• LWL Landesmuseum Herne "Sterne im Wald - Soldaten der Roten Armee zwischen Krieg und Frieden 1945"
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    Sterne im Wald - Soldaten der Roten Armee zwischen Krieg und Frieden 1945
     
     
     
     
    Öffentlicher Vortrag von Dr. Thomas Kersting M.A., Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseum (BLDAM), am 9. November 2023 im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne zu den Waldlagern der Roten Armee in Brandenburg Nach der Kapitulation Deutschlands im Mai 1945 befanden sich Hunderttausende Rotarmisten westlich der Oder.

    Die Archäologie erforscht jetzt ihre Unterkünfte in den Brandenburger Wäldern, mit Funden, die vom Alltag zwischen Krieg und Frieden, Triumph und Not, Propaganda und Realität erzählen – aber auch von Befreiung und erneuter Bedrängnis.

    Thomas Kersting, Archäologe aus Bonn, von 1993 bis 2023 beim Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseum (BLDAM) tätig, Spezialist für Archäologie der Slawenzeit und der Neuzeit/Moderne, Seit 2008 Leiter des Dezernats Archäologische Denkmalpflege und Stellvertretender Landesarchäologe. Forschungen, Ausstellungen, Tagungen und zahlreiche Publikationen zur NS-Lager- und Weltkriegs-Archäologie.
     
     
     
     
     
     
     
     

    © Dr. Thomas Kersting
    © LWL-Museum für Archäologie und Kultur
    9. November 2023
    Video transkribiert von
    TurboScribe.ai.
    LWL Landesmuseum Herne "Sterne im Wald - Soldaten der Roten Armee zwischen Krieg und Frieden 1945"
    lwl-landesmuseum-herne.de

     
     
     
     

    Herzlich willkommen heute Abend hier zu unserer Vortragsreihe zu unserer Sonderausstellung zur Archäologie Moderne, Modern Times. Das ist jetzt die dritte Veranstaltung und nach der doch sehr westfälischen Perspektive am Anfang dürfen wir heute etwas mehr über die Landesgrenzen hinausschauen. Ich darf Dr. Thomas Kersting begrüßen, bis vor einigen Wochen beim Landesamt in Brandenburg beschäftigt und einer der Wissenschaftler, die sehr früh auch schon mit der Archäologie der Moderne gearbeitet haben.

    Herr Kersting hat in Bonn und München studiert, von Frühgeschichte, Historische Geografie und Geschichte des Mittelalters, ist auch 1993 schon nach Brandenburg gekommen und hat dort dann nach größeren Projekten und einer Gebietsreferatsleitung dann die gesamte Bodendenkmalpflege geleitet. Über 15 Jahre lang ist also auch sehr erfahren, was die praktische Bodendenkmalpflege eben angeht und wie gesagt, hatte mehrere Projekte auch zur Archäologie der Moderne mit einem Schwerpunkt sicherlich auf die Lager, die in Brandenburg natürlich zu Hauf zu finden sind, sowohl aus dem Ersten Weltkrieg wie auch aus dem Zweiten Weltkrieg und wird uns heute Abend etwas über die Waldlager der Roten Armee in Brandenburg erzählen. Wir haben aus diesen Grabungen auch Stücke bei uns in der Sonderausstellung, ist also eine schöne Verknüpfung.

    Wir haben sowohl aus dem Halbmondlager des Ersten Weltkriegs bei uns Objekte in der Vitrine, als auch aus den Waldlagern der Roten Armee und ja, wir sind sehr gespannt, was Sie uns heute Abend erzählen können.

     

    Ja, hört man mich? Ja, offensichtlich. Ja, vielen Dank, das ist total nett und freut mich, dass ich hier sein kann, auch dass das so gut geklappt hat mit der Ausstellung. Wir hatten ja vor Jahren schon mal darüber gesprochen, dass Sie diese Idee dann mitnehmen wollen und das hat ja alles wunderbar geklappt, dass man jetzt auch im Tiefen Westen Dinge aus dem Osten zur Kenntnis nimmt und dann geht es auch noch um die Rote Armee, das ist ja wirklich exotisch, stelle ich mir vor, und das war es für uns auch. Bis 2014 hat kein Mensch von uns, schon gar kein Archäologe, aber auch keine Historiker, haben gewusst, was die Rote Armee 1945 und in den Jahren darauf in den Brandenburger Wäldern gemacht hat, da wusste wirklich kein Mensch darüber Bescheid und wir sind auf dieses Thema gestoßen. Ich zeige Ihnen hier als Eingangsfolie mal so einen Befund einer solchen Grubenhütte im Wald mit so einer kleinen Fundauswahl und wir sind darauf gestoßen, das zeige ich Ihnen gleich noch, über unsere Ehrenamtler, das ist also tatsächlich ein dezidiertes Thema, was die Ehrenamtler an uns herangetragen haben.

    Ich habe seit dem Jahr 2000 den Lehrgang für die Ehrenamtler gemacht, die kamen dann mit Funden in dieser Art zu mir, sagten, ja, ist das eigentlich auch Archäologie, interessiert euch das? Ich brauche jetzt hier Gott sei Dank in diesem Rahmen nicht mehr zu erklären, was ich sonst an dieser Stelle immer tue, dass Archäologie der Moderne, Archäologie der Neuzeit eben auch interessant und wichtig ist, da verdient ja Gott sei Dank auch die Ausstellung. Und dann habe ich zu den Leuten gesagt, was soll das sein? Ja, das sind Russenlager, dachte ich, ja, Russenlager, also Kriegsgefangenenlager oder was? Nee, nee, das muss irgendwas anderes gewesen sein, also darüber will ich Ihnen heute was erzählen.

    Ich brauche bestimmt jetzt nicht im Detail die historische Situation im Mai 1945 im Großraum Berlin Ihnen vorzustellen, Kriegsende aus allen Richtungen stoßen die Armeen von Norden, von Süden, von Osten auf Berlin vor, die großen Heeresgruppen der Roten Armee, die Ukrainische Front, die Weißrussische Front, das brauchen wir jetzt gar nicht im Detail durchzunehmen, die Aufstellung an der Oder, dann die Schlacht an den Selower Höhen, die ja in den letzten Kriegstagen noch sehr, sehr verlustreich war, bis dann schließlich in Berlin die Rote Fahne aufgepflanzt werden konnte.

