• Annales. Nathalie Moine: "La perte, le don, le butin. Civilisation stalinienne, aide étrangère et biens trophées dans l’Union soviétique des années 1940"
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                La perte, le don, le butin. Civilisation stalinienne, aide étrangère et biens trophées dans l’Union soviétique des années 1940

              par Nathalie Moine 

             

    • Broché: 240 pages
    • Editeur: Armand Colin (1 juin 2013)
    • Collection: Annales. Histoire, Sciences sociales (68e année) (2/2013)
    • Langue: Français
    • Auteur: Nathalie Moine  
    • ISBN-10: 2200928297
    • ISBN-13: 978-2200928292
    • Dimensions du produit: 24 x 2,5 x 17 cm
            


     
                                                                                                                                                                                                                                          

    Résumé

     
     
    Cet article s’intéresse à l’afflux et à la circulation d’objets venus de l’étranger dans l’Union soviétique des années 1940, pour s’interroger sur cette variante soviétique de l’édification des objets en enjeu de guerre pendant la Seconde Guerre mondiale. Il montre comment les enjeux de la distribution d’une aide humanitaire recoupent celui de la (non) reconnaissance du génocide des juifs soviétiques sous l’occupation nazie, mais aussi celui des hiérarchies sociales staliniennes. Il explicite les raisons pour lesquelles l’occultation de l’origine et des circonstances exactes qui présidèrent à l’entrée de ces objets dans les foyers soviétiques sert à maintenir dans l’ombre les exactions commises par les troupes de l’Armée rouge à l’égard des vaincu(e) s. Il corrige enfin l’image d’une société soviétique qui découvre pour la première fois le luxe et la modernité occidentale à la faveur de la guerre, en revenant sur la place et le sort de ce type d’objets dans la civilisation matérielle stalinienne de l’entre-deux-guerres.


    English

     

    Loss, Gift and Plurder : Stalin-Era Culture, Foreign Aid, and Trophy Goods in the Soviet Union during the 1940s This article focuses on the influx and circulation of foreign objects in the Soviet Union during the 1940s in order to investigate the specific role of these objects during World War II. It reveals how the distribution of humanitarian aid intersected with both the (non) acknowledgement of the genocide of Soviet Jews during the Nazi occupation and Stalinist social hierarchies. It explains why effacing the origins and precise circumstances through which these objects entered Soviet homes served to hide the abuse the Red Army perpetrated against their defeated enemies. This article revises the image of a Soviet society that discovered luxury and Western modernity for the first time during the war by reconsidering the place and trajectory of these objects in Stalinist material culture of the interwar period.


    Pour citer cet article

    Moine Nathalie, «La perte, le don, le butin», Annales. Histoire, Sciences Sociales 2/ 2013 (68e année), p. 317-355

     

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     ...En revanche, un diariste soviétique, Vladimir Gelfand, se met à son avantage : dès le lend...

      …qu’il décline poliment [44]  - Wladimir GELFAND, Deutschland-Tagebuch, 1945-1946....

    ...V. Gelfand acquiert ainsi un appareil photo en janvier 1946, peut-être sur l’Alexanderplatz de...

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    …W. GELFAND, Deutschland-Tagebuch..., op. cit., p. 306, 6 sept. 1946, et p. 308, 7 sept. 194...

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    ...Outre des vêtements utilitaires, la mère de W. Gelfand lui passe commande d’un récepteur radio...

    ...W. GELFAND, Deutschland-Tagebuch..., op. cit., p. 180, lettre à W. Gelfand de sa mère du ...

    ... t Gelfand quitte l’Allemagne avec dix valises « petites mais lourdes » et deux sacs, W. GELFAND...

    ...[57] - W. GELFAND, Deutschland-Tagebuch..., op. cit., p. 204-205, 14 janv. 1946, et p. 21...

    [61] GELFAND, Deutschland-Tagebuch..., op. cit., p. 218, lettre à sa mère du 26 janv. 1946...

     

      

     




    © Editions Armand colin

    © Annales. Histoire, Sciences sociales
    © Cairn.info







    Französisch

    Nathalie Moine

    Verlust, Giving, Beute. Stalinistischen Kultur, Entwicklungshilfe und Waren Trophäen in der Sowjetunion der 1940er Jahre



    1

    In einem Aufsatz mit dem Titel "Kriegsbeute" [1] beschreibt Joseph Brodsky, aus dem amerikanischen Exil, wie seine Kindheit und Jugend in Leningrad von der Anwesenheit von Fremdkörpern geprägt wurde, die durch den Krieg ins Land kamen. Er bezieht sich auf Trophäen, die vom Feind beschlagnahmt wurden, seien es deutsche, japanische oder amerikanische Hilfsgüter, Dosen, Funkanlagen und vor allem Spielfilme. All diese Objekte, deren Ursprung und Natur oft unklar waren, verwirrten ihn und seine Generation. Sie repräsentierten etwas von unschätzbarem Wert: die Möglichkeit der Individuation. In diesem Fall brachte diese fremde Kultur, die durch Musik, Filme und Kleidung Ausdruck fand, die Möglichkeit, sich als autonomes Individuum von seinem sozialen und politischen Umfeld zu entfalten.

    Man könnte argumentieren, dass die von Brodsky beschriebene, indirekte Teilnahme an einer ausländischen Kultur, die durch den Krieg ins Land kam, vor allem eine Art Katalysator für die Bildung einer Generation war, die sich sozial definierte. Dennoch ist es zutreffend, dass diese Objekte insgesamt eine Herausforderung für das sowjetische politische System darstellten – eine Herausforderung, die, wie Brodsky sagt, durch den Zugang zu westlicher Zivilisation, legal oder illegal, durch die erworbenen Objekte verwirklicht wurde. Bis zum Ende des Regimes provozierten sie in der sowjetischen Bevölkerung einen unerschütterlichen Enthusiasmus, nicht nur aufgrund rein materialistischer Bedürfnisse, sondern auch, weil sie Träger einer mehr oder weniger mythischen Kultur waren. [2]

     
    2

    Es ist bezeichnend, dass J. Brodsky, der sich an seine Geburt in der Mitte von Leningrad, inmitten der Trümmer, erinnert, eine imaginäre, aber fundamentale Rolle bei der Konstruktion seiner Identität spielte. Dies wurde durch [3] Objekte, die er erhalten hatte, geprägt. Es ist auch bemerkenswert, dass bei seiner Rückkehr seine Herkunft, die zu einem großen Teil verschwommen war, während einige dieser Objekte als Geschenke von den Alliierten betrachtet wurden, während andere Kriegsbeute waren. Unser Ziel ist es, diese Objekte genau zu rekonstruieren und die Umstände zu untersuchen, unter denen sie in der Märtyrerstadt zurückgelassen wurden – nicht nur auf diesem begrenzten Gebiet, sondern auch auf dem gesamten Territorium der Sowjetunion.

    Diese Untersuchung ermöglicht es uns, die Vielzahl der Akteure und politischen Fragestellungen zu analysieren, die Brodsky in den Kriegsjahren umgaben: die Ankunft ausländischen „Manna“, die Gründe für die Gleichgültigkeit und das oft von ehemaligen Landsleuten Brodskys geteilte Amnesie. Die Darstellung dieser grauen, sowjetischen Welt – uniform, starr und weitgehend abgekapselt – stellt einen deutlichen Kontrast zu den ersten Fragmenten der westlichen Zivilisation dar, die nach dem Krieg ins Land kamen. Es muss jedoch ernst genommen werden, dass dieser Einfluss aus einer modernen Welt kam, die hinterfragt werden kann.

    Der Krieg gab den Sowjets aller Schichten die Möglichkeit, ihr vor dem Krieg besessenes Eigentum, das entweder gestohlen oder vom Feind zerstört wurde, zu präsentieren. Diese Objekte, die über den Krieg hinweg gesammelt wurden, reflektierten weit mehr als nur den Geschmack der Zeit. Sie gaben einen imaginären, aber vielfältigeren und anspruchsvolleren Geschmack wieder, als man erwarten könnte – auch wenn man die Veränderungen berücksichtigt, die durch behördliche Anforderungen an den Geschmack auf der Grundlage des europäischen Mittelstandsstils des 19. Jahrhunderts in den 1930er Jahren entstanden.

    Die „Kriegsbeute“ von J. Brodsky bezieht sich daher nicht nur auf materielle Kultur, die durch die Revolution geboren wurde, sondern umfasst auch die sozialen Beziehungen, die an diese Objekte gebunden waren. Sie spiegeln eine Fülle von Luxus und den Geschmack der westlichen Welt wider. Diese Frage kann daher nicht nur auf die Veröffentlichung von Kriegsbeute beschränkt werden, sondern muss auch auf frühere Zeiten zurückgehen, um die Auswirkungen des Krieges auf die sowjetische Zivilisation und deren Eintrag durch Objekte zu verstehen.

     
    3

    Im weiteren Sinne ist die Wirkung des Krieges auf den Status von Objekten in der Sowjetunion der 1940er Jahre nicht eindeutig. In den letzten zwanzig Jahren haben die Publikationen zum Zweiten Weltkrieg die Idee verbreitet, dass die materielle Welt der Zivilbevölkerung ein zentrales Thema des "totalen Krieges" für alle kriegführenden Mächte darstellte. Die von Nazi-Deutschland durchgeführte systematische Plünderung war nicht nur eine Form der Bereicherung, sondern auch eine Demütigung der Besiegten. Ein erhebliches Inventar an Verlusten und Opfern wurde durch die Politik der Reparationszahlungen und die organisierte Übertragung von Vermögenswerten jeder Art ausgelöst [4]. Gleichzeitig wurde humanitäre Hilfe in nie gekanntem Ausmaß aufgenommen, die sowohl privat als auch öffentlich sein konnte [5].

    Dieses Triptychon (Plünderungen, Inventar, Reparaturen) erforderte die Durchführung spezifischer Maßnahmen in verschiedenen Ländern. Sie hinterließen Archive, deren Art und Inhalt die Verwandtschaft der Erfahrungen unterstrichen und es uns ermöglichten, die Geschichte von Objekten nachzuvollziehen: von den amerikanischen Einwanderergruppen gesammelte Spenden, die an die UdSSR gesandt wurden, bis hin zur Beute, die von sowjetischen Beamten in den eroberten Gebieten angehäuft wurde, um ihre privaten Verluste zu erklären. Wenn Kunstwerke oder industrielle Produktion ausgefeilter Technik besonders die Fantasie anregten [6], waren es vor allem weltliche Dinge, die so sehr in den Mittelpunkt der politischen Entscheidungsfindung und des Konflikts rückten [7]. Das Hauptanliegen vieler Menschen, für die der Krieg als eine Katastrophe oder ein schreckliches Geschäft erschien, wurde hingegen oft übersehen.


    4

    Der sowjetische Fall ist daher vollständig in diesem Prozess des Aufbaus und der Umwandlung von Objekten des Krieges eingebunden. Trotz dieser Ähnlichkeiten mit anderen kriegführenden Gesellschaften, die sich im Kontext von Stalins Sowjetunion, einer Mangelwirtschaft, hoher Politisierung und der Kontrolle über jede Detail des physischen Besitzes der Einzelnen, sowie dem Willen der Macht, die Verteilung dieser zu kontrollieren, manifestieren, erhielten Objekte eine besondere Stellung, die durch den Krieg neu definiert wurde. Die "Kriegsbeute", auf die sich J. Brodsky bezieht, betraf tatsächlich alle Schichten der sowjetischen Gesellschaft, auch wenn ihre grundlegende Bedeutung letztlich in der veränderten Beziehung zwischen dem Wohlstand der westlichen Kultur und der politischen Loyalität gegenüber dem Regime der sowjetischen Eliten liegt.

     
    5

    Die immense Zerstörung des Krieges und der damit verbundene Zustrom von Waren aus dem Ausland ins sowjetische Territorium führten zu einer erfolgreichen, aber dennoch fragmentierten Versorgung. Diese Waren, die zwar ausreichten, um die Bedürfnisse der durch den Krieg verarmten Bevölkerung zu decken, weckten gleichzeitig einen starken Wunsch. Trotz ihrer großen Heterogenität wurden gebrauchte Kleidung von US-Wohltätigkeitsorganisationen gesammelt und altes Nazigeschirr als wertvoll betrachtet. Diese Konsumgüter reagierten auf zwei unterschiedliche Logiken der Versorgung. Die erste entstand während des Krieges, als verschiedene Arten von Hilfsgütern, die die sowjetische Bevölkerung von den Alliierten und neutralen Staaten erhielt, an die Bedürfnisse angepasst wurden. Die zweite Logik war das Ergebnis intensiver Plünderungen, die die Sowjets bei der Besetzung der ehemaligen Feindstaaten betrieben.
     
    6

    Jüdische Organisationen spielten eine führende Rolle bei diesem bescheidenen Teil der westlichen Hilfe, die durch die Lieferung von Hilfspaketen organisiert wurde. Besonders einfühlsam gegenüber der Mehrheit der Einwanderer aus dem ehemaligen russischen Reich, die in Bruderschaften aller Couleur gruppiert waren, bildeten sie natürliche Spender, die die stalinistische Führung zu mobilisieren versuchte, um die sowjetische Bevölkerung zu unterstützen. Doch das Verhältnis war nie einfach. Die Auseinandersetzungen um humanitäre Hilfe wurden stets mit Misstrauen auf beiden Seiten betrachtet, wobei diese Hilfe häufig als Propagandamittel angesehen wurde. Konflikte dieser Art entstanden bereits in den ersten Jahren der jungen Sowjetunion, als die Bolschewiki versuchten, Hilfe sowohl für die hungernde Bevölkerung als auch für jüdische Opfer der Pogrome während des Bürgerkriegs zu organisieren. Jüdische Spender äußerten regelmäßig Zweifel und Unzufriedenheit darüber, wer tatsächlich die Empfänger der Hilfe waren, während ein Klima des Misstrauens durch anti-jüdische Kreise während des Krieges aufrechterhalten wurde. Um diesen Angriffen entgegenzutreten, schien es wichtig, genau zu überprüfen, was in den befreiten sowjetischen Gebieten geschah. Die Hauptorganisation der amerikanischen humanitären Hilfe, die hauptsächlich aus jüdischen Gruppen bestand, hatte einen ständigen Vertreter, Leo Gruliev, mit Wohnsitz in Moskau, von Ende 1943 bis Anfang 1944. Trotz seiner Bemühungen, Zugang zu den Provinzen zu bekommen, die früher von starken jüdischen Minderheiten bewohnt waren, blieb ihm dieser Zugang verwehrt. Bei einem Besuch im August 1945 entschloss sich der pro-sowjetische amerikanische Intellektuelle Edward Carter, die stalinistische Führung zu besuchen, wobei Leningrad und Stalingrad als Höhepunkt des Besuchs ausgewählt wurden, was die Geographie der Kriegsopfer symbolisierte – Orte, die den heldenhaften Widerstand des sowjetischen Volkes, das russische Erbe und die Erfolge der stalinistischen Industrie betonten, jedoch das Massaker an der jüdischen Bevölkerung unbeachtet ließen.
     
    7

    Die Spannung um die Verteilung der Hilfe wurde mehrfach vom Jüdischen Antifaschistischen Komitee [14] thematisiert, das zu Beginn des Krieges vom Kreml gegründet wurde, um die westliche jüdische Meinung zu mobilisieren. Die Arbeit des sowjetischen Roten Kreuzes, der Empfänger der Beihilfen und die sich daraus kristallisierende Schuld in den befreiten Gebieten wurden durchgeführt. Ausländische Organisationen hatten sich darauf geeinigt, dass die Beihilfen „ohne Unterschied der Staatsangehörigkeit“ verteilt werden sollten [15], doch in der Praxis wurden diese im Wesentlichen in Gebieten mit der höchsten Konzentration jüdischer Bevölkerung gesendet. Allerdings führte der Antisemitismus in der Bevölkerung und unter den lokalen Behörden dazu, dass das Jüdische Antifaschistische Komitee zahlreiche Beschwerden von Menschen erhielt, die sich über die übergangene Versorgung beklagten – insbesondere weil sie Juden waren. Dies widersprach der Vorstellung von einer gerechten Entschädigung. Ghettoüberlebende, die nach Odessa zurückkehrten, verurteilten die übermäßige Liebe ihrer Mitbürger zu jüdischem Eigentum, insbesondere in einer Stadt, die immer noch von der „Katastrophe Möbel“ betroffen war – einem Begriff, der die allgemeine Plünderung der Wohnungen von Juden durch die Rumänen während ihrer dreijährigen Besatzung bezeichnete. Der Autor verwendet bewusst den Begriff „Katastrophe“, da er glaubt, dass beide Ereignisse „genealogisch“ miteinander verbunden sind. Die Gleichgültigkeit der sowjetischen Behörden gegenüber den mittellosen jüdischen Überlebenden, einschließlich der Sonderkommission, die für die Dokumentation der Verbrechen der Besatzer und die Bestandsaufnahme der Schäden zuständig war, verstärkt das Bild einer fast vollständig zerstörten faschistischen Gemeinschaft [16].
     
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    Die politische Bedeutung dieser Fragen verdient es, hervorgehoben zu werden: Die Untersuchungen im Anschluss an die Briefe, die Solomon Mikhoels von Wjatscheslaw Molotow erhielt, führten zu einem zentralen Thema des Staates: dem Abschluss der Diskriminierung [17]. Der staatliche Antisemitismus, der bis Ende der 1940er Jahre seine volle Ausprägung fand, begann mit der Verfolgung der Mitglieder des Jüdischen Antifaschistischen Komitees und endete mit ihrer endgültigen Enthauptung. Der Keim dieser systematischen Politik lag jedoch bereits in den Kriegsjahren, auf die wir schon lange zurückblicken. [18] Es lässt sich vermuten, dass Molotow aufrichtig sicherstellen wollte, dass die jüdische Bevölkerung in den befreiten Gebieten die materielle Hilfe korrekt erhielt, während andere Beamte vor allem Misstrauen oder Feindseligkeit gegenüber der jüdischen Welt äußerten. Ihre Argumentation stützte sich auf das bereits Bewährte: dass die humanitäre Hilfe als Trojanisches Pferd für die kapitalistischen Mächte verwendet wurde, seit die Regelung eingeführt wurde, die sowohl den Hungernden als auch den jüdischen Opfern der Pogrome des Bürgerkriegs helfen sollte. Ein populärer Antisemitismus, der sich durch die spezifische Behandlung von Juden manifestierte, könnte aufwachen, zumal die Anhänger des Schweigens über das Schicksal der sowjetischen Juden unter der nationalsozialistischen Besatzung seit Beginn des Krieges die „zionistische Gefahr“ beschworen. [19] Was die jüdischen Organisationen im Ausland anbelangt, so schienen die Methoden der sowjetischen Verwaltung noch mehr Verdacht zu erregen. Diese Organisationen, die aus anderen Ländern, wie Polen und Armenien, kamen, hatten ein Netzwerk spezieller Hilfsorganisationen aufgebaut, das von ihren eigenen Vertretern verwaltet wurde. [20] Diese Argumentation übersieht die komplexe Frage der Staatsbürgerschaft der Empfänger. Dennoch kann es Mikhoels ermutigt haben, die Verfechter einer spezifischen Organisation für die materielle Hilfe an die Überlebenden zu werden, insbesondere nachdem er seinen Vorschlag im Januar 1943 gemacht hatte, ein Forschungsbüro für die vermissten Juden auf sowjetischem Territorium zu etablieren, das Verwandtenansprüche zugeordnet werden sollte, einschließlich der [21] ausländischen Strukturen, die jedoch nie realisiert wurden. Die Verteilung von Hilfsgütern und die Suche nach jüdischen Opfern von Pogromen waren bereits zentrale Fragen, die ausländische Geber, beginnend in den frühen 1920er Jahren, beschäftigten, aufgrund der Undurchsichtigkeit der Informationen, die von der Sowjetmacht destilliert wurden. [22] Das Projekt eines Ausschusses war jedoch kostspielig, da die Kontakte zu ausländischen jüdischen Hilfsorganisationen, insbesondere des American Jewish Joint Distribution Committee (JDC), ein Teil der Last waren, die auf die Umsetzung der meisten Maßnahmen in den frühen 1950er Jahren führten. [23]
     
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    Die jüdischen Gemeinden in den westlichen Regionen der Sowjetunion, die wieder auflebten, konzentrierten sich sowohl auf die Erneuerung des religiösen Lebens als auch auf die materielle Solidarität mit den ärmsten ihrer Glaubensbrüder. Sie hatten jedoch noch nicht vollständig die Geschenke aus dem Ausland erhalten, die ihnen zugedacht waren [25]. Daher wurden sie häufig von den sowjetischen Behörden verdächtigt, in Wirklichkeit als Fronten für Geschäftsreisende zu fungieren, die sich auf Spenden von Juden im Ausland konzentrierten. In einem Bericht aus der Region Zhytomyr unterstrich der Rotstift die Behauptung, dass fast jede Gemeinde Kontakte zu amerikanischen religiösen Juden hatte, die ihre wertvollen Pakete [26] gesendet hatten.

     
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    Die Aufgaben der Soforthilfe und Rehabilitation wurden von der Verwaltung der Vereinten Nationen (UNRRA) übernommen, die im Frühjahr 1945 in Minsk und Kiew gegründet wurde. Obwohl ihre Beziehungen zu den sowjetischen Behörden klein und angespannt waren, konnte sie vor Ort arbeiten und die Unterstützung durch die republikanischen Regierungen verstärken [27]. Die Hilfe, die von der UNRRA in die Republiken Ukraine und Weißrussland geschickt wurde, war bei weitem nicht so umfangreich wie die in anderen europäischen Ländern. Sie stellte keinen wesentlichen Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung dar, insbesondere im Bereich der Lebensmittel [28]. Nach den Berichten der UNRRA-Missionen war das Lebensmittelangebot, das durch die Vereinten Nationen geliefert wurde, mit Ausnahme von Brot, hauptsächlich das, was auch in den Geschäften verkauft wurde, die für die Verteilung der rationierten Waren verantwortlich waren [29]. Anfang 1947 wurde die Aussicht auf die Beihilfe aufgrund der Verschlechterung der Ernährungssituation und der allgemeinen Gesundheitslage der Bevölkerung zunehmend negativ bewertet [30].
     
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    Die tušënka (Corned Beef) war zweifellos das Flaggschiff-Produkt der Nahrungsmittelhilfe aus dem Ausland, das größtenteils aus Rationen der US-Armee bestand, und der Dichter J. Brodsky ist nicht der einzige, der eine bleibende Erinnerung daran behält. In einer Bevölkerung, in der fast alles schmerzlich vermisst wurde, waren Kleiderspenden jedoch Gegenstand besonderer Begeisterung. Wie das Corned Beef, aber mit nachhaltigerem Nutzen, trugen sie zunächst zur bloßen Überlebensnotwendigkeit bei, doch sie wurden auch aktiv aufgrund ihres Geschmacks geschätzt, als sie den einfachen Genuss der westlichen Welt boten. Da das Regime im öffentlichen Diskurs stets diskret über solche Güter sprach, wuchs ihre Bedeutung sowohl für die Empfänger als auch für das Regime selbst [31].

    Generell wurden die "zagraničnye podarki" (Geschenke aus dem Ausland) oder "amerikanskie podarki" (US-Geschenke), deren genaue Herkunft oft unklar blieb, dennoch zu einem Symbol für Prestige und Anerkennung. Der Westen, insbesondere die Vereinigten Staaten, schien seine Großzügigkeit zurückzuziehen. Doch das Anliegen der einfachen Russen war nicht die Quelle dieser Gaben, sondern der Zugang zu ihnen. Der Begriff "Geschenke" (podarki) wurde weniger verwendet, um den Grund für ihre Anwesenheit auf sowjetischem Boden zu erklären, sondern vielmehr, um eine bestimmte Klasse von Objekten zu bezeichnen, die sowohl Qualität als auch relative Häufigkeit kombinierten – ein starkes Kontrast zu der Armut, die in der sowjetischen Produktion vorherrschte. Diese Objekte wurden auch als "amerikanskie vesci" – "amerikanische Dinge" bezeichnet, die das Minimum an materieller Überlegenheit der westlichen Zivilisation symbolisierten, auch wenn sie in ihrer Verwendbarkeit oft weit hinter der sowjetischen Haltbarkeit zurückblieben.

    Die Bedeutung der ausländischen Spenden, insbesondere die Attraktivität von US-Produkten, war keineswegs trivial. Die Not, die das russische Volk während des Krieges erlebte, machte sie besonders wertvoll. Und während einige dies als eine Beleidigung empfanden – ein versteckter Vorwurf der Feigheit von Westlern –, empfanden andere, dass die Sowjetregierung durch die Notwendigkeit, sich mit so wenig zufrieden zu geben, ihre eigene Bevölkerung demütigte. In einem propagandistischen Schreiben staunte ein junges Mädchen über ein grünes Kleid mit zwei Taschen, während sie von ihren Kindheitserlebnissen und dem Schicksal ihrer Eltern als Opfer des Krieges und der Front erzählte [32]. Varlam Šalamov sprach mit der gleichen Zärtlichkeit von US-amerikanischer Kleidung [33], die bald das Glück symbolisierte, das aus den amerikanischen Fässern zu kommen schien – zusammen mit dem „Staufferfett“, das für die Industrie verwendet wurde, um die gefrorenen Leichenberge im Gulag zu beseitigen, während gleichzeitig Lend-Lease-Maschinen geliefert wurden.

     
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    Die Modi der Aneignung dieser Objekte unterliefen auch ihre ursprüngliche Bestimmung. Ein pyramidenartiges Provisionssystem musste ihre Verteilung organisieren, eine Aufgabe, die, wie wir gesehen haben, von der sowjetischen Führung gestellt wurde. Doch in Wirklichkeit gelangte die Hilfe oft in die Hände der lokal privilegierten Schichten, wie etwa der Führer der Sibirien-Ural-Region, die, begleitet von ihren Frauen und Fahrern, den besten Teil der Spenden für sich beanspruchten. Sie ließen nur die Krümel und Kleidung in schlechtem Zustand übrig – ein paar übereinstimmende Sockenpaare, die für die theoretischen Empfänger der Hilfe nutzlos waren.

    So erregten die amerikanischen Geschenke nicht nur den Wunsch, sondern auch den Zorn. Viele der "schlecht verwendeten" Geschenke wurden empört abgelehnt, da sie als Beleidigung wahrgenommen wurden – eine herbe Enttäuschung für diejenigen, die sie als ein Symbol der Demütigung empfanden. Diese wiederkehrende, banale Skandalisierung fand sich in den vier Himmelsrichtungen der UdSSR, von denen Magadan ein gutes Beispiel war [34]. Lokale und regionale Beamte blieben ebenfalls nicht unberührt, sie und ihre Haushalte griffen auf diese Vorräte zurück.

    Panteleimon Ponomarenko, der erste Sekretär der Partei von Belarus und Mitglied des Zentralkomitees, wurde für dasselbe Verhalten kritisiert. Auch die legendären Führer der Partisanen während des Krieges zögerten nicht, den republikanischen Führern die besten Vorräte anzubieten, ohne Rücksicht auf die offiziellen Reserven des zentralen Belglavsnab in Minsk.

