festgenommen. [65]
Diese Aktivitäten
verdeutlichen, wie die Sowjets nach dem Krieg in einem System von
Schwarzmarktgeschäften und illegalem Handel operierten, was zu
einer tief verwurzelten Schattenwirtschaft führte, die nicht nur
den wirtschaftlichen Wiederaufbau erschwerte, sondern auch eine
subversive Kultur der illegalen Aneignung von Ressourcen förderte.
27
Der
Umfang der Beute, die am Ende des Krieges beschlagnahmt wurde, konnte
jedoch einen anderen Maßstab erreichen. Die von der sowjetischen
Politik zur Reparatur gelieferten Bestände wurden über Land-
oder Seewege verschifft und dann in Zügen über das gesamte
Gebiet verteilt. Diese Transporte kamen an, ohne ausreichend
überwacht zu werden und ohne eine wirkliche Inventarisierung oder
Bewertung des Inhalts. Die Plünderung von Zügen und
Lagerhallen erreichte ein solches Ausmaß, dass das
Innenministerium im Januar 1947 vorschlug, einen interministeriellen
Ausschuss zu schaffen, um diese Aktivitäten zu kontrollieren. [66]
Die Diebstähle auf sowjetischem Boden wurden nicht nur von
Einzelpersonen begangen, sondern auch von bewaffneten Banden und vor
allem von Netzwerken, die sich auf die Aneignung von Eigentum
spezialisiert hatten, insbesondere auf den Handel mit diesen
Trophäen. Ein Beispiel dafür ist der Menschenhandel mit
Trophäen in Novosibirsk zu Beginn des Jahres 1947, bei dem
Möbelstücke wie Flügel, Kommoden und Uhren das Innere
des engen Kreises der lokalen Führer verschönern sollten, die
in der Lage waren, diese billig zu erwerben, um die Beamten zu
belohnen, die an der Demontage dieser Beute beteiligt waren. [67]
28
Der
Diebstahl von sozialistischem Eigentum war ein ständiges Anliegen
der sowjetischen Führung, und die Verkündung von Edikten im
Juni 1947 stellte eine bedeutende Verschärfung der repressiven
Politik in dieser Hinsicht dar. In der Wahrnehmung des Kremls waren die
Plünderungen von staatlichem Eigentum durch Privatpersonen und das
Ausmaß dieses Phänomens im Land von großer Bedeutung,
besonders da das Land noch vom Krieg erschöpft war und unter
Hunger sowie der Umleitung massiver Lieferungen aus dem Ausland litt.
Die Einordnung dieser Bestände als Staatsvermögen spielte
eine entscheidende Rolle, sowohl aufgrund ihres Geldwerts als auch
wegen der hohen Gewinne, die durch die Aneignung erzielt werden
konnten. Doch dieser wirtschaftliche Aspekt war von anderen Problemen
begleitet, die mit der Situation einhergingen: Netzwerke, die auch auf
höherer Ebene existierten, Konsolidierung durch Schirmherrschaft
und die mangelnde Kontrolle durch das politische Zentrum über die
Verteilung dieser Ressourcen im Rahmen des Wiederaufbaus. Die
stalinistische Führung war sich auch der Vorteile dieser weit
verbreiteten Korruption bewusst, und die rechtzeitige Aufdeckung
solcher Fälle könnte zur Entlassung hochrangiger Beamter
führen, was als störend empfunden wurde. Ein Beispiel
dafür war der Skandal in Belarus, als der erste
Parteisekretär Nikolai Goussarov 1945 den Fall von 27.000
Kühen aufdeckte, die als Trophäenlieferungen aus dem Krieg in
die Sowjetrepublik gekommen waren. Diese waren von den 2000 Kolchosen
als Monopol kontrolliert, was bedeutete, dass mehr als 150.000 Familien
von den Ressourcen abhängig waren, während die Beamten das
Leid ihrer Bürger ignorierten und die Förderung der
kollektiven Landwirtschaft vernachlässigten, die angeblich die
Schaffung von Solidaritätsbändern und den Dienst an
„kleinbürgerlichen“ Anliegen unterstützen sollte.
[69]
29
Der
Verlust einer Kuh, die für Millionen sowjetischer Haushalte ein
wesentlicher Überlebensfaktor war, stellte ein Phänomen dar,
das oft die Rücksichtslosigkeit der Vertreter der Macht im Umgang
mit ihren Bürgern widerspiegelte. Wenn wir diese
Gleichgültigkeit gegenüber den Bedürfnissen der
Bevölkerung betrachten, sollten wir sie möglicherweise auch
teilweise durch den Protest und die Reaktion auf die von der
Zentralregierung durchgesetzten vorrangigen Kategorien erklären.
Diese Herausforderung gegen die offizielle Hierarchie der Kriegshelden
und -opfer konnte bestenfalls auf lokaler Ebene durch persönliche
Kriegserfahrungen und die Bekanntschaft mit den betroffenen Personen
verstärkt werden, wie im Fall von Gryn, dem Präsidenten eines
Selsovets in der ukrainischen Region Nikolaev. Gryn war verantwortlich
für eine Familie von zwei Soldaten, die eine Trophäenkuh
erhielten, die ihnen aufgrund ihres Einsatzes an der Front zugestanden
worden war. Diese Kuh wurde jedoch unter dem Vorwand konfisziert, dass
sie während der deutschen Besatzung von den Deutschen
beschlagnahmt oder von einem demobilisierten ehemaligen Polizisten
gestohlen worden sei, der auch für das unrechtmäßige
Vorzeigen von Auszeichnungen und Dokumenten verantwortlich war, die den
Zugang zu Privilegien ermöglichten. [70]
30
Ein Vorwurf anderer Art
könnte in bestimmten Fällen auftauchen, in denen die Unmoral
der Aneignung von Kriegsbeute an die Ungerechtigkeit gegenüber den
Opfern des Krieges gebunden war, jedoch auch eine
übermäßige Vorliebe für Luxus zur Sprache kam.
Diese Anschuldigungen deuten auf eine fantasierte Vorstellung von den
Möglichkeiten der unbegrenzten Anhäufung von Reichtum des
besiegten Feindes hin, wie sie in den Aussagen von hohen Beamten der
Verwaltung des von den Deutschen besetzten Gebiets nach dem Dienst von
Viktor Abakumow, dem ehemaligen Leiter der sowjetischen Geheimdienste
und Verantwortlichen für die Sicherheit des Staates, zu finden
sind. Abakumow war für die Kompromittierung seiner Rivalen im
Dienste Stalins verantwortlich. [71] Besonders bemerkenswert an dieser
Geschichte ist, dass die im Zusammenhang mit dieser Transaktion
gesammelten Informationen für Abakumow plausibel erschienen, aber
für Stalin unvorstellbar waren. Die Menge der aus Deutschland
„entdeckten“ Objekte bei der Durchsuchung der Wohnungen der
Angeklagten ist zunächst noch erstaunlich. Ein Beispiel ist die
Moskauer Wohnung eines der betroffenen Beamten, die über 3.000
Meter Stoff, 8 Träger, Haushaltsgegenstände im Wert von 1.470
Zimmern, 315 wertvolle Gegenstände (Statuen, Vasen etc.), 90
Silbergegenstände, 41 Teppiche (darunter „Passagen“),
15 Tische, 359 Dessous, mehr als 150 Paar Schuhe und andere Lederwaren,
fast 60 Kleider, 17 Anzüge, Mäntel und Pelze, 22.323 Paar
Socken, sechs Radios, Grammophone und vier Akkordeons enthalten haben
soll. Diese beeindruckenden Listen vermitteln eine Vorstellung davon,
wie die Fülle an Gütern, die sie sich vorstellten, weniger
luxuriös eingerichtete Apartments, vielmehr aber echte Lagerhallen
verließen. Die endgültige Bestimmung der Luxusgüter
wurde jedoch nie wirklich erklärt. Die Idee des Handels wurde kaum
erwähnt und blieb ironisch. Zentral ist hier, dass der Tauschwert
dieser Fülle nicht erklärt wurde, obwohl fragwürdige
Praktiken unterstrichen wurden. Iwan Serow soll einen Plattenspieler
und ein Radio an seinen Vorgesetzten, Marschall Schukow, gegeben haben,
Golduhren für Damen an einen hochrangigen US-General in Berlin,
zwei Tee-Sets und eine Schrotflinte an seinen Untergebenen, Sidnev, der
einen Anteil erhalten hatte. Doch nur ein Bruchteil der veruntreuten
Vermögenswerte gelangte in den Besitz der höheren
Führung.
31
Ebenso
spektakulär erscheint die Logistik, die mobilisiert wurde, um die
Beute in die Sowjetunion zu transportieren. Das Flugzeug, das von
Schukow für diesen Zweck gechartert wurde, bleibt allein in der
Erinnerung, ohne dass bekannt ist, ob diese Tatsache tatsächlich
bewiesen wurde. Dennoch wurde der gleiche Vorwurf gegen andere
wiederholt. Serow soll für seine Zwecke echte Züge und Autos
angeordnet haben, während ein Flugzeug regelmäßig
zwischen Berlin und Moskau pendelte, um Pelze, Teppiche, Gemälde
und andere Wertgegenstände zu transportieren. [72]
32
Die Objektbeschreibung
bleibt unterdessen lakonisch und sehr vielfältig, mit einigen
Ausnahmen. Ein Beispiel ist die Betonung der Zeitverschwendung, indem
Dinge für den persönlichen Gebrauch statt für den Dienst
an der Heimat aufbewahrt wurden, wie die teuflische Überlegenheit
der Deutschen. Ein solches Objekt war ein Radiophonograph, das Serov
maßgeschneidert aus Holz im alten Büro Hitlers in der
Reichskanzlei anfertigen ließ, unter der Anleitung eines
namhaften deutschen Technikers. So wissen wir nicht viel über den
genauen Geschmack der Diebe, vor allem der hochrangigen sowjetischen
Offiziere, die in den besiegten Ländern die Nazi-Magnaten im
Wettbewerb mit spezialisierten Einheiten bestohlen. Auch bleibt unklar,
ob diese Objekte für den persönlichen Gebrauch oder für
den Weiterverkauf auf dem Schwarzmarkt für Kunst in der
Sowjetunion bestimmt waren, ein Bereich, der völlig unerforscht
bleibt.
Ebenso wissen wir nicht
genau, was den "Stil" betrifft, der sich in Berichten über die
vanitöse Gewohnheit unter Generälen und sowjetischen
Offizieren widerspiegelt, Möbel im "deutschen Luxusstil" zu
erwerben, um ihre Moskauer Wohnungen und Datschen zu dekorieren. Es
hilft, die Beziehung zwischen den hohen Befehlsträgern und der
materiellen Welt des Feindes zu verstehen, die nicht nur den Raub
selbst, sondern auch eine Art von Emanzipation von Askese
widerspiegelt, sowie den Mangel an Ästhetik und die Anpassung von
Wahlmöglichkeiten, die in ihrer sowjetischen Welt auferlegt wurden.
Die Lebensweise dieser
Offiziere ist schwer zu fassen, aber es gibt keinen Zweifel, dass es
sich um verschwenderische private Feiern oder Jagdgesellschaften
handelte, die nicht ausdrücklich verboten wurden. Erlaubt war es
auch, Beamte mit Tee und Schrotflinten zu bedienen, was sie aber in ein
gefährliches Terrain führte. Ebenso hätte der Angeklagte
im besetzten Deutschland einen "herrschaftlichen" Lebensstil
eingeführt, was eindeutig eine Verletzung der sowjetischen Moral
darstellt. Die Herkunft der Waren bleibt meistens unklar, aber sie
wurden in den Lagern in Berlin verteilt, die wie eine echte Aladdins
Höhle wirkten, und auch in anderen Teilen der sowjetischen Zone.
Wenn die ehemaligen Besitzer erwähnt werden, wird darauf
hingewiesen, dass es sich um die vermögenden Unterstützer des
NS-Regimes handelt. Der Fehler bestand jedoch nicht nur darin, dass
diese Lebensweise von den Angeklagten praktiziert wurde, sondern auch
darin, dass sie ihre Villen beschlagnahmten und nicht
ordnungsgemäß gezählt haben.
In einer Vernehmung wird
sogar von Wandteppichen aus dem 17. und 18. Jahrhundert gesprochen, die
ursprünglich von wohlhabenden Privatpersonen in Deutschland
stammten und die von Sidnev für seine Wohnung in Leningrad
erworben wurden. Es wurde jedoch festgestellt, dass diese Wandteppiche
möglicherweise besser in ein Museum gehört hätten. Die
Grenze des akzeptablen Luxus in einem sowjetischen Innenraum, selbst
bei der Elite, wäre damit überschritten worden.
33
Serov, noch direkt in den
Aussagen seiner Kollegen beteiligt, machte sich keine Sorgen und
besetzte weiterhin wichtige Positionen. Aber zumindest zwei seiner
Kollegen wurden Ende 1947 und Anfang 1948 festgenommen und zu zehn
Jahren Arbeitslager verurteilt [75]. Im Oktober 1951, kurz nach dem Tod
Stalins, wurden sie rehabilitiert, und es wurde zugegeben, dass sie
eine andere Wahrheit zu berichten hatten. Sie erklärten, wie die
Vorräte gefälscht wurden und gaben eindeutig zu, dass die
nationale Produktion unterlegen war. Denn bei den Durchsuchungen
zögerten die Männer von Abakumov nicht, Herstellungsobjekte
aus der sowjetischen Realität zu beschlagnahmen und Materialien
wie Nickellegierungen oder Platin-Gold oder Geld weiterzugeben –
Materialien, die sowohl edel als auch verdächtig waren und
angeblich aus Deutschland unterschlagen wurden. So weit sie den Besitz
von Objekten in ungewöhnlichen Zahlen nicht leugneten, gaben sie
doch das Gegenteil zu: rasende Einkäufe während ihres
Aufenthalts in Deutschland. Besonders ihre Frauen (und auch eine Nichte
oder Tochter) hatten verschiedene Teile des besetzten Gebiets abgesucht
und für sehr wenig Geld eine riesige Menge an Eigentum gefunden,
das ohne Wert war (verkauft, aber wir verstehen, dass es weder in der
UdSSR noch zu einem akzeptablen Preis verfügbar war):
Strumpfhosen, Wäsche (für Männer und Frauen), wertlosen
Schmuck – ein echter „Kleinkram“. Die
Möglichkeiten, legal Geschäfte zu machen, waren in der Tat
sehr zahlreich: Geschäfte wie „Voentorg“ für
hochrangige Sowjets, in denen Objekte und Möbel als Tauschware
verwendet wurden, oder der Verkauf von Eigentum, das früher
NS-Eigentum war, an Sowjets.
34
In Moskau wurden Waren
illegal aus einer Villa verschickt, die von einem der ehemaligen
Besatzungsoffiziere in Deutschland bewohnt wurde, auch im Namen der
Frauen. Das Verhalten in Bezug auf die Ressourcen des besetzten
Deutschlands wird in allen Fällen als unvereinbar mit der
sowjetischen Moral betrachtet. Obwohl ihre Ehemänner Vertreter
waren, konnten sie sich jedoch nicht an die Handlungen ihrer Frauen
erinnern, die von einer gewissen Überlastung betroffen waren.
Beide, Ehemänner und Frauen, drückten die gleiche Abscheu
gegenüber dieser rasanten Anhäufung aus und sprachen von
einem „sumpfigen“ Umfeld, in dem ihre unzureichend
ausgebildeten Frauen in das „schädliche bürgerliche
Milieu“ eintauchten, das Deutschland unter der Besatzung
ausgemacht hatte. [76] Es gibt sicherlich etwas Wahres an dieser
Darstellung, die von der sowjetischen Diskurskraft als eine der
wesentlichen Bedrohungen der alten Welt bezeichnet wurde, deren
materielle Anziehungskraft für flüssigen Reichtum auch die
Frauen anzog.
Doch die Männer
schienen ihre Macht nicht nur zu nutzen, um Eigentum zu befreien,
sondern auch direkt von renommierten deutschen Fabriken zu verlangen,
selbst wenn diese Objekte – vor allem für Männer,
Frauen oder Geliebte – oft als eine weitere wiederkehrende
Verbindung zum Materialismus galten und sozialistische Moral in Frage
stellten. Die Tatsache, dass die in diesem Fall Rehabilitierten nicht
in die Partei zurückgekehrt wurden, trotz wiederholter
Forderungen, kann zusätzlich zu den Feinheiten der
Entstalinisierung auch durch die Strenge der Chruschtschow-Ära
erklärt werden, die sich in Bezug auf die Rückkehr von
Mitarbeitern und das bürgerliche Verhalten von Bereicherung
auszeichnete.
35
Entscheidend war, dass diese „Profiteure“ Vydvižency
(also diejenigen, die zuvor in die Partei aufgenommen und lange Zeit in
der Verteidigung der Heimat mobilisiert worden waren) auch während
ihrer Missionen im besetzten Deutschland und dem damit verbundenen
Geldanspruch als korrupt angesehen wurden. Sie waren besonders für
die außergewöhnlich hohen und unnötigen Gebühren
verantwortlich, die sie zusätzlich zu den Sachbezügen
erhielten – Gebühren, die speziell für die großen
Diener des sowjetischen Staates reserviert waren. Diese Kombination aus
plötzlich erworbenen Bargeldsummen, die weit über die
üblichen Großgebühren der Stalin-Ära hinausgingen,
sowie der privilegierte Zugang zu westlichen Waren, war ein Schock
für diese Schicht der sowjetischen Gesellschaft. Diese Entwicklung
führte zu einer wahren Revolution im Bereich des Konsums und des
Lebensstils. Dabei ist es jedoch schwierig, die Fakten von der Fiktion
zu trennen und die genaue Auswirkung dieser Vorwürfe zu bestimmen.
Die verborgenen Schätze der Vorkriegszeit in der Sowjetunion...
36
Die
primitive Natur der Anklagen gegen die sowjetischen Beamten, die ein
zwanghaftes Verhalten in Bezug auf kapitalistische Objekte zeigten, die
entweder von einer imaginären asketischen Moral der Partei oder
von der Realität einer verarmten Gesellschaft geprägt wurden,
spiegelt letztlich die Dichotomie wider, die J. Brodsky vorgeschlagen
hat: Auf der einen Seite das sowjetische Grau, auf der anderen die
Fremdkörper – von den einfachsten bis zu den
anspruchsvollsten. In der sowjetischen Gesellschaft der offenen
Nachkriegszeit repräsentierten diese Objekte eine unbekannte Welt,
die sowohl als befreiende Kultur, Überfluss als auch als
schuldigem Luxus wahrgenommen wurde.
37
Das Problem bei dieser
Geschichte liegt darin, dass sie die Präsenz dieser
„unbekannten“ Welt in der Vorkriegs-UdSSR und das Schicksal
der komplexen Objekte, die sie verkörperten, verschleiert. Diese
Objekte waren im inneren Kreis der privilegierten Kreise der Zarenzeit
präsent und wurden mit der Produktion von Konsumgütern oder
Importen aus dem Ausland in die junge sowjetische Gesellschaft
übertragen. Sie verbreiteten sich weit in den verschiedenen
Schichten der urbanisierten sowjetischen Gesellschaft.
Die sowjetischen
Behörden hatten natürlich eine entscheidende Rolle bei der
Enteignung und Umverteilung des Besitzes der alten Eliten, bevor eine
groß angelegte Ausplünderung aller Personen stattfand, die
etwas von Wert in den Augen des Staates besaßen. Die Gesellschaft
strebte nach Gold und bald auch nach Silber, Edelsteinen und
schließlich nach ausländischer Währung, die den Zugang
zum Westen und zu Industrialisierungsressourcen ermöglichen
sollte. Elena Osokinas Studie über Torgsin – die
Geschäfte am Vorabend der großen Hungersnot von 1933 –
zeigt, wie die Jagd nach wertvollen Objekten weit über den Verkauf
von ausländischen Sammlungen und kirchlichem Eigentum hinausging.
Seit den 1920er Jahren tauschten Bauern Goldmünzen der Zarenzeit
und silberne Löffel sowie Schmuck des Kleinbürgertums gegen
Brot, die noch dringlicher durch die Zähler von Torgsin getauscht
wurden. Diese Waren wurden zu Barren geschmolzen oder ins Ausland
verkauft.
Die Zerstörung
dieses gesamten Erbes, unabhängig von Klassenjustiz, hatte
für die neuen Machthaber keine Bedeutung. Sie betrachteten nur den
materiellen Wert der Objekte der Vergangenheit, die ausländische
Käufer gerne mehr bezahlen würden. Die großen
Plünderungen durch die Besatzung führten zur
Ausplünderung des sowjetischen Reichtums und der Sammlungen der
Museen sowie der Haushaltsgegenstände der bescheidensten Menschen.
Diese Taten wurden von denselben Leuten durchgeführt, die weniger
als zehn Jahre zuvor im Namen der Modernisierung ähnliche Aktionen
unternommen hatten.
38
Die Wut unter den Menschen,
die immer einen verdächtigen Status im sowjetischen Kontext hatten
und deren Pendant der unstillbare Durst nach unwürdigen
Gegenständen war – Produkte einer Bevölkerung, die
ausgeplündert und durch Knappheit geschlagen wurde –
entwickelt sich im Hintergrund der Taschenspielertricks, die von den
Zauberern Voland und seinen Gefährten in den 1930er Jahren im
Moskauer Theater gespielt werden, und spiegelt sich in Michail
Bulgakows Roman Der Meister und Margarita
wider. Diese Inkarnation des Teufels aus dem Ausland (seine deutsche
Identität wird angedeutet) entblößt buchstäblich
das Publikum, das trotz des Erscheinens von Bussen, Telefonen und
anderen Avataren des technischen Fortschritts, die Hauptstadt
„nicht verändert“ hatte.
Die Szene erinnert an
einen Damenladen, in dem Volands Assistent, Fahoth, verkündet,
dass altmodische Kleider und Schuhe der Zuschauer gnädig gegen die
„neuesten Pariser Kreationen“ ausgetauscht werden, was zu
einem Ansturm von Frauen führt, die diesen wunderbaren
Luxusgüter entgegen eilen und dabei allen Anstand und Verstand
verlieren, um einen so unerwarteten wie flüchtigen Gewinn zu
genießen. Ein wenig weiter, in einem weiteren Traum, wird ein
Künstler im Smoking aufgefordert, in den Mittelpunkt zu treten, wo
er, unter den Blicken des Raumes, das Vorhandensein von versteckten
Dollar in seiner Wohnung offenbart. Dies empört die sowjetischen
Bürger, von denen einer, ein Sergei Gerardovitch Dunchil,
„hartnäckig“ weigert, Währungen zu akzeptieren
und erklärt, dass diese „zu einer Zeit, als das Land sie
braucht, völlig unnötig“ seien.