    Eine sicher nachgestellte Szene, wie man heute weiß, aber es ist eben eine Zeit gigantischer Konflikte und nicht nur im großen, größten, allergrößten Weltmaßstab, sondern eben auch bis hin zu kleinen Reibereien auf der Straße. Der Rotarmist will also dieser resoluten Frau hier, die sich das nicht gefallen lässt, das Fahrrad abnehmen. Also das ist so ungefähr die Spannbreite der Konflikte, mit denen wir es hier zu tun haben, in die unsere Befunde gehören.

    Nachdem wir das dann verstanden hatten, ich zeige Ihnen hier einige solche Befunde in den Brandenburger Wäldern. Die müssen eigentlich jedem Förster, jedem Wanderer, jedem, der mit dem Hund da spazieren geht, eigentlich seit Jahrzehnten bekannt gewesen sein. Waren sie vielleicht auch, das Wissen geht natürlich auch verloren.

    Als ich diese Befunde zum ersten Mal gesehen habe, habe ich gedacht, naja, die sind vielleicht ein paar Jahre alt, sind ja kaum überwachsen, aber eben unsere Ehrenamtler, unten links sehen Sie Sieghard Wolter, das ist also derjenige, der sich damit am allerbesten auskennt, die trugen dieses Thema an uns heran, sodass wir dann, nachdem wir uns ein bisschen damit beschäftigt hatten, das Fundmaterial uns angesehen hatten, auch archäologische Ausgrabungen an solchen Objekten unternommen haben, einfach um das Ganze auch wissenschaftlich abzusichern.

    Wir haben uns damit beschäftigt, ich habe mich ein bisschen belesen, ich habe mir Literatur besorgt und bin dann relativ schnell auf dieses Bild hier oben rechts gestoßen, im Buch Ivans Krieg von Catherine Merridale, einer englischen Historikerin, die sich eben mit dem Krieg des kleinen Mannes beschäftigt hat, also nicht mit den großen Kampfhandlungen, sondern wie hat Ivan sozusagen, der kleine Rotarmist, wie hat er diesen Krieg erlebt, also praktisch so eine Art Alltagsgeschichtsschreibung und als ich dieses Bild sah, wurde mir klar, das ist genau das, was wir in den Wäldern finden, eine rechteckig eingetiefte Grubenhütte, ein Grubenhaus, aus dem Archäologen aus anderen Perioden bestens vertraut, das dann je nachdem, was man für Werkzeug hatte, was man für Material hatte, mit Pfosten, mit Ständern, mit Wänden, mit einem Dach, mit Grassoden, möglicherweise mit Zweigen, bedeckt worden ist, also ein Unterstand.

    Hier sieht man also eine Schützen, eine Pioniere einer Schützendivision, Bauern diesen Unterstand und wenn man dann weiß, wie dieser Unterstand auf Russisch heißt, nämlich Semelyanka, Semelya ist die Erde, weiß man vielleicht noch und Semelyanka ist eigentlich nichts anderes als das Erdloch, aber eben mit der Bedeutung des militärischen Unterstandes. Wenn man also dieses Wort kennt und dann möglichst auch in Kyrillisch ins Internet eingibt, dann öffnet sich wirklich ein Kosmos, dann versteht man, worum es da geht, dann stößt man auf historische Zeichnungen, wie diese hier eigentlich eine technische Zeichnung, links oben, da wird also ganz genau dargestellt, wie eine solche Semelyanka, eine solche Grubenhütte zu bauen ist, mit Maßen, für wie viele Mann, nämlich für zehn Mann ist die gedacht und das entspricht ganz gut dem, was wir in den Wäldern gefunden haben, auch von den Maßen her. Das stammt aus der Militäranleitung Sputnik Partisaner, unten links sehen Sie das mal, den Einwand und so weiter erhalten ist der Begleiter des Partisanen, also eigentlich nichts anderes als eine Heeresdienstanweisung für den Rotarmisten, wie der sich im Winterkrieg zu verhalten hat. Und das Kuriose ist, sehr schnell stießen wir auch auf die identische Darstellung aus der deutschen Heeresanleitung für den Winterkrieg 1943 und offensichtlich hat man hier sehr schnell von den Feinden gelernt. Von der Sowjetunion lernen heißt siegen lernen, hieß es früher. Die Wehrmacht hat natürlich nicht gesiegt, aber sie hat auch von der Roten Armee diese Dinge übernommen, weil die sich natürlich im Winterkrieg sehr viel besser auskannten.

     

    Ich hatte Ihnen gesagt, wenn man im Internet guckt unter dem Begriff Semeljanka, dann öffnet sich eine ganz breite Palette von Bildern, von Abbildungen, soweit man das erkennt. Und ich selber habe kein Russisch gelernt, ich komme selber aus Bonn, bin zwar seit 30 Jahren in Brandenburg, kann also wenig Russisch oder Kyrillisch lesen und zeige Ihnen nur mal hier so ein paar Abbildungen, die man dann findet.

    Es gibt also durchaus in Alaska zum Beispiel ein Open-Air-Museum russischer Siedler. Das ist eine Bauform, die schon unter Katharina der Großen für deutsche Siedler, die nach Osten gingen, die unter Katharina der Zarin angeworben wurden, beschrieben wird. Eine Bauform, die eben bestens geeignet ist für die Temperaturen, für die Klimabedingungen, die in Russland, in Sibirien herrschen. Man gräbt sich ein, man hat eine schräge Rampe, ein paar Stufen und innen drin Plattformen, um sich hinzulegen, um sich hinzusetzen, mit Grassoden, bedecktes Dach und das ist eigentlich nichts anderes als das, was jeder Frühgeschichtsarchäologe in Ostdeutschland, in Mitteldeutschland als typisch slawisches Grubenhaus kennt. Die sind natürlich 1.000 Jahre oder 1.500 Jahre älter, aber genauso haben die auch ausgesehen, die waren halb eingegraben und sind vor allem, das ist das Kennzeichen, sind Blockbauten, sind keine Pfostenbauten, wie man sie aus dem Neolithikum ja schon kennt, sondern sind dezidiert eben Blockbauten und das ist praktisch eine slawische Bauform, die offensichtlich bis in unsere Zeit genutzt wurde, bis ins 20. Jahrhundert.