     
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    In Wirklichkeit war das, was die Frauen der ersten belarussischen Amtsträger sahen, weit mehr als nur Kleidung und Schuhe aus den UNRRA-Spenden oder das Reichtum aus Deutschland, das als „Trophäen“ oder „Wiedergutmachung“ betrachtet wurde [35]. Zwei Hauptgründe unterschieden die Objekte in diesen Fällen, obwohl sie am gleichen Ort aufbewahrt wurden: Die Art und Weise, wie sie erlangt wurden, und ihr Wert. Die Ankunft der „Immobilien-Trophäen“ ist am besten in der Erinnerung an die sowjetischen Gesten der Solidarität seitens der alliierte Bevölkerung verankert. Diese „Windfälle“ sind untrennbar mit der extremen Gewalt verbunden, die die Besetzung von Ländern durch die Rote Armee begleitete. Doch das Verhalten der sowjetischen Truppen gegenüber der Zivilbevölkerung, insbesondere die systematische Vergewaltigung von Frauen, wurde größtenteils im Osten [36] ignoriert, während die Gewalt auf einem breiten Einsatzgebiet stattfand, mit spektakulären Demonstrationen, wie der in Budapest, die ihren Höhepunkt in Deutschland fand [37].

    Im Gegensatz dazu ist das Pogrom in Ostpreußen oder der Terror in Berlin, der mit dem Einmarsch der Sowjets begann, im Westen weit verbreitet bekannt, während die lokalen Archive über die persistente Unsicherheit in den besetzten Gebieten viel weniger Informationen über diese Gräueltaten enthalten. Es gab sicherlich sporadische Fälle von Vergewaltigungen und Überfällen von Soldaten, aber auch von echten Banden von Deserteuren, die in den Dörfern mit verängstigten Bewohnern, Frauen, Vieh und Vorräten aller Art plünderten. Während die sowjetische Erzählung der Gräueltaten der Nazi-Besatzung stets die Gewalt gegen Eigentum und Leichen thematisierte, wurde die körperliche Gewalt gegen die eroberte Bevölkerung, die von einem anderen Maßstab und einer anderen Art war, in der sowjetischen Propaganda eher als separater Aspekt behandelt.

    In Wahrheit war der Schaden, der durch diese Gewalt verursacht wurde, nicht nur durch ihre Gleichzeitigkeit, sondern auch durch das Schicksal der weiblichen Körper des Feindes ähnlich. Der Aufruf, die gesamte deutsche Nation sofort zu töten, verschwand jedoch aus der sowjetischen Propaganda. Die Idee wurde durchgesetzt, dass das Grabbing von „Immobilien“ von besiegten Zivilisten nur auf die Plünderung durch die sowjetischen Menschen während des Krieges zurückzuführen war und mit einem Schock verstärkt wurde. Für die Sowjets, die sich im besiegten Land in Trümmern wiederfanden, war es dennoch viel wohlhabender als ihre eigene Heimat. Noch dazu betrachteten die Sowjets, oder dachten, sie würden sehen, dass ihre besiegten Feinde – die Städte in Rumänien und die Höhlen in Preußen – das direkte Produkt der Raubzüge auf sowjetischem Boden waren, die ebenfalls Nutztiere, Ausstattungen [38] und Straßenbahnen beinhalteten, die in den ehemaligen Wohnungen der Insassen gefunden wurden [39].

     
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    Daher war die Verwendung von Eigentum nicht blind aus Rache gerechtfertigt, wie auch die Zerstörung von Feindeseigentum als gerechtfertigt angesehen wurde [40]. Obwohl diese Akte der Zerstörung, einschließlich der körperlichen Angriffe auf Menschen, vor allem Frauen, nicht öffentlich thematisiert wurden und weiterhin ignoriert wurden, galt dies nicht für die Beschlagnahme von Vermögenswerten, einschließlich persönlicher Gegenstände der Besiegten. Damals, wie auch heute, erschien das Grabbing von Trophäen und Eigentum als legitim und harmlos [41]. Zu den typischen Beutegütern, die von sowjetischen Soldaten ergriffen wurden, gehörten Armbanduhren, wobei Zeugen übereinstimmend berichteten, dass es nicht ungewöhnlich war, mehrere Uhren zu tragen, ein auf jedem Handgelenk. Diese Toleranz für das angeblich harmlose Ereignis, die Beute des Gegners, verdeutlicht die Bedeutung, die diesem Objekt beigemessen wurde: Es war nicht nur deshalb von Bedeutung, weil es in der UdSSR selten war und der Soldat es leicht wieder mit nach Hause nehmen konnte, sondern auch, weil das zwanghafte Verhalten gegenüber feindlichem Eigentum als akzeptabel galt [42]. Hinter dem scheinbar harmlosen Akt, mehrere Uhren zu tragen, zeigt sich das Schicksal der deutschen Frauen: Ihr Alter, ihre körperliche Verfassung und andere persönliche Merkmale schienen in den Augen der Vergewaltiger keine Bedeutung zu haben.

     
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    In der Tat zeigt sich die Gutmütigkeit bei der Aneignung von Trophäen auch in der Beliebtheit von Fahrrädern in der UdSSR. Diese waren zwar noch selten und oft von den Sowjets, die nicht wussten, wie man sie richtig benutzt, aber nicht zögerten, ihre Unbeholfenheit zur Schau zu stellen, besonders wenn sie aus bevorzugten Quellen stammten. Jeder wusste, dass der Erwerb dieser Fahrräder häufig mit Gewalt, wie Vergewaltigung oder Mord, einherging, und das Bild von sowjetischen Soldaten, die mit kindlicher Freude Fahrrad fuhren, erinnert an Berichte von den Besiegten, die die Barbaren als völlig harmlose Figuren darstellten – ein krasser Gegensatz zu den anderen Szenen der Wildheit, die von den gleichen Soldaten begangen wurden [43].

    Im Gegensatz dazu schildert der sowjetische Tagebuchschreiber Vladimir Gelfand eine andere Sichtweise: Am Tag nach dem Erlernen des Radfahrens war die Nutzung des Fahrrads so vertraut für ihn, dass er es leicht konnte, mit einer deutschen Frau und ihrer Tochter zu fahren, die Schutz vor seinen eigenen Landsleuten suchten. Er drückte höflich sein Angebot aus, es abzulehnen [44]. Ein wenig später, in Zivilkleidung und einem eleganten Anzug, der wahrscheinlich in Deutschland gefertigt wurde, fuhr er auf dem Fahrrad und wurde von seinen Zeitgenossen fotografiert. Das Klischee dieses Moments zeigt seine Geschicklichkeit und vollendet seine Suche nach Trophäen auf eine andere Weise.

     
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    In der Tat war die Kamera, die in der sowjetischen Propaganda der 1920er Jahre gefeiert wurde, eine sehr seltene, aber dennoch beliebte Trophäe. Sie war für ihre neuen Besitzer, noch mehr als Uhren oder Fahrräder, ein rein praktisches Objekt, das eine neue kulturelle Praxis einführte. Diese Praxis erfreute sich besonders bei den Mitgliedern der Intelligenz, die die Möglichkeit schätzten, diese Art von Objekt zu besitzen, und damit ihre Entscheidung, dies zu tun, erklären mussten. [46]

    Der junge V. Gelfand erwirbt eine Kamera im Januar 1946, möglicherweise auf dem Alexanderplatz in Berlin, wo Waren aller Art mehr oder weniger diskret getauscht wurden. [47] Während seines Aufenthalts in Deutschland nutzten viele Kameras als Tauschobjekte. Doch Gelfand lernte schließlich, sie zu benutzen, und machte sich auf die Suche nach der nötigen Ausrüstung, um seine Bilder zu entwickeln. [48] Er begann, seine weiblichen Eroberungen und die großen Unternehmen, bei denen er arbeitete, zu fotografieren. Zudem hielt er Menschen sowie Städte und Landschaften, die er durchquerte, fest. [49] Diese neue Leidenschaft begann allmählich, das Tagebuch zu ersetzen. [50]


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    Auch Funkempfänger, Phonographen und Schreibmaschinen wurden zu besonders begehrten Objekten. Zu Beginn suchten viele Sowjets nach einem gemeinsamen kulturellen Universum mit dem Westen, wobei die Umstände der Anschaffung mehr oder weniger offen geblieben waren. [51] Die Trophäen besaßen jedoch eine kompensatorische Wirkung, da sie den Zugang zu einer weltweit erfolgreichen, modernen Kultur ermöglichten, die die Sowjets, als Führungskraft, bisher nicht angestrebt hatten.

     
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    Die Spannung zwischen dem politischen Modell der stalinistischen Sowjetunion und den materiellen Bestrebungen der Bevölkerung erschwerte den Zugang zu allen Kriegsbeuten, die vom Feind erbeutet wurden. Die Ableitung von Rache durch die Truppen und die bequeme Möglichkeit, die Bevölkerung, die durch die Plünderungen der Besatzer und die Kriegszerstörungen weiter verarmt war, zu entschädigen, führten dazu, dass Immobilien-Trophäen auch eine Situation weit verbreiteter Disziplinlosigkeit und eine gefährliche Faszination für die westliche Zivilisation schufen. Dennoch, zumindest zu Beginn, ermutigten die sowjetischen Führer diese Öffnung für die westliche materielle Kultur und versuchten, einen gestaffelten Zugang zu ihr zu erhalten.
     
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    Am 26. Dezember 1944, als die Rote Armee in die deutschen Gebiete vordrang, ermöglichte ein Dekret den Soldaten, monatlich Pakete von der Front nach hinten zu senden. Das Gewicht dieser Pakete variierte je nach militärischer Hierarchie: 5 kg für einfache Soldaten, 10 kg für Offiziere und 15 kg für Generäle. Das Dekret blieb nicht unbemerkt und wurde als eine ausdrückliche Aufforderung zum Schenken angesehen. Es ist aus dieser Zeit auch direkt mit der Politik der Paketzusendung an Wehrmachtssoldaten und andere deutsche Staatsangehörige in den besetzten Gebieten während des Krieges verbunden. Ein sowjetischer Soldat, der das Dekret aus moralischen Gründen missbilligte, schrieb in seinem Tagebuch, dass „jeden Monat die deutschen Soldaten die Erlaubnis hatten, ein Paket von sechzehn Kilo aus den Gebieten, die sie erobert hatten, nach Hause zu schicken.“ Die Explosion der Zahl an Paketen, die durch das Dekret ermöglicht wurde, führte zu einer verstärkten Präsenz der Post. So wurden beispielsweise in Kursk speziell Mitarbeiter eingesetzt, um sich um die Pakete zu kümmern, die von den Soldaten an ihre Familien geschickt wurden. Die Zahl der autorisierten monatlichen Pakete war offensichtlich nicht ausreichend, und oft mussten die Soldaten großzügiger mit ihren Verwandten umgehen, um den Mangel zu beheben. Der regelmäßige Versand von Paketen an die Familie war für diejenigen, die im Ausland im Dienst standen, ein echter Bedarf. V. Gelfand erhielt und kontrollierte buchstäblich Kleidung für Kinder und Erwachsene, sowie andere Wertgegenstände von seiner Mutter, die ihm jedoch auch einen Ermessensspielraum ließ, was in der Tat einen großen Teil ihrer Korrespondenz zu diesen Themen ausmachte. [55]
     
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    Diese liberale Politik bezüglich der individuellen Übertragung von Eigentum an die besiegte Sowjetunion führte zu Ausbrüchen während der ersten großen Wellen, in denen ehemalige Sowjetbürger und entlassene Soldaten, sowohl Soldaten als auch Zivilisten, im Sommer 1945 das Recht erhielten, alles aus der Zollkontrolle zu entlassen. Das Paket der demobilisierten Rückkehrer, die in Sonderzügen zurückkehrten, erreichte scheinbar beispiellose Ausmaße. Ein militärischer Veterinär, der im September 1945 von Wien nach Usbekistan zurückkehrte, hatte fast eine Tonne Gepäck, und einige von ihnen versäumten es nicht, ein Lösegeld bei der Ankunft von den örtlichen Behörden zu erhalten [56].
     
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    Die Leichtigkeit, mit der die Sowjets über die Grenze gingen, entsprach der Leichtigkeit, mit der jeder in der besetzten Zone entweder auf dem Schwarzmarkt oder in den Läden verschiedener Art Waren kaufen konnte. In V. Gelfands Tagebuch erscheint Berlin, viel mehr als andere deutsche Städte, die er besuchte, als das Epizentrum seiner Begierden. Dank des Schwarzmarkts auf dem Alexanderplatz oder in der Nähe des alten Reichstags konnte er fast alles finden – aber eigentlich erstreckte sich dieses Phänomen über jede Straße, jedes Haus, jeden Flur, jedes Café in der Hauptstadt, in der Artikel und Lebensmittel gegen Geld oder im Tauschhandel angeboten wurden. [57] Selbst wenn die sowjetischen Behörden versuchten, dieses Phänomen zumindest an ikonischen Orten wie dem Alexanderplatz zu beseitigen, waren ihre Bemühungen deutlich zwecklos. Im November 1945, unter dem Vorwand, seine Stiefel zu reinigen, beschreibt V. Gelfand, wie er eine große Zahl von Anbietern entdeckte, die ihre Produkte unter ihrer Kleidung versteckten. Während er mit der Schuhreinigung beschäftigt war, gelang es ihm, ein Hemd, eine Lederjacke, ein paar Paar Socken und Handschuhe zu erhalten, ohne dass die sowjetischen Patrouillen oder Kontrollbeamten etwas bemerkten. [58]
     
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    Die institutionalisierte Aneignung der Beute des Feindes, die sich bald in eine formelle Entschädigungspolitik [59] verwandeln sollte, bot auch eine Chance für das sowjetische Volk, zumindest für einige, da die Behörden, die für die systematische Sammlung von Trophäen verantwortlich waren, den Erwerb von Eigentum nach Ranglisten regulierten. Ab Juni 1945 konnten Generäle der Roten Armee ein kostenloses Auto erhalten, während Offiziere ein Fahrrad oder Motorrad bekamen. Darüber hinaus durften Generäle in diesen Lagern ein Klavier oder einen Flügel, ein Radio, eine Schrotflinte und eine Armbanduhr, mit Seitenfalten oder Pendel, erwerben. Generäle und Offiziere erhielten außerdem Teesets, Teppiche, Wandteppiche, Pelze, Kameras und andere Wertgegenstände. [60] Die Möglichkeit, eine wertvolle Trophäe von der sowjetischen Besatzungsverwaltung zu kaufen, war ein offensichtliches Privileg. V. Gelfand erhielt auf diese Weise einen Funkempfänger für 400 Mark, während dieser in Berlin das Zehnfache gekostet hätte. [61]
     
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    Die Besetzung des eroberten Landes ermöglichte den Zugang zu Luxus, der dazu diente, soziale Hierarchien innerhalb der sowjetischen Gesellschaft zu stärken. Der Dienst im Ausland, sei es im Militär oder im Zivildienst, war an sich schon ein Vorteil, unabhängig vom Rang. Doch innerhalb dieser privilegierten Position hatten die Eliteangehörigen Zugang zu den besten Ressourcen, was ihr Glück ungeschminkt zeigte. Die abweichende Larissa Bogoraz berichtet, wie in der unmittelbaren Nachkriegszeit die Töchter der Generäle in Deutschland auffielen, da sie sich durch Stoffe und Muster von ihren Vätern, die aus Berlin geschickt wurden, deutlich von anderen abhoben. Sie kommt zu dem Schluss: "Es war, als ob der Geschmack ihres Vaters nach dem Krieg neue Kleider aus luxuriösen westlichen Stoffen schnitt." Das Privileg lag nicht nur in der Stoffwahl, sondern auch im Schnitt, der sie den "deutschen Mädchen" ähneln ließ – eine sichtbare, fast beneidenswerte Ähnlichkeit. [62] Der Dissident berichtet auch, wie sein Onkel, ein General in Deutschland, ihm Gewebegutscheine brachte.
     
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    Die Verwendung von Mode und Kultur der Besiegten ist ein Phänomen, das in der unmittelbaren Nachkriegszeit häufiger in der UdSSR zu beobachten war. Insbesondere die Projektion von Filmen und Trophäen aus den feindlichen Gebieten, die aus dem Krieg hervorgingen, wurde vom Kreml nicht nur zugelassen, sondern sogar gefördert. Der Krieg bot in der Tat eine ideale Gelegenheit, da er Elemente der amerikanischen Kultur und des alten Mitteleuropas einbrachte. [63] Bemerkenswert ist, dass dieses Phänomen in allen Schichten der sowjetischen Gesellschaft verbreitet war, insbesondere unter jungen Menschen, trotz der Verzerrungen und der Reappropriationen, die durch den geographischen und sozialen Abstand entstanden. Dies führte dazu, dass westliche Mode und Musikgeschmack, die den Großteil der sowjetischen Städte prägten, auch in gewöhnlichen sowjetischen Haushalten sichtbar wurden. [64]

     
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    The tolerance exhibited by Soviet authorities towards the theft of enemy property, or more specifically the legalization of property appropriation by individuals from various ranks, facilitated the acquisition of large amounts of foreign goods, particularly from Germany. This phenomenon, characterized by the massive transfer of goods from defeated territories to the Soviet Union, represented a complex aspect of the post-war societal and economic dynamics. Its scale had significant implications, not only for the social and political order that the Stalinist leadership sought to re-establish in the liberated territories, but also for the broader structural integrity of the Soviet state.

    The widespread dissemination of these appropriated goods throughout the Soviet Union posed inevitable challenges. The most notable of these was the proliferation of black markets and other forms of uncontrolled circulation, which undermined state control over economic activities. This situation necessitated a reevaluation of regulatory mechanisms and led to tensions between the state’s desire for order and the pragmatic realities of a population benefiting from the influx of foreign goods. The consequences of this phenomenon were far-reaching, influencing both the post-war reconstruction efforts and the broader cultural and economic fabric of the Soviet Union.

     
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    Der Aufbau dieser Netzwerke und die Eigenschaften der sowjetischen Schattenwirtschaft sind eng miteinander verknüpft. In der Tat waren einige nicht damit zufrieden, ihre Kriegsbeute nur für sich oder ihre Familien zu behalten, sondern beteiligten sich aktiv am illegalen Handel. Ende des Jahres 1946 beschlagnahmte die Miliz von Tambov 4622 Pelze von einem Veteranen, einem ehemaligen Offizier, der sie in einem Berliner Laden am Ende des Krieges gestohlen hatte und nun versuchte, sie in Moskau zu verkaufen. Ein anderer Veteran, der im Oktober 1946 aus Deutschland zurückgekehrt war, hatte einen Kofferraum voller Trophäenwaren, die er später über seinen Bruder verkaufen wollte. Im Frühjahr 1947 wurde er festgenommen. [65]

    Diese Aktivitäten verdeutlichen, wie die Sowjets nach dem Krieg in einem System von Schwarzmarktgeschäften und illegalem Handel operierten, was zu einer tief verwurzelten Schattenwirtschaft führte, die nicht nur den wirtschaftlichen Wiederaufbau erschwerte, sondern auch eine subversive Kultur der illegalen Aneignung von Ressourcen förderte.

     
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    Der Umfang der Beute, die am Ende des Krieges beschlagnahmt wurde, konnte jedoch einen anderen Maßstab erreichen. Die von der sowjetischen Politik zur Reparatur gelieferten Bestände wurden über Land- oder Seewege verschifft und dann in Zügen über das gesamte Gebiet verteilt. Diese Transporte kamen an, ohne ausreichend überwacht zu werden und ohne eine wirkliche Inventarisierung oder Bewertung des Inhalts. Die Plünderung von Zügen und Lagerhallen erreichte ein solches Ausmaß, dass das Innenministerium im Januar 1947 vorschlug, einen interministeriellen Ausschuss zu schaffen, um diese Aktivitäten zu kontrollieren. [66] Die Diebstähle auf sowjetischem Boden wurden nicht nur von Einzelpersonen begangen, sondern auch von bewaffneten Banden und vor allem von Netzwerken, die sich auf die Aneignung von Eigentum spezialisiert hatten, insbesondere auf den Handel mit diesen Trophäen. Ein Beispiel dafür ist der Menschenhandel mit Trophäen in Novosibirsk zu Beginn des Jahres 1947, bei dem Möbelstücke wie Flügel, Kommoden und Uhren das Innere des engen Kreises der lokalen Führer verschönern sollten, die in der Lage waren, diese billig zu erwerben, um die Beamten zu belohnen, die an der Demontage dieser Beute beteiligt waren. [67]
     
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    Der Diebstahl von sozialistischem Eigentum war ein ständiges Anliegen der sowjetischen Führung, und die Verkündung von Edikten im Juni 1947 stellte eine bedeutende Verschärfung der repressiven Politik in dieser Hinsicht dar. In der Wahrnehmung des Kremls waren die Plünderungen von staatlichem Eigentum durch Privatpersonen und das Ausmaß dieses Phänomens im Land von großer Bedeutung, besonders da das Land noch vom Krieg erschöpft war und unter Hunger sowie der Umleitung massiver Lieferungen aus dem Ausland litt. Die Einordnung dieser Bestände als Staatsvermögen spielte eine entscheidende Rolle, sowohl aufgrund ihres Geldwerts als auch wegen der hohen Gewinne, die durch die Aneignung erzielt werden konnten. Doch dieser wirtschaftliche Aspekt war von anderen Problemen begleitet, die mit der Situation einhergingen: Netzwerke, die auch auf höherer Ebene existierten, Konsolidierung durch Schirmherrschaft und die mangelnde Kontrolle durch das politische Zentrum über die Verteilung dieser Ressourcen im Rahmen des Wiederaufbaus. Die stalinistische Führung war sich auch der Vorteile dieser weit verbreiteten Korruption bewusst, und die rechtzeitige Aufdeckung solcher Fälle könnte zur Entlassung hochrangiger Beamter führen, was als störend empfunden wurde. Ein Beispiel dafür war der Skandal in Belarus, als der erste Parteisekretär Nikolai Goussarov 1945 den Fall von 27.000 Kühen aufdeckte, die als Trophäenlieferungen aus dem Krieg in die Sowjetrepublik gekommen waren. Diese waren von den 2000 Kolchosen als Monopol kontrolliert, was bedeutete, dass mehr als 150.000 Familien von den Ressourcen abhängig waren, während die Beamten das Leid ihrer Bürger ignorierten und die Förderung der kollektiven Landwirtschaft vernachlässigten, die angeblich die Schaffung von Solidaritätsbändern und den Dienst an „kleinbürgerlichen“ Anliegen unterstützen sollte. [69]
     
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    Der Verlust einer Kuh, die für Millionen sowjetischer Haushalte ein wesentlicher Überlebensfaktor war, stellte ein Phänomen dar, das oft die Rücksichtslosigkeit der Vertreter der Macht im Umgang mit ihren Bürgern widerspiegelte. Wenn wir diese Gleichgültigkeit gegenüber den Bedürfnissen der Bevölkerung betrachten, sollten wir sie möglicherweise auch teilweise durch den Protest und die Reaktion auf die von der Zentralregierung durchgesetzten vorrangigen Kategorien erklären. Diese Herausforderung gegen die offizielle Hierarchie der Kriegshelden und -opfer konnte bestenfalls auf lokaler Ebene durch persönliche Kriegserfahrungen und die Bekanntschaft mit den betroffenen Personen verstärkt werden, wie im Fall von Gryn, dem Präsidenten eines Selsovets in der ukrainischen Region Nikolaev. Gryn war verantwortlich für eine Familie von zwei Soldaten, die eine Trophäenkuh erhielten, die ihnen aufgrund ihres Einsatzes an der Front zugestanden worden war. Diese Kuh wurde jedoch unter dem Vorwand konfisziert, dass sie während der deutschen Besatzung von den Deutschen beschlagnahmt oder von einem demobilisierten ehemaligen Polizisten gestohlen worden sei, der auch für das unrechtmäßige Vorzeigen von Auszeichnungen und Dokumenten verantwortlich war, die den Zugang zu Privilegien ermöglichten. [70]
     
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    Ein Vorwurf anderer Art könnte in bestimmten Fällen auftauchen, in denen die Unmoral der Aneignung von Kriegsbeute an die Ungerechtigkeit gegenüber den Opfern des Krieges gebunden war, jedoch auch eine übermäßige Vorliebe für Luxus zur Sprache kam. Diese Anschuldigungen deuten auf eine fantasierte Vorstellung von den Möglichkeiten der unbegrenzten Anhäufung von Reichtum des besiegten Feindes hin, wie sie in den Aussagen von hohen Beamten der Verwaltung des von den Deutschen besetzten Gebiets nach dem Dienst von Viktor Abakumow, dem ehemaligen Leiter der sowjetischen Geheimdienste und Verantwortlichen für die Sicherheit des Staates, zu finden sind. Abakumow war für die Kompromittierung seiner Rivalen im Dienste Stalins verantwortlich. [71] Besonders bemerkenswert an dieser Geschichte ist, dass die im Zusammenhang mit dieser Transaktion gesammelten Informationen für Abakumow plausibel erschienen, aber für Stalin unvorstellbar waren. Die Menge der aus Deutschland „entdeckten“ Objekte bei der Durchsuchung der Wohnungen der Angeklagten ist zunächst noch erstaunlich. Ein Beispiel ist die Moskauer Wohnung eines der betroffenen Beamten, die über 3.000 Meter Stoff, 8 Träger, Haushaltsgegenstände im Wert von 1.470 Zimmern, 315 wertvolle Gegenstände (Statuen, Vasen etc.), 90 Silbergegenstände, 41 Teppiche (darunter „Passagen“), 15 Tische, 359 Dessous, mehr als 150 Paar Schuhe und andere Lederwaren, fast 60 Kleider, 17 Anzüge, Mäntel und Pelze, 22.323 Paar Socken, sechs Radios, Grammophone und vier Akkordeons enthalten haben soll. Diese beeindruckenden Listen vermitteln eine Vorstellung davon, wie die Fülle an Gütern, die sie sich vorstellten, weniger luxuriös eingerichtete Apartments, vielmehr aber echte Lagerhallen verließen. Die endgültige Bestimmung der Luxusgüter wurde jedoch nie wirklich erklärt. Die Idee des Handels wurde kaum erwähnt und blieb ironisch. Zentral ist hier, dass der Tauschwert dieser Fülle nicht erklärt wurde, obwohl fragwürdige Praktiken unterstrichen wurden. Iwan Serow soll einen Plattenspieler und ein Radio an seinen Vorgesetzten, Marschall Schukow, gegeben haben, Golduhren für Damen an einen hochrangigen US-General in Berlin, zwei Tee-Sets und eine Schrotflinte an seinen Untergebenen, Sidnev, der einen Anteil erhalten hatte. Doch nur ein Bruchteil der veruntreuten Vermögenswerte gelangte in den Besitz der höheren Führung.