Seine Geliebte, Ida
Herculanovna Wors – eine weitere Namenswiederholung, deren
ausländischer Klang keineswegs zufällig ist – erscheint
auf der Bühne und zeigt stolz eine Platte mit 18.000 US-Dollar und
einer Halskette im Wert von 40.000 Goldrubel, die ein
unbeständiger Mann in seiner Wohnung in Kharkov versteckt hatte.
Die Zuschauer werden in einem immer drohenderen Ton aufgefordert,
Währungen zu bringen, die sie zu Hause haben, während eine
Armee von Köchen eine große Schüssel Suppe und ein
Tablett mit Schwarzbrot zubereitet.
Als das Buch 1966, lange
nach Stalins Tod, in der Sowjetunion erschien, wurden diese beiden
Passagen zensiert. Möglicherweise, weil sie den sowjetischen
Menschen die Launen des Stalinismus auf groteske Weise widerspiegeln
– Menschlichkeit, die sowohl von Angst als auch von der Idee
besessen ist, einen verborgenen Schatz in den Provinz-Apartments zu
finden. Diese Währung, die aus dem Ausland kam, war an sich
diabolisch und wünschenswert und sollte versteckt und
herausgebracht werden. Die Sowjets, die Bulgakov 1930
porträtierte, waren keineswegs unwissend gegenüber westlicher
Kultur, im Gegenteil, sie begehrten materielle Dinge wie Nahrung und
betrachteten sie als Sünde, was unausweichlich zu Qual führte.
39
Die Untersuchung der
Lagerbestände an Eigentum, das in den von den Sowjets besetzten
Gebieten zurückgelassen oder bei der Evakuierung übrig
geblieben war [80], begann Ende 1943, um die Verluste an Personen und
Gütern zu bewerten, die durch den Feind verursacht worden waren.
Diese Bewertung sollte den Zustand der Besitztümer vor dem Krieg
bestätigen. Nach zwanzig Jahren der sowjetischen Herrschaft trugen
einige dieser Gegenstände, die das Materialuniversum
repräsentierten, die Zeichen des guten Geschmacks, wie sie von M.
Bulgakow beschrieben wurden, der sich eine Gesellschaft vorstellte, die
das Manna des Krieges, geboren im Ausland, in eine westliche Kultur
einordnen wollte.
Noch überraschender
ist die Tatsache, dass diese Gegenstände eine genaue Beschreibung
bieten. Mit einem scheinbaren Paradox wurden die Zerstörung und
der Diebstahl durch die Feinde von Millionen sowjetischer Waren
verstärkt und betonten die Rehabilitation von Wohlstand und damit
die Objekte, die durch Privatpersonen wiedererlangt wurden, ein
Prozess, der in den 1930er Jahren unter Stalin begann.
Die sowjetische
Regierung, im Rahmen einer groß angelegten Untersuchung der
Verbrechen der Nazi-Besatzer und der materiellen Verluste, für die
sie verantwortlich war, forderte die Bewohner der besetzten Gebiete
auf, ihr Hab und Gut zu deklarieren, das gestohlen oder zerstört
worden war. [81] Der normative Diskurs über Objekte, die vor dem
Krieg existierten, fand sich in diesem neuen Kontext geschwächt,
was darauf hinwies, dass einige Opfer durch die extreme Armut der
großen Mehrheit ihrer Mitbürger auf ihren Besitz
(Möbel, Kleiderschränke, Musikinstrumente usw.)
zurückgriffen, und dass diese Objekte leicht nach der offiziellen
Ethik als akzeptabel galten, als ob sie in der Zeit zwischen den beiden
Weltkriegen schwankten.
40
Im Wesentlichen
überrascht diese Liste der genannten Waren nicht durch ihre
Schlichtheit. Hier müssen wir zwischen ländlichen und
städtischen Vorräten unterscheiden. Im ersten Fall sind vor
allem Gebäude im persönlichen Eigentum oder Hausbesitz von
Bedeutung, oftmals auch Anhänge wie Scheunen oder Schuppen, Vieh,
vor allem eine Kuh, sowie Nahrungsmittelvorräte. Möbel,
Geschirr oder Kleidung sind hingegen kaum oder gar nicht erwähnt,
während Stoffe und Meterware durchaus erwähnt werden.
Dieser Mangel an
Verbrauchsgütern lässt sich auf verschiedene Weise
erklären. Dennoch ist es in den meisten Fällen eindeutig: Die
extreme materielle Armut auf dem sowjetischen Land wird durch
zahlreiche Zeugnisse belegt, auch wenn eine systematische Untersuchung
zu diesem Thema fehlt. Diese Armut ist entscheidend, da sie mit dem
Krieg und dessen Auswirkungen zusammenhängt, deren genaue
Bedeutung im Zentrum wichtiger historiographischer Diskussionen steht.
Der einfache Charakter
der ländlichen Ausstattung, wie er beispielsweise von der
Dissidentin L. Bogoraz berichtet wird, spiegelt sich in den
Erinnerungen einer jungen Moskauerin wider, die in den frühen
1950er Jahren in der Region Kaluga tätig war. Sie berichtet, dass
sie ihrem Kindermädchen regelmäßig das Stehlen von
Löffeln und Bechern verziehen hat, da für letztere, wie auch
für andere Dorfbewohner, ein Aluminiumlöffel oder ein Glas
ein wahrer Luxus war. [82]
Dieses Zeugnis beschreibt
den Nachkriegs-Stalinismus und könnte ebenso gut für die
vorangegangenen Jahrzehnten gelten. In den späten 1920er Jahren
erinnerten sich die satirischen Schriftsteller Ilf und Jewgeni Petrow
auf humorvolle Weise an die sowjetische Manie, jedes Konsumgut zu
identifizieren. Sie wiesen darauf hin, dass die Zahl der Stühle in
der sowjetischen Statistik fehlte, wobei sie die Zahl grob
rekonstruierten, um die Gesamtbevölkerung der Sowjetunion zu
berücksichtigen. Durch den Ausschluss der Mehrheit der
Bauernschaft, welche physisch und kulturell von der städtischen
Zivilisation getrennt waren, wurde die Wahrheit sichtbar. [83]
Diese humorvolle
Diskussion über das Nebeneinander dieser Welten zeigt sich zehn
Jahre später dramatisch in dem Elend, das die landwirtschaftliche
Bevölkerung in den Kriegsjahren erlebte. Insbesondere könnte
die mehr oder weniger aktive Beteiligung der lokalen Bevölkerung
am Massaker an Juden unter der Besatzung mit dem Wunsch
zusammenhängen, sich das Eigentum der Opfer, insbesondere
Möbel und Kleidung, anzueignen.
41
Das Teilen der wenigen
Habseligkeiten der Juden durch die Städter wurde zu einem
literarischen Motiv, das wir in einem Brief von Viktors Strums Mutter
finden, einer zentralen Figur im Leben und Schicksal ihres Sohnes. In
diesem Brief, den sie kurz vor seiner Ermordung schrieb, beschreibt sie
das Verhalten ihrer Nachbarn in Berdichev, die in den ersten Tagen der
Besatzung in das Haus eindrangen und sogar seine Couch mitnahmen, wobei
sie ihn bereits für tot hielten. [84]
In der Tat zeigt sich
dieses Element relativen Komforts in vielen Berichten von
Dorfbewohnern, die nur wenige Besitztümer hinterließen: ein
Tisch und Stühle, ein oder mehrere Betten und möglicherweise
ein Kleiderschrank. Anna Fjodorowna Tchoudova, die vor dem Krieg in
einem Krankenhaus in Mogilev als Tellerwäscherin für ein
bescheidenes Monatsgehalt von 100 Rubel arbeitete und später in
einer Süßwarenfabrik in Kuibyschew (heute Samara)
beschäftigt war, beschreibt den Verlust ihres Kleiderschranks. Sie
hatte nur einen Mantel, drei Kleider, ein Paar Schuhe und einige
Kleinteile, die für sie keine besondere Bedeutung hatten. [85]
Von diesen Waren war der
Mantel mit Abstand das wertvollste, da er einen Wert von 15.000 Rubel
hatte, während der Kleiderschrank nur 1.000 Rubel wert war. Ein
Fahrrad, das ebenfalls einen ähnlichen Preis hatte, galt in ihrer
Welt als Luxusobjekt, das nur wenige sich leisten konnten. [86]
42
Doch mit dem Anstieg des
Werts der verlorenen Vermögenswerte wird die Beschreibung genauer
und bezieht sich nicht nur auf materielle Objekte, sondern erweitert
sich auch auf Möbel, Haushaltswaren, Kleidung, Leinen und sogar
das Eigentum, das mit kulturellen Praktiken verbunden ist. Diese
Reflexion über kulturnost
lässt sich auf die 1930er Jahre zurückführen und kann
als ein zentrales Thema im stalinistischen Diskurs über den
Lebensstil verstanden werden.
Der Begriff kulturnost,
der schwer ins Französische zu übersetzen ist, bezeichnet
einen Teil der deutschen Kultur. Es geht um eine Reihe von Kenntnissen
und guten Manieren, deren Erwerb notwendig war, um den Zustand der
Rückständigkeit zu überwinden, der häufig mit der
Bauernschaft verbunden war. Kulturnost
führte zu einer materiellen Aufwertung durch die Modernisierung
bürgerlicher Werte, die enge Ähnlichkeiten mit dem Geschmack
des europäischen Bürgertums des 19. Jahrhunderts aufwiesen.
[87]
In seinen visuellen
Darstellungen für die breite Öffentlichkeit und in den
detaillierten Auswertungen von Statistiken, die die Haushaltsbudgets
der Sowjetbürger untersuchten, wurde ein Lebensstil im Einklang
mit kulturnost durch die
Anwesenheit bestimmter Objekte gezeigt, die sowohl die Modernität
als auch die kulturellen Vorlieben ihrer Besitzer widerspiegelten: ein
Fahrrad, eine Kamera, ein Radio oder ein Grammophon.
43
Andere
klassische Aufgaben wurden ebenfalls positiv im Rahmen der sowjetischen
Kultur eingeführt, wie beispielsweise das Klavier. Doch im Fall
älterer Objekte stellte sich die Frage nach ihrer Herkunft, da die
Problematik des Erbes in einer Gesellschaft auftrat, in der die
stalinistische bürgerliche Herkunft stigmatisiert und die schnelle
soziale Förderung sowohl eine massive Realität unter den
neuen Eliten als auch ein Kernwert des Plans war. Wenn wir uns auf das
Inventar zurückbesinnen und kulturnost
als Marker auf dieser Ebene betrachten, dann erscheint es
paradoxerweise in einem sozialen Universum, das in der offiziellen
Beschreibung der sowjetischen Gesellschaft fehlt. Weit entfernt von den
Stachanowisten und den Fabrikempfängern dieses
Produktionsprinzips, denke ich, dass wir in professionellen Umgebungen
arbeiten, die sich durch hohe Spezialisierung auszeichnen. Doch auch
unsere Quellen – die Familienerbstücke – zeugen von
noch hypothetischen Praktiken der Materialübertragung [88].
44
Ohne
die Fähigkeit, die spezifischen sozialen Merkmale der jeweiligen
Eigentümer zu rekonstruieren, erlauben die Vorräte etwas
anderes: den Kontext dieser „Kulturgüter“ im Vergleich
zu anderen Elementen des materiellen Lebens dieser Menschen. Es
ermöglicht die Rekonstruktion der realen Welt, die verschiedenen
Darstellungen der Propaganda, die Historiker bis dahin festgelegt
haben. Auch wenn die Frage des ideologischen Filters nicht ganz
entfernt werden kann, da er den Inhalt der Aussage beeinflussen
könnte, bieten gerade die normativen Rahmen, die von diesen Opfern
hinterlassen wurden, keinen besonderen Wert. Aber was wir sagen
können, ist, dass sie ein Spiegelbild der Aufrichtigkeit der
Registrierungspflichtigen oder der bruchstückhaften normativen
Modelle sind, deren kulturnost unter Stalin nur eine bestimmte Form annehmen konnte.
45
Zu Beginn, wenn die
Besitzer von Kulturgütern sicherlich Mitglieder der akademischen
Berufe sind, im Gegensatz zu den Arbeitern, scheint die Grenze zwischen
städtischem und ländlichem Lebensstil manchmal unklar. Dies
spiegelt eine provinziell geprägte Welt wider, die es ihren
Bewohnern ermöglichte, die Härten der sowjetischen Wirtschaft
zu umgehen, indem sie ein paar Rinder, Gemüse oder einen
Obstgarten pflegten. Ein Yakov Pavlovich Kozlov, der in Kalinin (heute
Twer) lebte, bevor er in die Region Kuibyschew versetzt wurde,
kümmerte sich um eine erhebliche Anzahl von Rindern, die er
aufgrund der Besetzung nicht verkaufen konnte. Ebenso gab es seine
Produkte aus dem Kirschgarten, dem Gemüsegarten und seinen
Bienenstöcken, die er wahrscheinlich zum Haus gehörte, das er
sauber und möglicherweise am Rande der Stadt besaß. Unter
der langen Liste von Fundsachen war der „Gärtner“ im
Besitz eines Klaviers der Marke „Vol'fram Grosman“ sowie
einer Bibliothek mit 300 Bänden, ein Lexikon, Klassiker und
Bücher über die russische Sprache und Mathematik. Die
Tatsache, dass seine Bestände von einem Lehrer an einer
weiterführenden Schule in derselben Stadt zertifiziert wurden,
legt nahe, dass der „Gärtner“ hauptsächlich ein
Lehrer war, der viel Wert auf seine Möbel legte (Nussbaum- und
Mahagonimöbel, Spiegel), auf seinen Tisch (Samowar, Silberbesteck,
Tee-Service für 24, Porzellangeschirr) sowie auf seine Garderobe
(ein Mantel aus Stoff mit Astrachan-Kragen, ein weiterer Pelzkragen aus
Wolle), während seine Frau, unter anderem, um zwei Kleider aus
Crepe de Chine trauerte, vielleicht zu Hause, das auf dem eigenen
„Zinger“-Rechner genäht wurde.
46
Wir
wissen wenig über den Beruf von Iefim Savelievitch Savine,
außer dass der Ort, an dem er entladen wurde, eine neue
Industriestadt in der Region Leningrad ist, Slantsevyé Roudniki.
Dort teilte er mit anderen seine Familie und verbrachte seine freie
Zeit mit der Pflege von Tieren (eine Kuh, ein Schwein, zwei Schafe,
zwei Ziegen, fünf Hühner, sieben Bienenschwärme). Zudem
nutzte er die Merkmale der urbanen Moderne, darunter ein Fahrrad, zwei
Nähmaschinen, ein Grammophon und einige Schallplatten. Sein Haus
war ausgestattet mit einer Uhr und zwei Spiegeln.
47
Die
Suche nach „kulturellen“ Objekten aus den Beständen
dieser Sowjetbürger, seien es Musikinstrumente wie Klaviere oder
andere vorrevolutionäre Besitztümer oder modernere Güter
der Zwischenkriegszeit wie Kameras, Radios oder Grammophone, brachte
vor allem die Entdeckung der plüschigen Interieurs dessen zutage,
was als „bürgerlicher Sozialismus“ bezeichnet werden
könnte. Diese waren typisch für hochrangige Beamte des
Regimes, deren Komfort vollständig vom Staat gewährleistet
wurde – und damit auch leicht rückgängig gemacht werden
konnte, um Missstände oder Säuberungen zu entsprechen. Ihre
Lebensweise war streng, da die Begünstigten ihre ganze Energie dem
Aufbau des Sozialismus widmen sollten und im Prinzip keine Erholung
hatten. Stattdessen waren es Vertreter von Berufen mit höheren
Gehältern, die Zugang zu einem materiellen Universum hatten, das
durch Stilvielfalt, edle Materialien und eine gewisse Verfeinerung
geprägt war. Diese Merkmale ließen sich nur anhand ihrer
Bestände erraten. Ihr Besitz zog die komplexen Konturen eines
sozialen Universums nach sich, das sich in der Gesellschaft
abzeichnete. Diese hochqualifizierten Spezialisten, vom Regime
verunglimpft als „ehemalige Elite“ (siehe oben),
überlebten die vorrevolutionären Eliten und wurden von der
Regierung durch die Aufnahme neuer Rekruten in die sowjetischen
Institutionen rehabilitiert – jedoch immer im Rahmen eines
ideologischen Umschwungs.
48
Die
detaillierte Bestandsaufnahme von Evdokia Samoïlovna
Iantovskaïa, die vor dem Krieg in der Stadt Dnepropetrovsk lebte,
ist ein gutes Beispiel für diese Ausstellung von nicht veredeltem
(alten) Vermögen. Die Frau gibt zu, dass sie vor dem Krieg ein
komfortables monatliches Einkommen von 2.000 Rubel mit ihrem Gehalt als
deutsche Lehrerin an einem Institut für Fremdsprachen verdiente.
Außerdem gab sie einige Stunden Unterricht an anderen Instituten
in der Stadt. Ihr Mann, der damals als Vorarbeiter in einem
Koksokhymkombinat arbeitete, hatte ebenfalls ein gutes Leben, obwohl
seine genaue Vergütung nicht festgelegt werden konnte. Ihre
Mutter, eine Lehrerin für Stickerei, trug ebenfalls zum Haushalt
bei. Das Haus war fleißig geführt und, wie sie selbst sagte,
„gut zu leben und in einer zivilisierten Art und Weise“
(d.h. sie verwendete den Begriff „kulturell“, obwohl die
lange Liste ihrer Eigentümer, „von den Deutschen
erbeutet“, dann in vielerlei Hinsicht den stalinistischen Normen
widersprach). Die Musik scheint eine führende Rolle gespielt zu
haben: Ein luxuriöses Klavier aus Dresden hatte nicht nur eine
dekorative Funktion, sondern wurde auch genutzt, um Auszüge aus
Opern wie „Carmen“, „Faust“, „Eugen
Onegin“, „Rusalka“, Walzer und Mazurken von Frederic
Chopin, Franz Liszt Rhapsodien, Sonaten von Ludwig van Beethoven sowie
Alben von zeitgenössischen Komponisten, Lieder, Zigeunerromanzen
und andere Lieder zu spielen. Ein Gramophon, englischer Herkunft, wurde
immer noch von nur acht Laufwerken begleitet, aber einige davon kamen
aus dem Ausland. Die Bibliothek der Familie beinhaltete das Gesamtwerk
von Alexander Puschkin, Michail Lermontow, Nikolai Gogol, Nikolai
Nekrassow, Fjodor Dostojewski, Alexander Kuprin, Leo Tolstoi, Heinrich
Heine, Johann Goethe, Friedrich Schiller, Guy de Maupassant sowie
Handbücher und Fachliteratur. Es gab keine Meistergemälde,
aber Reproduktionen eines berühmten Gemäldes von Ivan
Shishkin und bestätigte wenig abenteuerlichen Geschmack. Die
Möbelstücke, zahlreich und groß, lassen darauf
schließen, dass das Haus relativ geräumig war: Ein
Wäscheschrank aus Nussbaum mit Spiegel und Schnitzereien, ein
weiterer Schrank aus Eiche, zwei Bibliotheken, ein luxuriöses Sofa
aus Eiche und Leder, und ein weiterer Spiegelständer. Der
Couchtisch aus geschnitztem Mahagoni und der Eichentisch im Esszimmer,
der mit zwölf Kunstledersesseln und weiteren zwölf gemischten
Eichen- und Ebenholzmöbeln ausgestattet war, rundeten das Bild ab.
49
Mit dem Hinweis auf diesen
Satz von zwölf Stühlen scheint Evdokia Samoïlovna
unfreiwillig eine Anspielung auf den berühmten satirischen Roman Die zwölf Stühle
von Ilf und Petrow zu machen, der 1929 erschien. Daher könnte die
Möbelmarke „Gambsova mebel“ hier eine subtile
Verbindung darstellen. In der Tat, die Möbelproduktion der
berühmten russischen Firma des 19. Jahrhunderts, die sowohl
für die Krone als auch für wohlhabende Familien arbeitete,
wurde allgemein mit dem Biedermeier-Stil in Verbindung gebracht. Dieser
Stil, obwohl vielseitig in seinen Linien, verkörperte vor allem
eine Elite, die sich durch bürgerlichen Komfort und Solidität
auszeichnete, mehr als durch stilistische Wagemut. Die
„zwölf Stühle“, die in diesem Kontext ein
einheitliches Bild bilden, hatten im Roman eine andere Bedeutung: Sie
waren nach der Revolution verstreut und symbolisierten die Verschiebung
innerhalb der russischen Gesellschaft. Doch die Vorstellung von
„zwölf Stühlen“ als Symbol für eine
vergangene Ära verweist auf die Gegebenheiten einer anderen Zeit,
in der diese Möbel eine bedeutende Rolle in den Kreisen der High
Society spielten.
Die Tisch- und
Teeservices, die für zwanzig bis vier Personen ausgelegt waren,
sind ein weiteres Detail, das auf den bürgerlichen Luxus hinweist,
den Evdokia Samoïlovna in ihrer Wohnung pflegte. Diese
Gegenstände erlaubten es, viele Gäste in einem eleganten
Rahmen zu bewirten und dabei Kristallplatten mit Besteck und Geld zu
verwenden – ein Symbol für Wohlstand. Ebenso sind die sieben
Teppiche, von denen einer französisch und die anderen als
luxuriös ukrainisch und griechisch beschrieben werden, ein
weiteres Indiz für den gehobenen Lebensstil. Ein französische
Uhr ergänzt das Bild der prächtigen Einrichtung, die
keineswegs typisch sowjetisch war und sicherlich in Teilen aus
vorrevolutionären Zeiten stammte. Schließlich fällt ein
Nussbaumtisch mit grünem Tuch auf, der für
Gesellschaftsspiele genutzt wurde – ein weiteres Stück
dieser luxuriösen Einrichtung, das das Besondere und Unorthodoxe
im sozialistischen Kontext widerspiegelt.