    Ich zeige Ihnen noch ein paar Abbildungen mehr. Das Bild rechts oben kennen Sie schon, das ist praktisch so die Musterausführung. Das Ganze konnte also auch sehr viel primitiver ausfallen, wenn man also einfach nur ein paar Zweige rüberlegt und eine Zeltplane, dann ist das schon sehr viel einfacher, aber hat eben doch eine gewisse Schutzwirkung. Auch das Bild da unten zeigt so etwas Ähnliches, wo die Leute sich eben eingegraben haben.

    Interessanterweise gibt es auch von Bornholm 1945 solche Abbildungen. Wie Sie vielleicht wissen, hat der Bornholmer Inselkommandant, der deutsche Wehrmachtsinselkommandant, sich geweigert, die Kapitulation ernst zu nehmen, und die Russen mussten also extra noch Bornholm erobern. So eine kleine Seitengeschichte. Das geschah dann im Mai, Juni 1945 auch noch mit Bombenschäden. Wer mal da war, kann das da sehen, in der Hauptstadt der Insel. Auf Bornholm haben die Russen dann eben auch sofort ihre Semeljankas da gebaut, in besonders schöner Ausführung.

    Wenn man weiter auf der Suche nach Bildern ist, stößt man natürlich dann auf solche Soldatenidyllen, wie man sie oben links sieht oder unten links, mit Musik, wird Musik gemacht, geraucht, freundlich plauderndes Paar geht durchs Bild. Das sind Aufnahmen, die garantiert Propaganda-Bilder sind, die aber im Hintergrund auch unten links, wenn Sie da gucken, neben dem Kopf von dem rechten Soldaten, eine solche Hütte zeigen. Auf dem oberen Bild sieht man sie ja auch gleich, oder unten in der Mitte sieht man auch im Hintergrund in der Mitte solche eingetieften Grubenhäuser. Das sind also Bilder, die sicher mit einer gewissen propagandistischen Absicht angefertigt wurden, um das Leben unserer Jungs im Krieg den Leuten zu Hause zu zeigen. Auch dieser Schnappschuss aus dem Inneren einer Semeljanka zeigt natürlich, viel Platz war da nicht, aber man hat da durchaus Licht gehabt. Offensichtlich ist irgendwie eine Dachluke da eingebaut worden. Man sieht die Blockbau-Konstruktion und die Zigarette fehlt praktisch niemals.

    Nachdem wir das so ein bisschen eruiert hatten, haben wir uns dann weiter mit den Befunden und Funden beschäftigt, mit dem Material, was bei diesen Hütten, können wir es ja nennen, was dort so zutage kommt.

    Da braucht man gar nicht groß auszugraben. Wir haben das Glück in Brandenburg, dass wir seit etwa 15, naja bald seit 20 Jahren mit einer immer größer werdenden Zahl von Metalldetektorgängern zusammenarbeiten, die wir in unseren Lehrgang holen, die wir auch ausbilden, mit denen wir vertrauensvoll zusammenarbeiten können und die uns ihre Funde bringen. Dieses ganze metallische Fundmaterial liegt praktisch verstreut in diesen Bereichen, wo man diese eingetieften Hütten hat. Die liegen immer so an Waldwegen, linear aufgereiht meistens, und dieses ganze Material, was man da findet, braucht man gar nicht groß auszugraben. Das ist eigentlich nur überwachsen und liegt ganz oberflächennah. Man sieht dann sehr schnell Dinge, die offensichtlich mit den Hütten selber zu tun haben, mit der Konstruktion, Türschlösser, Türgriffe, Türklinken, Fensterklinken, Werkzeug natürlich auch. Unten links große Zeltheringe, sodass man eben davon ausgehen kann, dass da auch Zeltplanen verwendet worden sind. An der Oberfläche lag einfach so ein großes Wehrmachtswasserfass, 50-Liter-Wasserfass, was ganz pragmatisch, so wie der Russe das halt macht. Der Russe improvisiert, das sagt man, habe ich in Brandenburg sehr schnell gelernt. Da hat man also dann sehr schnell einen Ofen draus gebaut, unten mit einer Beschickungsöffnung, in der Mitte ein großer Ausschnitt, oben ist auch ein Loch, damit der Rauch abziehen kann. Oder eben solche Granathülsen, so große Granathülsen, die man zu Hüttenbeleuchtung umgebaut hat. Wenn man da Petroleum reinfüllt, das oben zukneift und ein Docht in dieses Loch steckt, dann hat man eine sicher qualmende, aber halbwegs funktionierende Hüttenbeleuchtung.

    Das sind so die ersten Funde, die wir dann sehr schnell zusammengetragen haben. Hier nochmal ein Blick auf die Werkzeuge. Die Werkzeuge lagen alle gemeinsam, das sehen Sie links in der Mitte, in einem völlig zerfallenden, hölzernen Werkzeugkasten, der völlig vergangen war, der nicht mehr zu bergen war. Sie sehen da auch praktisch das Loch oben in der Mitte. Der stand einfach so in der Erde und war von oben praktisch zugänglich, und das ist dann so ein Pionierwerkzeug, wie wir es vielleicht in dem ersten Bild gesehen haben, wo die Pionierabteilung da diese Hütte baut.

    Selten sind eigentlich Funde wie diese Panzerkette, die Sie da oben sehen, und dieses einzelne Panzerglied. Solche Sachen kommen nicht so häufig vor, wie überhaupt Waffenteile und solche Dinge, die direktes Kriegsmaterial sind, die sind da relativ selten. Eine von diesen Granatlampen entpuppte sich als eine britische Anti-Tank-Granate, Anti-Panzergranate.