     
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    Ebenso spektakulär erscheint die Logistik, die mobilisiert wurde, um die Beute in die Sowjetunion zu transportieren. Das Flugzeug, das von Schukow für diesen Zweck gechartert wurde, bleibt allein in der Erinnerung, ohne dass bekannt ist, ob diese Tatsache tatsächlich bewiesen wurde. Dennoch wurde der gleiche Vorwurf gegen andere wiederholt. Serow soll für seine Zwecke echte Züge und Autos angeordnet haben, während ein Flugzeug regelmäßig zwischen Berlin und Moskau pendelte, um Pelze, Teppiche, Gemälde und andere Wertgegenstände zu transportieren. [72]
     
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    Die Objektbeschreibung bleibt unterdessen lakonisch und sehr vielfältig, mit einigen Ausnahmen. Ein Beispiel ist die Betonung der Zeitverschwendung, indem Dinge für den persönlichen Gebrauch statt für den Dienst an der Heimat aufbewahrt wurden, wie die teuflische Überlegenheit der Deutschen. Ein solches Objekt war ein Radiophonograph, das Serov maßgeschneidert aus Holz im alten Büro Hitlers in der Reichskanzlei anfertigen ließ, unter der Anleitung eines namhaften deutschen Technikers. So wissen wir nicht viel über den genauen Geschmack der Diebe, vor allem der hochrangigen sowjetischen Offiziere, die in den besiegten Ländern die Nazi-Magnaten im Wettbewerb mit spezialisierten Einheiten bestohlen. Auch bleibt unklar, ob diese Objekte für den persönlichen Gebrauch oder für den Weiterverkauf auf dem Schwarzmarkt für Kunst in der Sowjetunion bestimmt waren, ein Bereich, der völlig unerforscht bleibt.

    Ebenso wissen wir nicht genau, was den "Stil" betrifft, der sich in Berichten über die vanitöse Gewohnheit unter Generälen und sowjetischen Offizieren widerspiegelt, Möbel im "deutschen Luxusstil" zu erwerben, um ihre Moskauer Wohnungen und Datschen zu dekorieren. Es hilft, die Beziehung zwischen den hohen Befehlsträgern und der materiellen Welt des Feindes zu verstehen, die nicht nur den Raub selbst, sondern auch eine Art von Emanzipation von Askese widerspiegelt, sowie den Mangel an Ästhetik und die Anpassung von Wahlmöglichkeiten, die in ihrer sowjetischen Welt auferlegt wurden.

    Die Lebensweise dieser Offiziere ist schwer zu fassen, aber es gibt keinen Zweifel, dass es sich um verschwenderische private Feiern oder Jagdgesellschaften handelte, die nicht ausdrücklich verboten wurden. Erlaubt war es auch, Beamte mit Tee und Schrotflinten zu bedienen, was sie aber in ein gefährliches Terrain führte. Ebenso hätte der Angeklagte im besetzten Deutschland einen "herrschaftlichen" Lebensstil eingeführt, was eindeutig eine Verletzung der sowjetischen Moral darstellt. Die Herkunft der Waren bleibt meistens unklar, aber sie wurden in den Lagern in Berlin verteilt, die wie eine echte Aladdins Höhle wirkten, und auch in anderen Teilen der sowjetischen Zone. Wenn die ehemaligen Besitzer erwähnt werden, wird darauf hingewiesen, dass es sich um die vermögenden Unterstützer des NS-Regimes handelt. Der Fehler bestand jedoch nicht nur darin, dass diese Lebensweise von den Angeklagten praktiziert wurde, sondern auch darin, dass sie ihre Villen beschlagnahmten und nicht ordnungsgemäß gezählt haben.

    In einer Vernehmung wird sogar von Wandteppichen aus dem 17. und 18. Jahrhundert gesprochen, die ursprünglich von wohlhabenden Privatpersonen in Deutschland stammten und die von Sidnev für seine Wohnung in Leningrad erworben wurden. Es wurde jedoch festgestellt, dass diese Wandteppiche möglicherweise besser in ein Museum gehört hätten. Die Grenze des akzeptablen Luxus in einem sowjetischen Innenraum, selbst bei der Elite, wäre damit überschritten worden.

     
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    Serov, noch direkt in den Aussagen seiner Kollegen beteiligt, machte sich keine Sorgen und besetzte weiterhin wichtige Positionen. Aber zumindest zwei seiner Kollegen wurden Ende 1947 und Anfang 1948 festgenommen und zu zehn Jahren Arbeitslager verurteilt [75]. Im Oktober 1951, kurz nach dem Tod Stalins, wurden sie rehabilitiert, und es wurde zugegeben, dass sie eine andere Wahrheit zu berichten hatten. Sie erklärten, wie die Vorräte gefälscht wurden und gaben eindeutig zu, dass die nationale Produktion unterlegen war. Denn bei den Durchsuchungen zögerten die Männer von Abakumov nicht, Herstellungsobjekte aus der sowjetischen Realität zu beschlagnahmen und Materialien wie Nickellegierungen oder Platin-Gold oder Geld weiterzugeben – Materialien, die sowohl edel als auch verdächtig waren und angeblich aus Deutschland unterschlagen wurden. So weit sie den Besitz von Objekten in ungewöhnlichen Zahlen nicht leugneten, gaben sie doch das Gegenteil zu: rasende Einkäufe während ihres Aufenthalts in Deutschland. Besonders ihre Frauen (und auch eine Nichte oder Tochter) hatten verschiedene Teile des besetzten Gebiets abgesucht und für sehr wenig Geld eine riesige Menge an Eigentum gefunden, das ohne Wert war (verkauft, aber wir verstehen, dass es weder in der UdSSR noch zu einem akzeptablen Preis verfügbar war): Strumpfhosen, Wäsche (für Männer und Frauen), wertlosen Schmuck – ein echter „Kleinkram“. Die Möglichkeiten, legal Geschäfte zu machen, waren in der Tat sehr zahlreich: Geschäfte wie „Voentorg“ für hochrangige Sowjets, in denen Objekte und Möbel als Tauschware verwendet wurden, oder der Verkauf von Eigentum, das früher NS-Eigentum war, an Sowjets.

     
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    In Moskau wurden Waren illegal aus einer Villa verschickt, die von einem der ehemaligen Besatzungsoffiziere in Deutschland bewohnt wurde, auch im Namen der Frauen. Das Verhalten in Bezug auf die Ressourcen des besetzten Deutschlands wird in allen Fällen als unvereinbar mit der sowjetischen Moral betrachtet. Obwohl ihre Ehemänner Vertreter waren, konnten sie sich jedoch nicht an die Handlungen ihrer Frauen erinnern, die von einer gewissen Überlastung betroffen waren. Beide, Ehemänner und Frauen, drückten die gleiche Abscheu gegenüber dieser rasanten Anhäufung aus und sprachen von einem „sumpfigen“ Umfeld, in dem ihre unzureichend ausgebildeten Frauen in das „schädliche bürgerliche Milieu“ eintauchten, das Deutschland unter der Besatzung ausgemacht hatte. [76] Es gibt sicherlich etwas Wahres an dieser Darstellung, die von der sowjetischen Diskurskraft als eine der wesentlichen Bedrohungen der alten Welt bezeichnet wurde, deren materielle Anziehungskraft für flüssigen Reichtum auch die Frauen anzog.

    Doch die Männer schienen ihre Macht nicht nur zu nutzen, um Eigentum zu befreien, sondern auch direkt von renommierten deutschen Fabriken zu verlangen, selbst wenn diese Objekte – vor allem für Männer, Frauen oder Geliebte – oft als eine weitere wiederkehrende Verbindung zum Materialismus galten und sozialistische Moral in Frage stellten. Die Tatsache, dass die in diesem Fall Rehabilitierten nicht in die Partei zurückgekehrt wurden, trotz wiederholter Forderungen, kann zusätzlich zu den Feinheiten der Entstalinisierung auch durch die Strenge der Chruschtschow-Ära erklärt werden, die sich in Bezug auf die Rückkehr von Mitarbeitern und das bürgerliche Verhalten von Bereicherung auszeichnete.

     
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    Entscheidend war, dass diese „Profiteure“ Vydvižency (also diejenigen, die zuvor in die Partei aufgenommen und lange Zeit in der Verteidigung der Heimat mobilisiert worden waren) auch während ihrer Missionen im besetzten Deutschland und dem damit verbundenen Geldanspruch als korrupt angesehen wurden. Sie waren besonders für die außergewöhnlich hohen und unnötigen Gebühren verantwortlich, die sie zusätzlich zu den Sachbezügen erhielten – Gebühren, die speziell für die großen Diener des sowjetischen Staates reserviert waren. Diese Kombination aus plötzlich erworbenen Bargeldsummen, die weit über die üblichen Großgebühren der Stalin-Ära hinausgingen, sowie der privilegierte Zugang zu westlichen Waren, war ein Schock für diese Schicht der sowjetischen Gesellschaft. Diese Entwicklung führte zu einer wahren Revolution im Bereich des Konsums und des Lebensstils. Dabei ist es jedoch schwierig, die Fakten von der Fiktion zu trennen und die genaue Auswirkung dieser Vorwürfe zu bestimmen.

    Die verborgenen Schätze der Vorkriegszeit in der Sowjetunion...

     
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    Die primitive Natur der Anklagen gegen die sowjetischen Beamten, die ein zwanghaftes Verhalten in Bezug auf kapitalistische Objekte zeigten, die entweder von einer imaginären asketischen Moral der Partei oder von der Realität einer verarmten Gesellschaft geprägt wurden, spiegelt letztlich die Dichotomie wider, die J. Brodsky vorgeschlagen hat: Auf der einen Seite das sowjetische Grau, auf der anderen die Fremdkörper – von den einfachsten bis zu den anspruchsvollsten. In der sowjetischen Gesellschaft der offenen Nachkriegszeit repräsentierten diese Objekte eine unbekannte Welt, die sowohl als befreiende Kultur, Überfluss als auch als schuldigem Luxus wahrgenommen wurde.
     
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    Das Problem bei dieser Geschichte liegt darin, dass sie die Präsenz dieser „unbekannten“ Welt in der Vorkriegs-UdSSR und das Schicksal der komplexen Objekte, die sie verkörperten, verschleiert. Diese Objekte waren im inneren Kreis der privilegierten Kreise der Zarenzeit präsent und wurden mit der Produktion von Konsumgütern oder Importen aus dem Ausland in die junge sowjetische Gesellschaft übertragen. Sie verbreiteten sich weit in den verschiedenen Schichten der urbanisierten sowjetischen Gesellschaft.

    Die sowjetischen Behörden hatten natürlich eine entscheidende Rolle bei der Enteignung und Umverteilung des Besitzes der alten Eliten, bevor eine groß angelegte Ausplünderung aller Personen stattfand, die etwas von Wert in den Augen des Staates besaßen. Die Gesellschaft strebte nach Gold und bald auch nach Silber, Edelsteinen und schließlich nach ausländischer Währung, die den Zugang zum Westen und zu Industrialisierungsressourcen ermöglichen sollte. Elena Osokinas Studie über Torgsin – die Geschäfte am Vorabend der großen Hungersnot von 1933 – zeigt, wie die Jagd nach wertvollen Objekten weit über den Verkauf von ausländischen Sammlungen und kirchlichem Eigentum hinausging. Seit den 1920er Jahren tauschten Bauern Goldmünzen der Zarenzeit und silberne Löffel sowie Schmuck des Kleinbürgertums gegen Brot, die noch dringlicher durch die Zähler von Torgsin getauscht wurden. Diese Waren wurden zu Barren geschmolzen oder ins Ausland verkauft.

    Die Zerstörung dieses gesamten Erbes, unabhängig von Klassenjustiz, hatte für die neuen Machthaber keine Bedeutung. Sie betrachteten nur den materiellen Wert der Objekte der Vergangenheit, die ausländische Käufer gerne mehr bezahlen würden. Die großen Plünderungen durch die Besatzung führten zur Ausplünderung des sowjetischen Reichtums und der Sammlungen der Museen sowie der Haushaltsgegenstände der bescheidensten Menschen. Diese Taten wurden von denselben Leuten durchgeführt, die weniger als zehn Jahre zuvor im Namen der Modernisierung ähnliche Aktionen unternommen hatten.

     
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    Die Wut unter den Menschen, die immer einen verdächtigen Status im sowjetischen Kontext hatten und deren Pendant der unstillbare Durst nach unwürdigen Gegenständen war – Produkte einer Bevölkerung, die ausgeplündert und durch Knappheit geschlagen wurde – entwickelt sich im Hintergrund der Taschenspielertricks, die von den Zauberern Voland und seinen Gefährten in den 1930er Jahren im Moskauer Theater gespielt werden, und spiegelt sich in Michail Bulgakows Roman Der Meister und Margarita wider. Diese Inkarnation des Teufels aus dem Ausland (seine deutsche Identität wird angedeutet) entblößt buchstäblich das Publikum, das trotz des Erscheinens von Bussen, Telefonen und anderen Avataren des technischen Fortschritts, die Hauptstadt „nicht verändert“ hatte.

    Die Szene erinnert an einen Damenladen, in dem Volands Assistent, Fahoth, verkündet, dass altmodische Kleider und Schuhe der Zuschauer gnädig gegen die „neuesten Pariser Kreationen“ ausgetauscht werden, was zu einem Ansturm von Frauen führt, die diesen wunderbaren Luxusgüter entgegen eilen und dabei allen Anstand und Verstand verlieren, um einen so unerwarteten wie flüchtigen Gewinn zu genießen. Ein wenig weiter, in einem weiteren Traum, wird ein Künstler im Smoking aufgefordert, in den Mittelpunkt zu treten, wo er, unter den Blicken des Raumes, das Vorhandensein von versteckten Dollar in seiner Wohnung offenbart. Dies empört die sowjetischen Bürger, von denen einer, ein Sergei Gerardovitch Dunchil, „hartnäckig“ weigert, Währungen zu akzeptieren und erklärt, dass diese „zu einer Zeit, als das Land sie braucht, völlig unnötig“ seien.

    Seine Geliebte, Ida Herculanovna Wors – eine weitere Namenswiederholung, deren ausländischer Klang keineswegs zufällig ist – erscheint auf der Bühne und zeigt stolz eine Platte mit 18.000 US-Dollar und einer Halskette im Wert von 40.000 Goldrubel, die ein unbeständiger Mann in seiner Wohnung in Kharkov versteckt hatte. Die Zuschauer werden in einem immer drohenderen Ton aufgefordert, Währungen zu bringen, die sie zu Hause haben, während eine Armee von Köchen eine große Schüssel Suppe und ein Tablett mit Schwarzbrot zubereitet.

    Als das Buch 1966, lange nach Stalins Tod, in der Sowjetunion erschien, wurden diese beiden Passagen zensiert. Möglicherweise, weil sie den sowjetischen Menschen die Launen des Stalinismus auf groteske Weise widerspiegeln – Menschlichkeit, die sowohl von Angst als auch von der Idee besessen ist, einen verborgenen Schatz in den Provinz-Apartments zu finden. Diese Währung, die aus dem Ausland kam, war an sich diabolisch und wünschenswert und sollte versteckt und herausgebracht werden. Die Sowjets, die Bulgakov 1930 porträtierte, waren keineswegs unwissend gegenüber westlicher Kultur, im Gegenteil, sie begehrten materielle Dinge wie Nahrung und betrachteten sie als Sünde, was unausweichlich zu Qual führte.

     
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    Die Untersuchung der Lagerbestände an Eigentum, das in den von den Sowjets besetzten Gebieten zurückgelassen oder bei der Evakuierung übrig geblieben war [80], begann Ende 1943, um die Verluste an Personen und Gütern zu bewerten, die durch den Feind verursacht worden waren. Diese Bewertung sollte den Zustand der Besitztümer vor dem Krieg bestätigen. Nach zwanzig Jahren der sowjetischen Herrschaft trugen einige dieser Gegenstände, die das Materialuniversum repräsentierten, die Zeichen des guten Geschmacks, wie sie von M. Bulgakow beschrieben wurden, der sich eine Gesellschaft vorstellte, die das Manna des Krieges, geboren im Ausland, in eine westliche Kultur einordnen wollte.

    Noch überraschender ist die Tatsache, dass diese Gegenstände eine genaue Beschreibung bieten. Mit einem scheinbaren Paradox wurden die Zerstörung und der Diebstahl durch die Feinde von Millionen sowjetischer Waren verstärkt und betonten die Rehabilitation von Wohlstand und damit die Objekte, die durch Privatpersonen wiedererlangt wurden, ein Prozess, der in den 1930er Jahren unter Stalin begann.

    Die sowjetische Regierung, im Rahmen einer groß angelegten Untersuchung der Verbrechen der Nazi-Besatzer und der materiellen Verluste, für die sie verantwortlich war, forderte die Bewohner der besetzten Gebiete auf, ihr Hab und Gut zu deklarieren, das gestohlen oder zerstört worden war. [81] Der normative Diskurs über Objekte, die vor dem Krieg existierten, fand sich in diesem neuen Kontext geschwächt, was darauf hinwies, dass einige Opfer durch die extreme Armut der großen Mehrheit ihrer Mitbürger auf ihren Besitz (Möbel, Kleiderschränke, Musikinstrumente usw.) zurückgriffen, und dass diese Objekte leicht nach der offiziellen Ethik als akzeptabel galten, als ob sie in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen schwankten.

     
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    Im Wesentlichen überrascht diese Liste der genannten Waren nicht durch ihre Schlichtheit. Hier müssen wir zwischen ländlichen und städtischen Vorräten unterscheiden. Im ersten Fall sind vor allem Gebäude im persönlichen Eigentum oder Hausbesitz von Bedeutung, oftmals auch Anhänge wie Scheunen oder Schuppen, Vieh, vor allem eine Kuh, sowie Nahrungsmittelvorräte. Möbel, Geschirr oder Kleidung sind hingegen kaum oder gar nicht erwähnt, während Stoffe und Meterware durchaus erwähnt werden.

    Dieser Mangel an Verbrauchsgütern lässt sich auf verschiedene Weise erklären. Dennoch ist es in den meisten Fällen eindeutig: Die extreme materielle Armut auf dem sowjetischen Land wird durch zahlreiche Zeugnisse belegt, auch wenn eine systematische Untersuchung zu diesem Thema fehlt. Diese Armut ist entscheidend, da sie mit dem Krieg und dessen Auswirkungen zusammenhängt, deren genaue Bedeutung im Zentrum wichtiger historiographischer Diskussionen steht.

    Der einfache Charakter der ländlichen Ausstattung, wie er beispielsweise von der Dissidentin L. Bogoraz berichtet wird, spiegelt sich in den Erinnerungen einer jungen Moskauerin wider, die in den frühen 1950er Jahren in der Region Kaluga tätig war. Sie berichtet, dass sie ihrem Kindermädchen regelmäßig das Stehlen von Löffeln und Bechern verziehen hat, da für letztere, wie auch für andere Dorfbewohner, ein Aluminiumlöffel oder ein Glas ein wahrer Luxus war. [82]

    Dieses Zeugnis beschreibt den Nachkriegs-Stalinismus und könnte ebenso gut für die vorangegangenen Jahrzehnten gelten. In den späten 1920er Jahren erinnerten sich die satirischen Schriftsteller Ilf und Jewgeni Petrow auf humorvolle Weise an die sowjetische Manie, jedes Konsumgut zu identifizieren. Sie wiesen darauf hin, dass die Zahl der Stühle in der sowjetischen Statistik fehlte, wobei sie die Zahl grob rekonstruierten, um die Gesamtbevölkerung der Sowjetunion zu berücksichtigen. Durch den Ausschluss der Mehrheit der Bauernschaft, welche physisch und kulturell von der städtischen Zivilisation getrennt waren, wurde die Wahrheit sichtbar. [83]

    Diese humorvolle Diskussion über das Nebeneinander dieser Welten zeigt sich zehn Jahre später dramatisch in dem Elend, das die landwirtschaftliche Bevölkerung in den Kriegsjahren erlebte. Insbesondere könnte die mehr oder weniger aktive Beteiligung der lokalen Bevölkerung am Massaker an Juden unter der Besatzung mit dem Wunsch zusammenhängen, sich das Eigentum der Opfer, insbesondere Möbel und Kleidung, anzueignen.

     
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    Das Teilen der wenigen Habseligkeiten der Juden durch die Städter wurde zu einem literarischen Motiv, das wir in einem Brief von Viktors Strums Mutter finden, einer zentralen Figur im Leben und Schicksal ihres Sohnes. In diesem Brief, den sie kurz vor seiner Ermordung schrieb, beschreibt sie das Verhalten ihrer Nachbarn in Berdichev, die in den ersten Tagen der Besatzung in das Haus eindrangen und sogar seine Couch mitnahmen, wobei sie ihn bereits für tot hielten. [84]

    In der Tat zeigt sich dieses Element relativen Komforts in vielen Berichten von Dorfbewohnern, die nur wenige Besitztümer hinterließen: ein Tisch und Stühle, ein oder mehrere Betten und möglicherweise ein Kleiderschrank. Anna Fjodorowna Tchoudova, die vor dem Krieg in einem Krankenhaus in Mogilev als Tellerwäscherin für ein bescheidenes Monatsgehalt von 100 Rubel arbeitete und später in einer Süßwarenfabrik in Kuibyschew (heute Samara) beschäftigt war, beschreibt den Verlust ihres Kleiderschranks. Sie hatte nur einen Mantel, drei Kleider, ein Paar Schuhe und einige Kleinteile, die für sie keine besondere Bedeutung hatten. [85]

    Von diesen Waren war der Mantel mit Abstand das wertvollste, da er einen Wert von 15.000 Rubel hatte, während der Kleiderschrank nur 1.000 Rubel wert war. Ein Fahrrad, das ebenfalls einen ähnlichen Preis hatte, galt in ihrer Welt als Luxusobjekt, das nur wenige sich leisten konnten. [86]

     
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    Doch mit dem Anstieg des Werts der verlorenen Vermögenswerte wird die Beschreibung genauer und bezieht sich nicht nur auf materielle Objekte, sondern erweitert sich auch auf Möbel, Haushaltswaren, Kleidung, Leinen und sogar das Eigentum, das mit kulturellen Praktiken verbunden ist. Diese Reflexion über kulturnost lässt sich auf die 1930er Jahre zurückführen und kann als ein zentrales Thema im stalinistischen Diskurs über den Lebensstil verstanden werden.

    Der Begriff kulturnost, der schwer ins Französische zu übersetzen ist, bezeichnet einen Teil der deutschen Kultur. Es geht um eine Reihe von Kenntnissen und guten Manieren, deren Erwerb notwendig war, um den Zustand der Rückständigkeit zu überwinden, der häufig mit der Bauernschaft verbunden war. Kulturnost führte zu einer materiellen Aufwertung durch die Modernisierung bürgerlicher Werte, die enge Ähnlichkeiten mit dem Geschmack des europäischen Bürgertums des 19. Jahrhunderts aufwiesen. [87]

    In seinen visuellen Darstellungen für die breite Öffentlichkeit und in den detaillierten Auswertungen von Statistiken, die die Haushaltsbudgets der Sowjetbürger untersuchten, wurde ein Lebensstil im Einklang mit kulturnost durch die Anwesenheit bestimmter Objekte gezeigt, die sowohl die Modernität als auch die kulturellen Vorlieben ihrer Besitzer widerspiegelten: ein Fahrrad, eine Kamera, ein Radio oder ein Grammophon.

     
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    Andere klassische Aufgaben wurden ebenfalls positiv im Rahmen der sowjetischen Kultur eingeführt, wie beispielsweise das Klavier. Doch im Fall älterer Objekte stellte sich die Frage nach ihrer Herkunft, da die Problematik des Erbes in einer Gesellschaft auftrat, in der die stalinistische bürgerliche Herkunft stigmatisiert und die schnelle soziale Förderung sowohl eine massive Realität unter den neuen Eliten als auch ein Kernwert des Plans war. Wenn wir uns auf das Inventar zurückbesinnen und kulturnost als Marker auf dieser Ebene betrachten, dann erscheint es paradoxerweise in einem sozialen Universum, das in der offiziellen Beschreibung der sowjetischen Gesellschaft fehlt. Weit entfernt von den Stachanowisten und den Fabrikempfängern dieses Produktionsprinzips, denke ich, dass wir in professionellen Umgebungen arbeiten, die sich durch hohe Spezialisierung auszeichnen. Doch auch unsere Quellen – die Familienerbstücke – zeugen von noch hypothetischen Praktiken der Materialübertragung [88].
     
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    Ohne die Fähigkeit, die spezifischen sozialen Merkmale der jeweiligen Eigentümer zu rekonstruieren, erlauben die Vorräte etwas anderes: den Kontext dieser „Kulturgüter“ im Vergleich zu anderen Elementen des materiellen Lebens dieser Menschen. Es ermöglicht die Rekonstruktion der realen Welt, die verschiedenen Darstellungen der Propaganda, die Historiker bis dahin festgelegt haben. Auch wenn die Frage des ideologischen Filters nicht ganz entfernt werden kann, da er den Inhalt der Aussage beeinflussen könnte, bieten gerade die normativen Rahmen, die von diesen Opfern hinterlassen wurden, keinen besonderen Wert. Aber was wir sagen können, ist, dass sie ein Spiegelbild der Aufrichtigkeit der Registrierungspflichtigen oder der bruchstückhaften normativen Modelle sind, deren kulturnost unter Stalin nur eine bestimmte Form annehmen konnte.
     
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    Zu Beginn, wenn die Besitzer von Kulturgütern sicherlich Mitglieder der akademischen Berufe sind, im Gegensatz zu den Arbeitern, scheint die Grenze zwischen städtischem und ländlichem Lebensstil manchmal unklar. Dies spiegelt eine provinziell geprägte Welt wider, die es ihren Bewohnern ermöglichte, die Härten der sowjetischen Wirtschaft zu umgehen, indem sie ein paar Rinder, Gemüse oder einen Obstgarten pflegten. Ein Yakov Pavlovich Kozlov, der in Kalinin (heute Twer) lebte, bevor er in die Region Kuibyschew versetzt wurde, kümmerte sich um eine erhebliche Anzahl von Rindern, die er aufgrund der Besetzung nicht verkaufen konnte. Ebenso gab es seine Produkte aus dem Kirschgarten, dem Gemüsegarten und seinen Bienenstöcken, die er wahrscheinlich zum Haus gehörte, das er sauber und möglicherweise am Rande der Stadt besaß. Unter der langen Liste von Fundsachen war der „Gärtner“ im Besitz eines Klaviers der Marke „Vol'fram Grosman“ sowie einer Bibliothek mit 300 Bänden, ein Lexikon, Klassiker und Bücher über die russische Sprache und Mathematik. Die Tatsache, dass seine Bestände von einem Lehrer an einer weiterführenden Schule in derselben Stadt zertifiziert wurden, legt nahe, dass der „Gärtner“ hauptsächlich ein Lehrer war, der viel Wert auf seine Möbel legte (Nussbaum- und Mahagonimöbel, Spiegel), auf seinen Tisch (Samowar, Silberbesteck, Tee-Service für 24, Porzellangeschirr) sowie auf seine Garderobe (ein Mantel aus Stoff mit Astrachan-Kragen, ein weiterer Pelzkragen aus Wolle), während seine Frau, unter anderem, um zwei Kleider aus Crepe de Chine trauerte, vielleicht zu Hause, das auf dem eigenen „Zinger“-Rechner genäht wurde.