50
Die Vorräte in dieser
Wohnung, mit der reichlich vorhandenen Möbeln, deuten auf einen
Lebensstil hin, der im starken Gegensatz zu den prekären
Lebensbedingungen der meisten Sowjetbürger steht, selbst der
gutbezahlten. Es ist jedoch schwierig, die genaue räumliche
Organisation der Wohnung zu rekonstruieren. Ein bemerkenswerter Fall
ist die Deklaration von Samuil Moïseievitch Ekmektchi, einem
Rechtsanwalt und Berater in rechtlichen Angelegenheiten. Vor dem Krieg
lebte er mit seiner Frau und zwei Kindern in Mykolaiv, in einer
Wohnung, die mehrere Zimmer umfasst: ein Wohnzimmer, das auch als
Büro diente, ein Schlafzimmer, ein Kinderzimmer, ein Badezimmer
und eine Küche.
Dieses Paar von
Anwälten lebte nach modernen kulturellen Praktiken. Neben einem
Klavier und einer Eichenbibliothek mit 500 Werken der Literatur und
Rechtsabkommen besaß die Familie auch zwei sowjetische
Funkempfänger (Pioner und SI 235), ein Grammophon mit Platten aus
den 80er Jahren und ein Büro, das mit einer Schreibmaschine
ausgestattet war. Ihre Wohnung war durch ein Telefon mit der Welt
verbunden. Darüber hinaus besaßen sie eine FED-Kamera, mit
der sie ihre Kinder und Porträts in professionellen Studios
fotografieren konnten – ein sehr beliebtes Feature in den
sowjetischen Familienalben dieser Zeit. Das Fernglas deutet auf
Ausflüge zu Theatern in der Stadt hin.
Die Wohnung war mit
sorgfältig ausgewählten Möbeln ausgestattet: ein Sofa,
zwei Sessel, sechs halb-sitzende Sessel und ein runder Mahagonitisch.
Ein Bronze-Kronleuchter und eine Bronze-Lampe mit einer Malachitbasis
verzierten den Raum. Ein Perserteppich bedeckte den Boden. An den
Wänden hingen fünf Gemälde und Wandteppiche. Die
Türen waren mit Plüschvorhängen und Tüll verziert,
und Kristallvasen schmückten den Raum. Ein Möbelstück
aus Mahagoni mit Intarsien und Bronze, das als
„Museumsstück“ bescheinigt wurde, stammte vermutlich
aus einem Antiquitätengeschäft.
Der Speisesaal war
ebenfalls gut ausgestattet: Ein Tisch, zwölf Eichenstühle mit
Lederpolsterung, ein Eichenbuffet mit Kristall-Inlays, ein
Leder-Schlafsofa und eine alte Uhr, die von einem musikalischen Ring
umgeben war, vervollständigten das Ambiente. Der Raum war erneut
mit einem Bronze-Kronleuchter beleuchtet, und an den Wänden hingen
sieben Platten aus Porzellan. Der Samowar war mit Kristall verziert,
und das Teeservice war aus Porzellan, während die Vorhänge
wieder aus Tüll bestanden.
Das Schlafzimmer war weit
entfernt von den einfachen Praktiken der meisten Sowjets, die oft nicht
einmal einen speziellen Bereich für diesen Raum hatten. Hier
befand sich ein Bett, umgeben von einer Toilette, einem Schrank aus
karelischer Birke, einem Sofa, zwei Sesseln und vier passenden
Samt-Osmanen. Ein weiteres Sofa war mit einem Teppich aus Turkmenistan
bedeckt. Der Raum hatte zwei Tische und eine Decke, die ebenfalls zur
luxuriösen Atmosphäre beitrugen.
Das Kinderzimmer war eine
weitere Seltenheit, obwohl es keine spezifischen Anzeichen gab, dass
die Möbel für die Insassen des Raumes speziell entworfen
wurden. Ein Badezimmer mit Dusche und emaillierter Badewanne
vervollständigte den Eindruck von Luxus.
Die Kleidung der Familie
war ebenso elegant und spiegelte den hohen Standard wider, wie die
Anwesenheit von mehreren Metern Cheviotte, Boston Tuch, Seide und
natürlich einem schönen Mantel und Seidenpyjamas für die
Männer. Dies unterstreicht den luxuriösen Lebensstil, den die
Familie pflegte [100].
51
Das Innere des Ekmektchi und
seine intimsten Details zeigen eher eine westliche bürgerliche
Lebensweise als ein sowjetisches Eliteinterieur. Die Tatsache, dass
Samuil Moïseievitch, wie auch andere, seine Lebensweise den
Behörden des Landes offenbarte, mag überraschen, doch es ist
vorstellbar, dass dies in den 1930er Jahren eine übliche Praxis
war. Der sowjetische Betrieb mit seinen geschichteten kommerziellen
Netzwerken ermöglichte einen solchen Lebensstil, und es war eine
erste Lektion aus den Vorräten, dass es keine Entschuldigung gab,
da alles durch hohe Summen und Beziehungen zu Geschäften erhalten
wurde oder auf das Erbe der vorrevolutionären Bourgeoisie
zurückzuführen war.
Dieses neue Gefühl
der Straflosigkeit wird durch die Tatsache erklärt, dass der Krieg
die Exposition seines Reichtums legitimierte, da dieser durch den Feind
erbeutet wurde und daher nur Schuld und Scham hinzufügte. In den
oben genannten Beispielen scheint die Legitimation ausreichend gewesen
zu sein, und es wurden keine besonderen Anstrengungen unternommen, um
die Herkunft der Fundstücke oder die Zugehörigkeit zu
bestimmten Mitgliedschaften zu erklären.
52
Andere hingegen legen
großen Wert darauf, ihre Treue zu beweisen – sei es
wirklich oder nur vorgespielt. Petr Stepanowitsch Davidenko, der aus
Sumy evakuiert wurde und in einer Fabrik in Chirchik arbeitet, scheint
einen weit überlegenen Vorkriegslebensstil zu führen, den ein
Arbeiter normalerweise nicht hatte: ein schönes Paar Stiefel,
einen Ledermantel, einen teuren Tweedanzug und Seidenstrümpfe.
Auch eine Omega-Taschenuhr ist dabei. Er zeigt ein sportliches Profil,
da er ein Fahrrad Marke Ukraina besitzt und eine Vorliebe für
moderne Technologien pflegt, einschließlich eines Grammophons und
eines Patefons, die er mit Schallplatten besitzt. Dies hindert ihn
jedoch nicht daran, sich dem Studium zu widmen, da er hundert
Bücher besitzt, darunter nicht weniger als ein Viertel Werke von
Lenin. [101]
Die Lebensweise von
Salomon Michailowitsch Mochkovitch, der aus Rostow am Don evakuiert
wurde, ist nicht weniger bemerkenswert. Er mischt die russischen
Klassiker des 19. Jahrhunderts mit den Werken der beiden führenden
Köpfe des Landes seit der Revolution: Er erwähnt den Verlust
von zwei Bänden von Lermontow, zwölf Bände von Puschkin
und das Gesamtwerk von Lenin und Stalin (die letzten drei Werke werden
zum gleichen Preis bewertet). Nüchterner als im vorherigen
Beispiel ist das Leben dieses Mannes, der als Flaggschiff der
sowjetischen Industrie in Rostselmash tätig war und nach Taschkent
evakuiert wurde. Sein Interieur zeigt ein starkes ideologisches Profil,
da das gerahmte Porträt von Lenin direkt neben dem von Stalin
hängt.
Ein Ingenieur aus
Voronezh, der jedoch nicht auf die Seidenkleider und Anzüge seiner
Frau, einige Goldschmuck, eine silberne Taschenuhr und Kristallvasen
verzichtet, zeigt ebenfalls eine starke Affinität zum
ideologischen Diskurs. Seine Sammlung umfasst 368 Bücher, von
denen politische Literatur den größten Platz einnimmt (143
Bücher), dicht gefolgt von Werken zu den Besatzungsstrukturen.
Obwohl er auch russische Klassiker wie Maxim Gorki und Tolstoi
erwähnt, nehmen diese eine weit geringere Stellung ein. Er folgt
den stalinistischen Vorschriften, die es Ingenieuren und Technikern
ermöglichen, von der Bourgeoisie geerbte Lebensstile zu
führen, fordert sie jedoch dazu auf, ihre Freizeit
hauptsächlich der Arbeit und der ideologischen Schulung zu widmen.
53
Im Allgemeinen beziehen sich
die Bestände nur selten explizit auf den literarischen Geschmack,
die künstlerischen oder musikalischen Vorlieben ihrer ehemaligen
Besitzer. Nur gelegentlich tauchen Hinweise auf die russische Malerei
des 19. Jahrhunderts auf, die durchaus von der offiziellen Kultur
assimiliert wurde, und dasselbe gilt für die Literatur. Maria
Gherman Markowna, die bis zum Sommer 1941 aus Moskau nach Syzran
evakuiert wurde, gehörte wahrscheinlich zu einer staatlichen
Verwaltungseinheit, die proaktiv nach Kuibyschew und in dessen Umgebung
gesendet wurde. Sie berichtet, dass sie drei Reproduktionen der Maler
Iwan Aiwasowski und Arkhip Kuindzhi sowie das Gesamtwerk von Puschkin
und Tolstoi hinterließ. [103]
Im Gegensatz dazu
weiß niemand wirklich, was es bedeutet, dass die meisten
Bestände keine Informationen zu den Autoren enthalten, die sie
besaßen. Ist diese „Detail“ tatsächlich
unwichtig? Ist es eine vernachlässigte Produktion oder, im
Gegenteil, ein Ausdruck von Angst, der unsicheres Geschmacksempfinden
offenbart? Wird der Wert dieser Bestände unterschätzt? Trotz
des Luxus, der angezeigt wird, vermittelt sich ein Gefühl der
Einschränkung, das so tief verinnerlicht ist, dass es durch das
Fehlen von religiösen Gegenständen im Inventar, seien es
Symbole oder andere rituelle Objekte, sichtbar wird. [105]
54
Ein weiteres Problem bei
der Untersuchung dieser Bestände im Kontext von
„Kulturgütern“ ist der Platz, den ausländische
Rechnungspositionen einnehmen, von denen wir bereits mehrere Beispiele
gesehen haben, sowohl in Bezug auf Klaviere als auch auf andere
zeitgenössische Objekte. Das Inventar von Zinovy Efimovich und
Tatiana Lvowna Feiman, einem Paar aus Odessa, das sich nach Taschkent
evakuierte, zeigt das Eindringen fremder technischer Objekte der
letzten Generation in einen ehemaligen sowjetischen Haushalt: ein
Marken-Rennrad, dessen Wert ungleich höher eingeschätzt wird
als der der anderen Beispiele, eine Undervud-Schreibmaschine, ein
weiteres Gerät, ein Remington-Plattenspieler, dessen Marke nicht
genannt wird, und dessen Name schon darauf hindeutet, dass es sich um
ein Produkt außerhalb der sowjetischen Produktion handelt, dazu
fünfzig Schallplatten sowie ausländische professionelle
Ausstattungen wie vielleicht ein Arithmometer (mechanische
Rechenmaschine) und ein Schrank voller Messgeräte. Das Gerät
Radio T/b/I sowie dessen Ausstattungen sind hingegen sowjetischer
Herkunft.
Was das kulturelle
Universum betrifft, so finden sich in der Bibliothek des Paares 300
Bände der berühmten Brockhaus und Efron Enzyklopädie,
die zwischen 1890 und 1906 auf Deutsch veröffentlicht und ins
Russische übersetzt wurde, sowie andere Werke, die von der
sowjetischen Akademie der Wissenschaften und russischen Klassikern
stammen. Wir wissen nicht, wer die fünf Gemälde und Aquarelle
oder die Musikinstrumente, darunter eine „hochwertige“
Geige, besaß. Das Paar hatte eine Datscha, deren Möbel
ebenfalls in der Bestandsaufnahme aufgeführt sind. Weitere Details
bekräftigen den Wunsch nach Unterscheidung in ihrem Zuhause: Ein
Kostüm wird als „englisch“ bezeichnet, ein
Bücherregal als „amerikanisch“, wobei unklar bleibt,
ob diese Adjektive auf einen Stil oder eine Herkunft hinweisen. Ein
japanischer Holzschrank, ein kleiner antiker Tisch, der als echtes
Museumsstück gilt, eine Hausapotheke aus geschnitztem Ebenholz mit
Elfenbeinintarsien und ein Eichenschrank, ebenfalls nach Maß
bestellt, belegen die Bemühungen des Paares, sich von der
Standard-Sowjetwelt abzugrenzen. [106]
55
Diese Bestände, die
während des Krieges erstellt wurden, spiegeln eine verlorene Welt
wider, die die vorrevolutionäre Vergangenheit mit der Assimilation
moderner Praktiken verbindet. Sie zeigen eine Vorliebe für das
russische 19. Jahrhundert, wobei manchmal Verweise auf
nicht-revolutionäre, sondern untergeordnete Elemente auftauchen,
die lediglich ein Teil des offiziellen Erbes des Geschmacks darstellen.
Diese Elemente ermöglichen es, behördliche Auflagen oder
soziale Zugehörigkeiten wiederherzustellen. Sie werfen jedoch auch
eine Reihe von Fragen auf, die unsere Quelle leider unbeantwortet
lässt. Woher stammen diese Objekte? Wie, mit welchen Mitteln und
zu welchem Zeitpunkt wurden sie von den betroffenen Hausbesitzern
erworben? Und wie konnten sie es als nützlich erachten, diese
Objekte zu besitzen, wenn die Liste der Güter mehr Ärger als
Nutzen verursachte?
Durch die sorgfältige
Auflistung ihres Inventars konnten sie nicht anders, als an die Waren
zu denken, die sie vor der Revolution genutzt hatten – und so
taucht in dieser Hinsicht die humorvolle Darstellung von I. Ilf und E.
Petrow mit ihren "Zwölf Stühlen" auf, die in den späten
1920er Jahren enorme Popularität erlangte. [107] Die
Bestände, die von der sowjetischen Untersuchungskommission erfasst
wurden, spiegeln sicherlich die Register wider, die die beiden
Satiriker in ihrer Darstellung beschrieben. Sie sind ein Spiegelbild
der realen Bestände, auf denen sowohl beschlagnahmte als auch
später den Institutionen verliehene Gegenstände verzeichnet
sind. Manchmal sind es die seltenen Stücke, die von Personen
empfangen wurden, die die Revolution überstanden haben, aber die
vollständige Rekonstruktion des Erbes der alten Eliten, wie es
verdient worden wäre, bleibt ein unerreichbares Ziel.
56
Die Analyse der
Bestände der Kommission lässt offen, ob ihre Besitzer Teil
der vorrevolutionären Elite waren, ob sie vom Umverteilungssystem
der frühen Tage des Bolschewismus begünstigt wurden oder ob
sie sich einfach aus beiden Kategorien herausgehalten haben. Die
Zirkulation des beschlagnahmten Eigentums könnte tatsächlich
sehr komplex gewesen sein und reichte von der Gnade der machthabenden
Kräfte über informelle Tauschgeschäfte, demütigende
Verkäufe auf Flohmärkten [109] bis hin zu handschriftlich
durchgeführten "Geschäften" trotz des Gesetzes, etwa durch
ein Auktionshaus wie den Petrovka Passage, einem ehemaligen Zentrum der
Moskauer Eleganz. Es ist in letzterem, dass I. Ilf und E. Petrow den
berühmten Satz von Stühlen durch eine bürokratische
Einrichtung versteigern, die Direktion für wissenschaftliche
Angelegenheiten, die sich auf die Keller des Moskauer Möbelmuseums
bezieht, das nach der Revolution die Hoffnung hegte, sie zu befreien.
Separat verkauft, wurden sie zu Schnäppchenpreisen angeboten,
sowohl für vulgäre Ingenieure, die ihre Einrichtung
ausstatten wollten, als auch für mittellose Satiriker [111] und
sogar für Theatergruppen, die hofften, durch den Erwerb dieser
Objekte die öffentliche Kultur der Revolution zu bereichern [112].
Besonders bemerkenswert ist der Fall einer Eisenbahnergewerkschaft, die
unwissentlich den gepolsterten Stuhl, der einst der Diamanten des alten
Adels gehörte, erwarb und damit den Reichtum der ehemaligen
Aristokratie in einen Club für Kultur und Kunst des Volkes
verwandelte. Der moralische Kern dieser Geschichte lautet: Kein
Bürger der sowjetischen 1930er Jahre konnte den gesellschaftlichen
Wandel, der mit solchen Beschlagnahmungen verbunden war, ignorieren.
[113]
Die Stalinistische
Vorliebe für Luxusgegenstände spiegelte eine neue Toleranz
gegenüber Veränderungen wider. Diese Vorräte, die als
Teil eines Antrags auf Entschädigung zu verstehen sind, spiegeln
möglicherweise die Rückkehr zu einem materiellen Wohlstand,
der aus der vorrevolutionären Periode vererbt oder in den 1930er
Jahren von bürgerlichen Gesellschaften inspiriert wurde. Sie
zeigen eine Darstellung von Wohlstand, die sowohl präzise als auch
vielfältig ist und sich nun als gerechtfertigte Form des
Wohlstands im neuen Sowjetstaat etabliert hat.
57
Die moralische Haltung
Stalins hatte sich nicht so sehr verändert, dass sie in den
Vorräten eine Abweichung von der Norm widerspiegelte. Sie zeigte
weiterhin echte Schutzstrategien und Übernahmen im privaten
Bereich, die dezent durch den Krieg und die Umstände jener Zeit
geprägt wurden. Diese Vorräte, die als Archiv von Waren,
einmalig wie die „Stargorod“-Sammlung, die Quintessenz der
russischen Provinz darstellt und von I. Ilf und E. Petrow beschrieben
wurde, erlaubten den zuständigen Behörden, die „ganze
Stadt“ zu bewahren – eine „wahre Spiegelung des
Lebens“, das heißt, eine Welt, die nicht verschwunden war,
sondern durch die Revolution transformiert wurde. [114]
Die Ambivalenz der
Gefühle der Vorräte in der High Society von Stargorod, ob sie
Erinnerungen an die Vergangenheit wiederbeleben oder durch den Verlust
von Eigentum an die Revolutionen und die Veränderung der
gesellschaftlichen Ordnung abgelehnt wurden, spiegelt sich in den
1940er Jahren auf eine andere Weise. Der Schmerz über den Verlust
mehrerer Objekte und die verschiedenen Facetten des Lebens vor dem
Krieg drückten zugleich Stolz auf das Erbe und die Kultur aus.
Aber für einige war dies auch ein geheimer Trotz gegenüber
der Revolution, die ihnen durch den Krieg und die Umwälzungen des
sowjetischen Alltags noch das Überleben dieses kulturellen Erbes
ermöglichte.
Für diejenigen, die
jüdisch waren, wurde das antisemitische Klima, das sowohl in den
Evakuierungsgebieten als auch in ihren Heimatorten herrschte, eine
zusätzliche Hürde. Es stellte sich als besonders schwierig
heraus, gegenüber den sowjetischen Behörden eine Liste von
Besitztümern zu registrieren, was es noch schwieriger machte, sich
nach dem Krieg wieder in ihre Heimat zurückzubegeben.
58
Vierzig
Jahre nach dem Krieg versuchte J. Brodsky, die Eindrücke seiner
ersten Begegnung mit den Fremdkörpern, die durch den Krieg
eingeführt wurden, wiederzugeben. Doch diese Eindrücke
hallten auch mit den privaten Erinnerungen vieler Sowjets wider, die
über die Jahre hinweg aufgebaut worden waren. Mit der Zeit
verschwammen die genauen Umstände, und es war zunehmend unklar,
wie diese Objekte in ihre Welt gelangt waren, wenn sie jemals dorthin
gehörten. Die berührende Anspielung auf den kleinen Jungen
– ebenfalls jüdisch – der den Geruch von Corned Beef
in der belagerten Leningrader Märtyrerstadt entdeckte, verweist
auf die Überlebenden des Holocausts, die keine Hilfe von den
amerikanischen Wohltätigkeitsorganisationen erhalten hatten.
Ebenso flackert in der Erinnerung des Dichters die Figur Zarah Leander
auf, ein Star der Nazi-Filmindustrie, die auf den sowjetischen
Bildschirmen der 1940er Jahre als Trophäe erschien. Sie spricht
jedoch nicht über das Schicksal der deutschen Frauen bei der
Ankunft der Roten Armee. Wie bei den Scheiben, die in der Familie von
J. Brodsky auf dem Plattenspieler abgespielt wurden, stellt sich die
Frage, wie sehr ihr Repertoire von der Musik, die die Evakuierten in
Odessa oder anderen sowjetischen Städten vor dem Krieg auf ihren
eigenen Geräten hörten, abwich.
59
Tatsächlich
ist es auffällig, wie die Liste der Objekte in den Beständen
sowjetischer Opfer, ähnlich der aus dem Ausland stammenden
Objekte, von den bescheidensten bis zu den wertvolleren reicht und
dabei den Nachweis eines gemeinsamen Kulturraums liefert. Der
Unterschied liegt natürlich in der Fülle und Qualität
der Objekte, wobei die Quellen nur unvollständig ein Bild
vermitteln. Bemerkenswert ist, dass die Auseinandersetzung mit den
Objekten des Krieges besonders für mehrere Figuren der
sowjetischen Juden, die Überlebenden des Holocaust, im Vordergrund
steht. Diese Menschen, die gnadenlos um ihr Leben beraubt wurden
– mit über zwei Millionen Opfern, die oft ihr Eigentum an
ihre Peiniger oder an ihre Nachbarn verloren, bevor sie ermordet wurden
– repräsentieren sowohl das Elend als auch die Erinnerung an
diese Erfahrung. Darunter finden sich auch diejenigen, die aus
wohlhabenden Familien stammten, aber nicht ohne Prüfungen
evakuiert werden konnten, sowie eine junge Generation, die
schließlich nicht in ihrem Judentum, sondern in einem
verzweifelten Streben nach ausländischen Waren das Symbol ihrer
persönlichen Entwicklung sieht. Ihre Dominanz lässt sich auf
verschiedene Weisen erklären: durch einen Quelleffekt (eine
Überrepräsentation unter der gebildeten Bevölkerung, die
über das Schreiben und das bessere Verständnis von
ausländischen Objekten verfügte), aber möglicherweise
auch durch eine andere kulturelle Prägung. Dennoch spiegeln diese
Zahlen auch die Erfahrungen wider, die durch das Megaphon des Krieges
die gesamte sowjetische Gesellschaft durchdrangen.