    Man kann die Eintragungen unten unter dem Boden entsprechend auswerten und deuten. Es gibt für alle diese Dinge natürlich mittlerweile Internetportale, Leute, die sich sehr genau damit auskennen. Das ist dann auch schon so eine Grauzone von Militaria-Freaks und Waffennarren, die aber über ein immenses Wissen verfügen. Da möchte man zum Teil nicht wissen, was die sonst so für Meinungen haben, aber da kennen die sich aus. Das ist also zum Beispiel eine britische Granate, die im Zuge der Land and Lease-Aktionen übers Polarmeer nach Russland gekommen ist. Es gab hier die große Unterstützung durch die Amerikaner und Briten für die russische Kriegsführung. Die kriegten also bis hin zu Zehntausenden von Lastwagen und Waffen und Munitionen geliefert, alles über das Polarmeer. Daher stammen hier diese Darstellungen. Arms for Russia kann man sich heute auch nicht mehr vorstellen.

    Was wir weiterfinden, sind natürlich zahlreiche militärische Alltagsgegenstände. Häufig ist das aus Aluminium oder aus Emaille, Blechtassen, Henkelmänner unten links, ganz genauso wie bei uns eigentlich. Bei uns, sage ich jetzt in der Wehrmacht, sahen die nicht anders aus, entweder emailliert, rot emailliert häufig oder rein in Aluminium. Oben links Feldflaschen, Löffel. Das weiche Aluminium wird sehr, sehr häufig dann mit Inschriften versehen oder kleinen Zeichnungen. Eine Erinnerung an Petrov steht oben auf diesem Löffelgriff. Es gibt eine ganze Menge so kleine Marken, wo man erst nicht genau weiß, womit die zu tun haben. In diesem Fall hat das mit der Post zu tun, eine Postsackmarke, weil natürlich auch die Rotarmisten regelmäßig Post erhielten und nach Hause schrieben. Ein noch ungehobener Schatz bei uns. In Deutschland sind ja sehr, sehr viele von solchen Wehrmachtserinnerungen, Korrespondenzen veröffentlicht. Das ist in Russland nicht der Fall. Da wäre sicher noch viel zu tun, aber derzeit sieht es nicht danach aus. Ganz interessant, diese Feldflasche, wunderschön aus braunem, bernsteinfarbenem Glas. Die gibt es genauso auch in Blau, offensichtlich in der Endphase des Krieges hergestellt, als man eben Materialknappheit überall zu spüren bekam. Zu den Flaschen gab es dann so einen Filzüberzug, die trug man auch am Gürtel. Ja, ist im Krieg vielleicht nicht besonders praktisch, aber das ist nicht das einzige Stück. Da steht auch drauf, wo es herstammt, aus einer bekannten russischen Glasstadt, 80 Kilometer östlich von Moskau. Ich habe jetzt gerade den Namen vergessen, spielt ja jetzt auch keine Rolle. Also solche Sachen finden wir da.

    Dazu gehören natürlich auch Dinge wie diese hier, militärische Abzeichen bis hin zu Orden. Fragen Sie mich nicht, was das im Einzelnen ist. Die Knöpfe, häufig mit Hammer- und Sichelmotiv in Sternform, diese Abzeichen.

    Zum Teil sind es regelrechte Medaillen, Tapferkeitsmedaillen, Gardeschützenabzeichen und ähnliches mehr. Die gibt es in allen möglichen Varianten. Auch dazu findet man im Internet sehr viel Literatur.

    Aber es gibt eben auch eine Menge einfacherer Dinge: Schnallen, Doppeldorn-Schnallen, wenn man so will, Bleche von den Schulterstücken, ein reguläres, fast Koppelschloss könnte man sagen, Gürtelschloss für Offiziere mit dem Sternmotiv und Hammer und Sichel. Und es sind auch Dinge, die dann schon so ein bisschen selbstgemachten Charakter haben.

    Diese Bleche, auch oben links, diese beiden Teile, die aus sehr starkem Blech offensichtlich selbst ausgeschnitten sind. Ich habe den Eindruck, dass man bei dem rechten Teil versucht hat, ein solches durchbrochenes Gürtelschloss herzustellen, um diesen Stern auszusägen. Man hat es gebohrt und da sind feine Ritzzeichnungen, die mich das vermuten lassen.

    Diese Gürtel sind häufig zu sehen auf historischen Fotos. Auch das hier sind, glaube ich, wieder Bilder aus Bornholm, die beiden rechten. Man sieht also, dass der untere Kollege hier diese Doppeldorn-Schnalle hat, der oben mit dem Hund, der hat das Schloss mit dem schräg stehenden Sternmotiv.

    Man sieht aber auch hier unten bei dem linken und links der Kollege, der da stramm steht, die tragen Wehrmachtskoppelschlösser. Das sind also keine russischen Gürtel, sondern die haben Wehrmachtskoppelschlösser, die offensichtlich als Beute sehr beliebt waren. Wir haben hier das Glück, vom Offizier Wladimir Gelfand ein sehr schönes Tagebuch zu besitzen.

    Das einzige Tagebuch, das auf Deutsch vorliegt aus dieser Zeit, und dieser Wladimir Gelfand war ein Hobbyfotograf, der sich sehr gerne fotografieren ließ mit seinen Leuten, aber auch selber fotografierte. Das ist eine gute Quelle für uns, da komme ich nachher nochmal drauf. Also diese Fotos aus der Zeit sind natürlich für uns eine super Geschichte.

    Was man auch findet, sind deutsche Abzeichen aller Art. Das reicht also vom Mutterkreuz. Unten links ist ein Mutterkreuz.

    Auf dem linken Bild unten das rechte Stück ist ein Mutterkreuz. Auf der Rückseite eingeprägt die Signatur von Adolf Hitler. Das kriegte man zum dritten, vierten Kind, ich weiß es nicht mehr genau.

    Es gibt alle möglichen Orden, von denen man zum Teil auch nur noch Reste, Stücke findet. Diese Orden sind der Grund, dass diese Stellen im Wald gerne von illegalen Metallsuchern aufgesucht werden, die natürlich alles, wo ein Hakenkreuz drauf ist, von allergrößtem Reiz finden. Das ist geschenkt, das können die gerne haben, das ist nicht das, was uns so wahnsinnig interessiert.

