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Nach dem Abzug der US amerikanischen Truppen im Juli 1945 wurde Weimar zum Zentrum der sowjetischen Militärverwaltung für Thüringen und zu einem wichtigen Militärstandort An vielen Stellen in der Stadt finden sich bis heute Spuren dieser Zeit Sie erzählen von Macht und Repression, aber auch vom kulturellen Neubeginn und schwierigen Annäherungen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Der Stadtrundgang lässt einige dieser Spuren sichtbar werden. | ||
FOTO: FRANZ WAURIG, SGBUMD | ||
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Nach dem Krieg. Spuren der sowjetischen Besatzungszeit in Weimar 1945-1950
02.11.2022
neue Stiftungspublikation erschienen Was hat ein Keller in der Falkstraße mit dem sowjetischen Geheimdienst zu tun? Wo befand sich das »Puschkinhaus«? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt eine neue Broschüre der Gedenkstätte Buchenwald, die über Spuren der sowjetischen Besatzungszeit in Weimar 1945 bis 1950 informiert. Hervorgegangen ist das knapp 60–seitige Heft aus einem Stadtrundgang, den das Team des Teilprojektes »Gedenken ohne Wissen?« und die Kustodie zur Geschichte des sowjetischen Speziallagers Nr. 2 an der Gedenkstätte Buchenwald 2021 konzipierte. Die Autor:innen wählten neun Orte im Stadtgebiet aus, die mit der Militär- und Zivilverwaltung, aber auch mit Einzelgeschichten deutscher und sowjetischer Zeitzeug:innen in Verbindung stehen. Es geht um Macht und Repression ebenso wie um die schwierigen kulturellen Annäherungen und persönlichen Begegnungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Begeben Sie sich auf Spurensuche. Ergänzungen und weitere Orte können Sie uns gern in einer Nachricht an kustodie2@buchenwald.de mitteilen. Die Broschüre ist im Onlineshop oder in der Buchhandlung der Gedenkstätte Buchenwald zum Einzelpreis von 3,90 EUR erhältlich. |
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