60
Die
Besessenheit von Objekten, die durch den Krieg getrieben und stark
beeinträchtigt wurde, war problematisch für die
stalinistische Führung. Auf der einen Seite bekräftigte sie
das Erbe der sowjetischen Bevölkerung, weckte ihr Interesse an
Entschädigungen und zeigte eine große Selbstzufriedenheit
gegenüber dem Besitz ausländischer Güter. Auf der
anderen Seite war die moralische Haltung nie ganz strikt, und ihre
Folgen konnten jederzeit den Abstieg der Sowjets ins Visier nehmen. Der
gleiche Luxus konnte je nach Kontext sowohl als Markenzeichen von
Verdienst und Talent eines sowjetischen Spezialisten dienen, als
Belohnung für die Elite der Armee, aber auch als Zeichen der
Korruption. Diese Ambivalenz im Umgang mit Überfluss und Komfort
war ein wesentliches Merkmal des Regimes, das bis zu seinem Sturz
bestehen blieb.
61
Im
sowjetischen Kontext spielen Kriegsobjekte im Wesentlichen eine Rolle
als Maßstab für die Qualifikation im Bereich des
persönlichen Eigentums, Zugangs, Komforts, der
Materialqualität und ästhetischen Entscheidungen. Doch die
Strenge des bolschewistischen Projekts liegt darin, dass diese Grenzen,
wenn sie sich auch entwickeln mögen, nicht aufgehoben werden
können. Ein bleibender Eindruck der sowjetischen materiellen
Zivilisation ist, dass diese Objekte – einschließlich der
Einfuhr und der Berichterstattung über Einzelpersonen durch die
Eigenheiten ihrer Suche und ihres Konsums – stets unter der
Kontrolle des Staates standen. Dieser Kontrollmechanismus
bezüglich der Verteilung und der Konsumgewohnheiten blieb relativ
statisch und sollte mit dem Ende des Kommunismus verschwinden.
Aufzeichnungen
Ich danke für ihre entscheidende Hilfe Juliette Cadiot,
François-Xavier Nérard Gábor Rittersporn, Brandon Schechter und Paul
Schor.
[1]
Joseph Brodsky, "Kriegsbeute" On Grief and Reason: Essays, New York, Farrar, Straus and Giroux, 1995, S.. 21.3.
[2]
-
Auf der Imprägnierung des post-sowjetischen Gesellschaft Stalin
westlicher Produktion sehen Larissa Zakharova, Kleid, sowjetische. Mode und Tauwetter in der UdSSR, Paris, CNRS Editions, 2011; Alexei
Yurchak war alles für immer, bis es nicht mehr: Der letzte sowjetische
Generation Princeton / Oxford, Princeton University Press, 2006; Sergei I. Zhuk, Rockmusik in der Rocket City: Der Westen, Identität
und Ideologie im sowjetischen Dnepropetrovsk, 1960-1985, Washington /
Baltimore, Woodrow Wilson Center Presse / der Johns Hopkins University
Press, 2010.
[3]
-
Die Objekte stammen aus dem Ausland an die "Gunst" des Krieges zu sehen
Vera S. DUNHAM, In Stalins Zeit: Mittelklasse Werte in Sowjet Fiction,
Cambridge, Cambridge University Press, 1976, die, durch die Lektüre der
Werke Fiction
in 1940 veröffentlicht wurde, zeigte, wie, am Ende des Krieges, die
stalinistische Führung hatte einen echten Pakt mit einer breiten Schicht
der sowjetischen Gesellschaft durch Wiederherstellung des Streben nach
materiellen Komfort als angemessene Vergütung konzipiert erstellt Opfer und Anstrengungen, sondern auch ihre politische Zugehörigkeit. Allerdings
ist unser Ansatz signifikant unterschiedlich, da hier literarische
Texte, oft unüberwindliche Hinweise auf die Realitäten einer Epoche,
sondern auch die allgemeine Auffassung, ebenfalls als Komponenten der
Phantasie der Schriftsteller und Schauspieler Quellen aufgenommen werden
"primäre", die nicht an sich eine Erzählung.
[4]
-
Unter einer umfangreichen Literatur über die Plünderung jüdischen
Eigentums und Formen der Rückstellung und Entschädigung finden Martin
DEAN, berauben die Juden: Die Einziehung des Vermögens von Juden im
Holocaust, 1933-1945, Cambridge, Cambridge University Press, 2008 ; Constantin und Philipp Goschler THER (Hrsg.), Raub und Restitution. "Arisierung"
und Rückerstattung des Jüdischen Eigentums in Europa,
Frankfurt am Main, Fischer Taschenbuch Verlag, 2003; Keine
besonderen "Beraubungen in Europa," Geschichte schreiben über den
Holocaust, 186, 2007. Im Falle der Juden in Frankreich, unter den vielen
Publikationen, die die Arbeit der Mission Matteoli (Antoine Prost, Rémi
Skoutelsky und Sonia ÉTIENNE befolgt haben ,
wirtschaftliche Arisierung und Erstattungen, Paris, Französisch
Dokumentation, 2000) finden Tal Bruttmann, Beraubung und Wirtschafts
Arisierung in Isère, 1940- 1944, Grenoble, Grenoble University Press,
2010; Laurent Douzou, Fliegen Juden. Lyon, 1940-1944, Paris, Hachette Literatur, 2002; Florent LE BOT, die reaktionäre Fabrik. Antisemitismus,
Beraubung und Korporatismus in Leder, 1930-1950, Paris, Presses de
Sciences Po 2007. Die Frage der Entschädigung von Opfern empfangen wird
viel weniger erforscht. Für Meilensteine finden insbesondere Danièle Voldman, Wiederaufbau
Französisch Städten von 1940 bis 1954 Geschichte der Politik, Paris,
L'Harmattan, 1997.
[5]
-
Jessica REINISCH "Internationalismus in Relief: Die Geburt (und Tod)
der UNRRA", in M. Mazower REINISCH J. und D. Feldman (Hrsg.), Special
No. "Wiederaufbau nach dem Krieg in Europa: Internationale Perspektiven
1945 -1949, "Past and Present Sonderbeilage, 6, 2011, p. 258-289; Laura HOBSON FAURE "Ein jüdischer Marshall-Plan": die amerikanische
jüdische Präsenz in Frankreich nach dem Holocaust, 1944-1954 ",
Diplomarbeit, EHESS, Paris 2009.
[6]
- Sophie Coeure, La beraubt Speicher. Die Archive der Französisch Nazikriegsbeute und sowjetische, von 1940 bis heute, Paris, Payot, 2007; Alexandre Vincent und Sumpf LANIOL (Hrsg.), Krampfanfälle, Beraubung und Erstattungen. Archive und Bibliotheken im zwanzigsten Jahrhundert, Rennes, PUR 2012.
[7]
- Jean Marc Dreyfus und Sarah Gensburger auf Campingplätzen in Paris. Austerlitz, Levitan, Bassano, Juli 1943-August 1944, Paris, Fayard, 2003; Annette Wieviorka, Raiding Wohnungen und Entschädigung, Paris, Französisch Dokumentation 2000.
[8]
Julie
Hessler, Eine Sozialgeschichte der sowjetischen Handels:
Handelspolitik, Einzelhandelspraktiken, und Verbrauch 1917-1953,
Princeton / Oxford, Princeton University Press, 2004; Lewis H. Siegelbaum, Borders des Sozialismus: Private Spheres Sowjetrusslands, New York, Palgrave Macmillan, 2006; Marina und Evgeny BALINA Dobrenko (Hrsg.), Petrified Utopia: Glück sowjetischen Stil, London, Anthem Press, 2009; CROWLEY David und Susan E. REID (Hrsg.), Pleasures in Sozialismus:
Freizeit und Luxus im Ostblock, Evanston, Northwestern University Press,
2010.
[9]
-
60% im Jahr 1943 nach Edward C. Carter, Staatsarchiv der Russischen
Föderation (Gosudarstvennyj Arhiv Rossijskoj federacii Folgenden GARF)
Mittel 8581, Inventur (im folgenden f.) (Im Folgenden: op.) 2-Datei (im Folgenden d.) 59 Blatt (im Folgenden.) 75.
[10]
- GARF, f. 5283, op. 2a, b. 21, l. 81, 86, 95 und d. 44, l. 127V. Familie
Ursprünge Gruliev, russische und jüdische Teil schlage Sprachkenntnisse
mit denen er zumindest in den sowjetischen Realitäten und die
Sensibilität für das Schicksal der Juden in der Sowjetgebiet zu bewegen.
Doch seine Haltung zu drücken nachhaltige belästigt sowjetischen Beamten.
[11]
- GARF, f. 5283, op. 2a, b. 21, l. 79-79v, 86 und 92-93. Die
evakuierten Juden sind auch Gegenstand der Anträge auf Gruliev, die
über ihre Situation in der Region Saratov, für die der russischen
Krieges Relief (RWR) bereitet ein Hilfspaket, ibid erkundigt., L. 79- 79v (Juli 1944).
[12]
-
In einem Entwurf August 1945, Vladimir Kemenov, Präsidentin des
Pan-sowjetischen Gesellschaft für kulturelle Annäherung zwischen der
UdSSR und im Ausland (Vsesojuznoe Obščestvo Kul'turnoj Sviazi s
zagranicej, VOKS) bietet der Kommissar für auswärtige Angelegenheiten Carter
zu besuchen, außer den lokalen Lagern RWR Waisenhäusern und Personen,
die ihre Hilfe, die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der offiziellen
Darstellung, die zum Zeitpunkt des Martyriums von der Stadt, die die
Stadt Wiederaufbauplan beigefügt waren Chief Architect, die Ausstellung "Leningrader Verteidigung" und die kaiserlichen Paläste verwüsteten die Gegend. Ein
weiteres Zeichen für die Bedeutung, die der American Host und die Rolle
des offiziellen Besuchs in der Umsetzungsphase für das Schicksal der
sowjetischen Leningrad angegeben, enthält es auch ein Treffen mit dem
Ersten Sekretär der Partei, Petr Popkov, der die Stadt geführt während der Belagerung, GARF, f. 5283, op. 2a, b. 44, l. 126. Auf der stalinistischen Gebäude offizielle Erinnerung an die
Belagerung von Leningrad, finden Lisa A. Kirschenbaum, Das Vermächtnis
der Belagerung von Leningrad, 1941 bis 1995: Mythos, Erinnerung, und
Denkmäler, New York, Cambridge University Press, 2006.
[13]
- GARF, f. 5283, op. 2a, b. 44, l. 148-152.
[14]
-
Shimon REDLICH und Nationalismus Propaganda im Krieg Russland: Die
jüdischen Antifaschistischen Komitee in der UdSSR, 1941-1948, Felsblock,
osteuropäischen Quarterly, 1982; Karel C. Berkhoff, Mutterland in Gefahr: sowjetischen Propaganda im Zweiten Weltkrieg, Cambridge, Harvard University Press 2012.
[15]
- Das heißt, der ethnischen Zugehörigkeit, nach der sowjetischen Vokabular und Kategorien.
[16]
Mordehaj
ALTŠULER, Ichak ARAD und Smuel KRAKOWSKI, Sovetskie Evrei Pisut Il'e
Erenburgu 1943-1966, Jerusalem, Yad Vashem, 1993, S.. 140
bis 142 und 222, mit Schreiben vom 22. Juli 1944. Der Verfasser des
Briefes spricht sich die Spezifität des Schicksal der Juden während der
Besatzung, die andeuten, durch die noch unsicher Opferzahlen :
der 200.000 Juden vor dem Krieg, schätzt er bei 200 die Zahl
derer, die, wie er, waren in der Lage, um zurückzukehren. Über
die Diskriminierung von Überlebenden des Ghettos Odessa in der
Verteilung der US-Spenden auch den Brief Tat'jana Mironowna Sapiro, im
Juli 1944, ebd., S. 143-144.
[17]
-
Gennadij Vasil'evic Kostyrchenko, Gosudarstvennyj antisemitizm v SSSR
ot Nacala tun kul'minacii, 1938-1953, Moskau, Meždunarodnyj Hintergrund
"Demokratija" / Materik, 2005, S.. 52-57 (Juni 1944); Šimon REDLIH, Evrejskij antifašistskij komitet v SSSR 1941-1948. Dokumentirovannaja istorija, Moskau, Meždunarodnye otnošenija, 1996, S.. 123 bis 125 (November 1944).
[18]
-
Auf der Erneuerung, für die Öffnung der Archive, diese alte Frage und
noch Debatte sehen Gennadij Vasil'evic Kostyrchenko, Tajnaja politika
Stalina. Vlast 'i antisemitizm, Moskau, Meždunaronye otnošenija, 2003 und David Brandenberger, "Stalins Last Crime? Jüngste
Stipendium auf Nachkriegs sowjetischen Antisemitismus und der Ärzte
Plot "Kritika: Explorations in russischen und eurasischen Geschichte,
6-1, 2005, S.. 187-204.
[19]
-. Georgi Fedorovich Aleksandrov, Leiter der Propaganda der Industrie an das Zentralkomitee, Oktober 1945, Š. REDLIH, Evrejskij antifašistskij komitet ..., op. cit., p. 130.
Er ist der Autor von einem Hinweis auf die Kunstwelt Sowjet vom 17.
August 1942, die als eine der ersten expliziten Manifestationen einer
staatlichen Antisemitismus in der Sowjetunion ist. Score
von 19. Februar 1947 Grigori Shumeiko, Leiter der Außenpolitik an das
Zentralkomitee, Andrei Schdanow, über eine Anfrage von jüdischer
Einwanderer aus der Ukraine, um direkte Verbindungen zu den jüdischen
Gemeinden der Ukraine zu etablieren , ebd., S.. 135. Siehe GV Kostyrchenko, Tajnaja politika Stalina ..., op. cit., und Laurent RUCKER, Stalin, Israel und die Juden, Paris, PUF 2001.
[20]
- Š. REDLIH, Evrejskij antifašistskij komitet ..., op. cit., p. 120. Im Fall der Polen finden Catherine Gousseff "'Kto NAS, kto do nas'. Theorie und Praxis der Bürgerschaft gegen eroberten Bevölkerungen. Der Fall der Polen in die Sowjetunion, 1939-1946 "Cahiers der russischen Welt, 44-2 / 3, 2003, S.. 519-558; an
den Armeniern, siehe Claire MOURADIAN "Immigration der Armenier in der
Diaspora in der Armenischen SSR, 1946-1962," Cahiers der russischen
Welt, 20-1, 1979, S.. 79-110.
[21]
- Š. REDLIH, Evrejskij antifašistskij komitet ..., op. cit., p. 115-116.
[22]
-
Die Versuche der jüdischen Antifaschistischen Komitees, um die
Erwartungen ihrer Auslandskorrespondenten zu erfüllen, siehe
insbesondere die Listen mit den Namen der sowjetischen Juden zu
verschiedenen Orten entgangen, schickte der Ausschuss im Ausland im Jahr
1944, die ein Teil der Anklage gegen ihn, nachdem sein wird -guerre, GARF, f. 8114, op. 1 d. 973.
[23]
-
Dies erklärt die Anwesenheit von zahlreichen Papiere zu diesem Thema
der Hilfe in den Archiven des Ausschusses gehalten GARF deren Dateien
wurden sorgfältig vom Ministerium für Staatssicherheit ausgewählt
(Ministerium mit staatlichen Sicherheit), und viele übersetzte Unterlagen (einschließlich Jiddisch) und / oder kopiert. Dies
ist, was Abakoumov beschrieben ausführlich in einer Notiz vom 4.
Dezember 1950, in dem er insbesondere Mikhoels Brief vom 28. Oktober
1944, der die Gleichgültigkeit der sowjetischen Roten Kreuzes gegen die
Juden in ihr Vertriebs denunziert zitiert Hilfe aus dem Ausland, GV Kostyrchenko, Gosudarstvennyj antisemitizm ..., op. cit., p. 139-147. Seltsamerweise
dieser berühmten Brief Mikhoels, als Entwurf in Kenntnis Abakumov
erwähnt, ist in den Archiven des Ausschusses in seiner endgültigen
Fassung, von Molotow erhalten und in seiner eigenen Hand anno 29.
Oktober 1944, genauer gesagt von eine "beglaubigte Kopie" Š. REDLIH, Evrejskij antifašistskij komitet ..., op. cit., p. 122.
[24]
-
Renaissance erleichtert durch neue Rechtsvorschriften und ein Klima
größerer Toleranz in der Regel profiGlaubensRichtungen auf sowjetischem
Boden vertreten. Yaacov ro'i (Hrsg.), Juden und jüdische Leben in Russland und die Sowjetunion, Ilford / Portland, F. Cass., 1995
[25]
(Hrsg.)
Yaacov ro'i "Der Wiederaufbau der jüdischen Gemeinden in der UdSSR,
1944- 1947" in D. Bankier, die Juden zurückzukommen: Die Rückkehr der
Juden in ihre Herkunftsländer Nach dem Zweiten Weltkrieg, Jerusalem / New York, Yad Vashem / Berghahn Books, 2005, S.. 186-205, insbesondere p. 196-197.
[26]
- GARF, f. 6991, op. 3 d. 28, l. 227.
[27]
- Veniamin Fedorovič ZIMA, Golod v SSSR 1946-1947 godov. Proishoždenie i posledstvija, Lewiston, The Edwin Mellen Press, 1999, S.. 146. Siehe auch George WOODBRIDGE (Hrsg.), UNRRA: Die Geschichte der
Nothilfe- und Wiederaufbauverwaltung der Vereinten Nationen, New York,
Columbia University Press, 1950, 3 Bde.
[28]
- J. REINISCH "Internationalismus in der Entlastung ...", Art. cit. Nahrungsmittelhilfe
für die Republiken Belarus und der Ukraine jeweils 49% und 53% der
Beihilfen, die UNRRA auf US-Dollar entfielen gesendet, dann kam die
Ausrüstung für den Wiederaufbau der Industrie (29 und 28%), die mit
Bekleidung, Textilien, Schuhe (11,5 und 9%) und Nutzfahrzeuge für Land
Wiederaufbau (9%) und medizinische Geräte (1,6 und 1,3%), WOODBRIDGE G.
(Hrsg.), UNRRA ..., op. cit., vol. 2, p. 250.
[29]
- UNRRA, wirtschaftliche Rehabilitation in der Ukraine, Betriebsanalyse Papers, 39, 1947, p. 68 und 72; Id., Wirtschafts Rehabilitation in Weißrussland, Betriebsanalyse Papers, 48, 1947, p. 42 und p. 49, n. 2.
Nach diesem Bericht, 70% der Nahrungsmittel in diesen Läden in Belarus
im Frühjahr und Sommer 1946 verkauft kamen aus UNRRA, auch wenn die
sowjetische Regierung nicht bestätigt diese Zahl. Die
anderen Bezugsquellen, auf die die Vermögenswerte des UNRRA wurden
nicht verkauft waren die berühmt-Versorgung-Läden, wo lokale Gas
verkauft Luxusgüter nicht zu erschwinglichen Preisen nur für
privilegierte sowjetische Gesellschaft rationiert und
die kollektiven Bauernmärkte, deutlich mehr demokratische Teilnahme,
aber die Preise waren auch unvergleichlich höher als die der in den
staatlichen Geschäften verkauft rationierten Waren. Auf
der sowjetischen Verteilungssystem der Nachkriegszeit siehe J. Hessler,
eine Sozialgeschichte der sowjetischen Handels ..., op. cit.
[30]
- UNRRA, wirtschaftliche Rehabilitation in der Ukraine, op. cit., p. 77-78; Id., Wirtschafts Rehabilitation in Weißrussland, op. cit., p. 53-54.
[31]
-
Timothy JOHNSTON, Being Sowjet: Identität, Gerücht, und Alltag unter
Stalin, 1939-1953, Oxford, Oxford University Press, 2011, S.. 95-97, die aber vernachlässigt die allgegenwärtige zagraničnye podarki Berichte in der sowjetischen 1940er Jahren.
[32]
- GARF, f. 9501, op. 5 d. 315, l. 2-2v.
[33]
-
"Wir anderen Gefangenen, die wir dieser Gaben im Ausland, die in
Verwirrung Gefühle Lagerleitung geworfen hatte gehört hatten [...]. In
Listen, diese Wunder Wolle unter dem Namen "Second-Hand", die viel
ausdrucksvoller war, verständlicherweise, dass "gebraucht" oder dunkel
Initialen wie é / u (gebraucht) bezeichnet wir, dass sind
für ein Lager der Mensch "Varlam Šalamov" Lease-Ready
"Erzählungen aus Kolyma, Lagrasse Verdier, 2003, S.
verständlich. 506.
[34]
- Sovetskaja žizn ", 1945-1953, Moskau, ROSSPEN, 2003, S.. 83-88. Offenbar
waren die Gulag-Häftlinge auch bewusst, dass die Opfer der Gier der
lokale Führer: "Die Strickpullover getragen und Gebrauchtwagen Jumper
von der anderen Seite des Ozeans für Insassen gesammelt Schneider Kolyma
war von den Frauen von Magadan Generäle, die es versäumt hatte, sich zu
schlagen, "V. Shalamov" Lease-Ready ", op gerundet. cit., p. 507.
[35]
-
Russisches Staatsarchiv für Sozial- und Politikgeschichte (Rossijskij
gosudarstvennyj arhiv social'no-političeskoj istorii, im Folgenden
RGASPI) f. 17, op. 122, d. 139, l. 83-92.
[36]
-
Die fehlende Anerkennung von russischen Geschichtsschreibung und,
allgemeiner, der russischen Gesellschaft über das Verhalten der Soldaten
der Roten Armee in Deutschland, finden Sie Oleg V. Budnickij: "Die
Intelligenz trifft den Feind: der sowjetischen Offiziere Gebildete besiegte Deutschland 1945 "Kritika: Explorations in russischen und eurasischen Geschichte, 10-3, 2009, S.. 629-682, S.. 635 sq.
[37]
-
Norman M. Naimark, die Russen in Deutschland: Eine Geschichte der
sowjetischen Besatzungszone, 1945-1949, Cambridge, Harvard University
Press, 1995; Krisztián
Ungváry, Die Belagerung von Budapest: 100 Tage im Zweiten
Weltkrieg, New Haven, Yale University Press, 2005.
[38]
Siehe
Brief von einem Soldaten der Roten Armee, einer ehemaligen Kolchose in
Ostpreußen kam: "Sie nahmen das Vieh von den besten Farmen in Europa. Ihre
Schafe sind die besten russischen Merino und Geschäften beladen
mit Waren aller Geschäfte und Fabriken in Europa. In
der nahen Zukunft, in der russischen Läden erscheint diese Waren, und
es wird unsere Trophäe ", Catherine Merridale, Krieger vor der Kälte zu
sein. Leben und Tod der Soldaten der Roten Armee, 1939-1945, Paris, Fayard, [2006] 2012, p. 345.
[39]
- RGVA f. 32.900, op. 1 d. 458, l. 42-42v, 94-95, 98 und 112-116.