    Aber wir müssen eben davon ausgehen, dass diese ganzen Stellen, die wir jetzt archäologisch erforschen, auch schon mal durchsucht worden sind und dass manches da fehlt. Geht aber dann bis hin auch zu Schützenvereinsmedaillen und ähnlichen Dingen mehr, Sportmedaillen und anderen Sachen, Panzerfahrerabzeichen, evangelische Frauenhilfe, also alle möglichen Abzeichen, die offensichtlich in die Hände der sowjetischen Soldaten dann gekommen sind, indem sie vermutlich den Deutschen das alles abgenommen haben, was sie für verräterisch oder auch wertvoll hielten.

    Ganz interessant sind natürlich immer Stücke, die Inschriften tragen. Da gibt es ganz unscheinbare kleine Bleche, wie die drei Stücke links zu sehen, da stehen komische Wörter drauf: Schwan, Stirnlocke, Tanne. Es gibt noch mehr davon und wenn man es einmal kapiert hat, weiß man, das sind Pferdenamen.

    Am Pferdegeschirr waren die befestigt, die Wehrmacht genauso und die Rote Armee eben auch, waren mit zahlreichen Pferden unterwegs, die als Bespannung dienten auch für die Artillerie, bespannte Artillerie. Mein Vater war selber noch Unteroffizier in der Wehrmacht und hat eben auch mit Pferden viel zu tun gehabt und immer davon erzählt, deswegen ist man das ganz vertraut und irgendwie hat man zu dem Pferd natürlich immer eine besondere Beziehung. Ehe der Soldat sich selber essen und trinken versorgt, sind erstmal die Pferde dran. Also das ist so ein Zeugnis dafür, kommt mir vor, für diese Beziehung auch zu dem Lebewesen, was dann so ein bisschen so eine Schicksalsgemeinschaft auch gewesen ist.

    Dann gibt es natürlich Propagandadinger, so ein großes Blech, so hoch ist es etwa. Da steht, das konnte ich sogar lesen, da steht was von Stalin und Kommunismus drauf: Vorwärts mit Stalin und so weiter. Hat aber dann auch nicht daran gehindert, dass man dann Stücke abgeschnitten hat, um die anderweitig zu verwenden. Das wurde dann im Wald irgendwie recycelt.

    Und dann besonders interessant, ein Stück wie das rechts oben, etwa Postkartengröße, ein Blech, das fein säuberlich verziert ist, mit einem roten, geschnörkelten Rand. In Rot und Gelb beschriftet, oben steht irgendwas: Granatwerfer, Truppe Nummer 288. Und darunter stehen also zwei Namen, die Vornamen in Rot, die Nachnamen in Gelb. Der obere, der heißt Alexeyev, und der untere, K., irgendwas mit F. am Ende. Und das Wichtigste ist, da in der Mitte, in Groß, steht Berlin. Da steht Berlin, und unten in Gelb steht also dann tatsächlich 22.4.1945. In der Mitte ist ein Nagel, und da kann man sich sehr gut vorstellen, wie die beiden sicherlich an ihrer Hütte oder vor ihrer Hütte dieses Schild hingestellt haben, so unter dem Motto: Wir waren dabei. Und das ist ja auch ein sehr lebendiges Zeugnis und für einen Archäologen natürlich besonders wertvoll, weil tagesgenau datiert. Also vorstellen, nach der Kapitulation haben sich diese Truppen in die Wälder zurückgezogen, vielleicht auch, um aus den Konfliktsituationen so ein bisschen rauszukommen, waren aber eben stolz auf ihren Sieg und auf die Teilnahme am Sturm auf Berlin, der nämlich genau zu dem Datum stattgefunden hat oder begonnen hat, der letzte Ansturm.

    Jeder weiß, dass natürlich die Zivilbevölkerung sehr gerupft wurde in diesem Zusammenhang. Viele, viele Gegenstände, die offensichtlich der Zivilbevölkerung abgenommen worden sind, finden sich auch hier im Wald. Dinge, die im weitesten Sinne als Wertgegenstände gelten können, viele Sachen aus Silber, Besteck aller Art, aller Größen, Uhren und Schmuck. Sie sehen das ja selber: Feuerzeuge, relativ moderne Feuerzeuge westlicher Produktion, aber auch verrückterweise Badezimmerarmaturen, Duschköpfe, Wasserhähne, Brauseköpfe, auch so Spülketten von WC-Kästen gibt es.

    Dann gibt es viele Fahrradteile, auch komplette Fahrräder, die wir gar nicht aus dem Boden geholt haben. Musikinstrumente bis hin zum Grammophon und Schallplattenfragmenten, dieses auch westlicher Bauart, eine deutsche Platte, irgendein Kunstpfeifer oder so, ich weiß gar nicht genau. Und dann sehr, sehr viel Rasierzubehör, Rasierer Zubehör, sowohl die einfachen Klapp-Rasiermesser, die man eben traditionell hatte, und in der Zeit fing das aber auch an mit den Wechselklingenrasierern, wie wir hier einen sehen, mittlerweile kaum noch gebraucht.

    Ich habe das noch gesehen, mein Vater hatte so einen Wilkinson, und so ein komplettes Etui, also das sind eben auch Dinge westlicher Produktion, die natürlich die Sowjetsoldaten hier sehr interessiert haben.

    Hier kommen wir nochmal zu Wladimir Gelfand, der hier herrlich posiert. Ganz zufällig sieht man seine Armbanduhr, wie er da sitzt in der Schwielowsee-Apotheke bei Potsdam. Ist das in Caputh. Da war der irgendwie stationiert und hat sich also da fotografieren lassen mit seiner neuen Armbanduhr. Er schreibt in seinem Tagebuch, dass das eine Hauptbeschäftigung war, Uhren zu organisieren. Weiß ja jeder, jeder kennt diese Geschichten, diese zeitgenössischen Narrative, wie der Historiker dazu sagt. Und dazu gehört auch die Beliebtheit von Fahrrädern. Das habe ich dann sehr häufig gelesen, auch in anderen deutschen Tagebüchern, dass also die Russen ständig kamen. Die Russen, wie es dann immer heißt, natürlich sind da auch andere ethnische Gruppen beteiligt, die eben immer Fahrräder haben wollten und fahren wollten und nicht richtig konnten. Und er wackelt hier auch bedenklich hin und her, finde ich.