     
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    Wir wissen wenig über den Beruf von Iefim Savelievitch Savine, außer dass der Ort, an dem er entladen wurde, eine neue Industriestadt in der Region Leningrad ist, Slantsevyé Roudniki. Dort teilte er mit anderen seine Familie und verbrachte seine freie Zeit mit der Pflege von Tieren (eine Kuh, ein Schwein, zwei Schafe, zwei Ziegen, fünf Hühner, sieben Bienenschwärme). Zudem nutzte er die Merkmale der urbanen Moderne, darunter ein Fahrrad, zwei Nähmaschinen, ein Grammophon und einige Schallplatten. Sein Haus war ausgestattet mit einer Uhr und zwei Spiegeln.
     
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    Die Suche nach „kulturellen“ Objekten aus den Beständen dieser Sowjetbürger, seien es Musikinstrumente wie Klaviere oder andere vorrevolutionäre Besitztümer oder modernere Güter der Zwischenkriegszeit wie Kameras, Radios oder Grammophone, brachte vor allem die Entdeckung der plüschigen Interieurs dessen zutage, was als „bürgerlicher Sozialismus“ bezeichnet werden könnte. Diese waren typisch für hochrangige Beamte des Regimes, deren Komfort vollständig vom Staat gewährleistet wurde – und damit auch leicht rückgängig gemacht werden konnte, um Missstände oder Säuberungen zu entsprechen. Ihre Lebensweise war streng, da die Begünstigten ihre ganze Energie dem Aufbau des Sozialismus widmen sollten und im Prinzip keine Erholung hatten. Stattdessen waren es Vertreter von Berufen mit höheren Gehältern, die Zugang zu einem materiellen Universum hatten, das durch Stilvielfalt, edle Materialien und eine gewisse Verfeinerung geprägt war. Diese Merkmale ließen sich nur anhand ihrer Bestände erraten. Ihr Besitz zog die komplexen Konturen eines sozialen Universums nach sich, das sich in der Gesellschaft abzeichnete. Diese hochqualifizierten Spezialisten, vom Regime verunglimpft als „ehemalige Elite“ (siehe oben), überlebten die vorrevolutionären Eliten und wurden von der Regierung durch die Aufnahme neuer Rekruten in die sowjetischen Institutionen rehabilitiert – jedoch immer im Rahmen eines ideologischen Umschwungs.
     
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    Die detaillierte Bestandsaufnahme von Evdokia Samoïlovna Iantovskaïa, die vor dem Krieg in der Stadt Dnepropetrovsk lebte, ist ein gutes Beispiel für diese Ausstellung von nicht veredeltem (alten) Vermögen. Die Frau gibt zu, dass sie vor dem Krieg ein komfortables monatliches Einkommen von 2.000 Rubel mit ihrem Gehalt als deutsche Lehrerin an einem Institut für Fremdsprachen verdiente. Außerdem gab sie einige Stunden Unterricht an anderen Instituten in der Stadt. Ihr Mann, der damals als Vorarbeiter in einem Koksokhymkombinat arbeitete, hatte ebenfalls ein gutes Leben, obwohl seine genaue Vergütung nicht festgelegt werden konnte. Ihre Mutter, eine Lehrerin für Stickerei, trug ebenfalls zum Haushalt bei. Das Haus war fleißig geführt und, wie sie selbst sagte, „gut zu leben und in einer zivilisierten Art und Weise“ (d.h. sie verwendete den Begriff „kulturell“, obwohl die lange Liste ihrer Eigentümer, „von den Deutschen erbeutet“, dann in vielerlei Hinsicht den stalinistischen Normen widersprach). Die Musik scheint eine führende Rolle gespielt zu haben: Ein luxuriöses Klavier aus Dresden hatte nicht nur eine dekorative Funktion, sondern wurde auch genutzt, um Auszüge aus Opern wie „Carmen“, „Faust“, „Eugen Onegin“, „Rusalka“, Walzer und Mazurken von Frederic Chopin, Franz Liszt Rhapsodien, Sonaten von Ludwig van Beethoven sowie Alben von zeitgenössischen Komponisten, Lieder, Zigeunerromanzen und andere Lieder zu spielen. Ein Gramophon, englischer Herkunft, wurde immer noch von nur acht Laufwerken begleitet, aber einige davon kamen aus dem Ausland. Die Bibliothek der Familie beinhaltete das Gesamtwerk von Alexander Puschkin, Michail Lermontow, Nikolai Gogol, Nikolai Nekrassow, Fjodor Dostojewski, Alexander Kuprin, Leo Tolstoi, Heinrich Heine, Johann Goethe, Friedrich Schiller, Guy de Maupassant sowie Handbücher und Fachliteratur. Es gab keine Meistergemälde, aber Reproduktionen eines berühmten Gemäldes von Ivan Shishkin und bestätigte wenig abenteuerlichen Geschmack. Die Möbelstücke, zahlreich und groß, lassen darauf schließen, dass das Haus relativ geräumig war: Ein Wäscheschrank aus Nussbaum mit Spiegel und Schnitzereien, ein weiterer Schrank aus Eiche, zwei Bibliotheken, ein luxuriöses Sofa aus Eiche und Leder, und ein weiterer Spiegelständer. Der Couchtisch aus geschnitztem Mahagoni und der Eichentisch im Esszimmer, der mit zwölf Kunstledersesseln und weiteren zwölf gemischten Eichen- und Ebenholzmöbeln ausgestattet war, rundeten das Bild ab.
     
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    Mit dem Hinweis auf diesen Satz von zwölf Stühlen scheint Evdokia Samoïlovna unfreiwillig eine Anspielung auf den berühmten satirischen Roman Die zwölf Stühle von Ilf und Petrow zu machen, der 1929 erschien. Daher könnte die Möbelmarke „Gambsova mebel“ hier eine subtile Verbindung darstellen. In der Tat, die Möbelproduktion der berühmten russischen Firma des 19. Jahrhunderts, die sowohl für die Krone als auch für wohlhabende Familien arbeitete, wurde allgemein mit dem Biedermeier-Stil in Verbindung gebracht. Dieser Stil, obwohl vielseitig in seinen Linien, verkörperte vor allem eine Elite, die sich durch bürgerlichen Komfort und Solidität auszeichnete, mehr als durch stilistische Wagemut. Die „zwölf Stühle“, die in diesem Kontext ein einheitliches Bild bilden, hatten im Roman eine andere Bedeutung: Sie waren nach der Revolution verstreut und symbolisierten die Verschiebung innerhalb der russischen Gesellschaft. Doch die Vorstellung von „zwölf Stühlen“ als Symbol für eine vergangene Ära verweist auf die Gegebenheiten einer anderen Zeit, in der diese Möbel eine bedeutende Rolle in den Kreisen der High Society spielten.

    Die Tisch- und Teeservices, die für zwanzig bis vier Personen ausgelegt waren, sind ein weiteres Detail, das auf den bürgerlichen Luxus hinweist, den Evdokia Samoïlovna in ihrer Wohnung pflegte. Diese Gegenstände erlaubten es, viele Gäste in einem eleganten Rahmen zu bewirten und dabei Kristallplatten mit Besteck und Geld zu verwenden – ein Symbol für Wohlstand. Ebenso sind die sieben Teppiche, von denen einer französisch und die anderen als luxuriös ukrainisch und griechisch beschrieben werden, ein weiteres Indiz für den gehobenen Lebensstil. Ein französische Uhr ergänzt das Bild der prächtigen Einrichtung, die keineswegs typisch sowjetisch war und sicherlich in Teilen aus vorrevolutionären Zeiten stammte. Schließlich fällt ein Nussbaumtisch mit grünem Tuch auf, der für Gesellschaftsspiele genutzt wurde – ein weiteres Stück dieser luxuriösen Einrichtung, das das Besondere und Unorthodoxe im sozialistischen Kontext widerspiegelt.

     
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    Die Vorräte in dieser Wohnung, mit der reichlich vorhandenen Möbeln, deuten auf einen Lebensstil hin, der im starken Gegensatz zu den prekären Lebensbedingungen der meisten Sowjetbürger steht, selbst der gutbezahlten. Es ist jedoch schwierig, die genaue räumliche Organisation der Wohnung zu rekonstruieren. Ein bemerkenswerter Fall ist die Deklaration von Samuil Moïseievitch Ekmektchi, einem Rechtsanwalt und Berater in rechtlichen Angelegenheiten. Vor dem Krieg lebte er mit seiner Frau und zwei Kindern in Mykolaiv, in einer Wohnung, die mehrere Zimmer umfasst: ein Wohnzimmer, das auch als Büro diente, ein Schlafzimmer, ein Kinderzimmer, ein Badezimmer und eine Küche.

    Dieses Paar von Anwälten lebte nach modernen kulturellen Praktiken. Neben einem Klavier und einer Eichenbibliothek mit 500 Werken der Literatur und Rechtsabkommen besaß die Familie auch zwei sowjetische Funkempfänger (Pioner und SI 235), ein Grammophon mit Platten aus den 80er Jahren und ein Büro, das mit einer Schreibmaschine ausgestattet war. Ihre Wohnung war durch ein Telefon mit der Welt verbunden. Darüber hinaus besaßen sie eine FED-Kamera, mit der sie ihre Kinder und Porträts in professionellen Studios fotografieren konnten – ein sehr beliebtes Feature in den sowjetischen Familienalben dieser Zeit. Das Fernglas deutet auf Ausflüge zu Theatern in der Stadt hin.

    Die Wohnung war mit sorgfältig ausgewählten Möbeln ausgestattet: ein Sofa, zwei Sessel, sechs halb-sitzende Sessel und ein runder Mahagonitisch. Ein Bronze-Kronleuchter und eine Bronze-Lampe mit einer Malachitbasis verzierten den Raum. Ein Perserteppich bedeckte den Boden. An den Wänden hingen fünf Gemälde und Wandteppiche. Die Türen waren mit Plüschvorhängen und Tüll verziert, und Kristallvasen schmückten den Raum. Ein Möbelstück aus Mahagoni mit Intarsien und Bronze, das als „Museumsstück“ bescheinigt wurde, stammte vermutlich aus einem Antiquitätengeschäft.

    Der Speisesaal war ebenfalls gut ausgestattet: Ein Tisch, zwölf Eichenstühle mit Lederpolsterung, ein Eichenbuffet mit Kristall-Inlays, ein Leder-Schlafsofa und eine alte Uhr, die von einem musikalischen Ring umgeben war, vervollständigten das Ambiente. Der Raum war erneut mit einem Bronze-Kronleuchter beleuchtet, und an den Wänden hingen sieben Platten aus Porzellan. Der Samowar war mit Kristall verziert, und das Teeservice war aus Porzellan, während die Vorhänge wieder aus Tüll bestanden.

    Das Schlafzimmer war weit entfernt von den einfachen Praktiken der meisten Sowjets, die oft nicht einmal einen speziellen Bereich für diesen Raum hatten. Hier befand sich ein Bett, umgeben von einer Toilette, einem Schrank aus karelischer Birke, einem Sofa, zwei Sesseln und vier passenden Samt-Osmanen. Ein weiteres Sofa war mit einem Teppich aus Turkmenistan bedeckt. Der Raum hatte zwei Tische und eine Decke, die ebenfalls zur luxuriösen Atmosphäre beitrugen.

    Das Kinderzimmer war eine weitere Seltenheit, obwohl es keine spezifischen Anzeichen gab, dass die Möbel für die Insassen des Raumes speziell entworfen wurden. Ein Badezimmer mit Dusche und emaillierter Badewanne vervollständigte den Eindruck von Luxus.

    Die Kleidung der Familie war ebenso elegant und spiegelte den hohen Standard wider, wie die Anwesenheit von mehreren Metern Cheviotte, Boston Tuch, Seide und natürlich einem schönen Mantel und Seidenpyjamas für die Männer. Dies unterstreicht den luxuriösen Lebensstil, den die Familie pflegte [100].

     
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    Das Innere des Ekmektchi und seine intimsten Details zeigen eher eine westliche bürgerliche Lebensweise als ein sowjetisches Eliteinterieur. Die Tatsache, dass Samuil Moïseievitch, wie auch andere, seine Lebensweise den Behörden des Landes offenbarte, mag überraschen, doch es ist vorstellbar, dass dies in den 1930er Jahren eine übliche Praxis war. Der sowjetische Betrieb mit seinen geschichteten kommerziellen Netzwerken ermöglichte einen solchen Lebensstil, und es war eine erste Lektion aus den Vorräten, dass es keine Entschuldigung gab, da alles durch hohe Summen und Beziehungen zu Geschäften erhalten wurde oder auf das Erbe der vorrevolutionären Bourgeoisie zurückzuführen war.

    Dieses neue Gefühl der Straflosigkeit wird durch die Tatsache erklärt, dass der Krieg die Exposition seines Reichtums legitimierte, da dieser durch den Feind erbeutet wurde und daher nur Schuld und Scham hinzufügte. In den oben genannten Beispielen scheint die Legitimation ausreichend gewesen zu sein, und es wurden keine besonderen Anstrengungen unternommen, um die Herkunft der Fundstücke oder die Zugehörigkeit zu bestimmten Mitgliedschaften zu erklären.

     
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    Andere hingegen legen großen Wert darauf, ihre Treue zu beweisen – sei es wirklich oder nur vorgespielt. Petr Stepanowitsch Davidenko, der aus Sumy evakuiert wurde und in einer Fabrik in Chirchik arbeitet, scheint einen weit überlegenen Vorkriegslebensstil zu führen, den ein Arbeiter normalerweise nicht hatte: ein schönes Paar Stiefel, einen Ledermantel, einen teuren Tweedanzug und Seidenstrümpfe. Auch eine Omega-Taschenuhr ist dabei. Er zeigt ein sportliches Profil, da er ein Fahrrad Marke Ukraina besitzt und eine Vorliebe für moderne Technologien pflegt, einschließlich eines Grammophons und eines Patefons, die er mit Schallplatten besitzt. Dies hindert ihn jedoch nicht daran, sich dem Studium zu widmen, da er hundert Bücher besitzt, darunter nicht weniger als ein Viertel Werke von Lenin. [101]

    Die Lebensweise von Salomon Michailowitsch Mochkovitch, der aus Rostow am Don evakuiert wurde, ist nicht weniger bemerkenswert. Er mischt die russischen Klassiker des 19. Jahrhunderts mit den Werken der beiden führenden Köpfe des Landes seit der Revolution: Er erwähnt den Verlust von zwei Bänden von Lermontow, zwölf Bände von Puschkin und das Gesamtwerk von Lenin und Stalin (die letzten drei Werke werden zum gleichen Preis bewertet). Nüchterner als im vorherigen Beispiel ist das Leben dieses Mannes, der als Flaggschiff der sowjetischen Industrie in Rostselmash tätig war und nach Taschkent evakuiert wurde. Sein Interieur zeigt ein starkes ideologisches Profil, da das gerahmte Porträt von Lenin direkt neben dem von Stalin hängt.

    Ein Ingenieur aus Voronezh, der jedoch nicht auf die Seidenkleider und Anzüge seiner Frau, einige Goldschmuck, eine silberne Taschenuhr und Kristallvasen verzichtet, zeigt ebenfalls eine starke Affinität zum ideologischen Diskurs. Seine Sammlung umfasst 368 Bücher, von denen politische Literatur den größten Platz einnimmt (143 Bücher), dicht gefolgt von Werken zu den Besatzungsstrukturen. Obwohl er auch russische Klassiker wie Maxim Gorki und Tolstoi erwähnt, nehmen diese eine weit geringere Stellung ein. Er folgt den stalinistischen Vorschriften, die es Ingenieuren und Technikern ermöglichen, von der Bourgeoisie geerbte Lebensstile zu führen, fordert sie jedoch dazu auf, ihre Freizeit hauptsächlich der Arbeit und der ideologischen Schulung zu widmen.


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    Im Allgemeinen beziehen sich die Bestände nur selten explizit auf den literarischen Geschmack, die künstlerischen oder musikalischen Vorlieben ihrer ehemaligen Besitzer. Nur gelegentlich tauchen Hinweise auf die russische Malerei des 19. Jahrhunderts auf, die durchaus von der offiziellen Kultur assimiliert wurde, und dasselbe gilt für die Literatur. Maria Gherman Markowna, die bis zum Sommer 1941 aus Moskau nach Syzran evakuiert wurde, gehörte wahrscheinlich zu einer staatlichen Verwaltungseinheit, die proaktiv nach Kuibyschew und in dessen Umgebung gesendet wurde. Sie berichtet, dass sie drei Reproduktionen der Maler Iwan Aiwasowski und Arkhip Kuindzhi sowie das Gesamtwerk von Puschkin und Tolstoi hinterließ. [103]

    Im Gegensatz dazu weiß niemand wirklich, was es bedeutet, dass die meisten Bestände keine Informationen zu den Autoren enthalten, die sie besaßen. Ist diese „Detail“ tatsächlich unwichtig? Ist es eine vernachlässigte Produktion oder, im Gegenteil, ein Ausdruck von Angst, der unsicheres Geschmacksempfinden offenbart? Wird der Wert dieser Bestände unterschätzt? Trotz des Luxus, der angezeigt wird, vermittelt sich ein Gefühl der Einschränkung, das so tief verinnerlicht ist, dass es durch das Fehlen von religiösen Gegenständen im Inventar, seien es Symbole oder andere rituelle Objekte, sichtbar wird. [105]

     
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    Ein weiteres Problem bei der Untersuchung dieser Bestände im Kontext von „Kulturgütern“ ist der Platz, den ausländische Rechnungspositionen einnehmen, von denen wir bereits mehrere Beispiele gesehen haben, sowohl in Bezug auf Klaviere als auch auf andere zeitgenössische Objekte. Das Inventar von Zinovy Efimovich und Tatiana Lvowna Feiman, einem Paar aus Odessa, das sich nach Taschkent evakuierte, zeigt das Eindringen fremder technischer Objekte der letzten Generation in einen ehemaligen sowjetischen Haushalt: ein Marken-Rennrad, dessen Wert ungleich höher eingeschätzt wird als der der anderen Beispiele, eine Undervud-Schreibmaschine, ein weiteres Gerät, ein Remington-Plattenspieler, dessen Marke nicht genannt wird, und dessen Name schon darauf hindeutet, dass es sich um ein Produkt außerhalb der sowjetischen Produktion handelt, dazu fünfzig Schallplatten sowie ausländische professionelle Ausstattungen wie vielleicht ein Arithmometer (mechanische Rechenmaschine) und ein Schrank voller Messgeräte. Das Gerät Radio T/b/I sowie dessen Ausstattungen sind hingegen sowjetischer Herkunft.

    Was das kulturelle Universum betrifft, so finden sich in der Bibliothek des Paares 300 Bände der berühmten Brockhaus und Efron Enzyklopädie, die zwischen 1890 und 1906 auf Deutsch veröffentlicht und ins Russische übersetzt wurde, sowie andere Werke, die von der sowjetischen Akademie der Wissenschaften und russischen Klassikern stammen. Wir wissen nicht, wer die fünf Gemälde und Aquarelle oder die Musikinstrumente, darunter eine „hochwertige“ Geige, besaß. Das Paar hatte eine Datscha, deren Möbel ebenfalls in der Bestandsaufnahme aufgeführt sind. Weitere Details bekräftigen den Wunsch nach Unterscheidung in ihrem Zuhause: Ein Kostüm wird als „englisch“ bezeichnet, ein Bücherregal als „amerikanisch“, wobei unklar bleibt, ob diese Adjektive auf einen Stil oder eine Herkunft hinweisen. Ein japanischer Holzschrank, ein kleiner antiker Tisch, der als echtes Museumsstück gilt, eine Hausapotheke aus geschnitztem Ebenholz mit Elfenbeinintarsien und ein Eichenschrank, ebenfalls nach Maß bestellt, belegen die Bemühungen des Paares, sich von der Standard-Sowjetwelt abzugrenzen. [106]

     
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    Diese Bestände, die während des Krieges erstellt wurden, spiegeln eine verlorene Welt wider, die die vorrevolutionäre Vergangenheit mit der Assimilation moderner Praktiken verbindet. Sie zeigen eine Vorliebe für das russische 19. Jahrhundert, wobei manchmal Verweise auf nicht-revolutionäre, sondern untergeordnete Elemente auftauchen, die lediglich ein Teil des offiziellen Erbes des Geschmacks darstellen. Diese Elemente ermöglichen es, behördliche Auflagen oder soziale Zugehörigkeiten wiederherzustellen. Sie werfen jedoch auch eine Reihe von Fragen auf, die unsere Quelle leider unbeantwortet lässt. Woher stammen diese Objekte? Wie, mit welchen Mitteln und zu welchem Zeitpunkt wurden sie von den betroffenen Hausbesitzern erworben? Und wie konnten sie es als nützlich erachten, diese Objekte zu besitzen, wenn die Liste der Güter mehr Ärger als Nutzen verursachte?

    Durch die sorgfältige Auflistung ihres Inventars konnten sie nicht anders, als an die Waren zu denken, die sie vor der Revolution genutzt hatten – und so taucht in dieser Hinsicht die humorvolle Darstellung von I. Ilf und E. Petrow mit ihren "Zwölf Stühlen" auf, die in den späten 1920er Jahren enorme Popularität erlangte. [107] Die Bestände, die von der sowjetischen Untersuchungskommission erfasst wurden, spiegeln sicherlich die Register wider, die die beiden Satiriker in ihrer Darstellung beschrieben. Sie sind ein Spiegelbild der realen Bestände, auf denen sowohl beschlagnahmte als auch später den Institutionen verliehene Gegenstände verzeichnet sind. Manchmal sind es die seltenen Stücke, die von Personen empfangen wurden, die die Revolution überstanden haben, aber die vollständige Rekonstruktion des Erbes der alten Eliten, wie es verdient worden wäre, bleibt ein unerreichbares Ziel.

     
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    Die Analyse der Bestände der Kommission lässt offen, ob ihre Besitzer Teil der vorrevolutionären Elite waren, ob sie vom Umverteilungssystem der frühen Tage des Bolschewismus begünstigt wurden oder ob sie sich einfach aus beiden Kategorien herausgehalten haben. Die Zirkulation des beschlagnahmten Eigentums könnte tatsächlich sehr komplex gewesen sein und reichte von der Gnade der machthabenden Kräfte über informelle Tauschgeschäfte, demütigende Verkäufe auf Flohmärkten [109] bis hin zu handschriftlich durchgeführten "Geschäften" trotz des Gesetzes, etwa durch ein Auktionshaus wie den Petrovka Passage, einem ehemaligen Zentrum der Moskauer Eleganz. Es ist in letzterem, dass I. Ilf und E. Petrow den berühmten Satz von Stühlen durch eine bürokratische Einrichtung versteigern, die Direktion für wissenschaftliche Angelegenheiten, die sich auf die Keller des Moskauer Möbelmuseums bezieht, das nach der Revolution die Hoffnung hegte, sie zu befreien. Separat verkauft, wurden sie zu Schnäppchenpreisen angeboten, sowohl für vulgäre Ingenieure, die ihre Einrichtung ausstatten wollten, als auch für mittellose Satiriker [111] und sogar für Theatergruppen, die hofften, durch den Erwerb dieser Objekte die öffentliche Kultur der Revolution zu bereichern [112]. Besonders bemerkenswert ist der Fall einer Eisenbahnergewerkschaft, die unwissentlich den gepolsterten Stuhl, der einst der Diamanten des alten Adels gehörte, erwarb und damit den Reichtum der ehemaligen Aristokratie in einen Club für Kultur und Kunst des Volkes verwandelte. Der moralische Kern dieser Geschichte lautet: Kein Bürger der sowjetischen 1930er Jahre konnte den gesellschaftlichen Wandel, der mit solchen Beschlagnahmungen verbunden war, ignorieren. [113]

    Die Stalinistische Vorliebe für Luxusgegenstände spiegelte eine neue Toleranz gegenüber Veränderungen wider. Diese Vorräte, die als Teil eines Antrags auf Entschädigung zu verstehen sind, spiegeln möglicherweise die Rückkehr zu einem materiellen Wohlstand, der aus der vorrevolutionären Periode vererbt oder in den 1930er Jahren von bürgerlichen Gesellschaften inspiriert wurde. Sie zeigen eine Darstellung von Wohlstand, die sowohl präzise als auch vielfältig ist und sich nun als gerechtfertigte Form des Wohlstands im neuen Sowjetstaat etabliert hat.

     
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    Die moralische Haltung Stalins hatte sich nicht so sehr verändert, dass sie in den Vorräten eine Abweichung von der Norm widerspiegelte. Sie zeigte weiterhin echte Schutzstrategien und Übernahmen im privaten Bereich, die dezent durch den Krieg und die Umstände jener Zeit geprägt wurden. Diese Vorräte, die als Archiv von Waren, einmalig wie die „Stargorod“-Sammlung, die Quintessenz der russischen Provinz darstellt und von I. Ilf und E. Petrow beschrieben wurde, erlaubten den zuständigen Behörden, die „ganze Stadt“ zu bewahren – eine „wahre Spiegelung des Lebens“, das heißt, eine Welt, die nicht verschwunden war, sondern durch die Revolution transformiert wurde. [114]

    Die Ambivalenz der Gefühle der Vorräte in der High Society von Stargorod, ob sie Erinnerungen an die Vergangenheit wiederbeleben oder durch den Verlust von Eigentum an die Revolutionen und die Veränderung der gesellschaftlichen Ordnung abgelehnt wurden, spiegelt sich in den 1940er Jahren auf eine andere Weise. Der Schmerz über den Verlust mehrerer Objekte und die verschiedenen Facetten des Lebens vor dem Krieg drückten zugleich Stolz auf das Erbe und die Kultur aus. Aber für einige war dies auch ein geheimer Trotz gegenüber der Revolution, die ihnen durch den Krieg und die Umwälzungen des sowjetischen Alltags noch das Überleben dieses kulturellen Erbes ermöglichte.

    Für diejenigen, die jüdisch waren, wurde das antisemitische Klima, das sowohl in den Evakuierungsgebieten als auch in ihren Heimatorten herrschte, eine zusätzliche Hürde. Es stellte sich als besonders schwierig heraus, gegenüber den sowjetischen Behörden eine Liste von Besitztümern zu registrieren, was es noch schwieriger machte, sich nach dem Krieg wieder in ihre Heimat zurückzubegeben.

     
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    Vierzig Jahre nach dem Krieg versuchte J. Brodsky, die Eindrücke seiner ersten Begegnung mit den Fremdkörpern, die durch den Krieg eingeführt wurden, wiederzugeben. Doch diese Eindrücke hallten auch mit den privaten Erinnerungen vieler Sowjets wider, die über die Jahre hinweg aufgebaut worden waren. Mit der Zeit verschwammen die genauen Umstände, und es war zunehmend unklar, wie diese Objekte in ihre Welt gelangt waren, wenn sie jemals dorthin gehörten. Die berührende Anspielung auf den kleinen Jungen – ebenfalls jüdisch – der den Geruch von Corned Beef in der belagerten Leningrader Märtyrerstadt entdeckte, verweist auf die Überlebenden des Holocausts, die keine Hilfe von den amerikanischen Wohltätigkeitsorganisationen erhalten hatten. Ebenso flackert in der Erinnerung des Dichters die Figur Zarah Leander auf, ein Star der Nazi-Filmindustrie, die auf den sowjetischen Bildschirmen der 1940er Jahre als Trophäe erschien. Sie spricht jedoch nicht über das Schicksal der deutschen Frauen bei der Ankunft der Roten Armee. Wie bei den Scheiben, die in der Familie von J. Brodsky auf dem Plattenspieler abgespielt wurden, stellt sich die Frage, wie sehr ihr Repertoire von der Musik, die die Evakuierten in Odessa oder anderen sowjetischen Städten vor dem Krieg auf ihren eigenen Geräten hörten, abwich.
     