[40]
- O. BUDNITSKII: "Die Intelligenz trifft den Feind ...", Art. cit., p. 633.
[41]
- "Keine Skrupel in Ordnung war. Heute Veteranen sprechen, ohne die geringste Verlegenheit, als ob sie beschrieben einen Flohmarkt (sic) besonders interessant. Holen
Sie sich, was er am besten bewiesen wir waren einfallsreich, um seine
Familie kümmerte wir und wir waren in der Lage, die neue Monster
Gesicht, Kapitalismus ', C. Merridale, Krieger von der Kälte. .., op. cit., p. 370.
[42]
-
Die Bearbeitung von denen war das Thema der berühmten Jewgeni Khaldei
Foto, das einen Soldaten in der Roten Armee erreichte die Spitze des
Reichstages, der Arm hält die sowjetische Fahne wurde ursprünglich mit
mehreren Uhren dekoriert, nicht gegen gehen Diese Idee der Toleranz, sondern zeigt, wie diese Praxis häufig genug,
dass Khaldei, nachdem er sein Modell gewählt wird, erst später, dass
Detail bemerken.
[43]
-
Kommend aus dem Keller, wo sie Zuflucht bei der Ankunft der Russen,
beschreibt ein Berliner eine seiner ersten Visionen der Invasoren, bevor
sie an wiederholte Vergewaltigung ein paar Stunden später unterzogen:
"Auf dem Boden, Russen haben frisch gestohlenen Fahrräder gespreizt. Jeder
von ihnen lernen zu rollen, werden auch steif gehalten im Sattel wie
Susi, die weibliche Schimpansen Zoo, und die Bäume schlagen, dann
kichern wie die Kinder: "Eine Frau in Berlin. Journal, den 20. April bis zum 22. Juni 1945 [2002] 2006 Der Autor dieser Zeitung gerne diese Ambivalenz zu betonen. Siehe
auch autobiographischen Bericht von Sandor Marai auf die Anfänge der
sowjetischen Besetzung von Ungarn, Erinnerungen an Ungarn, Paris, Albin
Michel, [1972] 2004 und seinem Roman Befreiung, am Ende der Belagerung
von Budapest geschrieben, aber wie erschienen posthum, Paris, Albin Michel, [2000] 2007.
[44]
- Wladimir GELFAND, Deutschland-Tagebuch, 1945-1946. Aufzeichnungen Eines Rotarmisten, Berlin, Aufbau-Verlag, 2005, S.. 78-82. Diese Art der Szene hat sich ein Topos in der Beschreibung der Sowjet
gut in Bezug auf eine deutsche schöne Geschlecht war schüchtern.
[45]
-
Die erste sowjetische Kameras waren so selten wie mythische, da Artikel
in der Musterkolonie für Waisen (Besprizorniki) namens Felix
Dserschinski. Die
Fed-1 erschien 1934 und wurden mit einer Rate von einem pro 500
Einwohner im Jahr 1937. Das Bildmaterial war ebenso mangelhaft und teuer
hergestellt, so dass Amateur-Praxis vor allem vor den 1950er Jahren, I.
NARSKIJ, Fotokartočka na Pamjat 'begrenzt :
semejnye istorii, fotografičeskie poslanija i Sovetskoe detstvo
(avtobio-istoriografičeskij Roman), Tscheljabinsk, enciklopedija, 2008,
S.. 317-318.
[46]
-
Deutlich das Aussehen der zeitgenössischen russischen Gesellschaft,
einschließlich der Intelligenz, diesem Aspekt des Krieges, die erste
Gruppenfoto von drei Kindern Held einer jüngsten Roman wird von einem
alten Patrioten-Armee Arztes eingenommen, hält ein "superb
Kamera Pokal", der im privaten vorrevolutionären köstliche Weise,
Ljudmila Ulickaja, Zelenyj Saterfriesisch, Moskau, Eksmo 2011, p zeigt. 22-25.
[47]
- W. GELFAND, Deutschland-Tagebuch ..., op. cit., p. 205, 14. Januar 1946.
[48]
- Ebd., S. 267, 22. Mai 1946, und p. 302,
27. August 1946. Ironischerweise ist es wahrscheinlich Mai 1946,
während seiner Teilnahme an einer polnischen Familie kultiviert
ursprünglich aus Gebieten, die von der Sowjetunion annektiert, es
funktioniert das Lernen, ebd., S. 308, 11. September 1946.
[49]
- W. GELFAND, Deutschland-Tagebuch ..., op. cit., p. 306, 6. September 1946, und p. 308
vom 7. September 1946. Die Belegung Fotografien Echo der Praxis besser
bekannt, und wahrscheinlich viel weiter verbreitet, deutsche Soldaten in
den besetzten Gebieten, Fotografieren Mädchen sowie Szenen von
Gräueltaten. Doch es scheint nicht, seine Zeitung zu lesen, W. Gelfand versucht, die Spuren des Krieges zu fotografieren.
[50]
- Ebd., S. 269
Brief an seine Mutter am 27. Mai 1946 Kein Zweifel, W. Gelfand hatte
er Prädispositionen: Es ist schwer, die Porträt-Profis zeichnen, sendet
viele seiner Aufnahmen zu seiner Mutter und seinen anderen entspricht. Ebenso deckt die Wände seines Zimmers in Deutschland Bilder gekauft oder verwertet werden.
[51]
-. Neben der Versorgungs Kleider, die Mutter von W. Gelfand Steuerung übergibt sie an einen Funkempfänger, ebenda, S. 181 Brief des 15. November 1945.
[52]
- Pawel N. KNYŠEWSKIJ, Moskaus Beute. Wie
Vermögen, Intelligenz und Kulturgüter nach Deutschland
1945aus geraubt gerechnet wurden, München, Olzog Verlag, 1995.
[53]
- O. BUDNITSKII: "Die Intelligenz trifft den Feind ...", Art. cit., p. 655.
Auf der Verpackung Senden Raserei der Deutschen während der Besetzung,
darunter aus der UdSSR und insbesondere der Ukraine, sehen Götz Aly, wie
Hitler, haben die Deutschen. Das Dritte Reich, eine Diktatur, dem Volk zu dienen, Paris, Flammarion, 1995.
[54]
- C. Merridale, Krieger kalt ..., op. cit., p. 372.
[55]
- W. GELFAND, Deutschland-Tagebuch ..., op. cit., p. 180 W. Gelfand Brief an seine Mutter vom 15. November 1945, als sie
ihn fragt nicht auf E-Mails auf seinem Arbeitsplatz zu senden, vor allem
wenn es um das Paket kommt.
[56]
-
Mark Edele, sowjetischen Veteranen des Zweiten Weltkriegs: Ein
Volksbewegung im Jahr autoritäre Gesellschaft, 1941-1991, Oxford, Oxford
University Press, 2008, S.. 30.
Weitere bescheiden, W. Gelfand verließ Deutschland mit zehn Koffern
"kleine, aber schwere" und zwei Taschen, W. GELFAND,
Deutschland-Tagebuch ..., op. cit., p. 312, 26. September 1946.
[57]
- W. GELFAND, Deutschland-Tagebuch ..., op. cit., p. 204-205, 14. Januar 1946 und p. 211, 21. Januar 1946.
[58]
- Ebd., S. 176-177, 6. November 1945.
[59]
- P. N. KNYŠEWSKIJ, Moskaus Beute ..., op. cit.
[60]
- Pavel N. KNYŠEWSKIJ, Dobyča: Tajny germanskih reparacii, Moskau, Soratnik, 1994, p. 120-121.
[61]
- W. GELFAND, Deutschland-Tagebuch ..., op. cit., p. 218 Brief an seine Mutter am 26. Januar 1946: Kauf eines "guten" Receiver Röhren fünf Lampen 4000 Mark ;. Seite 280, 23. Juni 1946: ein Radio auf 2 000 Marken, die gegen zwei Anzüge Handel geschätzt; Seite 300, Bescheinigung 28. August 1946.
[62]
- Cécile Vaissié, Russland: eine Frau im Dissens. Larissa Bogoraz, Paris, Plon, 2000, p. 39.
[63]
-
Valérie Pozner, "Das Schicksal der Filme Trophäen von den Sowjets im
Zweiten Weltkrieg gefangen genommen", in A. Sumpf LANIOL und V.,
Krampfanfälle, Beraubung und Erstattungen ..., op (Hrsg.). cit., p. 147-164.
[64]
-
Juliane Fürst, Stalins letzten Generation: sowjetische
Nachkriegsjugendzeit und die Entstehung von Mature Sozialismus, Oxford,
Oxford University Press, 2010, insbesondere p. 200-249.
[65]
- Herr edele, sowjetischen Veteranen des Zweiten Weltkriegs ..., op. cit., p. 91.
[66]
- GARF, f. 5446, op. 49a, d. 467, l. 12-18. Auf der Reparationspolitik finden Jörg FISCH, Reparationen Nach Dem Zweiten Weltkrieg, München, CH Beck, 1992.
[67]
- GARF, f. 5446, op. 49a, d. 2848, l. 1-3, danke Juliette Cadiot für erzählte mir dies. Auf
die Beteiligung von Fachbeamten erklären, den Schwarzmarkt als Zahl
invariant Betrieb der sowjetischen Wirtschaft finden Tamara Kondratieva
"Menschen erheblich unter dem sozialistischen Eigentums verantwortlich",
in T. Kondratieva (Hrsg.), die Sowjets. Leistung, Regimen, Paris, Les Belles Lettres 2011, p. 113-130.
[68]
-.
Auf persönliches Engagement Stalins bei der Verringerung Ponomarenko
der Macht an der Spitze der Republik Belarus durch die Ernennung
Goussarov ein Jahr zuvor, am 27. Februar 1947 zu sehen Oleg V. HLEVNJUK
et al Politbiuro CK VKP ( b) i ministrov Sovet SSSR, 1945- 1953, Moskau, ROSSPEN, 2002, S.. 47, n. 1.
[69]
-
Die belarussischen Führer prangerte auch für die Umleitung der
öffentlichen Mittel zu bauen Privathäusern, was die gleichen Mangel an
Interesse an dem Unglück ihrer Bürger, von denen viele sind gezwungen,
im Untergrund zu leben und Hütten gleich Köder Zunahme, einige loben oder Wiederverkauf auf "spekulativ" Preis.
[70]
- GARF, f. 8131, op. 37 d. 3187, l. 17. Bericht der Boden der Region Nikolaev (aktuelle Mykolaiv), April 1946.
[71]
- Auf dieser "Kriegsdienst" finden Nikita Petrov, Pervyj predsedatel
'KGB Iwan Serow, Moskau, Materik 2005. Falls nicht anders angegeben,
alle Informationen zu diesem Fall aus dem Buch.
[72]
-
Um zu verteidigen Serov beschuldigte sie, die gewesen Abakoumov
abbiegen liefern nach Moskau zwanzig Wagen Beute während des Krieges
noch in vollem Gange, und ein Flugzeug chartern mit Waren Trophäen zu
einem soeben erschienen Krim geladen. Doch
weniger senior, gestand Sidnev Flugzeugauslastung von SVAG oder Serov
genommen zu transportieren seine reiche und Leningrad liefern ihre
Wohnung. Siehe
auch die wiederholte Verwendung von Flugzeugen belarussischen
regelmäßigen Linien sowie Ponomarenko persönlicher Flugzeug in Minsk
mehrere Tonnen von Teppichen und anderen wertvollen Gütern, RGASPI f
bringen. 17, op. 122, d. 308, l. 92.
[73]
-
Konstantin Akinsha und Grigorij Kozlov, Schöne Beute: Die Sowjet
Plunder der europäischen Kunstschätze, New York, Random House, 1995; P. N. KNYŠEWSKIJ, Moskaus Beute ..., op. cit. ; Margarita S. Zinic, Pohiščennye sokrovišča: Vývoz nacistami rossijskih
kul'turnyh tsennostej, Moskau, In-t Istorii RAN Rossijskoj 2003.
[74]
- GARF, f. 5446, op. 49a, d. 243, l. 38-39 und 51.
[75]
-
Jedoch drei Personen im Zusammenhang mit dem gleichen Fall festgenommen
wurden mit dem Versuch im Oktober 1951 freigesprochen, nach mehr als
dreieinhalb Jahren Haft hatte einer von ihnen in den Gefängnis
psychiatrische Dienste geführt .
[76]
- Die Tatsache, dass die beiden Männer das gleiche Argument kann durch
ihre Nähe zu erklären, sondern das Thema "Spießer Sumpf" (obyvatel'skoe
Boloto) ist ein Trope der bolschewistischen Moralisieren.
[77]
- Osokina, Zoloto dlja industrializacii "Torgsin", Moskau, ROSSPEN 2009, insbesondere p. 83 bis 102 und 118 bis 146.
[78]
-
"Nur eine Minute später eine Pistole aufgeschnappt: Eis verschwand,
Vitrinen und Stühle verschwunden, Teppich in der Luft abgeführt, und der
Vorhang. Die
letzte zu verschwinden war der riesige Haufen alter Kleider und alte
Schuhe, und die Szene wurde wieder stark, leer und nackt ", Michail
Bulgakow, Der Meister und Margarita, trans. C. Ligny, Paris, R. Laffont, [1968] 2012, p. 242.
[79]
- Ebd., S. 291-305.
[80]
- Viele Vorräte hier analysiert wurden von Evakuierten zu Beginn des Krieges bis zum Ural und Zentralasien geschrieben. Die besondere Beziehung, dass diese Menschen könnte mit ihr Eigentum aus mehreren Gründen zu sprechen. Da
hinter den meisten ihrer Eigenschaft verlassen, konnten sie sich nur
vorstellen, das Schlimmste, nämlich ihr Verschwinden in ihrer
Gesamtheit, nicht nur wegen des Feindes. Die
Frage der Bestandserhaltung und Eigentum von Evakuierten verlassen
hatte von Anfang des Krieges an eine Reihe von Verordnungen, um sie von
zu schützen das Horten von skrupellosen Nachbarn GARF, f geführt. 5446, op. 43a, d. 6328. In Wirklichkeit war die Situation noch mehr verwirrt. Evakuierten
gehörte für viele der sowjetischen Elite, und unter ihrem Volk
jüdischer Herkunft waren zweifach besorgt über das Schicksal ihres
Erbes. Auf der sozialen Profil der Evakuierten und ihre Erfahrung des Krieges
finden Rebecca Manley, Zum Bahnhof Taschkent: Evakuierung und Überleben
in der Sowjetunion im Krieg, Ithaca, Cornell University Press, 2009.
[81]
-
Nathalie MONK: "Die Untersuchungskommission in die Sowjet
Nazi-Kriegsverbrechen zwischen Rückeroberung des Gebiets, das Schreiben
der Geschichte des Krieges und Bürgerwehr verwendet" soziale Bewegung,
222-1, 2008, S.. 81-109.
[82]
- C. Vaissié, Russland: eine Frau im Dissens ..., op. cit., p. 61-62.
[83]
-
"Wenn wir vernachlässigen 90 Millionen Bauern, die Stühle Holzbänken
oder Erde aufnehmen und Stützbalken und Dach bevorzugen - im Osten -
abgenutzte Teppiche, die Tatsache, Dennoch
53.000.000 Männer, die die Stühle als wesentliche Elemente
sehen "Ilia Ievgeni ILF und Petrov, Zwölf Stühle, trans. A. Préchac, Paris, Paragon, [1929] 2002, S.. 148.
[84]
- Vasily Grossman, Leben und Schicksal, in Arbeiten, Paris, R. Laffont, 2006, S.. 58-59.
[85]
- Der Durchschnittslohn eines Arbeiters 1930 300 Rubel.
[86]
- GARF, f. 7021, op. 28, d. 68,
beachten 133. Natürlich ist die Bewertung zum Marktpreis zum Zeitpunkt
der Errichtung des Gesetzes durch falsche Kommissionen deutlich
Perspektive: das Fell wurde vermutlich zu einem viel niedrigeren Preis
gekauft, in Abhängigkeit von der Zeit und vor allem der Erfassungsmodus. Sehen
Nathalie MONK "Die Beurteilung der materiellen Verluste der
Zivilbevölkerung im Zweiten Weltkrieg in der Sowjetunion: Auf dem Weg zu
legitimieren Privateigentum? "Geschichte und Bewertung (erscheint in Kürze).
[87]
-
Mit einem umfangreichen Literatur zu diesem Punkt, siehe Catriona Kelly
und Vadim VOLKOV "Directed Desires: kulturnost und Verbrauch", in C und
D. Kelly SHEPHERD, Bau Russische Kultur im Zeitalter der Revolution,
(Hrsg.) 1881-1940, Oxford, Oxford University Press, 1998, S.. 291-313.
[88]
- Daran erinnern, dass Handlungen zeigen nur sehr selten den Beruf der Opfer.
[89]
- GARF, f. 7021, op. 28, d. 68, 121 beachten.
[90]
- GARF, f. 7021, op. 28, d. 31, l. 142.
[92]
- Auf der offiziellen Kult zu Puschkin, insbesondere die 1937 Jubiläum
gewidmet, siehe Kevin MF Platt und David Brandenberger (Hrsg.), Epic
Revisionismus: russische Geschichte und Literatur als stalinistische
Propaganda, Madison, University of Wisconsin Press, 2005.
[93]
- Wir finden von diesem Autor bei der Wegzehrung mit ihrer Mutter Strum der Eintragung in das Ghetto von Berditschew geblasen. Es
besteht hauptsächlich aus Bücher, die am teuersten sind, zusammen mit
Fotos, Briefe, und was notwendig ist, um zu schlafen, Futtermittel und
weiterhin seinen Arztberuf auszuüben. Seine
Beschreibung wird verwendet, um zu einem russischen Anna Semenowna
Kultur Intelligenz, die eine intime Kenntnis der russischen Sprache
Schriftsteller des neunzehnten Jahrhunderts hat, sondern auch häufiger
eine bestimmte Französisch Literatur (sie geben noch einige
Französisch-Kurse im Ghetto) zu verbinden, während die ukrainische
Mafia erinnert ihn, "was [sie] avai [t] Zeit gehabt, seit Jahren der
Sowjetmacht vergessen [sie] bleiben [a] jüdisch." V. Grossman, Leben und Schicksal ..., op. cit., p. 59.
Man kann sich vorstellen, dass die gleiche Art von Selbstdarstellung in
diesen Arbeiten wird ein wenig trocken Listen von Elementen. Doch
im Gegensatz zu Anna Semenowna, Vertreter einer Intelligenz, die
materiellen Besitz verachtet, den betroffenen Teil dieser kulturellen
Bezüge in einer Materialart Komfort, wahrscheinlich genauso ihre
Bedeutung war, über die möglichen Entschädigungsfragen Finanz.
[94]
-
Das ist "An einem Morgen in einem Kiefernwald" der Maler Ivan Ivanovich
Shishkin (1832-1898), gelegen an der Tretjakow-Galerie in Moskau
ausgestellt und reproduziert unzählige Zeiten bis zur Gegenwart,
darunter Boxen aus der berühmten Schokoladenfabrik ", Krasnyj Oktyabr".
[95]
- I. ILF und I. Petrov, Die Zwölf Stühle, op. cit.
[96]
- In dem Roman I. Ilf
und Petrow I. gehörte die zwölf Stühlen auf eine Vorobianinov,
Marschall des Adels in eine zivile Mitarbeiter des Staates nach der
Revolution umgewandelt. Lernen,
dass einer von ihnen ein unbezahlbarer Schatz, den Ausgangspunkt der
Handlung des Romans enthalten sind, erinnert er sich die Show verschwand
aus seinem ehemaligen Wohnhaus Provinz ", sah er deutlich wieder das
Wohnzimmer seiner Villa, die symmetrische Anordnung Möbel
aus Nussholz mit geschwungenen Beinen, dem polierten Boden, hell wie
ein Spiegel, der alten Klavier Schwanz und braun, Wände, daguerreotypes
der berühmtesten seiner Vorfahren, in ihren kleinen schwarzen ovalen
Rahmen, "Ich und ich ILF . Petrov, Die Zwölf Stühle, op. cit., p. 26. abgedroschen Souvenirs für zwei Satiriker wurde Nostalgie noch
nicht scheint so lächerlich in den Augen einiger ihrer Spieler.
[97]
-
Das ehrgeizige Überdenken der Lebensstile der 1920er Jahre blieb sehr
theoretisch, aber wo jedes Detail zählte, ging auf eine bestimmte Anzahl
der Gäste (sechs oder zwölf nach den Konventionen zu sprechen, zum
Beispiel Tee-Produktion Dienstleistungen ),
die eine Art der Geselligkeit orientierten privaten häuslichen Bereich
zu halten, anstatt die Förderung der Teilnahme exklusive Sammelraum der
Kantine gepflegt. V. S., "oformlenie byta. Proizvodstvennye organizácií raskačalis tun '", Iskusstvo v massy, 4, 1930, p. 22-23,
in Karen KETTERING zitiert, '' Immer mehr Gemütlich und komfortabel ":
Stalinismus und die sowjetische Domestic Interior, 1928-1938," Journal
of Design History, 10-2, 1997, p. 119-135, hier S.. 126.
Die Tatsache, qu'Evdokia Samoïlovna zeigt ein Tee, beide Preise,
sondern auch für eine große Anzahl von Gästen, zeigt, wie Anforderungen
hatten eine begrenzte Wirkung, sondern auch, wie der Zusammenhang mit
dem Krieg erlaubt eine Umkehr der Werte für physischen Besitz.
[98]
GARF, f. 7021, op. 100, d. 71
ist zu beachten, 184. Beim Schreiben seiner Aussage lebt E. Iantovskaïa
in einer Hütte in Chirchik, eine neue Stadt von Usbekistan, etwa
dreißig Kilometer von Taschkent, von ihrem Mann getrennt aus den Augen
verloren, da die erste Stufe des Evakuierung im Ural. Wie viele andere Evakuierten, ihren Lebensstandard ist gesunken, auch wenn er sagt Touch 1200 Rubel pro Monat. Sein
Brief ist von einem virulenten Sowjetpatriotismus "antiboche", aber
seine Hauptmotivation ist wahrscheinlich auf seine heftigen Wunsch
geprägt, um sich ausgeglichen, in den Bestand unter den Töpfen und
Pfannen passen, werden sechs Goldzähnen und sechs Kronen . Wir
dürfen nicht überrascht sein, anachronistisch, von dieser
Angabe, da mehr ist eine evakuierte jüdischen Nationalität. Der Marktwert der Goldzähne ist in der Tat nicht eine Entdeckung der Leichen Snatchers. Gegebenenfalls
könnte eine Person betrachten als das entreißen und zu verkaufen oder
handeln sie gegen Brot und andere Notwendigkeiten finden Sie unter
"Svershilos '. Prishli nemtsy! "Ideinyi kollaboratsionizm v SSSR v Zeitraum Velikoi Otechestvennoi voiny, Moskau, ROSSPEN 2012, p. 98 (bzw. 26. November und 2. Dezember 1941).