    Das kannten die halt nicht so, und die waren eben die Sieger und haben sich da bedient und haben die Sachen dann auch verschifft in die Heimat. Das finde ich einfach sehr, sehr interessant, dass diese Narrative, dass diese Erzählungen, jeder Ältere weiß, da drüben im Osten, die Russen wollten Uhren, die Russen wollten Fahrräder, die Russen hatten diese Faszination der Wasserhähne, Wasser aus der Wand. Das ist einfach eine Geschichte, die man eilend halben hört und dass wir das jetzt praktisch archäologisch ein bisschen auch belegen können.

    Die Sachen, die wir sonst noch so finden, sind ganz interessant. Alltagsgegenstände, also nicht nur Metall. Dass so viel Metall ist, liegt vielleicht auch daran, dass vor allem die Metalldetektor-Gänger die Sachen, die wir so finden.

    Natürlich, hier ist der letzte Text, den du für die Übersetzung auf Deutsch eingefügt hast, korrekt übersetzt und formatiert:

    Interessant, Alltagsgegenstände gibt es also nicht nur aus Metall. Dass so viel Metall gefunden wird, liegt vielleicht auch daran, dass vor allem die Metalldetektor-Gänger die Sachen uns ins Amt bringen. Was passiert hier jetzt? Neustart des Rechners wollen wir bestimmt nicht. Sehen Sie das auch? Nein, das sehe nur ich hier.

    Okay, ich klicke das gerade mal weg. Es gibt aber auch eben Porzellan, es gibt Glas, es gibt mittlerweile auch Porzellan von der Roten Armee selber. Natürlich hatten die auch Porzellan; die Offiziere aßen von Porzellan, wo dann auf Kyrillisch „Rote Armee“ draufstand.

    Das hier sind Dinge, die sicherlich aus deutschen Zivilhaushalten stammen. Auch die Flaschen hier unten, Sarotti, offenbar ein Likör, den ich gerne mal probieren würde. Die anderen Sachen haben Sie teilweise schon gesehen.

    Oben links, natürlich für den Archäologen immer wichtig, Münzen. Münzen sind immer schön datierend. Das sind hier alles, glaube ich, deutsche Münzen oder fast alles.

    Es gibt auch einige russische, sowjetische Kopeken, aber auch serbische Münzen, ungarische und andere mehr. Aber kein Stück ist nach 1944, sodass wir regelrecht einen Terminus post quem haben, wie der Archäologe das immer schätzt. Und was wir auch finden, ganz interessant, sind solche Aluminiumschachteln, selbst gefaltet aus kreuzförmigen Stücken.

    Wenn man das so ausschneidet, braucht man nur noch die vier Laschen umzuklicken, und dann hat man eine rechteckige, quadratische Schachtel. In allererster Linie wahrscheinlich für Zigaretten, damit die nicht zerdrückt werden, aber sicher auch für Briefe, Fotos und ähnliches mehr.

    Witzig einfach, diese Schachtel da mit der Zigarettenschachtel drauf. Also da erklärt sich der Fund quasi von selbst. Sowas hat man auch nicht so oft.

    Und da steht auch noch „Dukat“. Das war die beliebteste oder häufigste Zigarettenmarke in der Roten Armee zu der Zeit. Die muss ganz schrecklich gewesen sein.

    Also das sind Dinge, die hat man nicht so oft. Und natürlich stehen auch auf diesem weichen Blechmaterial sehr gerne Inschriften drauf. Da komme ich nachher noch drauf zu sprechen.

    Sie können da hier schon mal versuchen, das zu lesen. Weiß nicht, ob Sie hier kyrillische Buchstaben entziffern können. Da steht „Hannover“.

    Da können Sie sich schon mal Gedanken machen. Da kommen wir gleich noch mal hin. Was total auffällt in diesem Material, was völlig verblüffend ist, ist eine Vielzahl an deutschen Wehrmachtskoppelschlössern, von denen aber keins mehr intakt ist.

    Alle sind irgendwie bearbeitet, abgeschliffen, ausgeschnitten, zerschmolzen, irgendwie verbeult, sodass man das sichere Gefühl bekommt, dass man offensichtlich hier gezielt versucht hat, das Hakenkreuz zu entfernen, unkenntlich zu machen und die Schrift „Gott mit uns“ unkenntlich zu machen. Und im Idealfall, wir haben also ein solches Stück, wo dann über die Stelle, wo das Hakenkreuz war, der Sowjetstern draufgeritzt wird. Das ist natürlich ein Fund, da kann man wirklich auf Knien dankbar sein.

    Das spricht eine solche Sprache der Auslöschung des Besiegten. Sie sehen hier unten die bekannten Bilder, die bekannte Bilderserie vom Zeppelinfeld in Nürnberg, wo der Reichsadler und das Hakenkreuz gesprengt wird. Und das ist das eben im Kleinen.

    Jeder Sowjetsoldat wollte also so ein Koppelschloss haben, um da extra noch mal das Hakenkreuz auszulöschen. Wenn man Glück hat, sieht man auf der Rückseite noch gespiegelt den Reichsadler mit dem Hakenkreuz und die Schrift. Und die hatten natürlich, damit das schneller und einfacher und ordentlicher ging, solche Schablonen, wie Sie das hier sehen auf dem rechten Bild, mit denen man dann eben ruckzuck einen solchen Stern einritzen konnte und auf jedem beliebigen Gegenstand anbringen.

    Und wir haben diese Sterne in allen Formen und Varianten. Sie sehen das hier unten, kann man es auch anders machen. Da schneidet man einfach aus dem Koppelschloss diese Sternform heraus, dann hat man das Hakenkreuz weg und den Stern drin.