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    Tatsächlich ist es auffällig, wie die Liste der Objekte in den Beständen sowjetischer Opfer, ähnlich der aus dem Ausland stammenden Objekte, von den bescheidensten bis zu den wertvolleren reicht und dabei den Nachweis eines gemeinsamen Kulturraums liefert. Der Unterschied liegt natürlich in der Fülle und Qualität der Objekte, wobei die Quellen nur unvollständig ein Bild vermitteln. Bemerkenswert ist, dass die Auseinandersetzung mit den Objekten des Krieges besonders für mehrere Figuren der sowjetischen Juden, die Überlebenden des Holocaust, im Vordergrund steht. Diese Menschen, die gnadenlos um ihr Leben beraubt wurden – mit über zwei Millionen Opfern, die oft ihr Eigentum an ihre Peiniger oder an ihre Nachbarn verloren, bevor sie ermordet wurden – repräsentieren sowohl das Elend als auch die Erinnerung an diese Erfahrung. Darunter finden sich auch diejenigen, die aus wohlhabenden Familien stammten, aber nicht ohne Prüfungen evakuiert werden konnten, sowie eine junge Generation, die schließlich nicht in ihrem Judentum, sondern in einem verzweifelten Streben nach ausländischen Waren das Symbol ihrer persönlichen Entwicklung sieht. Ihre Dominanz lässt sich auf verschiedene Weisen erklären: durch einen Quelleffekt (eine Überrepräsentation unter der gebildeten Bevölkerung, die über das Schreiben und das bessere Verständnis von ausländischen Objekten verfügte), aber möglicherweise auch durch eine andere kulturelle Prägung. Dennoch spiegeln diese Zahlen auch die Erfahrungen wider, die durch das Megaphon des Krieges die gesamte sowjetische Gesellschaft durchdrangen.
     
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    Die Besessenheit von Objekten, die durch den Krieg getrieben und stark beeinträchtigt wurde, war problematisch für die stalinistische Führung. Auf der einen Seite bekräftigte sie das Erbe der sowjetischen Bevölkerung, weckte ihr Interesse an Entschädigungen und zeigte eine große Selbstzufriedenheit gegenüber dem Besitz ausländischer Güter. Auf der anderen Seite war die moralische Haltung nie ganz strikt, und ihre Folgen konnten jederzeit den Abstieg der Sowjets ins Visier nehmen. Der gleiche Luxus konnte je nach Kontext sowohl als Markenzeichen von Verdienst und Talent eines sowjetischen Spezialisten dienen, als Belohnung für die Elite der Armee, aber auch als Zeichen der Korruption. Diese Ambivalenz im Umgang mit Überfluss und Komfort war ein wesentliches Merkmal des Regimes, das bis zu seinem Sturz bestehen blieb.
     
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    Im sowjetischen Kontext spielen Kriegsobjekte im Wesentlichen eine Rolle als Maßstab für die Qualifikation im Bereich des persönlichen Eigentums, Zugangs, Komforts, der Materialqualität und ästhetischen Entscheidungen. Doch die Strenge des bolschewistischen Projekts liegt darin, dass diese Grenzen, wenn sie sich auch entwickeln mögen, nicht aufgehoben werden können. Ein bleibender Eindruck der sowjetischen materiellen Zivilisation ist, dass diese Objekte – einschließlich der Einfuhr und der Berichterstattung über Einzelpersonen durch die Eigenheiten ihrer Suche und ihres Konsums – stets unter der Kontrolle des Staates standen. Dieser Kontrollmechanismus bezüglich der Verteilung und der Konsumgewohnheiten blieb relativ statisch und sollte mit dem Ende des Kommunismus verschwinden.




    Aufzeichnungen



    Ich danke für ihre entscheidende Hilfe Juliette Cadiot, François-Xavier Nérard Gábor Rittersporn, Brandon Schechter und Paul Schor.
    [1]

    Joseph Brodsky, "Kriegsbeute" On Grief and Reason: Essays, New York, Farrar, Straus and Giroux, 1995, S.. 21.3.
    [2]

    - Auf der Imprägnierung des post-sowjetischen Gesellschaft Stalin westlicher Produktion sehen Larissa Zakharova, Kleid, sowjetische. Mode und Tauwetter in der UdSSR, Paris, CNRS Editions, 2011; Alexei Yurchak war alles für immer, bis es nicht mehr: Der letzte sowjetische Generation Princeton / Oxford, Princeton University Press, 2006; Sergei I. Zhuk, Rockmusik in der Rocket City: Der Westen, Identität und Ideologie im sowjetischen Dnepropetrovsk, 1960-1985, Washington / Baltimore, Woodrow Wilson Center Presse / der Johns Hopkins University Press, 2010.
    [3]

    - Die Objekte stammen aus dem Ausland an die "Gunst" des Krieges zu sehen Vera S. DUNHAM, In Stalins Zeit: Mittelklasse Werte in Sowjet Fiction, Cambridge, Cambridge University Press, 1976, die, durch die Lektüre der Werke Fiction in 1940 veröffentlicht wurde, zeigte, wie, am Ende des Krieges, die stalinistische Führung hatte einen echten Pakt mit einer breiten Schicht der sowjetischen Gesellschaft durch Wiederherstellung des Streben nach materiellen Komfort als angemessene Vergütung konzipiert erstellt Opfer und Anstrengungen, sondern auch ihre politische Zugehörigkeit. Allerdings ist unser Ansatz signifikant unterschiedlich, da hier literarische Texte, oft unüberwindliche Hinweise auf die Realitäten einer Epoche, sondern auch die allgemeine Auffassung, ebenfalls als Komponenten der Phantasie der Schriftsteller und Schauspieler Quellen aufgenommen werden "primäre", die nicht an sich eine Erzählung.
    [4]

    - Unter einer umfangreichen Literatur über die Plünderung jüdischen Eigentums und Formen der Rückstellung und Entschädigung finden Martin DEAN, berauben die Juden: Die Einziehung des Vermögens von Juden im Holocaust, 1933-1945, Cambridge, Cambridge University Press, 2008 ; Constantin und Philipp Goschler THER (Hrsg.), Raub und Restitution. "Arisierung" und Rückerstattung des Jüdischen Eigentums in Europa, Frankfurt am Main, Fischer Taschenbuch Verlag, 2003; Keine besonderen "Beraubungen in Europa," Geschichte schreiben über den Holocaust, 186, 2007. Im Falle der Juden in Frankreich, unter den vielen Publikationen, die die Arbeit der Mission Matteoli (Antoine Prost, Rémi Skoutelsky und Sonia ÉTIENNE befolgt haben , wirtschaftliche Arisierung und Erstattungen, Paris, Französisch Dokumentation, 2000) finden Tal Bruttmann, Beraubung und Wirtschafts Arisierung in Isère, 1940- 1944, Grenoble, Grenoble University Press, 2010; Laurent Douzou, Fliegen Juden. Lyon, 1940-1944, Paris, Hachette Literatur, 2002; Florent LE BOT, die reaktionäre Fabrik. Antisemitismus, Beraubung und Korporatismus in Leder, 1930-1950, Paris, Presses de Sciences Po 2007. Die Frage der Entschädigung von Opfern empfangen wird viel weniger erforscht. Für Meilensteine ​​finden insbesondere Danièle Voldman, Wiederaufbau Französisch Städten von 1940 bis 1954 Geschichte der Politik, Paris, L'Harmattan, 1997.
    [5]

    - Jessica REINISCH "Internationalismus in Relief: Die Geburt (und Tod) der UNRRA", in M. Mazower REINISCH J. und D. Feldman (Hrsg.), Special No. "Wiederaufbau nach dem Krieg in Europa: Internationale Perspektiven 1945 -1949, "Past and Present Sonderbeilage, 6, 2011, p. 258-289; Laura HOBSON FAURE "Ein jüdischer Marshall-Plan": die amerikanische jüdische Präsenz in Frankreich nach dem Holocaust, 1944-1954 ", Diplomarbeit, EHESS, Paris 2009.
    [6]

    - Sophie Coeure, La beraubt Speicher. Die Archive der Französisch Nazikriegsbeute und sowjetische, von 1940 bis heute, Paris, Payot, 2007; Alexandre Vincent und Sumpf LANIOL (Hrsg.), Krampfanfälle, Beraubung und Erstattungen. Archive und Bibliotheken im zwanzigsten Jahrhundert, Rennes, PUR 2012.
    [7]

    - Jean Marc Dreyfus und Sarah Gensburger auf Campingplätzen in Paris. Austerlitz, Levitan, Bassano, Juli 1943-August 1944, Paris, Fayard, 2003; Annette Wieviorka, Raiding Wohnungen und Entschädigung, Paris, Französisch Dokumentation 2000.
    [8]

    Julie Hessler, Eine Sozialgeschichte der sowjetischen Handels: Handelspolitik, Einzelhandelspraktiken, und Verbrauch 1917-1953, Princeton / Oxford, Princeton University Press, 2004; Lewis H. Siegelbaum, Borders des Sozialismus: Private Spheres Sowjetrusslands, New York, Palgrave Macmillan, 2006; Marina und Evgeny BALINA Dobrenko (Hrsg.), Petrified Utopia: Glück sowjetischen Stil, London, Anthem Press, 2009; CROWLEY David und Susan E. REID (Hrsg.), Pleasures in Sozialismus: Freizeit und Luxus im Ostblock, Evanston, Northwestern University Press, 2010.
    [9]

    - 60% im Jahr 1943 nach Edward C. Carter, Staatsarchiv der Russischen Föderation (Gosudarstvennyj Arhiv Rossijskoj federacii Folgenden GARF) Mittel 8581, Inventur (im folgenden f.) (Im Folgenden: op.) 2-Datei (im Folgenden d.) 59 Blatt (im Folgenden.) 75.
    [10]

    - GARF, f. 5283, op. 2a, b. 21, l. 81, 86, 95 und d. 44, l. 127V. Familie Ursprünge Gruliev, russische und jüdische Teil schlage Sprachkenntnisse mit denen er zumindest in den sowjetischen Realitäten und die Sensibilität für das Schicksal der Juden in der Sowjetgebiet zu bewegen. Doch seine Haltung zu drücken nachhaltige belästigt sowjetischen Beamten.
    [11]

    - GARF, f. 5283, op. 2a, b. 21, l. 79-79v, 86 und 92-93. Die evakuierten Juden sind auch Gegenstand der Anträge auf Gruliev, die über ihre Situation in der Region Saratov, für die der russischen Krieges Relief (RWR) bereitet ein Hilfspaket, ibid erkundigt., L. 79- 79v (Juli 1944).
    [12]

    - In einem Entwurf August 1945, Vladimir Kemenov, Präsidentin des Pan-sowjetischen Gesellschaft für kulturelle Annäherung zwischen der UdSSR und im Ausland (Vsesojuznoe Obščestvo Kul'turnoj Sviazi s zagranicej, VOKS) bietet der Kommissar für auswärtige Angelegenheiten Carter zu besuchen, außer den lokalen Lagern RWR Waisenhäusern und Personen, die ihre Hilfe, die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der offiziellen Darstellung, die zum Zeitpunkt des Martyriums von der Stadt, die die Stadt Wiederaufbauplan beigefügt waren Chief Architect, die Ausstellung "Leningrader Verteidigung" und die kaiserlichen Paläste verwüsteten die Gegend. Ein weiteres Zeichen für die Bedeutung, die der American Host und die Rolle des offiziellen Besuchs in der Umsetzungsphase für das Schicksal der sowjetischen Leningrad angegeben, enthält es auch ein Treffen mit dem Ersten Sekretär der Partei, Petr Popkov, der die Stadt geführt während der Belagerung, GARF, f. 5283, op. 2a, b. 44, l. 126. Auf der stalinistischen Gebäude offizielle Erinnerung an die Belagerung von Leningrad, finden Lisa A. Kirschenbaum, Das Vermächtnis der Belagerung von Leningrad, 1941 bis 1995: Mythos, Erinnerung, und Denkmäler, New York, Cambridge University Press, 2006.
    [13]

    - GARF, f. 5283, op. 2a, b. 44, l. 148-152.
    [14]

    - Shimon REDLICH und Nationalismus Propaganda im Krieg Russland: Die jüdischen Antifaschistischen Komitee in der UdSSR, 1941-1948, Felsblock, osteuropäischen Quarterly, 1982; Karel C. Berkhoff, Mutterland in Gefahr: sowjetischen Propaganda im Zweiten Weltkrieg, Cambridge, Harvard University Press 2012.
    [15]

    - Das heißt, der ethnischen Zugehörigkeit, nach der sowjetischen Vokabular und Kategorien.
    [16]

    Mordehaj ALTŠULER, Ichak ARAD und Smuel KRAKOWSKI, Sovetskie Evrei Pisut Il'e Erenburgu 1943-1966, Jerusalem, Yad Vashem, 1993, S.. 140 bis 142 und 222, mit Schreiben vom 22. Juli 1944. Der Verfasser des Briefes spricht sich die Spezifität des Schicksal der Juden während der Besatzung, die andeuten, durch die noch unsicher Opferzahlen : der 200.000 Juden vor dem Krieg, schätzt er bei 200 die Zahl derer, die, wie er, waren in der Lage, um zurückzukehren. Über die Diskriminierung von Überlebenden des Ghettos Odessa in der Verteilung der US-Spenden auch den Brief Tat'jana Mironowna Sapiro, im Juli 1944, ebd., S. 143-144.
    [17]

    - Gennadij Vasil'evic Kostyrchenko, Gosudarstvennyj antisemitizm v SSSR ot Nacala tun kul'minacii, 1938-1953, Moskau, Meždunarodnyj Hintergrund "Demokratija" / Materik, 2005, S.. 52-57 (Juni 1944); Šimon REDLIH, Evrejskij antifašistskij komitet v SSSR 1941-1948. Dokumentirovannaja istorija, Moskau, Meždunarodnye otnošenija, 1996, S.. 123 bis 125 (November 1944).
    [18]

    - Auf der Erneuerung, für die Öffnung der Archive, diese alte Frage und noch Debatte sehen Gennadij Vasil'evic Kostyrchenko, Tajnaja politika Stalina. Vlast 'i antisemitizm, Moskau, Meždunaronye otnošenija, 2003 und David Brandenberger, "Stalins Last Crime? Jüngste Stipendium auf Nachkriegs sowjetischen Antisemitismus und der Ärzte Plot "Kritika: Explorations in russischen und eurasischen Geschichte, 6-1, 2005, S.. 187-204.
    [19]

    -. Georgi Fedorovich Aleksandrov, Leiter der Propaganda der Industrie an das Zentralkomitee, Oktober 1945, Š. REDLIH, Evrejskij antifašistskij komitet ..., op. cit., p. 130. Er ist der Autor von einem Hinweis auf die Kunstwelt Sowjet vom 17. August 1942, die als eine der ersten expliziten Manifestationen einer staatlichen Antisemitismus in der Sowjetunion ist. Score von 19. Februar 1947 Grigori Shumeiko, Leiter der Außenpolitik an das Zentralkomitee, Andrei Schdanow, über eine Anfrage von jüdischer Einwanderer aus der Ukraine, um direkte Verbindungen zu den jüdischen Gemeinden der Ukraine zu etablieren , ebd., S.. 135. Siehe GV Kostyrchenko, Tajnaja politika Stalina ..., op. cit., und Laurent RUCKER, Stalin, Israel und die Juden, Paris, PUF 2001.
    [20]

    - Š. REDLIH, Evrejskij antifašistskij komitet ..., op. cit., p. 120. Im Fall der Polen finden Catherine Gousseff "'Kto NAS, kto do nas'. Theorie und Praxis der Bürgerschaft gegen eroberten Bevölkerungen. Der Fall der Polen in die Sowjetunion, 1939-1946 "Cahiers der russischen Welt, 44-2 / ​​3, 2003, S.. 519-558; an den Armeniern, siehe Claire MOURADIAN "Immigration der Armenier in der Diaspora in der Armenischen SSR, 1946-1962," Cahiers der russischen Welt, 20-1, 1979, S.. 79-110.
    [21]

    - Š. REDLIH, Evrejskij antifašistskij komitet ..., op. cit., p. 115-116.
    [22]

    - Die Versuche der jüdischen Antifaschistischen Komitees, um die Erwartungen ihrer Auslandskorrespondenten zu erfüllen, siehe insbesondere die Listen mit den Namen der sowjetischen Juden zu verschiedenen Orten entgangen, schickte der Ausschuss im Ausland im Jahr 1944, die ein Teil der Anklage gegen ihn, nachdem sein wird -guerre, GARF, f. 8114, op. 1 d. 973.
    [23]

    - Dies erklärt die Anwesenheit von zahlreichen Papiere zu diesem Thema der Hilfe in den Archiven des Ausschusses gehalten GARF deren Dateien wurden sorgfältig vom Ministerium für Staatssicherheit ausgewählt (Ministerium mit staatlichen Sicherheit), und viele übersetzte Unterlagen (einschließlich Jiddisch) und / oder kopiert. Dies ist, was Abakoumov beschrieben ausführlich in einer Notiz vom 4. Dezember 1950, in dem er insbesondere Mikhoels Brief vom 28. Oktober 1944, der die Gleichgültigkeit der sowjetischen Roten Kreuzes gegen die Juden in ihr Vertriebs denunziert zitiert Hilfe aus dem Ausland, GV Kostyrchenko, Gosudarstvennyj antisemitizm ..., op. cit., p. 139-147. Seltsamerweise dieser berühmten Brief Mikhoels, als Entwurf in Kenntnis Abakumov erwähnt, ist in den Archiven des Ausschusses in seiner endgültigen Fassung, von Molotow erhalten und in seiner eigenen Hand anno 29. Oktober 1944, genauer gesagt von eine "beglaubigte Kopie" Š. REDLIH, Evrejskij antifašistskij komitet ..., op. cit., p. 122.
    [24]

    - Renaissance erleichtert durch neue Rechtsvorschriften und ein Klima größerer Toleranz in der Regel profiGlaubensRichtungen auf sowjetischem Boden vertreten. Yaacov ro'i (Hrsg.), Juden und jüdische Leben in Russland und die Sowjetunion, Ilford / Portland, F. Cass., 1995
    [25]

    (Hrsg.) Yaacov ro'i "Der Wiederaufbau der jüdischen Gemeinden in der UdSSR, 1944- 1947" in D. Bankier, die Juden zurückzukommen: Die Rückkehr der Juden in ihre Herkunftsländer Nach dem Zweiten Weltkrieg, Jerusalem / New York, Yad Vashem / Berghahn Books, 2005, S.. 186-205, insbesondere p. 196-197.
    [26]

    - GARF, f. 6991, op. 3 d. 28, l. 227.
    [27]

    - Veniamin Fedorovič ZIMA, Golod v SSSR 1946-1947 godov. Proishoždenie i posledstvija, Lewiston, The Edwin Mellen Press, 1999, S.. 146. Siehe auch George WOODBRIDGE (Hrsg.), UNRRA: Die Geschichte der Nothilfe- und Wiederaufbauverwaltung der Vereinten Nationen, New York, Columbia University Press, 1950, 3 Bde.
    [28]

    - J. REINISCH "Internationalismus in der Entlastung ...", Art. cit. Nahrungsmittelhilfe für die Republiken Belarus und der Ukraine jeweils 49% und 53% der Beihilfen, die UNRRA auf US-Dollar entfielen gesendet, dann kam die Ausrüstung für den Wiederaufbau der Industrie (29 und 28%), die mit Bekleidung, Textilien, Schuhe (11,5 und 9%) und Nutzfahrzeuge für Land Wiederaufbau (9%) und medizinische Geräte (1,6 und 1,3%), WOODBRIDGE G. (Hrsg.), UNRRA ..., op. cit., vol. 2, p. 250.
    [29]

    - UNRRA, wirtschaftliche Rehabilitation in der Ukraine, Betriebsanalyse Papers, 39, 1947, p. 68 und 72; Id., Wirtschafts Rehabilitation in Weißrussland, Betriebsanalyse Papers, 48, 1947, p. 42 und p. 49, n. 2. Nach diesem Bericht, 70% der Nahrungsmittel in diesen Läden in Belarus im Frühjahr und Sommer 1946 verkauft kamen aus UNRRA, auch wenn die sowjetische Regierung nicht bestätigt diese Zahl. Die anderen Bezugsquellen, auf die die Vermögenswerte des UNRRA wurden nicht verkauft waren die berühmt-Versorgung-Läden, wo lokale Gas verkauft Luxusgüter nicht zu erschwinglichen Preisen nur für privilegierte sowjetische Gesellschaft rationiert und die kollektiven Bauernmärkte, deutlich mehr demokratische Teilnahme, aber die Preise waren auch unvergleichlich höher als die der in den staatlichen Geschäften verkauft rationierten Waren. Auf der sowjetischen Verteilungssystem der Nachkriegszeit siehe J. Hessler, eine Sozialgeschichte der sowjetischen Handels ..., op. cit.
    [30]

    - UNRRA, wirtschaftliche Rehabilitation in der Ukraine, op. cit., p. 77-78; Id., Wirtschafts Rehabilitation in Weißrussland, op. cit., p. 53-54.
    [31]

    - Timothy JOHNSTON, Being Sowjet: Identität, Gerücht, und Alltag unter Stalin, 1939-1953, Oxford, Oxford University Press, 2011, S.. 95-97, die aber vernachlässigt die allgegenwärtige zagraničnye podarki Berichte in der sowjetischen 1940er Jahren.
    [32]

    - GARF, f. 9501, op. 5 d. 315, l. 2-2v.
    [33]

    - "Wir anderen Gefangenen, die wir dieser Gaben im Ausland, die in Verwirrung Gefühle Lagerleitung geworfen hatte gehört hatten [...]. In Listen, diese Wunder Wolle unter dem Namen "Second-Hand", die viel ausdrucksvoller war, verständlicherweise, dass "gebraucht" oder dunkel Initialen wie é / u (gebraucht) bezeichnet wir, dass sind für ein Lager der Mensch "Varlam Šalamov" Lease-Ready "Erzählungen aus Kolyma, Lagrasse Verdier, 2003, S. verständlich. 506.
    [34]

    - Sovetskaja žizn ", 1945-1953, Moskau, ROSSPEN, 2003, S.. 83-88. Offenbar waren die Gulag-Häftlinge auch bewusst, dass die Opfer der Gier der lokale Führer: "Die Strickpullover getragen und Gebrauchtwagen Jumper von der anderen Seite des Ozeans für Insassen gesammelt Schneider Kolyma war von den Frauen von Magadan Generäle, die es versäumt hatte, sich zu schlagen, "V. Shalamov" Lease-Ready ", op gerundet. cit., p. 507.
    [35]

    - Russisches Staatsarchiv für Sozial- und Politikgeschichte (Rossijskij gosudarstvennyj arhiv social'no-političeskoj istorii, im Folgenden RGASPI) f. 17, op. 122, d. 139, l. 83-92.
    [36]

    - Die fehlende Anerkennung von russischen Geschichtsschreibung und, allgemeiner, der russischen Gesellschaft über das Verhalten der Soldaten der Roten Armee in Deutschland, finden Sie Oleg V. Budnickij: "Die Intelligenz trifft den Feind: der sowjetischen Offiziere Gebildete besiegte Deutschland 1945 "Kritika: Explorations in russischen und eurasischen Geschichte, 10-3, 2009, S.. 629-682, S.. 635 sq.
    [37]

    - Norman M. Naimark, die Russen in Deutschland: Eine Geschichte der sowjetischen Besatzungszone, 1945-1949, Cambridge, Harvard University Press, 1995; Krisztián Ungváry, Die Belagerung von Budapest: 100 Tage im Zweiten Weltkrieg, New Haven, Yale University Press, 2005.
    [38]

    Siehe Brief von einem Soldaten der Roten Armee, einer ehemaligen Kolchose in Ostpreußen kam: "Sie nahmen das Vieh von den besten Farmen in Europa. Ihre Schafe sind die besten russischen Merino und Geschäften beladen mit Waren aller Geschäfte und Fabriken in Europa. In der nahen Zukunft, in der russischen Läden erscheint diese Waren, und es wird unsere Trophäe ", Catherine Merridale, Krieger vor der Kälte zu sein. Leben und Tod der Soldaten der Roten Armee, 1939-1945, Paris, Fayard, [2006] 2012, p. 345.
    [39]

    - RGVA f. 32.900, op. 1 d. 458, l. 42-42v, 94-95, 98 und 112-116.
    [40]

    - O. BUDNITSKII: "Die Intelligenz trifft den Feind ...", Art. cit., p. 633.
    [41]

    - "Keine Skrupel in Ordnung war. Heute Veteranen sprechen, ohne die geringste Verlegenheit, als ob sie beschrieben einen Flohmarkt (sic) besonders interessant. Holen Sie sich, was er am besten bewiesen wir waren einfallsreich, um seine Familie kümmerte wir und wir waren in der Lage, die neue Monster Gesicht, Kapitalismus ', C. Merridale, Krieger von der Kälte. .., op. cit., p. 370.
    [42]

    - Die Bearbeitung von denen war das Thema der berühmten Jewgeni Khaldei Foto, das einen Soldaten in der Roten Armee erreichte die Spitze des Reichstages, der Arm hält die sowjetische Fahne wurde ursprünglich mit mehreren Uhren dekoriert, nicht gegen gehen Diese Idee der Toleranz, sondern zeigt, wie diese Praxis häufig genug, dass Khaldei, nachdem er sein Modell gewählt wird, erst später, dass Detail bemerken.
    [43]

    - Kommend aus dem Keller, wo sie Zuflucht bei der Ankunft der Russen, beschreibt ein Berliner eine seiner ersten Visionen der Invasoren, bevor sie an wiederholte Vergewaltigung ein paar Stunden später unterzogen: "Auf dem Boden, Russen haben frisch gestohlenen Fahrräder gespreizt. Jeder von ihnen lernen zu rollen, werden auch steif gehalten im Sattel wie Susi, die weibliche Schimpansen Zoo, und die Bäume schlagen, dann kichern wie die Kinder: "Eine Frau in Berlin. Journal, den 20. April bis zum 22. Juni 1945 [2002] 2006 Der Autor dieser Zeitung gerne diese Ambivalenz zu betonen. Siehe auch autobiographischen Bericht von Sandor Marai auf die Anfänge der sowjetischen Besetzung von Ungarn, Erinnerungen an Ungarn, Paris, Albin Michel, [1972] 2004 und seinem Roman Befreiung, am Ende der Belagerung von Budapest geschrieben, aber wie erschienen posthum, Paris, Albin Michel, [2000] 2007.
    [44]