[99]
- Anzeige von Kindermöbeln ist äußerst selten in den Vorräten. Ein
von Kharkov evakuiert, Yakov Moïseievitch Gourevitchs erwähnt eine
Couch für Kinder, einen kleinen Tisch und drei Stühle für seine beiden
Töchter. Es
gehört zu einer wohlhabenden Familie orientierten Moderne in
verschiedenen Bereichen: einem Preisgeld von Klavier neben einer
Sammlung von 200 Scheiben und elektrische Haushaltsgegenstände
(Backofen, Kochplatten, Bügeleisen ...) GARF, f. 7021, op. 100, d. 53, Anmerkung 171. Die Spielzeuge sind auch praktisch nicht vorhanden Bestände. Dmitri
Nikolajewitsch Golovastikov Ingenieur in einem Baumaschinen-Anlage in
Voronezh, präsentiert eine etwas ähnliches Muster: 250 Scheiben, ein
Radio, eine sehr ernste Lesung (technische, politische, einige
Literatur), sondern auch zwei Porzellanpuppen die
Augen, die in der Nähe, zwei "Väterchen Frost" und sogar ein
Elektro-Kranz für Weihnachtsbaum, das ist nicht trivial, da sie erst
wieder ab 1936, GARF, f gestattet. 7021, op. 100, d. 71, Anmerkung 194. Wir treffen ein wenig öfter Kinderfahrräder. Die Knappheit von Spielzeug in Stalins Sowjetunion, zu sehen Kelly
CATRIONA, Kinderwelt: Aufwachsen in Russland, 1890-1991, New Haven, Yale
University Press, 2007.
[100]
- GARF, f. 7021, op. 100, d. 53, 158 beachten.
[101]
- GARF, f. 7021, op. 100, d. 71, 166 beachten.
[102]
- GARF, f. 7021, op. 100, d. 71, 194 beachten.
[103]
- GARF, f. 7021, op. 28, d. 31, l. 20.
Ivan Konstantinovich Aivazovsky (1817-1900), ein großer Liebhaber von
Meer, russischen romantischen Malers so populär vor der Revolution im
Jahr 1930; zum
Beispiel ist es unter den Malern, deren Werke schmücken allenfalls eine
sowjetische Innen gespielt erwähnt, solange das Amateur machen eine
Qualitätswiedergabe, so dass die IZOGIZ Zeit veröffentlicht zu erwerben,
in einem Artikel die
Ende der 1930er Jahre mit Unterricht in guten Geschmacks extrem steif
und in der Frauenzeitschrift der sowjetischen Mittelschicht, K.
Kravcenko "O kartinah i reprodukcijah" Obščestvennica, 15, 1937, S.
vorgeschrieben. 17-19; Archip I. Kuindži, russischer Landschaftsmaler, 1842-1910.
[104]
-
Für seinen Teil, scheint der Sowjetstaat zu noch nie für die Aufnahme
in die Liste der Kunstwerke vom Feind eingenommen berücksichtigt und
können zurückgegeben oder kompensiert werden, etwas, das von Museen
funktioniert und andere öffentliche Einrichtungen. Ansicht
Konstantin Akinsha "Stalins Sowjet Trophy Brigaden und Verordnungen:
Entschädigungen, Rückerstattung der Sache, oder" Trophäen "der Krieg? "International Journal of Cultural Property, 17-2, 2010, S.. 195-216.
[105]
-
Ohne Zweifel, es ist noch zu früh für diese gewöhnlichen Russen haben
das Maß für die wiederum durch den Kreml in religiösen Dingen, Tatiana
A. Chumachenko, Kirche und Staat in der Sowjetunion gemacht wurde:
Russisch-Orthodoxe Kirche aus dem Zweiten Weltkrieg mit dem
Chruschtschow Jahre ed. und trans. von E. E. Roslof, Armonk, M. E. Sharp 2002.
[106]
- GARF, f. 7021, op. 100, d. 53, 243 beachten.
[107]
- "Welche Möbel wollen Sie? Die Kaufmanns Angelov, first-Gildenhändler? s'i-i-i-bitte. [...] "In Angelov Ergriffen, 18. Dezember 1918: ein Flügel Becker No. 97012 mit seinen gepolsterten Stuhl; Büros, zwei; Schränke, vier, zwei Mahagoni; Chiffonnier-Kommode, ein ... etc. [...]
"Wir haben auch ein Buchstabe V [...] sofort, Vm, Vn, Voritski, No.
48238. Vorobianinov Hippolyte Matwejewitsch, dein Vater, Gott hab ihn
selig, war ein Mann mit einem großen Herzen .. . "Becker Grand Piano No. 54.809; Chinesische Vasen des Französisch Sèvres Fabrik, vier; Aubusson, acht, in verschiedenen Größen; Gobelins, zwei: Hirtin und Schäfer; Turkmenische Teppiche, zwei und Khorossan: einer; stopften Bären mit ihren flachen, ein; Voll Schlafzimmer, zwölf Stücke; Esszimmer, sechzehn Stücke; Salon, vierzehn Stücke von Walnuss, unterzeichnet Gambs I. ILF und I. Petrov, Die Zwölf Stühle, op. cit., p. 106-107.
[108]
-
Die Möbel Eintrag Praktiken im Zuge der Revolution finden Sie in der
bewundernswerten Wiederaufbau von Larissa Zakharova für einen noblen
Gebäude in Petrograd, "The 26-28 Kamennoostrovski geführt. Die Leiden eines Gebäudes Revolution "in Meaux L. (Hrsg.), St. Petersburg. Geschichte, Spaziergänge, Anthologie und Wörterbuch, Paris, R. Laffont, 2003, S.. 473-505.
[109]
-
In die Geschichten und Zeugnisse fügen Sie die berühmten Klischees, die
Vertreter der alten Eliten sind, stehen auf dem Bürgersteig warten auf
den Lastkahn gezwungen, über ihr Eigentum verfügen während des letzten
Bürgerkrieg, um die Mindest erhalten von entscheidender Bedeutung.
[110]
-
Der Direktor des Haus der alten Leute, für die war zugeordnet einer der
zwölf Stühlen und verkauft sie zu einem Zeichen in dem Roman, der gibt
sich als perekoupchtchik, das heißt, in den Augen der sowjetischen
Gesetzgebung, ein
Spekulant als Vermittler illegal Kauf einer Immobilie, die war oder
nicht Staatseigentum, und verkaufen sie an einem Client und Tasche den
Unterschied, I. ILF und I. Petrov, Die Zwölf Stühle, op. cit., p. 84.
[111]
-
Der Roman führt uns in das Schicksal der anderen Charge von Stühlen
Gambs gesucht irrtümlich von einem gierigen Priester: Anfälle bei einer
Frau Stargorod Allgemeinen wurden sie zu einem individuellen, "Genosse
Brouns, Ingenieur" verliehen welche
die Stadt im Jahre 1923 nach Kharkov verlässt, wobei alle seine Möbel
", die er schien eine Menge zu halten" und Rostow, wo er seinen
"hochqualifizierten" im Dienst einer großen Zementfabrik, bevor sie von
Raffinerien in Baku aufgefordert Die
Möbel von der General jetzt schmücken seinen komfortablen Datscha,
ertrunken in die tropische Vegetation auf einem Hügel mit Blick auf
Batumi, so Brouns ein Avatar kolonialen Eliten, ebd., S.. 110, 183, 246 und 341-345.
[112]
-.
Was nicht der Theaterleiter in Frage, den Handel mit dem Verkauf
illegal verhindert Individuen, hier die Helden verzweifelt nach der
Partie, ebenda, S. 169, 196-200 und 334.
[113]
- Die russische Version der Artikel von L. Zakharova, "The 26-28 Kamennoostrovski ...", Art. cit.,
auch "Zwölf Stühle", wie der Roman, und damit seine Moral untrennbar in
der sowjetischen und postsowjetischen Gewissen verbunden, von dem
Zeitpunkt der Veröffentlichung und bis heute das Schicksal Eigentum der ehemaligen zaristischen Eliten.
[114]
- "Alles ist da! Alle Stargorod! Alle Möbel! Doe ergriff ab einem bestimmten Zeitpunkt, um Doe, der lange gegeben. Und hier ist der alphabetisch, wahre Spiegel des Lebens. [...] Es ist alles da, die ganze Stadt. Klaviere,
Stühle, Hocker, Stühle, Sofas, Lampen, Spiegel ... Wir auch
Gerichte "ILF I. und I. Petrov, Die Zwölf Stühle, op. cit., p. 106.
[115]
- Das Verschwinden ist offensichtlich eine variable Geschwindigkeit entsprechend der Umgebung, Alter, etc. Die
Nostalgie, die Ausrüstung für die sowjetische Welt entwickelt ist bei
weitem nicht zu unterbrechen sein Verschwinden, da es Teil einer
westlichen Art der Vermarktung.
Zusammenfassung
Dieser
Artikel befasst sich mit dem Zustrom und der Bewegung von Objekten aus
dem Ausland in der Sowjetunion der 1940er Jahre, insbesondere im
Zusammenhang mit der sowjetischen Variante des Kriegsdrucks in Objekten
während des Zweiten Weltkriegs. Er zeigt, wie die Frage der
Verteilung der humanitären Hilfe mit der (Nicht-)Anerkennung des
Völkermords an den sowjetischen Juden unter NS-Besatzung
überlappt, und wie diese Problematik die stalinistischen sozialen
Hierarchien beeinflusste. Der Artikel erklärt, warum die Herkunft
und die genauen Umstände des Eintritts dieser Objekte in
sowjetische Haushalte oft im Schatten von Verletzungen durch die
Truppen der Roten Armee verborgen blieben, die gegen die besiegten
Länder vorgegangen waren. Abschließend beleuchtet der
Artikel das Bild einer sowjetischen Gesellschaft, die zum ersten Mal
den Luxus und die westliche Moderne zugunsten des Krieges entdeckt und
untersucht, wie diese Objekte in der stalinistischen materiellen
Zivilisation zwischen den beiden Weltkriegen weiterverarbeitet und
integriert wurden.
-
Dr.
Elke Scherstjanoi "Ein Rotarmist in Deutschland"
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Stern
"Von Siegern und Besiegten"
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Zeitung "Besatzer, Schöngeist, Nervensäge,
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eines Rotarmisten"
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Zeit "Wodka, Schlendrian, Gewalt"
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Deutschen"
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-
Badisches
Tagblatt "Ehrliches Interesse oder narzisstische Selbstschau?"
-
Freie
Presse "Ein Rotarmist in Berlin"
-
Nordkurier/Usedom
Kurier "Aufzeichnungen eines Rotarmisten ungefiltert"
-
Nordkurier
"Tagebuch, Briefe und Erinnerungen"
-
Ostthüringer
Zeitung "An den Rand geschrieben"
-
Potsdamer
Neueste Nachrichten "Hier gibt es Mädchen"
-
NDR
Info. Forum Zeitgeschichte "Features und Hintergründe"
-
Deutschlandradio
Kultur. Politische Literatur. "Lasse mir eine Dauerwelle
machen"
-
Konkret
"Watching the krauts. Emigranten und internationale Beobachter
schildern ihre Eindrücke aus Nachkriegsdeutschland"
-
Cicero
"Voodoo Child. Die verhexten Kinder"
-
Dagens
Nyheter "Det oaendliga kriget"
-
Utopie-kreativ
"Des jungen Leutnants Deutschland - Tagebuch"
-
Neues
Deutschland "Berlin, Stunde Null"
-
Webwecker-bielefeld
"Aufzeichnungen eines Rotarmisten"
-
Südkurier
"Späte Entschädigung"
-
Online
Rezension "Das kriegsende aus der Sicht eines Soldaten der
Roten Armee"
-
Saarbrücker
Zeitung "Erstmals: Das Tagebuch eines Rotarmisten"
-
Neue
Osnabrücker Zeitung "Weder Brutalbesatzer noch ein
Held"
-
Thüringische
Landeszeitung "Vom Alltag im Land der Besiegten"
-
Das
Argument "Wladimir Gelfand: Deutschland-Tagebuch 1945-1946.
Aufzeichnungen eines Rotarmisten"
-
Deutschland
Archiv: Zeitschrift für das vereinigte Deutschland
"Betrachtungen eines Aussenseiters"
-
Neue
Gesellschaft/Frankfurter Hefte "Von Siegern und Besiegten"
-
Deutsch-Russisches
Museum Berlin-Karlshorst "Deutschland-Tagebuch 1945-1946.
Aufzeichnungen eines Rotarmisten"
-
Online
Rezensionen. Die Literaturdatenbank
-
Literaturkritik
"Ein siegreicher Rotarmist"
-
RBB
Kulturradio "Ein Rotarmist in Berlin"
-
Українська
правда
"Нульовий
варiант" для ветеранiв вiйни / Комсомольская
правда "Нулевой вариант" для ветеранов войны"
-
Dagens
Nyheter. "Sovjetsoldatens dagbok. Hoppfull läsning
trots krigets grymheter"
-
Ersatz
"Tysk dagbok 1945-46 av Vladimir Gelfand"
-
Borås
Tidning
"Vittnesmåil från krigets inferno"
-
Sundsvall
(ST) "Solkig skildring av sovjetisk soldat frеn det besegrade
Berlin"
-
Helsingborgs
Dagblad "Krigsdagbok av privat natur"
-
2006
Bradfor "Conference on Contemporary German Literature"
-
Spring-2005/2006/2016
Foreign Rights, German Diary 1945-1946
-
Flamman
/ Ryska Posten
"Dagbok kastar tvivel över våldtäktsmyten"
-
INTERPRES
"DAGBOG REJSER TVIVL OM DEN TYSK-REVANCHISTISKE
“VOLDTÆGTSMYTE”
-
Expressen
"Kamratliga kramar"
-
Expressen
Kultur "Under våldets täckmantel"
-
Lo
Tidningen "Krigets vardag i röda armén"
-
Tuffnet
Radio "Är krigets våldtäkter en
myt?"
-
Norrköpings
Tidningar "En blick från andra sidan"
-
Expressen
Kultur "Den enda vägens historia"
-
Expressen
Kultur "Det totalitära arvet"
-
Allehanda
"Rysk soldatdagbok om den grymma slutstriden"
-
Ryska
Posten "Till försvar för fakta och
anständighet"
-
Hugin
& Munin "En rödarmist i Tyskland"
-
Theater
"Das deutsch-russische Soldatenwörtebuch" / Театр
"Русско-немецкий солдатский разговорник"
-
SWR2
Radio "Journal am Mittag"
-
Berliner
Zeitung "Dem Krieg den Krieg erklären"
-
Die
Tageszeitung "Mach's noch einmal, Iwan!"
-
The
book of
Paul Steege: "Black Market, Cold War: Everyday Life in Berlin,
1946-1949"
-
Телеканал
РТР "Культура"
"Русско-немецкий солдатский разговорник"
-
Аргументы
и факты "Есть ли правда у
войны?"
-
RT
"Russian-German soldier's phrase-book on stage in Moscow"
-
Утро.ru
"Контурная карта великой войны"
-
Коммерсантъ
"Языковой окоп"
-
Телеканал
РТР "Культура": "Широкий
формат с Ириной Лесовой"
-
Museum
Berlin-Karlshorst "Das Haus in Karlshorst. Geschichte am Ort
der Kapitulation"
-
Das
Buch von
Roland Thimme: "Rote Fahnen über Potsdam 1933 - 1989:
Lebenswege und Tagebücher"
-
Das
Buch von Bernd Vogenbeck, Juliane Tomann, Magda Abraham-Diefenbach:
"Terra Transoderana: Zwischen Neumark und Ziemia Lubuska"
-
Das
Buch von
Sven Reichardt
& Malte Zierenberg: "Damals nach dem Krieg Eine Geschichte
Deutschlands - 1945 bis
1949"
-
Lothar
Gall
& Barbara Blessing: "Historische Zeitschrift Register zu Band
276 (2003) bis 285 (2007)"
-
Wyborcza.pl
"Kłopotliwy pomnik w mieście z trudną historią"
-
Kollektives
Gedächtnis "Erinnerungen an meine Cousine Dora aus
Königsberg"
-
Das
Buch von
Ingeborg Jacobs: "Freiwild: Das Schicksal deutscher Frauen 1945"
-
Wyborcza.pl
"Strącona gwiazda wdzięczności"
-
Закон
i
Бiзнес "Двічі по двісті - суд честі"
-
Радио
Свобода
"Красная армия. Встреча с Европой"
-
DEP
"Stupri
sovietici in Germania (1944-45)"
-
Дніпропетровський
національний історичний музей ім. Яворницького "Музей і
відвідувач:
методичні розробки, сценарії, концепції. Листи з 43-го"
-
Explorations
in Russian and Eurasian History "The Intelligentsia Meets the Enemy:
Educated Soviet Officers in Defeated Germany, 1945"
-
DAMALS
"Deutschland-Tagebuch 1945-1946. Gedankenwelt des Siegers"
-
Das
Buch von
Pauline de Bok:
"Blankow oder Das Verlangen nach Heimat"
-
Das
Buch von
Ingo von Münch: "Frau, komm!": die Massenvergewaltigungen
deutscher Frauen und Mädchen 1944/45"
-
Das
Buch von Roland Thimme: "Schwarzmondnacht: Authentische
Tagebücher
berichten (1933-1953). Nazidiktatur - Sowjetische
Besatzerwillkür"
-
История
государства "Миф о миллионах изнасилованных немок"
-
Das
Buch
Alexander Häusser, Gordian Maugg: "Hungerwinter: Deutschlands
humanitäre Katastrophe 1946/47"
-
Heinz
Schilling: "Jahresberichte für deutsche Geschichte: Neue
Folge. 60. Jahrgang 2008"
-
Jan
M.
Piskorski "WYGNAŃCY: Migracje przymusowe i uchodźcy w
dwudziestowiecznej Europie"
-
Wayne
State "The Cultural Memory Of German Victimhood In Post-1990 Popular
German Literature And Television"
-
Deutschlandradio
"Heimat ist dort, wo kein Hass ist"
-
Journal
of Cold War Studies "Wladimir Gelfand, Deutschland-Tagebuch
1945–1946: Aufzeichnungen eines Rotarmisten"
-
ЛЕХАИМ
"Евреи на войне. Солдатские дневники"
-
Частный
Корреспондент "Победа благодаря и вопреки"
-
Перспективы
"Сексуальное насилие в годы Второй мировой войны: память, дискурс,
орудие политики"
-
Радиостанция
Эхо Москвы & RTVi "Не так" с Олегом Будницким: Великая
Отечественная - солдатские дневники"
-
Books
Llc "Person im Zweiten Weltkrieg /Sowjetunion/ Georgi Konstantinowitsch
Schukow, Wladimir Gelfand, Pawel Alexejewitsch Rotmistrow"
-
Das
Buch von
Jan Musekamp: "Zwischen Stettin und Szczecin - Metamorphosen einer
Stadt von 1945 bis 2005"
-
Encyclopedia
of safety "Ladies liberated Europe in the eyes of Russian soldiers and
officers (1944-1945 gg.)"
-
Азовские
греки "Павел Тасиц"
-
Newsland
"СМЯТЕНИЕ ГРОЗНОЙ ОСЕНИ 1941 ГОДА"
-
Wallstein
"Demokratie im Schatten der Gewalt: Geschichten des Privaten im
deutschen Nachkrieg"
-
Вестник
РГГУ
"Болезненная тема второй мировой войны: сексуальное насилие по обе
стороны фронта"
-
Das
Buch von
Jürgen W. Schmidt: "Als die Heimat zur Fremde wurde"
-
ЛЕХАИМ
"Евреи на войне: от советского к еврейскому?"
-
Gedenkstätte/
Museum Seelower Höhen "Die Schlacht"
-
The
book of
Frederick Taylor "Exorcising Hitler: The Occupation and Denazification
of Germany"
-
Огонёк
"10 дневников одной войны"
-
The
book of Michael Jones "Total War: From Stalingrad to Berlin"
-
Das
Buch von Frederick Taylor "Zwischen Krieg und Frieden: Die Besetzung
und Entnazifizierung Deutschlands 1944-1946"
-
WordPress.com
"Wie sind wir Westler alt und überklug - und sind jetzt doch
Schmutz unter ihren Stiefeln"
-
Олег
Будницкий: "Архив еврейской истории" Том 6. "Дневники"
-
Åke
Sandin "Är krigets våldtäkter en myt?"
-
Michael
Jones: "El trasfondo humano de la guerra: con el ejército
soviético de Stalingrado a Berlín"
-
Das
Buch von
Jörg Baberowski: "Verbrannte Erde: Stalins Herrschaft der
Gewalt"
-
Zeitschrift
fur Geschichtswissenschaft "Gewalt im Militar. Die Rote Armee im
Zweiten Weltkrieg"
-
Ersatz-[E-bok]
"Tysk dagbok 1945-46"
-
The
book of Michael David-Fox, Peter Holquist, Alexander M. Martin:
"Fascination and Enmity: Russia and Germany as Entangled Histories,
1914-1945"
-
Елена
Сенявская "Женщины освобождённой Европы глазами советских солдат и
офицеров (1944-1945 гг.)"