    Also das war eine Sache, mit der die sich da offensichtlich im Wald intensiv beschäftigt haben. So viele Zeugnisse haben wir davon. Zum Teil sehen diese Bleche aus wie bei der Weihnachtsbäckerei, die Plätzchen ausgestanzt.

    Das ist Blech, die sind da ausgesägt, ausgestanzt. Was mit den Sternen dann konkret gemacht wurde, weiß man gar nicht recht. Trug man die, verschenkte man die? Die liegen auch so einzeln vor, wie hier in der Mitte.

    Oder angefangen wie oben links oder ausgestanzt, wie hier in der Ausstellung. Dieses Tablett habt ihr ja jetzt hier in Herne in der Vitrine liegen. So kann man sich das vorstellen.

    Das ist ein Foto aus einem solchen Lager der Sowjetarmee. Da beschäftigt man sich gerade mit Schuhpflege und offensichtlich hat man sich aber auch mit Blecharbeiten befasst. Es gibt also geradezu solche Prunkschachteln, wie hier unten, die also höchst aufwendig hergestellt sind, wo dann noch Applikationen drauf angebracht wurden.

    Und immer wieder das Sternmotiv, das hat die Leute also bewegt. Das war das Symbol der Sowjetarmee und das Symbol des Sieges schlechthin. Ich meine, kurios ist es ja, die US Army hat den gleichen Stern, den fünfzackigen Stern.

    Hat da schon mal einer was drüber geschrieben? Dieser Stern geht ja letztlich zurück auf so apotropäische Zeichen aus dem Mittelalter, aus der frühen Neuzeit, den Drudenfuß, wenn man so will.

    Also, dass nun die beiden Hauptarmeen im Zweiten Weltkrieg das gleiche Motiv hatten, finde ich auch kurios und einiger Überlegung wert. Ja, hier sind noch ein paar weitere Beispiele dafür. An einer Stelle haben wir mal einen ganzen Eimer voll solcher Koppelschlösser gefunden.

    Das sind hier nur die guten, die aus dem besseren Material sind, die nicht so stark korrodiert sind. Die sind ausnahmslos abgeschliffen, gepickt. Unten links sieht man das mit einem scharfen Gegenstand gepickt.

    Auf der Rückseite sieht man noch seitenverkehrt, dass das alles Luftwaffenkoppelschlösser gewesen sind. Ja, und das Anliegen war eben, die mit diesem Stern zu verzieren. Man schreckte auch nicht davor zurück, eigenes Material wie diese original Sowjetarmeekoppelschlösser auszuschneiden, um diesen Stern da rauszuschneiden.

    Also wirklich eine verrückte Sache. Da wäre es wirklich total interessant, mehr darüber zu wissen von Zeitzeugen aus der ehemaligen Sowjetunion. Aber das wird natürlich nicht so schnell passieren.

    Auch solche Dinge wie dieses aus relativ weichem Blech ausgeschnittene Hammer- und Sichelmotiv. Das stellt eigentlich die Spitze einer Fahnenstange dar, die sahen so geformt. Das ist da gemacht worden, damit haben die sich beschäftigt.

    Eine weitere sehr interessante Fundgruppe führt dann in eine andere Richtung. Ich weiß nicht, ob Sie sowas kennen. Das sind mittlerweile ja, weil natürlich solche Ausstellungen wie hier sich mit sowas beschäftigen und auch hier in Westfalen Kriegsgefangenenlager archäologisch untersucht werden, sogenannte Stahlag-Marken, Stammlager-Marken. Stahlag, die typische Nazi-Abkürzungsmasche. Ist Ihnen klar, das sind diese beiden Dinger.

    Wenn er gestorben ist, wird das abgebrochen. Das eine Ding wird beim Toten belassen, das andere Ding geht an die Verwaltung zurück. Wir bekamen diese Marken.

    Diese Marken ähneln ja sehr stark den Erkennungsmarken der Wehrmacht und anderer Armeen. Diese Stahlag-Marken bekamen die sowjetischen Kriegsgefangenen, wenn sie in deutsche Gefangenschaft kamen. Die hatten nämlich selber in der Regel keine Erkennungsmarken.

    Die haben eine Zeit lang so Bakelitröhrchen gehabt mit einem Zettel drin. Das ist aber dann auch nicht weiter verfolgt worden. Offenbar sollten die nicht persönlich kenntlich sein.

    Aber was tut natürlich die Wehrmacht? Jeder Gefangene kriegt als allererstes eine Nummer und so ein Blatt, so ein Erfassungsblatt. Und dann ist auch noch ein Foto dabei. Und dann kriegt er eben diese Stahlag-Marke umgehängt.

    Und dann wird auf diesem Blatt jede Station eingetragen, die der durchläuft. Und das große Glück ist, dass das russische, nein, doch, das russische Verteidigungsministerium vor 10, 20 Jahren angefangen hat, diese ganzen Materialien online zu stellen. Weil natürlich die Millionen und Abermillionen russischer Soldaten, aber vor allem deren Nachfahren, auf die Weise über ihre Familien, über ihre Väter, Onkel usw. forschen können. Und wir können das natürlich auch hier in Deutschland: die Stahlag-Markennummer auf der entsprechenden Homepage des russischen Ministeriums eingeben.

    Und wenn man Glück hat, kommt man eben dann zu dieser wunderbaren Karteikarte und kriegt auf einmal zu dem Fund, dem archäologischen Fund, ein Gesicht, ein Schicksal, einen Namen.

    Hier ist es Frohloff, Nikolai Frohloff. Und dann ist er irgendwann an Typhus verstorben. Verrückterweise aber noch auf der östlichen Oder-Seite.

    Das steht hier auf dieser rechten Hälfte, also das ist die Rückseite natürlich. Und dann fragt man sich, wie kommt dann seine Erkennungsmarke in den Wald in Brandenburg, also südwestlich von Berlin? Und da hört es dann wieder auf, der war selber nicht da.