    - Wladimir GELFAND, Deutschland-Tagebuch, 1945-1946. Aufzeichnungen Eines Rotarmisten, Berlin, Aufbau-Verlag, 2005, S.. 78-82. Diese Art der Szene hat sich ein Topos in der Beschreibung der Sowjet gut in Bezug auf eine deutsche schöne Geschlecht war schüchtern.
    [45]

    - Die erste sowjetische Kameras waren so selten wie mythische, da Artikel in der Musterkolonie für Waisen (Besprizorniki) namens Felix Dserschinski. Die Fed-1 erschien 1934 und wurden mit einer Rate von einem pro 500 Einwohner im Jahr 1937. Das Bildmaterial war ebenso mangelhaft und teuer hergestellt, so dass Amateur-Praxis vor allem vor den 1950er Jahren, I. NARSKIJ, Fotokartočka na Pamjat 'begrenzt : semejnye istorii, fotografičeskie poslanija i Sovetskoe detstvo (avtobio-istoriografičeskij Roman), Tscheljabinsk, enciklopedija, 2008, S.. 317-318.
    [46]

    - Deutlich das Aussehen der zeitgenössischen russischen Gesellschaft, einschließlich der Intelligenz, diesem Aspekt des Krieges, die erste Gruppenfoto von drei Kindern Held einer jüngsten Roman wird von einem alten Patrioten-Armee Arztes eingenommen, hält ein "superb Kamera Pokal", der im privaten vorrevolutionären köstliche Weise, Ljudmila Ulickaja, Zelenyj Saterfriesisch, Moskau, Eksmo 2011, p zeigt. 22-25.
    [47]

    - W. GELFAND, Deutschland-Tagebuch ..., op. cit., p. 205, 14. Januar 1946.
    [48]

    - Ebd., S. 267, 22. Mai 1946, und p. 302, 27. August 1946. Ironischerweise ist es wahrscheinlich Mai 1946, während seiner Teilnahme an einer polnischen Familie kultiviert ursprünglich aus Gebieten, die von der Sowjetunion annektiert, es funktioniert das Lernen, ebd., S. 308, 11. September 1946.
    [49]

    - W. GELFAND, Deutschland-Tagebuch ..., op. cit., p. 306, 6. September 1946, und p. 308 vom 7. September 1946. Die Belegung Fotografien Echo der Praxis besser bekannt, und wahrscheinlich viel weiter verbreitet, deutsche Soldaten in den besetzten Gebieten, Fotografieren Mädchen sowie Szenen von Gräueltaten. Doch es scheint nicht, seine Zeitung zu lesen, W. Gelfand versucht, die Spuren des Krieges zu fotografieren.
    [50]

    - Ebd., S. 269 ​​Brief an seine Mutter am 27. Mai 1946 Kein Zweifel, W. Gelfand hatte er Prädispositionen: Es ist schwer, die Porträt-Profis zeichnen, sendet viele seiner Aufnahmen zu seiner Mutter und seinen anderen entspricht. Ebenso deckt die Wände seines Zimmers in Deutschland Bilder gekauft oder verwertet werden.
    [51]

    -. Neben der Versorgungs Kleider, die Mutter von W. Gelfand Steuerung übergibt sie an einen Funkempfänger, ebenda, S. 181 Brief des 15. November 1945.
    [52]

    - Pawel N. KNYŠEWSKIJ, Moskaus Beute. Wie Vermögen, Intelligenz und Kulturgüter nach Deutschland 1945aus geraubt gerechnet wurden, München, Olzog Verlag, 1995.
    [53]

    - O. BUDNITSKII: "Die Intelligenz trifft den Feind ...", Art. cit., p. 655. Auf der Verpackung Senden Raserei der Deutschen während der Besetzung, darunter aus der UdSSR und insbesondere der Ukraine, sehen Götz Aly, wie Hitler, haben die Deutschen. Das Dritte Reich, eine Diktatur, dem Volk zu dienen, Paris, Flammarion, 1995.
    [54]

    - C. Merridale, Krieger kalt ..., op. cit., p. 372.
    [55]

    - W. GELFAND, Deutschland-Tagebuch ..., op. cit., p. 180 W. Gelfand Brief an seine Mutter vom 15. November 1945, als sie ihn fragt nicht auf E-Mails auf seinem Arbeitsplatz zu senden, vor allem wenn es um das Paket kommt.
    [56]

    - Mark Edele, sowjetischen Veteranen des Zweiten Weltkriegs: Ein Volksbewegung im Jahr autoritäre Gesellschaft, 1941-1991, Oxford, Oxford University Press, 2008, S.. 30. Weitere bescheiden, W. Gelfand verließ Deutschland mit zehn Koffern "kleine, aber schwere" und zwei Taschen, W. GELFAND, Deutschland-Tagebuch ..., op. cit., p. 312, 26. September 1946.
    [57]

    - W. GELFAND, Deutschland-Tagebuch ..., op. cit., p. 204-205, 14. Januar 1946 und p. 211, 21. Januar 1946.
    [58]

    - Ebd., S. 176-177, 6. November 1945.
    [59]

    - P. N. KNYŠEWSKIJ, Moskaus Beute ..., op. cit.
    [60]

    - Pavel N. KNYŠEWSKIJ, Dobyča: Tajny germanskih reparacii, Moskau, Soratnik, 1994, p. 120-121.
    [61]

    - W. GELFAND, Deutschland-Tagebuch ..., op. cit., p. 218 Brief an seine Mutter am 26. Januar 1946: Kauf eines "guten" Receiver Röhren fünf Lampen 4000 Mark ;. Seite 280, 23. Juni 1946: ein Radio auf 2 000 Marken, die gegen zwei Anzüge Handel geschätzt; Seite 300, Bescheinigung 28. August 1946.
    [62]

    - Cécile Vaissié, Russland: eine Frau im Dissens. Larissa Bogoraz, Paris, Plon, 2000, p. 39.
    [63]

    - Valérie Pozner, "Das Schicksal der Filme Trophäen von den Sowjets im Zweiten Weltkrieg gefangen genommen", in A. Sumpf LANIOL und V., Krampfanfälle, Beraubung und Erstattungen ..., op (Hrsg.). cit., p. 147-164.
    [64]

    - Juliane Fürst, Stalins letzten Generation: sowjetische Nachkriegsjugendzeit und die Entstehung von Mature Sozialismus, Oxford, Oxford University Press, 2010, insbesondere p. 200-249.
    [65]

    - Herr edele, sowjetischen Veteranen des Zweiten Weltkriegs ..., op. cit., p. 91.
    [66]

    - GARF, f. 5446, op. 49a, d. 467, l. 12-18. Auf der Reparationspolitik finden Jörg FISCH, Reparationen Nach Dem Zweiten Weltkrieg, München, CH Beck, 1992.
    [67]

    - GARF, f. 5446, op. 49a, d. 2848, l. 1-3, danke Juliette Cadiot für erzählte mir dies. Auf die Beteiligung von Fachbeamten erklären, den Schwarzmarkt als Zahl invariant Betrieb der sowjetischen Wirtschaft finden Tamara Kondratieva "Menschen erheblich unter dem sozialistischen Eigentums verantwortlich", in T. Kondratieva (Hrsg.), die Sowjets. Leistung, Regimen, Paris, Les Belles Lettres 2011, p. 113-130.
    [68]

    -. Auf persönliches Engagement Stalins bei der Verringerung Ponomarenko der Macht an der Spitze der Republik Belarus durch die Ernennung Goussarov ein Jahr zuvor, am 27. Februar 1947 zu sehen Oleg V. HLEVNJUK et al Politbiuro CK VKP ( b) i ministrov Sovet SSSR, 1945- 1953, Moskau, ROSSPEN, 2002, S.. 47, n. 1.
    [69]

    - Die belarussischen Führer prangerte auch für die Umleitung der öffentlichen Mittel zu bauen Privathäusern, was die gleichen Mangel an Interesse an dem Unglück ihrer Bürger, von denen viele sind gezwungen, im Untergrund zu leben und Hütten gleich Köder Zunahme, einige loben oder Wiederverkauf auf "spekulativ" Preis.
    [70]

    - GARF, f. 8131, op. 37 d. 3187, l. 17. Bericht der Boden der Region Nikolaev (aktuelle Mykolaiv), April 1946.
    [71]

    - Auf dieser "Kriegsdienst" finden Nikita Petrov, Pervyj predsedatel 'KGB Iwan Serow, Moskau, Materik 2005. Falls nicht anders angegeben, alle Informationen zu diesem Fall aus dem Buch.
    [72]

    - Um zu verteidigen Serov beschuldigte sie, die gewesen Abakoumov abbiegen liefern nach Moskau zwanzig Wagen Beute während des Krieges noch in vollem Gange, und ein Flugzeug chartern mit Waren Trophäen zu einem soeben erschienen Krim geladen. Doch weniger senior, gestand Sidnev Flugzeugauslastung von SVAG oder Serov genommen zu transportieren seine reiche und Leningrad liefern ihre Wohnung. Siehe auch die wiederholte Verwendung von Flugzeugen belarussischen regelmäßigen Linien sowie Ponomarenko persönlicher Flugzeug in Minsk mehrere Tonnen von Teppichen und anderen wertvollen Gütern, RGASPI f bringen. 17, op. 122, d. 308, l. 92.
    [73]

    - Konstantin Akinsha und Grigorij Kozlov, Schöne Beute: Die Sowjet Plunder der europäischen Kunstschätze, New York, Random House, 1995; P. N. KNYŠEWSKIJ, Moskaus Beute ..., op. cit. ; Margarita S. Zinic, Pohiščennye sokrovišča: Vývoz nacistami rossijskih kul'turnyh tsennostej, Moskau, In-t Istorii RAN Rossijskoj 2003.
    [74]

    - GARF, f. 5446, op. 49a, d. 243, l. 38-39 und 51.
    [75]

    - Jedoch drei Personen im Zusammenhang mit dem gleichen Fall festgenommen wurden mit dem Versuch im Oktober 1951 freigesprochen, nach mehr als dreieinhalb Jahren Haft hatte einer von ihnen in den Gefängnis psychiatrische Dienste geführt .
    [76]

    - Die Tatsache, dass die beiden Männer das gleiche Argument kann durch ihre Nähe zu erklären, sondern das Thema "Spießer Sumpf" (obyvatel'skoe Boloto) ist ein Trope der bolschewistischen Moralisieren.
    [77]

    - Osokina, Zoloto dlja industrializacii "Torgsin", Moskau, ROSSPEN 2009, insbesondere p. 83 bis 102 und 118 bis 146.
    [78]

    - "Nur eine Minute später eine Pistole aufgeschnappt: Eis verschwand, Vitrinen und Stühle verschwunden, Teppich in der Luft abgeführt, und der Vorhang. Die letzte zu verschwinden war der riesige Haufen alter Kleider und alte Schuhe, und die Szene wurde wieder stark, leer und nackt ", Michail Bulgakow, Der Meister und Margarita, trans. C. Ligny, Paris, R. Laffont, [1968] 2012, p. 242.
    [79]

    - Ebd., S. 291-305.
    [80]

    - Viele Vorräte hier analysiert wurden von Evakuierten zu Beginn des Krieges bis zum Ural und Zentralasien geschrieben. Die besondere Beziehung, dass diese Menschen könnte mit ihr Eigentum aus mehreren Gründen zu sprechen. Da hinter den meisten ihrer Eigenschaft verlassen, konnten sie sich nur vorstellen, das Schlimmste, nämlich ihr Verschwinden in ihrer Gesamtheit, nicht nur wegen des Feindes. Die Frage der Bestandserhaltung und Eigentum von Evakuierten verlassen hatte von Anfang des Krieges an eine Reihe von Verordnungen, um sie von zu schützen das Horten von skrupellosen Nachbarn GARF, f geführt. 5446, op. 43a, d. 6328. In Wirklichkeit war die Situation noch mehr verwirrt. Evakuierten gehörte für viele der sowjetischen Elite, und unter ihrem Volk jüdischer Herkunft waren zweifach besorgt über das Schicksal ihres Erbes. Auf der sozialen Profil der Evakuierten und ihre Erfahrung des Krieges finden Rebecca Manley, Zum Bahnhof Taschkent: Evakuierung und Überleben in der Sowjetunion im Krieg, Ithaca, Cornell University Press, 2009.
    [81]

    - Nathalie MONK: "Die Untersuchungskommission in die Sowjet Nazi-Kriegsverbrechen zwischen Rückeroberung des Gebiets, das Schreiben der Geschichte des Krieges und Bürgerwehr verwendet" soziale Bewegung, 222-1, 2008, S.. 81-109.
    [82]

    - C. Vaissié, Russland: eine Frau im Dissens ..., op. cit., p. 61-62.
    [83]

    - "Wenn wir vernachlässigen 90 Millionen Bauern, die Stühle Holzbänken oder Erde aufnehmen und Stützbalken und Dach bevorzugen - im Osten - abgenutzte Teppiche, die Tatsache, Dennoch 53.000.000 Männer, die die Stühle als wesentliche Elemente sehen "Ilia Ievgeni ILF und Petrov, Zwölf Stühle, trans. A. Préchac, Paris, Paragon, [1929] 2002, S.. 148.
    [84]

    - Vasily Grossman, Leben und Schicksal, in Arbeiten, Paris, R. Laffont, 2006, S.. 58-59.
    [85]

    - Der Durchschnittslohn eines Arbeiters 1930 300 Rubel.
    [86]

    - GARF, f. 7021, op. 28, d. 68, beachten 133. Natürlich ist die Bewertung zum Marktpreis zum Zeitpunkt der Errichtung des Gesetzes durch falsche Kommissionen deutlich Perspektive: das Fell wurde vermutlich zu einem viel niedrigeren Preis gekauft, in Abhängigkeit von der Zeit und vor allem der Erfassungsmodus. Sehen Nathalie MONK "Die Beurteilung der materiellen Verluste der Zivilbevölkerung im Zweiten Weltkrieg in der Sowjetunion: Auf dem Weg zu legitimieren Privateigentum? "Geschichte und Bewertung (erscheint in Kürze).
    [87]

    - Mit einem umfangreichen Literatur zu diesem Punkt, siehe Catriona Kelly und Vadim VOLKOV "Directed Desires: kulturnost und Verbrauch", in C und D. Kelly SHEPHERD, Bau Russische Kultur im Zeitalter der Revolution, (Hrsg.) 1881-1940, Oxford, Oxford University Press, 1998, S.. 291-313.
    [88]

    - Daran erinnern, dass Handlungen zeigen nur sehr selten den Beruf der Opfer.
    [89]

    - GARF, f. 7021, op. 28, d. 68, 121 beachten.
    [90]

    - GARF, f. 7021, op. 28, d. 31, l. 142.
    [92]

    - Auf der offiziellen Kult zu Puschkin, insbesondere die 1937 Jubiläum gewidmet, siehe Kevin MF Platt und David Brandenberger (Hrsg.), Epic Revisionismus: russische Geschichte und Literatur als stalinistische Propaganda, Madison, University of Wisconsin Press, 2005.
    [93]

    - Wir finden von diesem Autor bei der Wegzehrung mit ihrer Mutter Strum der Eintragung in das Ghetto von Berditschew geblasen. Es besteht hauptsächlich aus Bücher, die am teuersten sind, zusammen mit Fotos, Briefe, und was notwendig ist, um zu schlafen, Futtermittel und weiterhin seinen Arztberuf auszuüben. Seine Beschreibung wird verwendet, um zu einem russischen Anna Semenowna Kultur Intelligenz, die eine intime Kenntnis der russischen Sprache Schriftsteller des neunzehnten Jahrhunderts hat, sondern auch häufiger eine bestimmte Französisch Literatur (sie geben noch einige Französisch-Kurse im Ghetto) zu verbinden, während die ukrainische Mafia erinnert ihn, "was [sie] avai [t] Zeit gehabt, seit Jahren der Sowjetmacht vergessen [sie] bleiben [a] jüdisch." V. Grossman, Leben und Schicksal ..., op. cit., p. 59. Man kann sich vorstellen, dass die gleiche Art von Selbstdarstellung in diesen Arbeiten wird ein wenig trocken Listen von Elementen. Doch im Gegensatz zu Anna Semenowna, Vertreter einer Intelligenz, die materiellen Besitz verachtet, den betroffenen Teil dieser kulturellen Bezüge in einer Materialart Komfort, wahrscheinlich genauso ihre Bedeutung war, über die möglichen Entschädigungsfragen Finanz.
    [94]

    - Das ist "An einem Morgen in einem Kiefernwald" der Maler Ivan Ivanovich Shishkin (1832-1898), gelegen an der Tretjakow-Galerie in Moskau ausgestellt und reproduziert unzählige Zeiten bis zur Gegenwart, darunter Boxen aus der berühmten Schokoladenfabrik ", Krasnyj Oktyabr".
    [95]

    - I. ILF und I. Petrov, Die Zwölf Stühle, op. cit.
    [96]

    - In dem Roman I. Ilf und Petrow I. gehörte die zwölf Stühlen auf eine Vorobianinov, Marschall des Adels in eine zivile Mitarbeiter des Staates nach der Revolution umgewandelt. Lernen, dass einer von ihnen ein unbezahlbarer Schatz, den Ausgangspunkt der Handlung des Romans enthalten sind, erinnert er sich die Show verschwand aus seinem ehemaligen Wohnhaus Provinz ", sah er deutlich wieder das Wohnzimmer seiner Villa, die symmetrische Anordnung Möbel aus Nussholz mit geschwungenen Beinen, dem polierten Boden, hell wie ein Spiegel, der alten Klavier Schwanz und braun, Wände, daguerreotypes der berühmtesten seiner Vorfahren, in ihren kleinen schwarzen ovalen Rahmen, "Ich und ich ILF . Petrov, Die Zwölf Stühle, op. cit., p. 26. abgedroschen Souvenirs für zwei Satiriker wurde Nostalgie noch nicht scheint so lächerlich in den Augen einiger ihrer Spieler.
    [97]

    - Das ehrgeizige Überdenken der Lebensstile der 1920er Jahre blieb sehr theoretisch, aber wo jedes Detail zählte, ging auf eine bestimmte Anzahl der Gäste (sechs oder zwölf nach den Konventionen zu sprechen, zum Beispiel Tee-Produktion Dienstleistungen ), die eine Art der Geselligkeit orientierten privaten häuslichen Bereich zu halten, anstatt die Förderung der Teilnahme exklusive Sammelraum der Kantine gepflegt. V. S., "oformlenie byta. Proizvodstvennye organizácií raskačalis tun '", Iskusstvo v massy, ​​4, 1930, p. 22-23, in Karen KETTERING zitiert, '' Immer mehr Gemütlich und komfortabel ": Stalinismus und die sowjetische Domestic Interior, 1928-1938," Journal of Design History, 10-2, 1997, p. 119-135, hier S.. 126. Die Tatsache, qu'Evdokia Samoïlovna zeigt ein Tee, beide Preise, sondern auch für eine große Anzahl von Gästen, zeigt, wie Anforderungen hatten eine begrenzte Wirkung, sondern auch, wie der Zusammenhang mit dem Krieg erlaubt eine Umkehr der Werte für physischen Besitz.
    [98]

    GARF, f. 7021, op. 100, d. 71 ist zu beachten, 184. Beim Schreiben seiner Aussage lebt E. Iantovskaïa in einer Hütte in Chirchik, eine neue Stadt von Usbekistan, etwa dreißig Kilometer von Taschkent, von ihrem Mann getrennt aus den Augen verloren, da die erste Stufe des Evakuierung im Ural. Wie viele andere Evakuierten, ihren Lebensstandard ist gesunken, auch wenn er sagt Touch 1200 Rubel pro Monat. Sein Brief ist von einem virulenten Sowjetpatriotismus "antiboche", aber seine Hauptmotivation ist wahrscheinlich auf seine heftigen Wunsch geprägt, um sich ausgeglichen, in den Bestand unter den Töpfen und Pfannen passen, werden sechs Goldzähnen und sechs Kronen . Wir dürfen nicht überrascht sein, anachronistisch, von dieser Angabe, da mehr ist eine evakuierte jüdischen Nationalität. Der Marktwert der Goldzähne ist in der Tat nicht eine Entdeckung der Leichen Snatchers. Gegebenenfalls könnte eine Person betrachten als das entreißen und zu verkaufen oder handeln sie gegen Brot und andere Notwendigkeiten finden Sie unter "Svershilos '. Prishli nemtsy! "Ideinyi kollaboratsionizm v SSSR v Zeitraum Velikoi Otechestvennoi voiny, Moskau, ROSSPEN 2012, p. 98 (bzw. 26. November und 2. Dezember 1941).
    [99]

    - Anzeige von Kindermöbeln ist äußerst selten in den Vorräten. Ein von Kharkov evakuiert, Yakov Moïseievitch Gourevitchs erwähnt eine Couch für Kinder, einen kleinen Tisch und drei Stühle für seine beiden Töchter. Es gehört zu einer wohlhabenden Familie orientierten Moderne in verschiedenen Bereichen: einem Preisgeld von Klavier neben einer Sammlung von 200 Scheiben und elektrische Haushaltsgegenstände (Backofen, Kochplatten, Bügeleisen ...) GARF, f. 7021, op. 100, d. 53, Anmerkung 171. Die Spielzeuge sind auch praktisch nicht vorhanden Bestände. Dmitri Nikolajewitsch Golovastikov Ingenieur in einem Baumaschinen-Anlage in Voronezh, präsentiert eine etwas ähnliches Muster: 250 Scheiben, ein Radio, eine sehr ernste Lesung (technische, politische, einige Literatur), sondern auch zwei Porzellanpuppen die Augen, die in der Nähe, zwei "Väterchen Frost" und sogar ein Elektro-Kranz für Weihnachtsbaum, das ist nicht trivial, da sie erst wieder ab 1936, GARF, f gestattet. 7021, op. 100, d. 71, Anmerkung 194. Wir treffen ein wenig öfter Kinderfahrräder. Die Knappheit von Spielzeug in Stalins Sowjetunion, zu sehen Kelly CATRIONA, Kinderwelt: Aufwachsen in Russland, 1890-1991, New Haven, Yale University Press, 2007.
    [100]

    - GARF, f. 7021, op. 100, d. 53, 158 beachten.
    [101]

    - GARF, f. 7021, op. 100, d. 71, 166 beachten.
    [102]

    - GARF, f. 7021, op. 100, d. 71, 194 beachten.
    [103]

    - GARF, f. 7021, op. 28, d. 31, l. 20. Ivan Konstantinovich Aivazovsky (1817-1900), ein großer Liebhaber von Meer, russischen romantischen Malers so populär vor der Revolution im Jahr 1930; zum Beispiel ist es unter den Malern, deren Werke schmücken allenfalls eine sowjetische Innen gespielt erwähnt, solange das Amateur machen eine Qualitätswiedergabe, so dass die IZOGIZ Zeit veröffentlicht zu erwerben, in einem Artikel die Ende der 1930er Jahre mit Unterricht in guten Geschmacks extrem steif und in der Frauenzeitschrift der sowjetischen Mittelschicht, K. Kravcenko "O kartinah i reprodukcijah" Obščestvennica, 15, 1937, S. vorgeschrieben. 17-19; Archip I. Kuindži, russischer Landschaftsmaler, 1842-1910.
    [104]

    - Für seinen Teil, scheint der Sowjetstaat zu noch nie für die Aufnahme in die Liste der Kunstwerke vom Feind eingenommen berücksichtigt und können zurückgegeben oder kompensiert werden, etwas, das von Museen funktioniert und andere öffentliche Einrichtungen. Ansicht Konstantin Akinsha "Stalins Sowjet Trophy Brigaden und Verordnungen: Entschädigungen, Rückerstattung der Sache, oder" Trophäen "der Krieg? "International Journal of Cultural Property, 17-2, 2010, S.. 195-216.
    [105]

    - Ohne Zweifel, es ist noch zu früh für diese gewöhnlichen Russen haben das Maß für die wiederum durch den Kreml in religiösen Dingen, Tatiana A. Chumachenko, Kirche und Staat in der Sowjetunion gemacht wurde: Russisch-Orthodoxe Kirche aus dem Zweiten Weltkrieg mit dem Chruschtschow Jahre ed. und trans. von E. E. Roslof, Armonk, M. E. Sharp 2002.
    [106]

    - GARF, f. 7021, op. 100, d. 53, 243 beachten.
    [107]

    - "Welche Möbel wollen Sie? Die Kaufmanns Angelov, first-Gildenhändler? s'i-i-i-bitte. [...] "In Angelov Ergriffen, 18. Dezember 1918: ein Flügel Becker No. 97012 mit seinen gepolsterten Stuhl; Büros, zwei; Schränke, vier, zwei Mahagoni; Chiffonnier-Kommode, ein ... etc. [...] "Wir haben auch ein Buchstabe V [...] sofort, Vm, Vn, Voritski, No. 48238. Vorobianinov Hippolyte Matwejewitsch, dein Vater, Gott hab ihn selig, war ein Mann mit einem großen Herzen .. . "Becker Grand Piano No. 54.809; Chinesische Vasen des Französisch Sèvres Fabrik, vier; Aubusson, acht, in verschiedenen Größen; Gobelins, zwei: Hirtin und Schäfer; Turkmenische Teppiche, zwei und Khorossan: einer; stopften Bären mit ihren flachen, ein; Voll Schlafzimmer, zwölf Stücke; Esszimmer, sechzehn Stücke; Salon, vierzehn Stücke von Walnuss, unterzeichnet Gambs I. ILF und I. Petrov, Die Zwölf Stühle, op. cit., p. 106-107.
    [108]

    - Die Möbel Eintrag Praktiken im Zuge der Revolution finden Sie in der bewundernswerten Wiederaufbau von Larissa Zakharova für einen noblen Gebäude in Petrograd, "The 26-28 Kamennoostrovski geführt. Die Leiden eines Gebäudes Revolution "in Meaux L. (Hrsg.), St. Petersburg. Geschichte, Spaziergänge, Anthologie und Wörterbuch, Paris, R. Laffont, 2003, S.. 473-505.
    [109]

    - In die Geschichten und Zeugnisse fügen Sie die berühmten Klischees, die Vertreter der alten Eliten sind, stehen auf dem Bürgersteig warten auf den Lastkahn gezwungen, über ihr Eigentum verfügen während des letzten Bürgerkrieg, um die Mindest erhalten von entscheidender Bedeutung.
    [110]

    - Der Direktor des Haus der alten Leute, für die war zugeordnet einer der zwölf Stühlen und verkauft sie zu einem Zeichen in dem Roman, der gibt sich als perekoupchtchik, das heißt, in den Augen der sowjetischen Gesetzgebung, ein Spekulant als Vermittler illegal Kauf einer Immobilie, die war oder nicht Staatseigentum, und verkaufen sie an einem Client und Tasche den Unterschied, I. ILF und I. Petrov, Die Zwölf Stühle, op. cit., p. 84.
    [111]

    - Der Roman führt uns in das Schicksal der anderen Charge von Stühlen Gambs gesucht irrtümlich von einem gierigen Priester: Anfälle bei einer Frau Stargorod Allgemeinen wurden sie zu einem individuellen, "Genosse Brouns, Ingenieur" verliehen welche die Stadt im Jahre 1923 nach Kharkov verlässt, wobei alle seine Möbel ", die er schien eine Menge zu halten" und Rostow, wo er seinen "hochqualifizierten" im Dienst einer großen Zementfabrik, bevor sie von Raffinerien in Baku aufgefordert Die Möbel von der General jetzt schmücken seinen komfortablen Datscha, ertrunken in die tropische Vegetation auf einem Hügel mit Blick auf Batumi, so Brouns ein Avatar kolonialen Eliten, ebd., S.. 110, 183, 246 und 341-345.
    [112]

    -. Was nicht der Theaterleiter in Frage, den Handel mit dem Verkauf illegal verhindert Individuen, hier die Helden verzweifelt nach der Partie, ebenda, S. 169, 196-200 und 334.
    [113]

    - Die russische Version der Artikel von L. Zakharova, "The 26-28 Kamennoostrovski ...", Art. cit., auch "Zwölf Stühle", wie der Roman, und damit seine Moral untrennbar in der sowjetischen und postsowjetischen Gewissen verbunden, von dem Zeitpunkt der Veröffentlichung und bis heute das Schicksal Eigentum der ehemaligen zaristischen Eliten.
    [114]

    - "Alles ist da! Alle Stargorod! Alle Möbel! Doe ergriff ab einem bestimmten Zeitpunkt, um Doe, der lange gegeben. Und hier ist der alphabetisch, wahre Spiegel des Lebens. [...] Es ist alles da, die ganze Stadt. Klaviere, Stühle, Hocker, Stühle, Sofas, Lampen, Spiegel ... Wir auch Gerichte "ILF I. und I. Petrov, Die Zwölf Stühle, op. cit., p. 106.
    [115]

    - Das Verschwinden ist offensichtlich eine variable Geschwindigkeit entsprechend der Umgebung, Alter, etc. Die Nostalgie, die Ausrüstung für die sowjetische Welt entwickelt ist bei weitem nicht zu unterbrechen sein Verschwinden, da es Teil einer westlichen Art der Vermarktung.