-
The
book of
Raphaelle Branche, Fabrice Virgili: "Rape in Wartime (Genders and
Sexualities in History)"
-
(סקירה
צבאית נשים של אירופה המשוחררת דרך עיניהם של חיילים וקצינים סובייטים
(1944-1945
-
БезФорматаРу
"Хоть бы скорей газетку прочесть"
-
ВЕСТНИК
"Проблемы реадаптации студентов-фронтовиков к учебному процессу после
Великой Отечественной войны"
-
Zeitschrift
für Geschichtswissenschaft 60 (2012), 12
-
Все
лечится
"10 миллионов изнасилованных немок"
-
Симха
"Еврейский Марк Твен. Так называли Шолома Рабиновича, известного как
Шолом-Алейхем"
-
Nicolas
Bernard "La Guerre germano-soviétique: 1941-1945" (Histoires
d'aujourd'hui) E-Book
-
Annales:
Nathalie Moine "La perte, le don, le butin. Civilisation stalinienne,
aide étrangère et biens trophées dans
l’Union soviétique des années 1940"
-
Das
Buch von Beata Halicka "Polens Wilder Westen. Erzwungene Migration und
die kulturelle Aneignung des Oderraums 1945 - 1948"
-
Das
Buch von
Jan M. Piskorski "Die Verjagten: Flucht und Vertreibung im Europa des
20. Jahrhundert"
-
"آسو
"دشمن هرگز در نمیزن
-
Уроки
истории. ХХ век. Гефтер. "Антисемитизм в СССР во время Второй мировой
войны в
контексте холокоста"
-
Ella
Janatovsky "The Crystallization of National Identity in Times of War:
The Experience of a Soviet Jewish Soldier"
-
Word
War II
Multimedia Database "Borgward Panzerjager At The Reichstag"
-
Militaergeschichtliche
Zeitschrift "Buchbesprechungen"
-
Всеукраинский
еженедельник Украина-Центр "Рукописи не горят"
-
Bücher
/ CD-s / E-Book von Niclas Sennerteg "Nionde arméns
undergång: Kampen om Berlin 1945"
-
Das
Buch von
Michaela Kipp: "Großreinemachen im Osten: Feindbilder in
deutschen Feldpostbriefen im Zweiten Weltkrieg"
-
Петербургская
газета "Женщины на службе в Третьем Рейхе"
-
Володимир
Поліщук "Зроблено в Єлисаветграді"
-
Deutsch-Russisches
Museum Berlin-Karlshorst. Katalog zur Dauerausstellung / Каталог
постоянной экспозиции
-
Clarissa
Schnabel "The life and times of Marta Dietschy-Hillers"
-
Alliance
for Human Research Protection "Breaking the Silence about sexual
violence against women during the Holocaust"
-
Еврейский
музей и центр толерантности. Группа по работе с архивными
документами"
-
Эхо
Москвы
"ЦЕНА ПОБЕДЫ: Военный дневник лейтенанта Владимира Гельфанда"
-
Bok
/ eBok: Anders
Bergman & Emelie Perland "365 dagar: Utdrag ur kända
och
okända dagböcker"
-
РИА
Новости
"Освободители Германии"
-
Das
Buch
von Miriam Gebhardt "Als die Soldaten kamen: Die
Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkriegs"
-
Petra
Tabarelli "Vladimir Gelfand"
-
Das
Buch von
Martin Stein "Die sowjetische Kriegspropaganda 1941 - 1945 in
Ego-Dokumenten"
-
Książka
Beata Halicka "Polski Dziki Zachód. Przymusowe migracje i
kulturowe oswajanie Nadodrza 1945-1948"
-
The
German
Quarterly "Philomela’s Legacy: Rape, the Second World War,
and the Ethics of Reading"
-
MAZ
LOKAL "Archäologische Spuren der Roten Armee in
Brandenburg"
-
Tenona
"Как
фашисты издевались над детьми в концлагере Саласпилс. Чудовищные
исторические факты о концлагерях"
-
Deutsches
Historisches Museum "1945 – Niederlage. Befreiung. Neuanfang.
Zwölf Länder Europas nach dem Zweiten Weltkrieg"
-
День
за днем
"Дневник лейтенанта Гельфанда"
-
BBC
News
"The rape of Berlin" / BBC Mundo / BBC
O`zbek / BBC
Brasil / BBC فارْسِى "تجاوز در برلین"
-
Echo24.cz
"Z
deníku rudoarmějce: Probodneme je skrz genitálie"
-
The
Telegraph "The truth behind The Rape of Berlin"
-
BBC
World
Service "The Rape of Berlin"
-
ParlamentniListy.cz
"Mrzačení, znásilňování, to
všechno
jsme dělali. Český server připomíná
drsné
paměti sovětského vojáka"
-
WordPress.com
"Termina a Batalha de Berlim"
-
Dnevnik.hr
"Podignula je suknju i kazala mi: 'Spavaj sa mnom. Čini što
želiš! Ali samo ti"
-
ilPOST
"Gli
stupri in Germania, 70 anni fa"
-
上
海东方报业有限公司
70年前苏军强奸了十万柏林妇女?很多人仍在寻找真相
-
연
합뉴스 "BBC:
러시아군, 2차대전때 독일에서 대규모 강간"
-
세계
일보 "러시아군,
2차대전때 독일에서 대규모 강간"
-
Telegraf
"SPOMENIK RUSKOM SILOVATELJU: Nemci bi da preimenuju istorijsko zdanje
u Berlinu?"
-
Múlt-kor "A
berlini asszonyok küzdelme a szovjet erőszaktevők ellen"
-
Noticiasbit.com
"El drama oculto de las violaciones masivas durante la caída
de Berlín"
-
Museumsportal
Berlin "Landsberger Allee 563, 21. April 1945"
-
Caldeirão
Político "70 anos após fim da guerra, estupro
coletivo de
alemãs ainda é episódio pouco
conhecido"
-
Nuestras
Charlas Nocturnas "70 aniversario del fin de la II Guerra Mundial: del
horror nazi al terror rojo en Alemania"
-
W
Radio "El
drama oculto de las violaciones masivas durante la caída de
Berlín"
-
La
Tercera
"BBC: El drama oculto de las violaciones masivas durante la
caída de Berlín"
-
Noticias
de Paraguay "El drama de las alemanas violadas por tropas
soviéticas hacia el final de la Segunda Guerra
Mundial"
-
Cnn
Hit New
"The drama hidden mass rape during the fall of Berlin"
-
Dân
Luận "Trần Lê - Hồng quân, nỗi kinh
hoàng của phụ nữ Berlin 1945"
-
Český
rozhlas "Temná stránka sovětského
vítězství:
znásilňování Němek"
-
Historia
"Cerita Kelam Perempuan Jerman Setelah Nazi Kalah Perang"
-
G'Le
Monde "Nỗi kinh hoàng của phụ nữ Berlin năm 1945 mang
tên Hồng Quân"
-
BBC
News 코리아
"베를린에서 벌어진 대규모 강간"
-
Эхо
Москвы
"Дилетанты. Красная армия в Европе"
-
Der
Freitag
"Eine Schnappschussidee"
-
باز
آفريني
واقعيت ها "تجاوز در برلین"
-
Quadriculado "O
Fim da Guerra e o início do Pesadelo. Duas narrativas sobre
o inferno"
-
Majano
Gossip "PER NON DIMENTICARE... LE PORCHERIE
COMUNISTE!!!"
-
非
中国日报网
"柏林的强奸"
-
Constantin
Film "Anonyma - Eine Frau in Berlin. Materialien zum Film"
-
Русская
Германия "Я прижал бедную маму к своему сердцу и долго утешал"
-
De
Gruyter Oldenbourg "Erinnerung an Diktatur und Krieg. Brennpunkte des
kulturellen Gedächtnisses zwischen Russland und Deutschland
seit 1945"
-
Memuarist.com
"Гельфанд Владимир Натанович"
-
Πανεπιστημίου
Ιωαννίνων
"Οι νόμοι
του
Πλάτωνα
για την
υβριστική
κακολογία
και την
κατάχρηση
του
δημοσίου"
-
Das
Buch von
Nicholas Stargardt "Der deutsche Krieg: 1939 - 1945"
/ Николас
Старгардт "Мобилизованная нация. Германия 1939–1945"
-
FAKEOFF
"Оглянуться в прошлое"
-
The
book of
Nicholas Stargardt "The German War: A Nation Under Arms,
1939–45"
-
The
book of
Nicholas Stargardt "The German War: A Nation Under Arms,
1939–45"
-
Das
Buch
"Владимир
Гельфанд. Дневник 1941 - 1946"
-
BBC
Русская
служба "Изнасилование Берлина: неизвестная история войны" / BBC Україна
"Зґвалтування Берліна: невідома історія війни"
-
Virtual
Azərbaycan "Berlinin zorlanması"
-
Гефтер.
"Олег Будницкий: «Дневник, приятель дорогой!»
Военный дневник Владимира Гельфанда"
-
Гефтер
"Владимир Гельфанд. Дневник 1942 года"
-
BBC
Tiếng
Việt "Lính Liên Xô 'hãm hiếp
phụ nữ Đức'"
-
Nicolas
Bernard "La Guerre germano-soviétique, 1941-1943" Tome 1
-
Nicolas
Bernard "La Guerre germano-soviétique, 1943-1945" Tome 2
-
Эхо
Москвы
"ЦЕНА ПОБЕДЫ: Дневники лейтенанта Гельфанда"
-
Renato
Furtado "Soviéticos estupraram 2 milhões de
mulheres alemãs, durante a Guerra Mundial"
-
Вера
Дубина "«Обыкновенная история» Второй мировой
войны:
дискурсы сексуального насилия над женщинами оккупированных территорий"
-
Еврейский
музей и центр толерантности "Презентация книги Владимира Гельфанда
«Дневник 1941-1946»"
-
Еврейский
музей и центр толерантности "Евреи в Великой Отечественной войне"
-
Сидякин
& Би-Би-Си. Драма в трех действиях. "Атака"
-
Сидякин
& Би-Би-Си. Драма в трех действиях. "Бой"
-
Сидякин
& Би-Би-Си. Драма в трех действиях. "Победа"
-
Сидякин
& Би-Би-Си. Драма в трех действиях. Эпилог
-
Труд
"Покорность и отвага: кто кого?"
-
Издательский
Дом «Новый Взгляд» "Выставка подвига"
-
Katalog
NT "Выставка "Евреи в Великой Отечественной войне " - собрание
уникальных документов"
-
Вести
"Выставка "Евреи в Великой Отечественной войне" - собрание уникальных
документов"
-
Радио
Свобода "Бесценный графоман"
-
Вечерняя
Москва "Еще раз о войне"
-
РИА
Новости "Выставка про евреев во время ВОВ открывается в Еврейском музее"
-
Телеканал
«Культура» Выставка "Евреи в Великой Отечественной
войне"
проходит в Москве
-
Россия
HD "Вести в 20.00"
-
GORSKIE
"В Москве открылась выставка "Евреи в Великой Отечественной войне"
-
Aгентство
еврейских новостей "Евреи – герои войны"
-
STMEGI
TV "Открытие выставки "Евреи в Великой Отечественной войне"
-
Национальный
исследовательский университет Высшая школа экономики "Открытие выставки
"Евреи в Великой Отечественной войне"
-
Независимая
газета "Война Абрама"
-
Revista
de
Historia "El lado oscuro de la victoria aliada en la Segunda Guerra
Mundial"
-
עיתון
סינאתלה גביש הסמל ולדימיר גלפנד מספר על חיי היומיום במלחמה ,
על אורח חיים בחזית ובעורף
-
Лехаим
"Война Абрама"
-
Elhallgatva
"A front emlékezete. A Vörös Hadsereg
kötelékében tömegesen
és
fiatalkorúakon elkövetett nemi erőszak
kérdése a Dél-Vértesben"
-
Libertad
USA "El drama de las alemanas: violadas por tropas
soviéticas en 1945 y violadas por inmigrantes musulmanes en
2016"
-
НГ
Ex Libris
"Пять книг недели"
-
Брестский Курьер "Фамильное
древо Бреста. На перекрестках тех дорог"
-
Полит.Ру
"ProScience: Олег Будницкий о народной истории войны"
-
Олена
Проскура "Запiзнiла сповiдь"
-
Полит.Ру
"ProScience: Возможна ли научная история Великой Отечественной войны?"
-
Das
Buch
"Владимир Гельфанд. Дневник 1941 - 1946"
-
Ahlul
Bait
Nabi Saw "Kisah Kelam Perempuan Jerman Setelah Nazi Kalah Perang"
-
北
京北晚新视觉传媒有限公司
"70年前苏军强奸了十万柏林妇女?"
-
Преподавание
истории в школе "«О том, что
происходило…» Дневник Владимира Гельфанда"
-
Вестник
НГПУ
"О
«НЕУБЕДИТЕЛЬНЕЙШЕЙ» ИЗ ПОМЕТ: (Высокая лексика в
толковых словарях русского языка XX-XXI вв.)"
-
Fotografias
da História "Memórias esquecidas: o estupro
coletivo das mulheres alemãs"
-
Archäologisches
Landesmuseum Brandenburg "Zwischen Krieg und Frieden" / "Между войной и
миром"
-
Российская
газета "Там, где кончается война"
-
Народный
Корреспондент
"Женщины освобождённой Европы глазами советских солдат: правда про "2
миллиона изнасилованых немок"
-
Fiona
"Военные изнасилования — преступления против жизни и личности"
-
军
情观察室
"苏军攻克柏林后暴行妇女遭殃,战争中的强奸现象为什么频发?"
-
Независимая
газета "Дневник минометчика"
-
Независимая
газета "ИСПОДЛОБЬЯ: Кризис концепции"
-
East
European Jewish Affairs "Jewish response to the non-Jewish question:
“Where were the Jews during the fighting?”
1941–5"
-
Niels
Bo
Poulsen "Skæbnekamp: Den tysk-sovjetiske krig 1941-1945"
-
Olhar
Atual
"A Esquerda a história e o estupro"
-
The
book of Stefan-Ludwig Hoffmann, Sandrine Kott, Peter Romijn, Olivier
Wieviorka "Seeking Peace in the Wake of War: Europe, 1943-1947"
-
Walter
de
Gruyter "Germans into Allies: Writing a Diary in 1945"
-
Blog
in Berlin "22. Juni – da war doch was?"
-
Steemit
"Berlin Rape: The Hidden History of War"
-
Estudo
Prático "Crimes de estupro na Segunda Guerra Mundial e
dentro do exército americano"
-
Громадське
радіо "Насильство над жінками під час бойових дій — табу для
України"
-
InfoRadio
RBB "Geschichte in den Wäldern Brandenburgs"
-
"شگفتی
های
تاریخ است "پشت پرده تجاوز به زنان برلینی در پایان جنگ جهانی دوم
-
Hans-Jürgen
Beier gewidmet "Lehren – Sammeln – Publizieren"
-
The
book of
Miriam Gebhardt "Crimes Unspoken: The Rape of German Women at the End
of the Second World War"
-
Русский
вестник "Искажение истории: «Изнасилованная
Германия»"
-
凯
迪
"推荐《柏林女人》与《五月四日》影片"
-
Vix
"Estupro
de guerra: o que acontece com mulheres em zonas de conflito, como
Aleppo?"
-
Universidad
del Bío-Bío "CRÍMENES DE GUERRA RUSOS
EN LA SEGUNDA GUERRA MUNDIAL (1940-1945)"
-
"المنصة
"العنف ضد المرأة.. المسكوت عنه في الحرب العالمية الثانية
-
Книга.
Олег
Шеин "От Астраханского кремля до Рейхсканцелярии. Боевой путь 248-й
стрелковой дивизии"
-
Cambridge
University Press "Of Loss and Loot: Stalin-Era Culture, Foreign Aid,
and Trophy Goods in the Soviet Union during the 1940s"
-
Sodaz
Ot
"Освободительная миссия Красной Армии и кривое зеркало вражеской
пропаганды"
-
Sodaz
Ot
"Советский воин — освободитель Европы: психология и поведение
на завершающем этапе войны"
-
企
业头条
"柏林战役后的女人"
-
Sántha
István "A front emlékezete"
-
腾
讯公司&
nbsp; "二战时期欧洲, 战胜国对战败国的十万妇女是怎么处理的!"
-
El
Nuevo
Accion "QUE LE PREGUNTEN A LAS ALEMANAS VIOLADAS POR RUSOS,
NORTEAMERICANOS, INGLESES Y FRANCESES"
-
Periodismo
Libre "QUE LE PREGUNTEN A LAS ALEMANAS VIOLADAS POR RUSOS,
NORTEAMERICANOS, INGLESES Y FRANCESES"
-
DE
Y.OBIDIN
"Какими видели европейских женщин советские солдаты и офицеры
(1944-1945 годы)?"
-
Magyar
Tudományos Akadémia
"Váltóállítás:
Diktatúrák a vidéki
Magyarországon 1945-ben"
-
歷
史錄
"近1萬女性被強姦致死,女孩撩開裙子說:不下20個男人戳我這兒"
-
Cyberpedia
"Проблема возмездия и «границы ненависти» у
советского солдата-освободителя"
-
NewConcepts
Society "Можно ли ставить знак равенства между зверствами гитлеровцев и
зверствами советских солдат?"
-
搜
狐
"二战时期欧洲,战胜国对战败国的妇女是怎么处理的"
-
Ranker
"14
Shocking Atrocities Committed By 20th Century Communist Dictatorships"
-
Эхо
Москвы
"Дилетанты. Начало войны. Личные источники"
-
Журнал
"Огонёк" "Эго прошедшей войны"
-
이
창남 외 공저
"폭력과 소통 :트랜스내셔널한 정의를 위하여"
-
Уроки
истории. XX век "Книжный дайджест «Уроков истории»:
советский антисемитизм"
-
Свободная
Пресса "Кто кого насиловал в Германии"
-
EPrints
"Взаємовідносини червоноармійців з цивільним населенням під час
перебування радянських військ на території Польщі (кінець 1944 -
початок 1945 рр.)"
-
Pikabu
"Обратная сторона медали"
-
Озёрск.Ru "Война и немцы"
-
Імекс-ЛТД
"Історичний календар Кіровоградщини на 2018 рік. Люди. Події. Факти"
-
יד
ושם -
רשות הזיכרון לשואה ולגבורה "Vladimir Gelfand"
-
Atchuup!
"Soviet soldiers openly sexually harass German woman in Leipzig after
WWII victory, 1945"
-
Книга
Мириам
Гебхардт "Когда пришли солдаты. Изнасилование немецких женщин в конце
Второй мировой войны"
-
Coffe
Time
"Женщины освобождённой"
-
Дилетант
"Цена победы. Военный дневник лейтенанта Владимира Гельфанда"
-
Feldgrau.Info
- Bоенная история "Подборка"
-
Вечерний
Брест "В поисках утраченного времени. Солдат Победы Аркадий Бляхер.
Часть 9. Нелюбовь"
-
Геннадий
Красухин "Круглый год с литературой. Квартал четвёртый"
-
Аргументы
недели "Всю правду знает только народ. Почему фронтовые дневники совсем
не похожи на кино о войне"
-
Fanfics.me
"Вспомним подвиги ветеранов!"
-
VietInfo
"Hồng quân, Nỗi kinh hoàng của phụ nữ Berlin năm
1945"
-
Книга:
Виталий Дымарский, Владимир Рыжков "Лица войны"
-
Birthe
Kundrus "Dieser Krieg ist der große Rassenkrieg": Krieg und
Holocaust in Europa
-
Dozor
"Про
День Перемоги
в Кіровограді, фейкових ветеранів і "липове" примирення"
-
East
European Jewish Affairs "Review of Dnevnik 1941-1946, by Vladimir
Gel’fand"
-
The
book of
Harriet Murav, Gennady Estraikh "Soviet Jews in World War II: Fighting,
Witnessing, Remembering"
-
TARINGA!
"Las violaciones masivas durante la caída de
Berlín"
-
ВолиньPost
"Еротика та війна: спогади про Любомль 1944 року"
-
Anews
"Молодые воспринимают войну в конфетном обличии"
-
RTVi
"«Война эта будет дикая». Что писали 22 июня 1941
года в дневниках"
-
Tribun
Manado "Nasib Kelam Perempuan Jerman Usai Nazi Kalah, Gadis Muda,
Wanita Tua dan Hamil Diperkosa Bergantian"
-
The
book of
Elisabeth Krimmer "German Women's Life Writing and the Holocaust:
Complicity and Gender in the Second World War"
-
ViewsBros
"WARTIME VIOLENCE AGAINST WOMEN"
-
Xosé
Manuel Núñez Seixas "El frente del Este :
historia y memoria de la guerra germano-soviética, 1941-1945"
-
اخبار
المقطم
و الخليفه " إغتصاب برلين الكبير"
-
Русская
семерка "В чьем плену хуже всего содержались женщины-военные на Второй
мировой"
-
Nicholas
Stargardt "La guerra tedesca. Una nazione sotto le armi 1939-1945"
-
Mail
Online "Mass grave containing 1,800 German soldiers who perished at the
Battle of Stalingrad is uncovered in Russia - 75 years after WWII's
largest confrontation claimed 2 mln lives"
-
PT.
Kompas
Cyber Media "Kuburan Massal 1.800 Tentara Jerman Ditemukan di Kota
Volgograd"
-
Công
ty Cổ phần Quảng cáo Trực tuyến 24H "Nga: Sửa ống nước,
phát hiện 1.800 hài cốt của trận đánh
đẫm máu nhất lịch sử"
-
LGMI
News
"Pasang Pipa Air, Tukang Temukan Kuburan Masal 1.837 Tentara Jerman"
-
Quora
"¿Cuál es un hecho sobre la Segunda Guerra
Mundial que la mayoría de
las personas no saben y probablemente no quieren saber?"
-
"مجله
مهاجرت "آنچه روسها در برلین انجام دادند!
-
Музейний
простiр "Музей на Дніпрі отримав новорічні подарунки під
ялинку"
-
Bella
Gelfand. Wie in Berlin Frau eines Rotarmisten Wladimir Gelfand
getötet wurde ..
..
-
The
book of
Paul Roland "Life After the Third Reich: The Struggle to Rise from the
Nazi Ruins"
-
O
Sentinela "Dois Milhões de Alemãs: O Maior
Estupro em
Massa da História foi um Crime Aliado-Soviético
-
Stratejik
Güvenlik "SAVAŞ DOSYASI : TARİHTEN BİR KARE – 2.
DÜNYA SAVAŞI BİTİMİNDE ALMANYA’DA KADINLARA TOPLU
TECAVÜZLER"
-
Агентство
новостей «Хакасия-Информ» "Кто остановит шоу
Коновалова?"
-
Isralike.org
"Цена победы. Военный дневник лейтенанта Владимира Гельфанда"
-
Robert
Dale “For what and for whom were we fighting?”: Red
Army Soldiers,
Combat Motivation and Survival Strategies on the Eastern Front in the
Second World War
-
"طرفداری
"پایان رویای نازیسم / سقوط امپراطوری آدولف هیتلر
-
Das
Buch von
Kerstin Bischl "Frontbeziehungen: Geschlechterverhältnisse und
Gewaltdynamiken in der Roten Armee 1941-1945"
-
Русская
семерка "Красноармейцы или солдаты союзников: кто вызывал у немок
больший страх"
-
Kibalchish
"Фрагменты дневников поэта-фронтовика В. Н. Гельфанда"
-
History
Magazine
"Sõjapäevik leitnant Vladimir Gelfand"
-
Magazine
online "Vojnový denník poručíka
Vladimíra Gelfanda"
-
theБабель
"Український лейтенант Володимир Гельфанд пройшов Другу світову війну
від Сталінграда до Берліна"
-
Znaj.UA
"Жорстокі знущання та масові вбивства: злочини Другої світової показали
в моторошних кадрах"
-
Gazeta.ua
"Масові вбивства і зґвалтування: жорстокі злочини Другої світової війни
у фотографіях"
-
PikTag
"Знали вы о том,
что советские солдаты ИЗНАСИЛОВАЛИ бессчетное число женщин по пути к
Берлину?"