    Zusammenfassung


     Dieser Artikel befasst sich mit dem Zustrom und der Bewegung von Objekten aus dem Ausland in der Sowjetunion der 1940er Jahre, insbesondere im Zusammenhang mit der sowjetischen Variante des Kriegsdrucks in Objekten während des Zweiten Weltkriegs. Er zeigt, wie die Frage der Verteilung der humanitären Hilfe mit der (Nicht-)Anerkennung des Völkermords an den sowjetischen Juden unter NS-Besatzung überlappt, und wie diese Problematik die stalinistischen sozialen Hierarchien beeinflusste. Der Artikel erklärt, warum die Herkunft und die genauen Umstände des Eintritts dieser Objekte in sowjetische Haushalte oft im Schatten von Verletzungen durch die Truppen der Roten Armee verborgen blieben, die gegen die besiegten Länder vorgegangen waren. Abschließend beleuchtet der Artikel das Bild einer sowjetischen Gesellschaft, die zum ersten Mal den Luxus und die westliche Moderne zugunsten des Krieges entdeckt und untersucht, wie diese Objekte in der stalinistischen materiellen Zivilisation zwischen den beiden Weltkriegen weiterverarbeitet und integriert wurden.








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  •     Телеканал РТР "Культура"  "Русско-немецкий солдатский разговорник"
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  •     Коммерсантъ "Языковой окоп"
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  •     Museum Berlin-Karlshorst  "Das Haus in Karlshorst. Geschichte am Ort der Kapitulation"
  •     Das Buch von Roland Thimme: "Rote Fahnen über Potsdam 1933 - 1989: Lebenswege und Tagebücher"
  •     Das Buch von Bernd Vogenbeck, Juliane Tomann, Magda Abraham-Diefenbach: "Terra Transoderana: Zwischen Neumark und Ziemia Lubuska"
  •     Das Buch von Sven Reichardt & Malte Zierenberg: "Damals nach dem Krieg Eine Geschichte Deutschlands - 1945 bis 1949"
  •     Lothar Gall & Barbara Blessing: "Historische Zeitschrift Register zu Band 276 (2003) bis 285 (2007)"
  •     Wyborcza.pl "Kłopotliwy pomnik w mieście z trudną historią"
  •     Kollektives Gedächtnis "Erinnerungen an meine Cousine Dora aus Königsberg"
  •     Das Buch von Ingeborg Jacobs: "Freiwild: Das Schicksal deutscher Frauen 1945"
  •     Wyborcza.pl "Strącona gwiazda wdzięczności"
  •     Закон i Бiзнес "Двічі по двісті - суд честі"
  •     Радио Свобода "Красная армия. Встреча с Европой"
  •     DEP "Stupri sovietici in Germania (1944-45)"
  •     Дніпропетровський національний історичний музей ім. Яворницького "Музей і відвідувач: методичні розробки, сценарії, концепції. Листи з 43-го"
  •     Explorations in Russian and Eurasian History "The Intelligentsia Meets the Enemy: Educated Soviet Officers in Defeated Germany, 1945"
  •     DAMALS "Deutschland-Tagebuch 1945-1946. Gedankenwelt des Siegers"
  •     Das Buch von Pauline de Bok: "Blankow oder Das Verlangen nach Heimat"
  •     Das Buch von Ingo von Münch: "Frau, komm!": die Massenvergewaltigungen deutscher Frauen und Mädchen 1944/45"
  •     Das Buch von Roland Thimme: "Schwarzmondnacht: Authentische Tagebücher berichten (1933-1953). Nazidiktatur - Sowjetische Besatzerwillkür"
  •     История государства "Миф о миллионах изнасилованных немок"
  •     Das Buch Alexander Häusser, Gordian Maugg: "Hungerwinter: Deutschlands humanitäre Katastrophe 1946/47"
  •     Heinz Schilling: "Jahresberichte für deutsche Geschichte: Neue Folge. 60. Jahrgang 2008"
  •     Jan M. Piskorski "WYGNAŃCY: Migracje przymusowe i uchodźcy w dwudziestowiecznej Europie"
  •     Wayne State "The Cultural Memory Of German Victimhood In Post-1990 Popular German Literature And Television"
  •     Deutschlandradio "Heimat ist dort, wo kein Hass ist"
  •     Journal of Cold War Studies "Wladimir Gelfand, Deutschland-Tagebuch 1945–1946: Aufzeichnungen eines Rotarmisten"
  •     ЛЕХАИМ "Евреи на войне. Солдатские дневники"
  •     Частный Корреспондент "Победа благодаря и вопреки"
  •     Перспективы "Сексуальное насилие в годы Второй мировой войны: память, дискурс, орудие политики"
  •     Радиостанция Эхо Москвы & RTVi "Не так" с Олегом Будницким: Великая Отечественная - солдатские дневники"
  •     Books Llc "Person im Zweiten Weltkrieg /Sowjetunion/ Georgi Konstantinowitsch Schukow, Wladimir Gelfand, Pawel Alexejewitsch Rotmistrow"
  •     Das Buch von Jan Musekamp: "Zwischen Stettin und Szczecin - Metamorphosen einer Stadt von 1945 bis 2005"
  •     Encyclopedia of safety "Ladies liberated Europe in the eyes of Russian soldiers and officers (1944-1945 gg.)"
  •     Азовские греки "Павел Тасиц"
  •     Newsland "СМЯТЕНИЕ ГРОЗНОЙ ОСЕНИ 1941 ГОДА"
  •     Wallstein "Demokratie im Schatten der Gewalt: Geschichten des Privaten im deutschen Nachkrieg"
  •     Вестник РГГУ "Болезненная тема второй мировой войны: сексуальное насилие по обе стороны фронта"
  •     Das Buch von Jürgen W. Schmidt: "Als die Heimat zur Fremde wurde"
  •     ЛЕХАИМ "Евреи на войне: от советского к еврейскому?"
  •     Gedenkstätte/ Museum Seelower Höhen "Die Schlacht"
  •     The book of Frederick Taylor "Exorcising Hitler: The Occupation and Denazification of Germany"
  •     Огонёк "10 дневников одной войны"
  •     The book of Michael Jones "Total War: From Stalingrad to Berlin"
  •     Das Buch von Frederick Taylor "Zwischen Krieg und Frieden: Die Besetzung und Entnazifizierung Deutschlands 1944-1946"
  •     WordPress.com "Wie sind wir Westler alt und überklug - und sind jetzt doch Schmutz unter ihren Stiefeln"
  •     Олег Будницкий: "Архив еврейской истории" Том 6. "Дневники"
  •     Åke Sandin "Är krigets våldtäkter en myt?"
  •     Michael Jones: "El trasfondo humano de la guerra: con el ejército soviético de Stalingrado a Berlín"
  •     Das Buch von Jörg Baberowski: "Verbrannte Erde: Stalins Herrschaft der Gewalt"
  •     Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft "Gewalt im Militar. Die Rote Armee im Zweiten Weltkrieg"
  •     Ersatz-[E-bok] "Tysk dagbok 1945-46"
  •     The book of Michael David-Fox, Peter Holquist, Alexander M. Martin: "Fascination and Enmity: Russia and Germany as Entangled Histories, 1914-1945"
  •     Елена Сенявская "Женщины освобождённой Европы глазами советских солдат и офицеров (1944-1945 гг.)"
  •     The book of Raphaelle Branche, Fabrice Virgili: "Rape in Wartime (Genders and Sexualities in History)"
  •     (סקירה   צבאית נשים של אירופה המשוחררת דרך עיניהם של חיילים וקצינים סובייטים (1944-1945
  •     БезФорматаРу "Хоть бы скорей газетку прочесть"
  •     ВЕСТНИК "Проблемы реадаптации студентов-фронтовиков к учебному процессу после Великой Отечественной войны"
  •     Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 60 (2012), 12
  •     Все лечится "10 миллионов изнасилованных немок"
  •     Симха "Еврейский Марк Твен. Так называли Шолома Рабиновича, известного как Шолом-Алейхем"
  •     Nicolas Bernard "La Guerre germano-soviétique: 1941-1945" (Histoires d'aujourd'hui) E-Book
  •     Annales: Nathalie Moine "La perte, le don, le butin. Civilisation stalinienne, aide étrangère et biens trophées dans l’Union soviétique des années 1940"
  •     Das Buch von Beata Halicka "Polens Wilder Westen. Erzwungene Migration und die kulturelle Aneignung des Oderraums 1945 - 1948"
  •     Das Buch von Jan M. Piskorski "Die Verjagten: Flucht und Vertreibung im Europa des 20. Jahrhundert"
  •     "آسو  "دشمن هرگز در نمی‌زن
  •     Уроки истории. ХХ век. Гефтер. "Антисемитизм в СССР во время Второй мировой войны в контексте холокоста"
  •     Ella Janatovsky "The Crystallization of National Identity in Times of War: The Experience of a Soviet Jewish Soldier"
  •     Word War II Multimedia Database "Borgward Panzerjager At The Reichstag"
  •     Militaergeschichtliche Zeitschrift "Buchbesprechungen"
  •     Всеукраинский еженедельник Украина-Центр "Рукописи не горят"
  •     Bücher / CD-s / E-Book von Niclas Sennerteg "Nionde arméns undergång: Kampen om Berlin 1945"
  •     Das Buch von Michaela Kipp: "Großreinemachen im Osten: Feindbilder in deutschen Feldpostbriefen im Zweiten Weltkrieg"
  •     Петербургская газета "Женщины на службе в Третьем Рейхе"
  •     Володимир Поліщук "Зроблено в Єлисаветграді"
  •     Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst. Katalog zur Dauerausstellung / Каталог постоянной экспозиции
  •     Clarissa Schnabel "The life and times of Marta Dietschy-Hillers"
  •     Alliance for Human Research Protection "Breaking the Silence about sexual violence against women during the Holocaust"
  •     Еврейский музей и центр толерантности. Группа по работе с архивными документами"
  •     Эхо Москвы "ЦЕНА ПОБЕДЫ: Военный дневник лейтенанта Владимира Гельфанда"
  •     Bok / eBok: Anders Bergman & Emelie Perland "365 dagar: Utdrag ur kända och okända dagböcker"
  •     РИА Новости "Освободители Германии"
  •     Das Buch von Miriam Gebhardt "Als die Soldaten kamen: Die Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkriegs"
  •     Petra Tabarelli "Vladimir Gelfand"
  •     Das Buch von Martin Stein "Die sowjetische Kriegspropaganda 1941 - 1945 in Ego-Dokumenten"
  •     Książka Beata Halicka "Polski Dziki Zachód. Przymusowe migracje i kulturowe oswajanie Nadodrza 1945-1948"
  •     The German Quarterly "Philomela’s Legacy: Rape, the Second World War, and the Ethics of Reading"
  •     MAZ LOKAL "Archäologische Spuren der Roten Armee in Brandenburg"
  •     Tenona "Как фашисты издевались над детьми в концлагере Саласпилс. Чудовищные исторические факты о концлагерях"
  •     Deutsches Historisches Museum "1945 – Niederlage. Befreiung. Neuanfang. Zwölf Länder Europas nach dem Zweiten Weltkrieg"
  •     День за днем "Дневник лейтенанта Гельфанда"
  •     BBC News "The rape of Berlin" / BBC Mundo / BBC O`zbek  / BBC Brasil / BBC فارْسِى "تجاوز در برلین"
  •     Echo24.cz "Z deníku rudoarmějce: Probodneme je skrz genitálie"
  •     The Telegraph "The truth behind The Rape of Berlin"
  •     BBC World Service "The Rape of Berlin"
  •     ParlamentniListy.cz "Mrzačení, znásilňování, to všechno jsme dělali. Český server připomíná drsné paměti sovětského vojáka"
  •     WordPress.com "Termina a Batalha de Berlim"
  •     Dnevnik.hr "Podignula je suknju i kazala mi: 'Spavaj sa mnom. Čini što želiš! Ali samo ti"                  
  •     ilPOST "Gli stupri in Germania, 70 anni fa"
  •     上 海东方报业有限公司 70年前苏军强奸了十万柏林妇女?很多人仍在寻找真相
  •     연 합뉴스 "BBC: 러시아군, 2차대전때 독일에서 대규모 강간"
  •     세계 일보 "러시아군, 2차대전때 독일에서 대규모 강간"
  •     Telegraf "SPOMENIK RUSKOM SILOVATELJU: Nemci bi da preimenuju istorijsko zdanje u Berlinu?"
  •     Múlt-kor "A berlini asszonyok küzdelme a szovjet erőszaktevők ellen"
  •     Noticiasbit.com "El drama oculto de las violaciones masivas durante la caída de Berlín"
  •     Museumsportal Berlin "Landsberger Allee 563, 21. April 1945"
  •     Caldeirão Político "70 anos após fim da guerra, estupro coletivo de alemãs ainda é episódio pouco conhecido"
  •     Nuestras Charlas Nocturnas "70 aniversario del fin de la II Guerra Mundial: del horror nazi al terror rojo en Alemania"
  •     W Radio "El drama oculto de las violaciones masivas durante la caída de Berlín"
  •     La Tercera "BBC: El drama oculto de las violaciones masivas durante la caída de Berlín"
  •     Noticias de Paraguay "El drama de las alemanas violadas por tropas soviéticas hacia el final de la Segunda Guerra Mundial"
  •     Cnn Hit New "The drama hidden mass rape during the fall of Berlin"
  •     Dân Luận "Trần Lê - Hồng quân, nỗi kinh hoàng của phụ nữ Berlin 1945"
  •     Český rozhlas "Temná stránka sovětského vítězství: znásilňování Němek"
  •     Historia "Cerita Kelam Perempuan Jerman Setelah Nazi Kalah Perang"
  •     G'Le Monde "Nỗi kinh hoàng của phụ nữ Berlin năm 1945 mang tên Hồng Quân"
  •     BBC News 코리아 "베를린에서 벌어진 대규모 강간"
  •     Эхо Москвы "Дилетанты. Красная армия в Европе"
  •     Der Freitag "Eine Schnappschussidee"
  •     باز آفريني واقعيت ها  "تجاوز در برلین"
  •     Quadriculado "O Fim da Guerra e o início do Pesadelo. Duas narrativas sobre o inferno"
  •     Majano Gossip "PER NON DIMENTICARE... LE PORCHERIE COMUNISTE!!!"
  •     非 中国日报网 "柏林的强奸"
  •     Constantin Film "Anonyma - Eine Frau in Berlin. Materialien zum Film"
  •     Русская Германия "Я прижал бедную маму к своему сердцу и долго утешал"
  •     De Gruyter Oldenbourg "Erinnerung an Diktatur und Krieg. Brennpunkte des kulturellen Gedächtnisses zwischen Russland und Deutschland seit 1945"
  •     Memuarist.com "Гельфанд Владимир Натанович"
  •     Πανεπιστημίου Ιωαννίνων "Οι νόμοι του Πλάτωνα για την υβριστική κακολογία και την κατάχρηση του δημοσίου"
  •     Das Buch von Nicholas Stargardt "Der deutsche Krieg: 1939 - 1945"Николас Старгардт "Мобилизованная нация. Германия 1939–1945"
  •     FAKEOFF "Оглянуться в прошлое"
  •     The book of Nicholas Stargardt "The German War: A Nation Under Arms, 1939–45"
  •     The book of Nicholas Stargardt "The German War: A Nation Under Arms, 1939–45"
  •     Das Buch "Владимир Гельфанд. Дневник 1941 - 1946"
  •     BBC Русская служба "Изнасилование Берлина: неизвестная история войны" / BBC Україна "Зґвалтування Берліна: невідома історія війни"
  •     Virtual Azərbaycan "Berlinin zorlanması"
  •     Гефтер. "Олег Будницкий: «Дневник, приятель дорогой!» Военный дневник Владимира Гельфанда"
  •     Гефтер "Владимир Гельфанд. Дневник 1942 года"
  •     BBC Tiếng Việt "Lính Liên Xô 'hãm hiếp phụ nữ Đức'"
  •     Nicolas Bernard "La Guerre germano-soviétique, 1941-1943" Tome 1
  •     Nicolas Bernard "La Guerre germano-soviétique, 1943-1945" Tome 2
  •     Эхо Москвы "ЦЕНА ПОБЕДЫ: Дневники лейтенанта Гельфанда"
  •     Renato Furtado "Soviéticos estupraram 2 milhões de mulheres alemãs, durante a Guerra Mundial"
  •     Вера Дубина "«Обыкновенная история» Второй мировой войны: дискурсы сексуального насилия над женщинами оккупированных территорий"
  •     Еврейский музей и центр толерантности "Презентация книги Владимира Гельфанда «Дневник 1941-1946»"
  •     Еврейский музей и центр толерантности "Евреи в Великой Отечественной войне"
  •     Сидякин & Би-Би-Си. Драма в трех действиях. "Атака"
  •     Сидякин & Би-Би-Си. Драма в трех действиях. "Бой"
  •     Сидякин & Би-Би-Си. Драма в трех действиях. "Победа"
  •     Сидякин & Би-Би-Си. Драма в трех действиях. Эпилог
  •     Труд "Покорность и отвага: кто кого?"
  •     Издательский Дом «Новый Взгляд» "Выставка подвига"
  •     Katalog NT "Выставка "Евреи в Великой Отечественной войне " - собрание уникальных документов"
  •     Вести "Выставка "Евреи в Великой Отечественной войне" - собрание уникальных документов"
  •     Радио Свобода "Бесценный графоман"
  •     Вечерняя Москва "Еще раз о войне"
  •     РИА Новости "Выставка про евреев во время ВОВ открывается в Еврейском музее"
  •     Телеканал «Культура» Выставка "Евреи в Великой Отечественной войне" проходит в Москве
  •     Россия HD "Вести в 20.00"
  •     GORSKIE "В Москве открылась выставка "Евреи в Великой Отечественной войне"
  •     Aгентство еврейских новостей "Евреи – герои войны"
  •     STMEGI TV "Открытие выставки "Евреи в Великой Отечественной войне"
  •     Национальный исследовательский университет Высшая школа экономики "Открытие выставки "Евреи в Великой Отечественной войне"
  •     Независимая газета "Война Абрама"
  •     Revista de Historia "El lado oscuro de la victoria aliada en la Segunda Guerra Mundial"
  •     עיתון סינאתלה  גביש הסמל ולדימיר גלפנד מספר על חיי היומיום במלחמה , על אורח חיים בחזית ובעורף
  •     Лехаим "Война Абрама"
  •     Elhallgatva "A front emlékezete. A Vörös Hadsereg kötelékében tömegesen és fiatalkorúakon elkövetett nemi erőszak kérdése a Dél-Vértesben"
  •     Libertad USA "El drama de las alemanas: violadas por tropas soviéticas en 1945 y violadas por inmigrantes musulmanes en 2016"
  •     НГ Ex Libris "Пять книг недели"
  •     Брестский Курьер "Фамильное древо Бреста. На перекрестках тех дорог"
  •     Полит.Ру "ProScience: Олег Будницкий о народной истории войны"
  •     Олена Проскура "Запiзнiла сповiдь"
  •     Полит.Ру "ProScience: Возможна ли научная история Великой Отечественной войны?"
  •     Das Buch "Владимир Гельфанд. Дневник 1941 - 1946"
  •     Ahlul Bait Nabi Saw "Kisah Kelam Perempuan Jerman Setelah Nazi Kalah Perang"
  •     北 京北晚新视觉传媒有限公司 "70年前苏军强奸了十万柏林妇女?"
  •     Преподавание истории в школе "«О том, что происходило…» Дневник Владимира Гельфанда"
  •     Вестник НГПУ "О «НЕУБЕДИТЕЛЬНЕЙШЕЙ» ИЗ ПОМЕТ: (Высокая лексика в толковых словарях русского языка XX-XXI вв.)"
  •     Fotografias da História "Memórias esquecidas: o estupro coletivo das mulheres alemãs"
  •     Archäologisches Landesmuseum Brandenburg "Zwischen Krieg und Frieden" / "Между войной и миром"
  •     Российская газета "Там, где кончается война"
  •     Народный Корреспондент "Женщины освобождённой Европы глазами советских солдат: правда про "2 миллиона изнасилованых немок"
  •     Fiona "Военные изнасилования — преступления против жизни и личности"
  •     军 情观察室 "苏军攻克柏林后暴行妇女遭殃,战争中的强奸现象为什么频发?"
  •     Независимая газета "Дневник минометчика"
  •     Независимая газета "ИСПОДЛОБЬЯ: Кризис концепции"
  •     East European Jewish Affairs "Jewish response to the non-Jewish question: “Where were the Jews during the fighting?” 1941–5"
  •     Niels Bo Poulsen "Skæbnekamp: Den tysk-sovjetiske krig 1941-1945"
  •     Olhar Atual "A Esquerda a história e o estupro"
  •     The book of Stefan-Ludwig Hoffmann, Sandrine Kott, Peter Romijn, Olivier Wieviorka "Seeking Peace in the Wake of War: Europe, 1943-1947"
  •     Walter de Gruyter "Germans into Allies: Writing a Diary in 1945"
  •     Blog in Berlin "22. Juni – da war doch was?"
  •     Steemit "Berlin Rape: The Hidden History of War"
  •     Estudo Prático "Crimes de estupro na Segunda Guerra Mundial e dentro do exército americano"
  •     Громадське радіо "Насильство над жінками під час бойових дій — табу для України"
  •     InfoRadio RBB "Geschichte in den Wäldern Brandenburgs"
  •     "شگفتی های تاریخ است "پشت پرده تجاوز به زنان برلینی در پایان جنگ جهانی دوم
  •     Hans-Jürgen Beier gewidmet "Lehren – Sammeln – Publizieren"
  •     The book of Miriam Gebhardt "Crimes Unspoken: The Rape of German Women at the End of the Second World War"
  •     Русский вестник "Искажение истории: «Изнасилованная Германия»"
  •     凯 迪 "推荐《柏林女人》与《五月四日》影片"
  •     Vix "Estupro de guerra: o que acontece com mulheres em zonas de conflito, como Aleppo?"
  •     Universidad del Bío-Bío "CRÍMENES DE GUERRA RUSOS EN LA SEGUNDA GUERRA MUNDIAL (1940-1945)"
  •     "المنصة  "العنف ضد المرأة.. المسكوت عنه في الحرب العالمية الثانية
  •     Книга. Олег Шеин "От Астраханского кремля до Рейхсканцелярии. Боевой путь 248-й стрелковой дивизии"
  •     Cambridge University Press "Of Loss and Loot: Stalin-Era Culture, Foreign Aid, and Trophy Goods in the Soviet Union during the 1940s"
  •     Sodaz Ot "Освободительная миссия Красной Армии и кривое зеркало вражеской пропаганды"
  •     Sodaz Ot "Советский воин — освободитель Европы: психология и поведение на завершающем этапе войны"
  •     企 业头条 "柏林战役后的女人"
  •     Sántha István "A front emlékezete"
  •     腾 讯公司& nbsp; "二战时期欧洲, 战胜国对战败国的十万妇女是怎么处理的!"
  •     El Nuevo Accion "QUE LE PREGUNTEN A LAS ALEMANAS VIOLADAS POR RUSOS, NORTEAMERICANOS, INGLESES Y FRANCESES"
  •     Periodismo Libre "QUE LE PREGUNTEN A LAS ALEMANAS VIOLADAS POR RUSOS, NORTEAMERICANOS, INGLESES Y FRANCESES"
  •     DE Y.OBIDIN "Какими видели европейских женщин советские солдаты и офицеры (1944-1945 годы)?"
  •     Magyar Tudományos Akadémia "Váltóállítás: Diktatúrák a vidéki Magyarországon 1945-ben"
  •     歷 史錄 "近1萬女性被強姦致死,女孩撩開裙子說:不下20個男人戳我這兒"
  •     Cyberpedia "Проблема возмездия и «границы ненависти» у советского солдата-освободителя"
  •     NewConcepts Society "Можно ли ставить знак равенства между зверствами гитлеровцев и зверствами советских солдат?"
  •     搜 狐 "二战时期欧洲,战胜国对战败国的妇女是怎么处理的"
  •     Ranker "14 Shocking Atrocities Committed By 20th Century Communist Dictatorships"
  •     Эхо Москвы "Дилетанты. Начало войны. Личные источники"
  •     Журнал "Огонёк" "Эго прошедшей войны"
  •     이 창남 외 공저 "폭력과 소통 :트랜스내셔널한 정의를 위하여"
  •     Уроки истории. XX век "Книжный дайджест «Уроков истории»: советский антисемитизм"
  •     Свободная Пресса "Кто кого насиловал в Германии"
  •     EPrints "Взаємовідносини червоноармійців з цивільним населенням під час перебування радянських військ на території Польщі (кінець 1944 - початок 1945 рр.)"
  •     Pikabu "Обратная сторона медали"
  •     Озёрск.Ru "Война и немцы"
  •     Імекс-ЛТД "Історичний календар Кіровоградщини на 2018 рік. Люди. Події. Факти"
  •     יד ושם - רשות הזיכרון לשואה ולגבורה "Vladimir Gelfand"
  •     Atchuup! "Soviet soldiers openly sexually harass German woman in Leipzig after WWII victory, 1945"
  •     Книга Мириам Гебхардт "Когда пришли солдаты. Изнасилование немецких женщин в конце Второй мировой войны"
  •     Coffe Time "Женщины освобождённой"
  •     Дилетант "Цена победы. Военный дневник лейтенанта Владимира Гельфанда"
  •     Feldgrau.Info - Bоенная история "Подборка"
  •     Вечерний Брест "В поисках утраченного времени. Солдат Победы Аркадий Бляхер. Часть 9. Нелюбовь"
  •     Геннадий Красухин "Круглый год с литературой. Квартал четвёртый"
  •     Аргументы недели "Всю правду знает только народ. Почему фронтовые дневники совсем не похожи на кино о войне"
  •     Fanfics.me "Вспомним подвиги ветеранов!"
  •     VietInfo "Hồng quân, Nỗi kinh hoàng của phụ nữ Berlin năm 1945"
  •     Книга: Виталий Дымарский, Владимир Рыжков "Лица войны"
  •     Birthe Kundrus "Dieser Krieg ist der große Rassenkrieg": Krieg und Holocaust in Europa
  •     Dozor "Про День Перемоги в Кіровограді, фейкових ветеранів і "липове" примирення"
  •     East European Jewish Affairs "Review of Dnevnik 1941-1946, by Vladimir Gel’fand"
  •     The book of Harriet Murav, Gennady Estraikh "Soviet Jews in World War II: Fighting, Witnessing, Remembering"
  •     TARINGA! "Las violaciones masivas durante la caída de Berlín"
  •     ВолиньPost "Еротика та війна: спогади про Любомль 1944 року"
  •     Anews "Молодые воспринимают войну в конфетном обличии"
  •     RTVi "«Война эта будет дикая». Что писали 22 июня 1941 года в дневниках"
  •     Tribun Manado "Nasib Kelam Perempuan Jerman Usai Nazi Kalah, Gadis Muda, Wanita Tua dan Hamil Diperkosa Bergantian"
  •     The book of Elisabeth Krimmer "German Women's Life Writing and the Holocaust: Complicity and Gender in the Second World War"
  •     ViewsBros  "WARTIME VIOLENCE AGAINST WOMEN"
  •     Xosé Manuel Núñez Seixas "El frente del Este : historia y memoria de la guerra germano-soviética, 1941-1945"
  •     اخبار المقطم و الخليفه " إغتصاب برلين الكبير"
  •     Русская семерка "В чьем плену хуже всего содержались женщины-военные на Второй мировой"
  •     Nicholas Stargardt "La guerra tedesca. Una nazione sotto le armi 1939-1945"
  •     Mail Online "Mass grave containing 1,800 German soldiers who perished at the Battle of Stalingrad is uncovered in Russia - 75 years after WWII's largest confrontation claimed 2 mln lives"
  •     PT. Kompas Cyber Media "Kuburan Massal 1.800 Tentara Jerman Ditemukan di Kota Volgograd"
  •     Công ty Cổ phần Quảng cáo Trực tuyến 24H "Nga: Sửa ống nước, phát hiện 1.800 hài cốt của trận đánh đẫm máu nhất lịch sử"
  •     LGMI News "Pasang Pipa Air, Tukang Temukan Kuburan Masal 1.837 Tentara Jerman"
  •     Quora "¿Cuál es un hecho sobre la Segunda Guerra Mundial que la mayoría de las personas no saben y probablemente no quieren saber?"
  •     "مجله مهاجرت  "آنچه روس‌ها در برلین انجام دادند!
  •     Музейний простiр  "Музей на Дніпрі отримав новорічні подарунки під ялинку"
  •     Bella Gelfand. Wie in Berlin Frau eines Rotarmisten Wladimir Gelfand getötet wurde  .. ..
  •     The book of Paul Roland "Life After the Third Reich: The Struggle to Rise from the Nazi Ruins"
  •     O Sentinela "Dois Milhões de Alemãs: O Maior Estupro em Massa da História foi um Crime Aliado-Soviético
  •     Stratejik Güvenlik "SAVAŞ DOSYASI : TARİHTEN BİR KARE – 2. DÜNYA SAVAŞI BİTİMİNDE ALMANYA’DA KADINLARA TOPLU TECAVÜZLER"
  •     Агентство новостей «Хакасия-Информ» "Кто остановит шоу Коновалова?"
  •     Isralike.org "Цена победы. Военный дневник лейтенанта Владимира Гельфанда"
  •     Robert Dale “For what and for whom were we fighting?”: Red Army Soldiers, Combat Motivation and Survival Strategies on the Eastern Front in the Second World War
  •     "طرفداری "پایان رویای نازیسم / سقوط امپراطوری آدولف هیتلر
  •     Das Buch von Kerstin Bischl "Frontbeziehungen: Geschlechterverhältnisse und Gewaltdynamiken in der Roten Armee 1941-1945"
  •     Русская семерка "Красноармейцы или солдаты союзников: кто вызывал у немок больший страх"
  •     Kibalchish "Фрагменты дневников поэта-фронтовика В. Н. Гельфанда"
  •     History Magazine "Sõjapäevik leitnant Vladimir Gelfand"
  •     Magazine online "Vojnový denník poručíka Vladimíra Gelfanda"
  •     theБабель "Український лейтенант Володимир Гельфанд пройшов Другу світову війну від Сталінграда до Берліна"
  •     Znaj.UA "Жорстокі знущання та масові вбивства: злочини Другої світової показали в моторошних кадрах"
  •     Gazeta.ua "Масові вбивства і зґвалтування: жорстокі злочини Другої світової війни у фотографіях"
  •     PikTag "Знали вы о том, что советские солдаты ИЗНАСИЛОВАЛИ бессчетное число женщин по пути к Берлину?"
  •     Kerstin Bischl  "Sammelrezension: Alltagserfahrungen von Rotarmisten und ihr Verhältnis zum Staat"
  •     Конт "Несколько слов о фронтовом дневнике"
  •     Livejournal "Уникальный дневник солдата Сталина"
  •     Sherstinka "Német megszállók és nők. Trófeák Németországból - mi volt és hogyan"
  •     Олег Сдвижков "Красная Армия в Европе. По страницам дневника Захара Аграненко"
  •     X-True.Info "«Русские варвары» и «цивилизованные англосаксы»: кто был более гуманным с немками в 1945 году"
  •     Veröffentlichungen zur brandenburgischen Landesarchäologie "Zwischen Krieg und und Frieden: Waldlager der Roten Armee 1945"
  •     Sherstinka "Szovjet lányok megerőszakolása a németek által a megszállás alatt. Német fogságba esett nők"
  •     Dünya Haqqinda "Berlin zorlanmasi: İkinci Dünya Müharibəsi"
  •     Dioxland "NEMŠKIM VOJAKOM JE BILO ŽAL RUSKIH ŽENSK. VSE KNJIGE SO O: "VOJAŠKIH SPOMINIH NEMŠKEGA..."
  •     Actionvideo "Gewalt gegen deutsche Frauen durch Soldaten der Roten Armee. Entsetzliche Folter und Hinrichtungen durch japanische Faschisten während des Zweiten Weltkriegs!"
  •     Maktime "Was machten die Nazis mit den gefangenen sowjetischen Mädchen? Wer hat deutsche Frauen vergewaltigt und wie sie im besetzten Deutschland gelebt haben"
  •     Музей «Пам’ять єврейського народу та Голокост в Україні» отримав у дар унікальні експонати
  •     Sherstinka "Что творили с пленными женщинами фашисты. Жестокие пытки женщин фашистами"
  •     Bidinvest "Brutalitäten der Sowjetarmee - Über die Gräueltaten der sowjetischen "Befreier" in Europa. Was haben deutsche Soldaten mit russischen Frauen gemacht?"
  •     Русский сборник XXVII "Советские потребительские практики в «маленьком СССР», 1945-1949"
  •     Academic Studies Press. Oleg Budnitskii: "Jews at War: Diaries from the Front"
  •     Gazeta Chojeńska "Wojna to straszna trauma, a nie fajna przygoda"
  •     Historiadel.net "Crímenes de violación de la Segunda Guerra Mundial y el Ejército de EE. UU."
  •     화 요지식살롱 "2차세계대전 말, 소련에게 베를린을 점령당한 '독일 여자들'이 당한 치욕의 역사"
  •     The Global Domain News "As the soldiers did to captured German women"
  •     Quora "Você sabe de algum fato da Segunda Guerra Mundial que a maioria das pessoas não conhece e que, provavelmente, não querem saber?"
  •     MOZ.de "Als der Krieg an die Oder kam – Flucht aus der Festung Frankfurt"
  •     Музей "Пам'ять єврейського народу та Голокост в Україні". "1 березня 1923 р. – народився Володимир Гельфанд"
  •     Wyborcza.pl "Ryk gwałconych kobiet idzie przez pokolenia. Mało kto się nim przejmuje"
  •     Cноб "Женщина — военный трофей. Польский историк о изнасилованиях в Европе во время Второй мировой"
  •     Refugo "O estupro da Alemanha"
  •     Historia National Geographic "la batalla de berlín durante la segunda guerra mundial"
  •     Politeka "Росіянам напередодні 9 травня нагадали про злочини в Німеччині: «Заплямували себе...»"
  •     Акценты "Советский офицер раскрыл тайны Второй мировой: рассказал без прикрас"
  •     БелПресса "Цена Победы. Какой была военная экономика"
  •     Lucidez "75 años de la rendición nazi: Los matices del “heroísmo” soviético"
  •     UM CANCERIANO SEM LAR "8 de Maio de 1945"
  •     Lasteles.com "La Caída de la Alemania Nazi: aniversario de la rendición de Berlin"
  •     Cloud Mind "Violence Against Women: The Rape Of Berlin WW2"
  •     Музей "Пам'ять єврейського народу та Голокост в Україні" "8 ТРАВНЯ – ДЕНЬ ПАМ’ЯТІ І ПРИМИРЕННЯ"
  •     Lunaturaoficial "LIBROS QUE NO HICIERON HISTORIA: EL DIARIO DE LOS HORRORES"
  •     CUERVOPRESS "El drama oculto de las violaciones masivas durante la caída de Berlín"
  •     EU Today "The Rape of Berlin: Red Army atrocities in 1945"
  •     Издательство Яндекс + История будущего "Настоящий 1945"
  •     Вне строк "Похищение Берлина: зверства Красной армии в 1945 году"
  •     Frankfurter Allgemeine Zeitung "Erlebt Russland eine neue Archivrevolution?"
  •     The book of Beata Halicka "The Polish Wild West: Forced Migration and Cultural Appropriation in the Polish-german Borderlands, 1945-1948"
  •     Twentieth-Century Literature “A World of Tomorrow”: Trauma, Urbicide, and Documentation in A Woman in Berlin: Eight Weeks in the Conquered City
  •     Märkische Onlinezeitung "Sowjetische Spuren in Brandenburgs Wäldern"
  •     Revue Belge de Philologie et d’Histoire "Soviet Diaries of the Great Patriotic War"
  •     Der Spiegel "Rotarmisten und deutsche Frauen: "Ich gehe nur mit anständigen Russen"
  •     ReadSector "Mass grave of WWII Nazi paratroopers found in Poland contains 18 skeletons and tools with swastikas"
  •     ИноСМИ "Der Spiegel (Германия): «Я гуляю только с порядочными русскими"
  •     Actionvideo "Jak naziści szydzili z rosyjskich kobiet. Gwałt w Berlinie: nieznana historia wojny"
  •     Graf Orlov 33 "ДНЕВНИК В. ГЕЛЬФАНДА советского офицера РККА"
  •     Deutsche Welle  "Послевоенная Германия в дневниках и фотографиях"
  •     Deutsche Welle  "За что немки любили в 1945 году лейтенанта Красной армии?"
  •     Elke Scherstjanoi "Sieger leben in Deutschland: Fragmente einer ungeübten Rückschau. Zum Alltag sowjetischer Besatzer in Ostdeutschland 1945-1949"
  •     SHR32 "Rus əsgərləri alman qadınlarına necə istehza etdilər. Alman qadınlarını kim zorlayıb və onlar işğal olunmuş Almaniyada necə yaşayıblar"
  •     Детектор медіа "«Гра тіней»: є сенс продовжувати далі"
  •     Historia provinciae "Повседневная жизнь победителей в советской зоне оккупации Германии в воспоминаниях участников событий"
  •     Portal de Prefeitura "Artigo: “FRAU, KOMM!” O maior estupro coletivo da história
  •     Pikabu "Извращение или традиция, потерявшая смысл?"
  •     Русская Семерка "Владимир Гельфанд: от каких слов отказался «отец» мифа об изнасиловании немок советскими солдатами"
  •     Институт российской истории РАН "Вторая мировая и Великая Отечественная: к 75-летию окончания"
  •     Kozak UA "Як "діди" німкень паплюжили в 1945 році"
  •     Dandm "Cómo los nazis se burlaron de las mujeres rusas. Mujeres rusas violadas y asesinadas por los alemanes"
  •     Permnew.Ru "«Диван» Федора Вострикова. Литобъединение"
  •     Neurologystatus "Violence women in the Second World War. Shoot vagas: why soldiers rape women"
  •     Brunilda Ternova "Mass rapes by Soviet troops in Germany at the end of World War II"
  •     The book Stewart Binns "Barbarossa: And the Bloodiest War in History"
  •     Reddit "Did the Soviet Army really raped 2 million women during WW2? Are the numbers correct?"
  •     Книга. Новое литературное обозрение: Будницкий Олег "Люди на войне"
  •     Леонід Мацієвський "9 травня – День перемоги над здоровим глуздом. Про згвалтовану Європу та Берлін"
  •     Полит.Ру "Люди на войне"
  •     #CОЦИАЛЬНАЯ ИСТОРИЯ #ПАМЯТЬ "Владимир Гельфанд: месяц в послевоенном Берлине"
  •     Новое литературное обозрение "Ирина Прохорова, Олег Будницкий, Иван Толстой: Люди на войне"
  •     JoyReactor "Зверства советских солдат во время Великой Отечественной войны"
  •     Georgetown University "Explorations in Russian and Eurasian History": "Emotions and Psychological Survival in the Red Army, 1941–42"
  •     Forum24 "Co se dělo se zajatými rudoarmějkami? Jaký byl osud zajatých žen z Wehrmachtu?"
  •     Quora, Inc. "Which was the cruelest army in WW2 and WW1?"
  •     Радио Свобода "Война и народная память"
  •     Лехаим "Двадцать второго июня..."
  •     Русская семёрка "Как изменилось отношение немок к красноармейцам в 1945 году"
  •     Исторический курьер "Героизм, герои и награды: «героическая сторона» Великой Отечественной войны в воспоминаниях современников"
  •     Коммерсантъ "Фронт и афронты"
  •     Русская семёрка "Владимир Гельфанд: что не так в дневниках автора мифа об «изнасилованной» Германии"
  •     Medium "The Brutal Rapes of Every German Female from Eight to Eighty"
  •     One News Box "How German women suffered largest mass rape in history by foreign solders"
  •     "نیمرخ "نقش زنان در جنگها - قسمت اول: زنان به مثابه قربانی جنگ
  •     Bolcheknig "Що німці робили з жінками. Уривок з щоденника дівчини, яку німці використовували як безкоштовну робочу силу. Життя в таборі"
  •     Nrgaudit "Рассказы немецких солдат о войне с русскими. Мнения немцев о русских солдатах во время Второй мировой войны"
  •     Музей "Пам'ять єврейського народу та Голокост в Україні "На звороті знайомого фото"
  •     Новое литературное обозрение. Книга: Козлов, Козлова "«Маленький СССР» и его обитатели. Очерки социальной истории советского оккупационного сообщества"
  •     Sattarov "Mga babaeng sundalo sa pagkabihag ng Aleman. Kabanata limang mula sa librong "Pagkabihag. Ito ang ginawa ng mga Nazi sa mga nahuling kababaihan ng Soviet"
  •     Política Obrera "Sobre “José Pablo Feinmann y la violación en manada"
  •     Эхо Москвы "Цена победы. Люди на войне"
  •     SHR32 "How Russian soldiers mocked German women. Trophies from Germany - what it was and how. Who raped German women and how they lived in occupied Germany"
  •     Олег Сдвижков: "«Советских порядков не вводить!»  Красная армия в Европе 1944—1945 гг."
  •     Livejournal "Чья бы мычала"
  •     Newton Compton Editori. Stewart Binns "Operazione Barbarossa. Come Hitler ha perso la Seconda guerra mondiale"
  •     Kingvape "Rosa Kuleshovs Belichtung. Rosa Kuleshov ist die mysteriöseste Hellseherin der Sowjetzeit. Zwischen rot und grün"
  •     Kfdvgtu الجوائز من ألمانيا - ما كان عليه وكيف. الذين اغتصبوا الألمانية وكيف عاش في ألمانيا المحتلة
  •     nc1 "Αναμνήσεις στρατιωτών πρώτης γραμμής για Γερμανίδες. Οι απόψεις των Γερμανών για τους Ρώσους στρατιώτες κατά τον Β' Παγκόσμιο Πόλεμο"
  •     ik-ptz "Was haben deutsche Soldaten mit russischen Mädchen gemacht? Das haben die Nazis mit gefangenen sowjetischen Frauen gemacht"
  •     مراجعة عسكرية  نساء أوروبا المحررات من خلال عيون الجنود والضباط السوفيت (1944-1945)
  •     nc1 "Scrisori de soldați ruși despre germani. Cum au șocat femeile sovietice pe ocupanții germani"
  •     中 新健康娱乐网 "柏林战役德国女人 70年前苏军强奸了十万柏林妇女?"
  •     "پورتال برای دانش آموز. خودآموزی،  "نازی ها با زنان اسیر چه کردند؟ نحوه آزار نازی ها از کودکان در اردوگاه کار اجباری سالاسپیلس
  •     Русская Семерка "Каких штрафников в Красной Армии называли «эсэсовцами»"
  •     Голос Народу "Саша Корпанюк: Кто и кого изнасиловал в Германии?"
  •     Gorskie "Новые источники по истории Второй мировой войны: дневники"
  •     TransQafqaz.com "Fedai.az Araşdırma Qrupu"
  •     Ik-ptz "What did the Nazis do with the captured women. How the Nazis abused children in the Salaspils concentration camp"
  •     Евгений Матонин "22 июня 1941 года. День, когда обрушился мир"
  •     Ulisse Online "Per non dimenticare: orrori contro i bambini"
  •     Наука. Общество. Оборона "«Изнасилованная Германия»: из истории современных ментальных войн"
  •     Quora "Por que muitos soldados estupram mulheres durante guerras?"
  •     Stefan Creuzberger "Das deutsch-russische Jahrhundert: Geschichte einer besonderen Beziehung"
  •     პორტალი სტუდენტისთვის "როგორ დასცინოდნენ რუსი ჯარისკაცები გერმანელებს"
  •     Зеркало "Где и когда русское воинство ЧЕСТЬ потеряло?"
  •     WordPress.com Historywithatwist "How Russia has used rape as a weapon of war"
  •     Mai Khôi Info "Lính Liên Xô 'hãm hiếp phụ nữ Đức'"
  •     EU Political Report "Russia is a Country of Marauders and Murderers"
  •     "بالاترین  "روایت ستوان روس «ولادیمیر گلفاند» از «تجاوز جنسی» وحشیانه‌ی ارتش سرخ شوروی به «زنان آلمانی»/عکس
  •     TCH "Можемо повторити": як радянські солдати по-звірячому і безкарно ґвалтували німецьких жінок
  •     인사 이트 "2차 세계 대전 때에도 독일 점령한 뒤 여성 200만명 성폭행했던 러시아군"
  •     Robert Lansing Institute "War crimes to reflect the essence of Russians"
  •     Pravda.Ru "Fake news about fake rapes in Ukraine to ruin Russian solder's image"
  •     Alexey Tikhomirov "The Stalin Cult in East Germany and the Making of the Postwar Soviet Empire, 1945-1961"
  •     Дилетант "Олег Будницкий / Человек на фоне эпох / Книжное казино. Истории"
  •     The Sault Star "OPINION: Suffering of children an especially ugly element of war"
  •     El Español "Por qué la Brutalidad del Ejército Ruso se Parece más a una Novela de Stephen King que de Orwell"
  •     Ratnik.tv "Одесса. Еврейский вопрос. Дорогами смерти"
  •     Алексей Митрофанов "Коммунальная квартира"
  •     Militaergeschichtliche Zeitschrift "Evakuierungs‑ und Kriegsschauplatz Mark Brandenburg"
  •     Raovatmaytinh "Phim cấp 3 tội ác tra tấn tình dục và hiếp dâm của phát xít đức phần 1"
  •     Apollo.lv "Kā Otrais pasaules karš noslēdzās ar PSRS armijas veiktu masveida izvarošanas kampaņu Vācijā"
  •     Как ў Беларусі "Who raped whom in Germany" / "Кто кого насиловал в Германии"
  •     Konkretyka "Діди-ґвалтівники, або міф про «воїнів-освободітєлєй»"війни"
  •     LinkedIn "Grandfathers-rapists, or the myth of "warriors-liberators"​. Typical Russian imperial character"
  •     Danielleranucci "Lit in the Time of War: Gelfand, Márquez, and Ung"
  •     Смоленская газета "Истинная правда и её фальшивые интерпретации"
  •     Дзен "Я влюбился в портрет Богоматери..." Из фронтовых дневников лейтенанта Владимира Гельфанда
  •     Дзен "Праздник Победы отчасти горек для меня..." Зарубежные впечатления офицера Красной армии Гельфанда
  •     UkrLineInfo "Жiноча смикалка: способи самозахисту від сексуального насилля в роки Другої світової війни"
  •     Memo Club. Владимир Червинский: "Одесские истории без хэппи энда"
  •     Thomas Kersting, Christoph Meißner, Elke Scherstjanoi "Die Waldlager der Roten Armee 1945/46: Archäologie und Geschichte"
  •     Дилетант "Дневники военного времени"
  •     Goldenfront "Самосуд над полицаями в Одессе в 1944 году: что это было"
  •     Gedenkstätten Buchenwald "Nach dem Krieg. Spuren der sowjetischen Besatzungszeit in Weimar 1945-50: Ein Stadtrundgang"
  •     Historia National Geographic "la segunda guerra mundial al completo, historia del conflicto que cambió el mundo"
  •     સ્વર્ગારોહણ  "કેવી રીતે રશિયન સૈનિકોએ જર્મન લોકોની મજાક ઉડાવી"
  •     Absorbwell "Causas Y Consecuencias De La Segunda Guerra Mundial Resumen"
  •     לחימה יהודית  א. יהודים בצבא האדום
  •     Український світ "«Можем повторіть» — про звірства російських солдат під час Другої світової війни"
  •     Oleg Budnitskii, David Engel, Gennady Estraikh, Anna Shternshis: "Jews in the Soviet Union: A History: War, Conquest, and Catastrophe, 1939–1945"
  •     Andrii Portnov "Dnipro: An Entangled History of a European City"
  •     Татьяна Шишкова "Внеждановщина. Советская послевоенная политика в области культуры как диалог с воображаемым Западом"
  •     The Chilean "Roto". "VIOLADA"
  •     Дзен "Немок сажайте на мохнатые мотороллеры". Что сделали с пленными немками в Советском Союзе"
  •     ProNews "Σιλεσία 1945: Με εθνοκάθαρση η πρώτη τιμωρία των Γερμανών για τα εγκλήματα τους στο Β΄ ΠΠ"
  •     Livejournal "Одесситы - единственные в СССР - устроили самосуд в 1944 году"
  •     Scribd "Estupro em Massa de Alemãs"
  •     Музей «Пам’ять єврейського народу та Голокост в Україні» ЦЬОГО ДНЯ – 100-РІЧЧЯ ВІД ДНЯ НАРОДЖЕННЯ ВОЛОДИМИРА ГЕЛЬФАНДА
  •     Davidzon Radio "Владимир Гельфанд. Шокирующий дневник войны". Валерия Коренная в программе "Крылья с чердака"
  •     Імекс ЛТД "Історичний календар Кіровоградщини 2023 рік. Люди. Події. Факти"
  •     Quora "Open to the weather, lacking even primitive sanitary facilities, underfed, the prisoners soon began dying of starvation and disease"
  •     Infobae "El calvario de las mujeres tras la caída de Berlín: violaciones masivas del Ejército Rojo y ola de suicidios"
  •     Научная электронная библиотека "Военные и блокадные дневники в издательском репертуаре современной России (1941–1945)"
  •     Historywithatwist "How Russia has used rape as a weapon of war"
  •     Інститут історії України "Романтичні стосунки дівчат і жінок із солдатами ворожих армій у роки німецько-радянської війни"
  •     Я "Масові зґвалтування радянськими військовими німецьких жінок в Берліні під час Другої світової війни"
  •     Periodista Digital "Las terribles violaciones ocultas tras la caída de Berlín"
  •     Tạp chí Nước Đức "Hồng quân Liên Xô, nỗi kinh hoàng của phụ nữ Berlin năm 1945"
  •     "زیتون | سایت خبری‌ تحلیلی زیتون "بدن زن؛ سرزمینی که باید فتح شود!
  •     Enciclopedia Kiddle Español "Evacuación de Prusia Oriental para niños"
  •     Ukraine History "Діди-ґвалтівники, або міф про «воїнів-визволителів». Типовий російський імперський характер"
  •     LWL Landesmuseum Herne "Sterne im Wald - Soldaten der Roten Armee zwischen Krieg und Frieden 1945"
  •     Локальна  Історiя "Жаске дежавю: досвід зустрічі з "визволителями"
  •     Tamás Kende "Class War or Race War The Inner Fronts of Soviet Society during and after the Second World War"
  •     museum-digital berlin "Vladimir Natanovič Gel'fand"
  •     니콜 라스 스타가르트 저 "독일인의 전쟁 1939-1945"
  •     知乎 "苏联红军在二战中的邪恶暴行"
  •     Вестник Омского Университета "ВЕЛИКАЯ ОТЕЧЕСТВЕННАЯ ВОЙНА В ЧЕЛОВЕЧЕСКОМ ИЗМЕРЕНИИ"
  •     Mast.al "Silesia 1945: Spastrimin Etnik, Dënimi i Parë i Gjermanëve për Krimet e Tyre në L2B"
  •     Quora "History of World War 2 and its aftermath"
  •     Засновано на реальних подіях: "Ґвалтували КОЖНУ від 8 до 80..!" - свідчення "подвигів" червоноармійців у Німеччині, Польщі та СРСР
  •     Teletype "И три дня на разграбление…"
  •     Jornal de Psicanálise "Homens homenageados usurpam os corpos de mulheres violadas, e a guerra não tem rosto de mulher: apenas corpos"
  •     Brandenburgikon "Waldlager der Roten Armee"
  •     Bertrada.uno "Apa yang Terjadi pada Mayat-mayat di Pertempuran Berlin"  /  Grunge "What Happened To The Bodies At The Battle Of Berlin?"
  •     Сноб Медиа «Истоки советской фотографии» в Еврейском музее
  •     Das Buch von Volker Heise "1945"
  •     Regioactive "Anonyma (i. e. Marta Hillers) und Wladimir N. Gelfand. Doppelporträts und exemplarische Texte"
  •     United24 Media "Sexual Violence as a Tool Of Russian Warfare, From World War II to Today in Ukraine"





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