-
Kerstin
Bischl "Sammelrezension: Alltagserfahrungen von Rotarmisten
und ihr Verhältnis zum Staat"
-
Конт "Несколько слов о
фронтовом дневнике"
-
Livejournal
"Уникальный дневник солдата Сталина"
-
Sherstinka
"Német megszállók és nők.
Trófeák
Németországból - mi volt és
hogyan"
-
Олег
Сдвижков "Красная Армия в Европе. По страницам дневника Захара
Аграненко"
-
X-True.Info
"«Русские варвары» и «цивилизованные
англосаксы»: кто был более гуманным с немками в 1945 году"
-
Veröffentlichungen
zur brandenburgischen Landesarchäologie "Zwischen Krieg und
und Frieden: Waldlager der Roten Armee 1945"
-
Sherstinka
"Szovjet lányok megerőszakolása a
németek által a megszállás
alatt. Német fogságba esett nők"
-
Dünya
Haqqinda "Berlin zorlanmasi: İkinci Dünya Müharibəsi"
-
Dioxland
"NEMŠKIM VOJAKOM JE BILO ŽAL RUSKIH ŽENSK. VSE KNJIGE SO O:
"VOJAŠKIH SPOMINIH NEMŠKEGA..."
-
Actionvideo
"Gewalt gegen deutsche Frauen durch Soldaten der Roten Armee.
Entsetzliche Folter und Hinrichtungen durch japanische Faschisten
während des Zweiten Weltkriegs!"
-
Maktime
"Was machten die Nazis mit den gefangenen sowjetischen
Mädchen? Wer hat
deutsche Frauen vergewaltigt und wie sie im besetzten Deutschland
gelebt haben"
-
Музей
«Пам’ять єврейського народу та Голокост в
Україні» отримав у дар унікальні експонати
-
Sherstinka
"Что творили с пленными женщинами фашисты. Жестокие пытки женщин
фашистами"
-
Bidinvest
"Brutalitäten der Sowjetarmee - Über die
Gräueltaten der sowjetischen
"Befreier" in Europa. Was haben deutsche Soldaten mit russischen Frauen
gemacht?"
-
Русский
сборник XXVII "Советские потребительские практики в
«маленьком СССР», 1945-1949"
-
Academic
Studies Press. Oleg Budnitskii: "Jews at War: Diaries from the Front"
-
Gazeta
Chojeńska "Wojna to straszna trauma, a nie fajna przygoda"
-
Historiadel.net
"Crímenes de violación de la Segunda Guerra
Mundial y el Ejército de EE. UU."
-
화
요지식살롱
"2차세계대전 말, 소련에게 베를린을 점령당한 '독일 여자들'이 당한 치욕의 역사"
-
The
Global
Domain News "As the soldiers did to captured German women"
-
Quora
"Você sabe de algum fato da Segunda Guerra Mundial que a
maioria das
pessoas não conhece e que, provavelmente, não
querem saber?"
-
MOZ.de
"Als
der Krieg an die Oder kam – Flucht aus der Festung Frankfurt"
-
Музей
"Пам'ять єврейського народу та Голокост в Україні". "1 березня 1923 р.
– народився Володимир Гельфанд"
-
Wyborcza.pl
"Ryk gwałconych kobiet idzie przez pokolenia. Mało kto się nim
przejmuje"
-
Cноб
"Женщина — военный трофей. Польский историк о изнасилованиях
в Европе во время Второй мировой"
-
Refugo
"O
estupro da Alemanha"
-
Historia
National Geographic "la batalla de berlín durante la segunda
guerra mundial"
-
Politeka
"Росіянам напередодні 9 травня нагадали про злочини в Німеччині:
«Заплямували себе...»"
-
Акценты
"Советский офицер раскрыл тайны Второй мировой: рассказал без прикрас"
-
БелПресса
"Цена Победы. Какой была военная экономика"
-
Lucidez
"75
años de la rendición nazi: Los matices del
“heroísmo” soviético"
-
UM
CANCERIANO SEM LAR "8 de Maio de 1945"
-
Lasteles.com
"La Caída de la Alemania Nazi: aniversario de la
rendición de Berlin"
-
Cloud
Mind
"Violence Against Women: The Rape Of Berlin WW2"
-
Музей
"Пам'ять єврейського народу та Голокост в Україні" "8 ТРАВНЯ
– ДЕНЬ ПАМ’ЯТІ І ПРИМИРЕННЯ"
-
Lunaturaoficial
"LIBROS QUE NO HICIERON HISTORIA: EL DIARIO DE LOS HORRORES"
-
CUERVOPRESS
"El drama oculto de las violaciones masivas durante la caída
de Berlín"
-
EU
Today
"The Rape of Berlin: Red Army atrocities in 1945"
-
Издательство
Яндекс + История будущего "Настоящий 1945"
-
Вне
строк
"Похищение Берлина: зверства Красной армии в 1945 году"
-
Frankfurter
Allgemeine Zeitung "Erlebt Russland eine neue Archivrevolution?"
-
The
book of Beata Halicka "The Polish Wild West: Forced Migration and
Cultural Appropriation in the Polish-german Borderlands, 1945-1948"
-
Twentieth-Century
Literature “A World of Tomorrow”: Trauma, Urbicide,
and Documentation
in A Woman in Berlin: Eight Weeks in the Conquered City
-
Märkische
Onlinezeitung "Sowjetische Spuren in Brandenburgs Wäldern"
-
Revue
Belge de Philologie et d’Histoire "Soviet Diaries of the
Great Patriotic War"
-
Der
Spiegel
"Rotarmisten und deutsche Frauen: "Ich gehe nur mit
anständigen Russen"
-
ReadSector
"Mass grave of WWII Nazi paratroopers found in Poland contains 18
skeletons and tools with swastikas"
-
ИноСМИ
"Der
Spiegel (Германия): «Я гуляю только с порядочными
русскими"
-
Actionvideo
"Jak naziści szydzili z rosyjskich kobiet. Gwałt w Berlinie: nieznana
historia wojny"
-
Graf
Orlov
33 "ДНЕВНИК В. ГЕЛЬФАНДА советского офицера РККА"
-
Deutsche
Welle
"Послевоенная Германия в дневниках и фотографиях"
-
Deutsche
Welle "За что немки любили в 1945 году лейтенанта Красной
армии?"
-
Elke
Scherstjanoi "Sieger leben in Deutschland: Fragmente einer
ungeübten
Rückschau. Zum Alltag sowjetischer Besatzer in Ostdeutschland
1945-1949"
-
SHR32
"Rus əsgərləri alman qadınlarına necə istehza etdilər. Alman
qadınlarını kim zorlayıb və onlar işğal olunmuş Almaniyada necə
yaşayıblar"
-
Детектор
медіа "«Гра тіней»: є сенс продовжувати далі"
-
Historia
provinciae "Повседневная жизнь победителей в советской зоне оккупации
Германии в воспоминаниях участников событий"
-
Portal
de Prefeitura
"Artigo: “FRAU, KOMM!” O maior estupro coletivo da
história
-
Pikabu
"Извращение или традиция, потерявшая смысл?"
-
Русская
Семерка "Владимир Гельфанд: от каких слов отказался
«отец» мифа об изнасиловании немок советскими
солдатами"
-
Институт
российской истории РАН "Вторая мировая и Великая Отечественная: к
75-летию окончания"
-
Kozak
UA "Як
"діди" німкень паплюжили в 1945 році"
-
Dandm
"Cómo los nazis se burlaron de las mujeres rusas. Mujeres
rusas violadas y asesinadas por los alemanes"
-
Permnew.Ru
"«Диван» Федора Вострикова. Литобъединение"
-
Neurologystatus
"Violence women in the Second World War. Shoot vagas: why soldiers rape
women"
-
Brunilda
Ternova "Mass rapes by Soviet troops in Germany at the end of World War
II"
-
The
book
Stewart Binns "Barbarossa: And the Bloodiest War in History"
-
Reddit
"Did
the Soviet Army really raped 2 million women during WW2? Are the
numbers correct?"
-
Книга.
Новое
литературное обозрение: Будницкий Олег "Люди на войне"
-
Леонід
Мацієвський "9 травня – День перемоги над здоровим глуздом.
Про згвалтовану Європу та Берлін"
-
Полит.Ру
"Люди на войне"
-
#CОЦИАЛЬНАЯ
ИСТОРИЯ #ПАМЯТЬ "Владимир Гельфанд: месяц в послевоенном Берлине"
-
Новое
литературное обозрение "Ирина Прохорова, Олег Будницкий, Иван Толстой:
Люди на войне"
-
JoyReactor
"Зверства советских солдат во время Великой Отечественной войны"
-
Georgetown
University "Explorations in Russian and Eurasian History": "Emotions
and Psychological Survival in the Red Army, 1941–42"
-
Forum24
"Co
se dělo se zajatými rudoarmějkami? Jaký byl osud
zajatých žen z Wehrmachtu?"
-
Quora,
Inc.
"Which was the cruelest army in WW2 and WW1?"
-
Радио
Свобода "Война и народная память"
-
Лехаим
"Двадцать второго июня..."
-
Русская
семёрка "Как изменилось отношение немок к красноармейцам в 1945 году"
-
Исторический
курьер "Героизм, герои и награды: «героическая
сторона»
Великой Отечественной войны в воспоминаниях современников"
-
Коммерсантъ
"Фронт и афронты"
-
Русская
семёрка "Владимир Гельфанд: что не так в дневниках автора мифа об
«изнасилованной» Германии"
-
Medium
"The
Brutal Rapes of Every German Female from Eight to Eighty"
-
One
News Box
"How German women suffered largest mass rape in history by foreign
solders"
-
"نیمرخ
"نقش زنان در جنگها - قسمت اول: زنان به مثابه قربانی جنگ
-
Bolcheknig
"Що німці робили з жінками. Уривок з щоденника дівчини, яку німці
використовували як безкоштовну робочу силу. Життя в таборі"
-
Nrgaudit
"Рассказы немецких солдат о войне с русскими. Мнения немцев о русских
солдатах во время Второй мировой войны"
-
Музей
"Пам'ять єврейського народу та Голокост в Україні "На звороті знайомого
фото"
-
Новое
литературное обозрение. Книга: Козлов, Козлова "«Маленький
СССР» и его
обитатели. Очерки социальной истории советского оккупационного
сообщества"
-
Sattarov
"Mga babaeng sundalo sa pagkabihag ng Aleman. Kabanata limang mula sa
librong "Pagkabihag. Ito ang ginawa ng mga Nazi sa mga nahuling
kababaihan ng Soviet"
-
Política
Obrera "Sobre “José Pablo Feinmann y la
violación en manada"
-
Эхо
Москвы
"Цена победы. Люди на войне"
-
SHR32
"How Russian soldiers mocked German women. Trophies from Germany - what
it was and how. Who raped German women and how they lived in occupied
Germany"
-
Олег
Сдвижков: "«Советских порядков не
вводить!» Красная армия в Европе
1944—1945 гг."
-
Livejournal
"Чья бы мычала"
-
Newton
Compton Editori. Stewart Binns "Operazione Barbarossa. Come Hitler ha
perso la Seconda guerra mondiale"
-
Kingvape
"Rosa Kuleshovs Belichtung. Rosa Kuleshov ist die
mysteriöseste Hellseherin der Sowjetzeit. Zwischen rot und
grün"
-
Kfdvgtu
الجوائز من ألمانيا - ما كان عليه وكيف. الذين اغتصبوا الألمانية وكيف عاش
في ألمانيا المحتلة
-
nc1
"Αναμνήσεις
στρατιωτών
πρώτης
γραμμής
για
Γερμανίδες.
Οι
απόψεις
των
Γερμανών
για
τους
Ρώσους
στρατιώτες
κατά τον
Β'
Παγκόσμιο
Πόλεμο"
-
ik-ptz
"Was haben deutsche Soldaten mit russischen Mädchen gemacht?
Das haben
die Nazis mit gefangenen sowjetischen Frauen gemacht"
-
مراجعة
عسكرية نساء أوروبا المحررات من خلال عيون الجنود
والضباط السوفيت (1944-1945)
-
nc1
"Scrisori de soldați ruși despre germani. Cum au șocat femeile
sovietice pe ocupanții germani"
-
中
新健康娱乐网
"柏林战役德国女人 70年前苏军强奸了十万柏林妇女?"
-
"پورتال
برای دانش آموز. خودآموزی، "نازی ها با زنان اسیر چه کردند؟
نحوه آزار نازی ها از کودکان در اردوگاه کار اجباری سالاسپیلس
-
Русская
Семерка "Каких штрафников в Красной Армии называли
«эсэсовцами»"
-
Голос
Народу
"Саша Корпанюк: Кто и кого изнасиловал в Германии?"
-
Gorskie
"Новые источники по истории Второй мировой войны: дневники"
-
TransQafqaz.com
"Fedai.az Araşdırma Qrupu"
-
Ik-ptz
"What
did the Nazis do with the captured women. How the Nazis abused children
in the Salaspils concentration camp"
-
Евгений
Матонин "22 июня 1941 года. День, когда обрушился мир"
-
Ulisse
Online "Per non dimenticare: orrori contro i bambini"
-
Наука.
Общество. Оборона "«Изнасилованная Германия»: из
истории современных ментальных войн"
-
Quora
"Por
que muitos soldados estupram mulheres durante guerras?"
-
Stefan
Creuzberger "Das deutsch-russische Jahrhundert: Geschichte einer
besonderen Beziehung"
-
პორტალი
სტუდენტისთვის "როგორ დასცინოდნენ რუსი ჯარისკაცები გერმანელებს"
-
Зеркало
"Где
и когда русское воинство ЧЕСТЬ потеряло?"
-
WordPress.com
Historywithatwist "How Russia has used rape as a weapon of war"
-
Mai
Khôi Info "Lính Liên Xô
'hãm hiếp phụ nữ Đức'"
-
EU
Political Report "Russia is a Country of Marauders and Murderers"
-
"بالاترین
"روایت ستوان روس «ولادیمیر گلفاند» از
«تجاوز جنسی» وحشیانهی ارتش سرخ شوروی به
«زنان آلمانی»/عکس
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TCH
"Можемо
повторити": як радянські солдати по-звірячому і безкарно ґвалтували
німецьких жінок
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인사
이트 "2차 세계
대전 때에도 독일 점령한 뒤 여성 200만명 성폭행했던 러시아군"
-
Robert
Lansing Institute "War crimes to reflect the essence of Russians"
-
Pravda.Ru
"Fake news about fake rapes in Ukraine to ruin Russian solder's image"
-
Alexey
Tikhomirov "The Stalin Cult in East Germany and the Making of the
Postwar Soviet Empire, 1945-1961"
-
Дилетант
"Олег Будницкий / Человек на фоне эпох / Книжное казино. Истории"
-
The
Sault Star "OPINION: Suffering of children an especially ugly element
of war"
-
El
Español "Por qué la Brutalidad del
Ejército Ruso se Parece más a una Novela de
Stephen King que de Orwell"
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Ratnik.tv
"Одесса. Еврейский вопрос. Дорогами смерти"
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Алексей
Митрофанов "Коммунальная квартира"
-
Militaergeschichtliche
Zeitschrift "Evakuierungs‑ und Kriegsschauplatz Mark Brandenburg"
-
Raovatmaytinh
"Phim cấp 3 tội ác tra tấn tình dục và
hiếp dâm của phát xít đức phần 1"
-
Apollo.lv
"Kā Otrais pasaules karš noslēdzās ar PSRS armijas veiktu
masveida izvarošanas kampaņu Vācijā"
-
Как
ў Беларусі "Who raped whom in Germany" / "Кто кого насиловал в Германии"
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Konkretyka
"Діди-ґвалтівники, або міф про
«воїнів-освободітєлєй»"війни"
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LinkedIn
"Grandfathers-rapists, or the myth of "warriors-liberators". Typical
Russian imperial character"
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Danielleranucci
"Lit in the Time of War: Gelfand, Márquez, and Ung"
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Смоленская
газета "Истинная правда и её фальшивые интерпретации"
-
Дзен
"Я влюбился в портрет Богоматери..." Из фронтовых дневников лейтенанта
Владимира Гельфанда
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Дзен
"Праздник Победы отчасти горек для меня..." Зарубежные впечатления
офицера Красной армии Гельфанда
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UkrLineInfo
"Жiноча смикалка: способи самозахисту від сексуального насилля в роки
Другої світової війни"
-
Memo
Club.
Владимир Червинский: "Одесские истории без хэппи энда"
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Thomas
Kersting, Christoph Meißner, Elke Scherstjanoi "Die Waldlager
der Roten Armee 1945/46: Archäologie und Geschichte"
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Дилетант
"Дневники военного времени"
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Goldenfront
"Самосуд над полицаями в Одессе в 1944 году: что это было"
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Gedenkstätten
Buchenwald "Nach dem Krieg. Spuren der sowjetischen Besatzungszeit in
Weimar 1945-50: Ein Stadtrundgang"
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Historia
National Geographic "la segunda guerra mundial al completo, historia
del conflicto que cambió el mundo"
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સ્વર્ગારોહણ
"કેવી રીતે રશિયન સૈનિકોએ જર્મન લોકોની મજાક ઉડાવી"
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Absorbwell
"Causas Y Consecuencias De La Segunda Guerra Mundial Resumen"
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לחימה
יהודית א. יהודים בצבא האדום
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Український
світ "«Можем повторіть» — про звірства
російських солдат під час Другої світової війни"
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Oleg
Budnitskii, David Engel, Gennady Estraikh, Anna Shternshis: "Jews in
the Soviet Union: A History: War, Conquest, and Catastrophe,
1939–1945"
-
Andrii
Portnov "Dnipro: An Entangled History of a European City"
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Татьяна
Шишкова "Внеждановщина. Советская послевоенная политика в области
культуры как диалог с воображаемым Западом"
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The
Chilean
"Roto". "VIOLADA"
-
Дзен
"Немок
сажайте на мохнатые мотороллеры". Что сделали с пленными немками в
Советском Союзе"
-
ProNews
"Σιλεσία
1945: Με
εθνοκάθαρση
η πρώτη
τιμωρία
των
Γερμανών
για τα
εγκλήματα
τους
στο Β΄ ΠΠ"
- Livejournal
"Одесситы - единственные в СССР - устроили самосуд в 1944 году"
- Scribd
"Estupro em Massa de Alemãs"
- Музей
«Пам’ять єврейського народу та Голокост в
Україні» ЦЬОГО ДНЯ – 100-РІЧЧЯ ВІД ДНЯ НАРОДЖЕННЯ
ВОЛОДИМИРА ГЕЛЬФАНДА
- Davidzon
Radio "Владимир Гельфанд. Шокирующий дневник войны". Валерия Коренная в
программе "Крылья с чердака"
- Імекс
ЛТД "Історичний календар Кіровоградщини 2023 рік. Люди. Події. Факти"
-
Quora
"Open to the weather, lacking even primitive sanitary facilities,
underfed, the prisoners soon began dying of starvation and disease"
-
Infobae
"El
calvario de las mujeres tras la caída de Berlín:
violaciones masivas del Ejército Rojo y ola de suicidios"
-
Научная
электронная библиотека "Военные и блокадные дневники в издательском
репертуаре современной России (1941–1945)"
-
Historywithatwist
"How Russia has used rape as a weapon of war"
-
Інститут
історії України "Романтичні стосунки дівчат і жінок із солдатами
ворожих армій у роки німецько-радянської війни"
-
Я
"Масові
зґвалтування радянськими військовими німецьких жінок в Берліні під час
Другої світової війни"
-
Periodista
Digital "Las terribles violaciones ocultas tras la caída de
Berlín"
-
Tạp
chí Nước Đức "Hồng quân Liên
Xô, nỗi kinh hoàng của phụ nữ Berlin năm 1945"
-
"زیتون
|
سایت خبری تحلیلی زیتون "بدن زن؛ سرزمینی که باید فتح شود!
-
Enciclopedia
Kiddle Español "Evacuación de Prusia Oriental
para niños"
-
Ukraine
History "Діди-ґвалтівники, або міф про
«воїнів-визволителів». Типовий російський
імперський характер"
-
LWL
Landesmuseum Herne "Sterne im Wald - Soldaten der Roten Armee zwischen
Krieg und Frieden 1945"
-
Локальна
Історiя "Жаске дежавю: досвід зустрічі з "визволителями"
-
Tamás
Kende "Class War or Race War The Inner Fronts of Soviet Society during
and after the Second World War"
-
museum-digital
berlin "Vladimir Natanovič Gel'fand"
-
니콜
라스 스타가르트 저
"독일인의 전쟁 1939-1945"
-
知乎
"苏联红军在二战中的邪恶暴行"
-
Вестник
Омского Университета "ВЕЛИКАЯ ОТЕЧЕСТВЕННАЯ ВОЙНА В ЧЕЛОВЕЧЕСКОМ
ИЗМЕРЕНИИ"
-
Mast.al
"Silesia 1945: Spastrimin Etnik, Dënimi i Parë i
Gjermanëve për Krimet e Tyre në L2B"
-
Quora
"History of World War 2 and its aftermath"
-
Засновано
на реальних подіях: "Ґвалтували КОЖНУ від 8 до 80..!"
- свідчення "подвигів" червоноармійців у Німеччині, Польщі та СРСР
-
Teletype
"И
три дня на разграбление…"
-
Jornal
de Psicanálise "Homens homenageados usurpam os corpos de
mulheres
violadas, e a guerra não tem rosto de mulher: apenas corpos"
-
Brandenburgikon
"Waldlager der Roten Armee"
-
Bertrada.uno "Apa yang Terjadi
pada Mayat-mayat di Pertempuran Berlin" / Grunge
"What Happened To The Bodies At The Battle Of Berlin?"
- Сноб
Медиа
«Истоки советской фотографии» в Еврейском музее
- Das
Buch von Volker Heise "1945"
- Regioactive
"Anonyma (i. e. Marta Hillers) und Wladimir N. Gelfand.
Doppelporträts und exemplarische Texte"
United24
Media "Sexual Violence as a Tool Of Russian Warfare, From World War II
to Today in Ukraine"
-