    Aber vielleicht hat jemand anders diese Marke bekommen, vielleicht hat ein Kollege diese Marke mitgenommen, so unter dem Motto: „Bring wenigstens meine Marke noch bis nach Berlin.“ Weiß ich nicht, wissen wir alles nicht, kriegen wir auch archäologisch natürlich nicht raus. Wir können nur feststellen, mittlerweile haben wir über 50 solcher Marken, wobei wir dann bei fünf oder sechs auch das Glück hatten, diese Recherche machen zu können.

    Grundsätzlich kann man immer aufgrund der Stahlagbezeichnung, hier ist Stahlag 8 irgendwas, herausfinden, wo der gewesen ist, in welchem Kriegsgefangenenlager er gewesen ist. Dann sieht man eben diese großräumigen Bewegungen, die diese Leute hinter sich hatten. Ein ganz wichtiger Aspekt: Kriegsgefangene sind da zum Teil sicherlich gewesen und offensichtlich auch Zwangsarbeiter.

    Anwesenheit ehemaliger Zwangsarbeiter wird nämlich durch Stücke wie diese Blechschachtel mit der Inschrift Hannover praktisch bewiesen. Diese Stücke kennen wir auch aus den NS-Lagergrabungen in Brandenburg, aber auch aus anderen Ländern mittlerweile. Überall hat man sich diese Schachteln versucht herzustellen.

    Die sind natürlich aus Flugzeugaluminium, die hatten ja kein Aluminium und keine sonstigen Materialien, die Leute in den Lagern, aber die mussten eben immer arbeiten in der Rüstungsproduktion und haben dann für ihre Zwecke gerne kleine Blechstücke, auch Plexiglas und solche Dinge entwendet und sich daraus etwas für ihre eigenen Zwecke gemacht. Und hier haben wir sehr früh gesehen, da steht Hannover drauf, so viel Kyrillisch konnte ich dann auch, da habe ich mich gefragt, wieso steht da Hannover? Die Rote Armee, die hat nicht Hannover befreit, so weit sind die nicht gekommen, da waren am 10. April 1944 die Amerikaner.

    Und ich hatte das schon Wochen im Büro liegen, dann habe ich es nochmal genauer angeguckt und habe dann gesehen, dass über und unter dem Hauptschriftzug noch mehr Buchstaben stehen und da steht der Name desjenigen, der diese Schachtel offensichtlich angefertigt hat. In diesem typischen Tremolierstich, würde der Kunstgeschichtler hier dazu sagen, mit so einer Art Schraubenzieher immer so versetzt macht man diesen Tremolierstich, und da steht Nikolai Chatalkin, also ein Name sicherlich eines Sowjetbürgers, eines Russen, der in Hannover Zwangsarbeit gemacht hat. In Hannover gab es etliche große Rüstungsbetriebe, Hannover-Alem mit großem Lager auch und tatsächlich ist es also gelungen, einen Nikolai Chatalkin auch in einer Namensdatenbank von sowjetischen Veteranen zu finden.

    Das zeigt uns, dass in diesen Waldlagern, die wir da in Brandenburg haben, nicht nur aktive Rotarmisten waren, sondern auch Leute, die schon befreit waren, die schon auf dem Weg nach Hause waren, Kriegsgefangene aus dem Westen des Deutschen Reiches, die Zwangsarbeiter waren. Meistens ist es ja beides, die Kriegsgefangenen mussten ja alle arbeiten, und die sind also alle nach Osten geströmt, zum Teil schon vor Kriegsende befreit, so wie dieser Nikolai Chatalkin wahrscheinlich auch, und haben dann im Nordosten Brandenburgs eine Überquerungsmöglichkeit über die Elbe bei Tangermünde gefunden.

    Ich zeige Ihnen gleich noch, wie sie alle ins Land strömten. Das scheint auch so ein bisschen die Gesamtverbreitung dieser Waldlager zu erklären, die sind ziemlich stark nach Nordosten konzentriert und dann Richtung Westen.

    Mittlerweile sind wir mit Historikern der Meinung, dass diese Lager auch dazu dienten, diese Leute aufzufangen. Repatrianten wurden die von den Russen, von der Roten Armee genannt, von der Sowjetarmee Repatrianten. Im Westen hießen sie Displaced Persons. Sie strömten also alle zurück und wurden in diesen Lagern dann aufgenommen, um es mal neutral auszudrücken.

    Leider muss man sagen, dass diese Leute aufgrund eines Befehls von Stalin alle automatisch als Verräter galten, weil sie lebten ja noch, sie waren nicht tot. Also waren sie Verräter, sie haben für die Deutschen gearbeitet, haben nicht bis zum letzten Blutstropfen gekämpft. Also sind die wahrscheinlich bei der Wiederbegegnung mit ihren Kameraden von der Roten Armee leider nicht besonders erfreut und freundlich empfangen worden, sondern wenn sie noch wehrpflichtig waren, gleich in die Armee wieder eingegliedert worden und sonst eben dann nach Osten schnell weitergereicht worden zurück in die Heimat, wo sie über Jahrzehnte keinerlei Wiedergutmachung erfahren haben. Sie konnten nicht mal über ihr Schicksal sprechen, wie gesagt, sie waren Verräter.

    Erst in den 90er Jahren fing das dann an, dass wir natürlich nach der Wende hier in Deutschland auch die Zwangsarbeiter in den Blick genommen haben und diesen großen Fonds mehr oder weniger gezwungen, die Industrie von der Bundesregierung gezwungen, diesen Fonds aufgelegt hat, um den Leuten dann eine Wiedergutmachung in geringer Höhe natürlich zu zahlen.

    Dafür wäre es natürlich sehr wichtig gewesen, wenn sie noch ihre Ostarbeiterausweise gehabt hätten. Hier unten links sehen Sie einen solchen Ausweis, einen sogenannten Ostarbeiterausweis für den damerkischen Metallbau Oranienburg. Man kann sogar den Namen lesen mit ein bisschen Mühe. Diese ganzen Dinge waren aber in dem Moment, wo die in die Hände der Roten Armee kamen, belastend. Dann haben die wahrscheinlich zugesehen, dass sie sowas loswerden, dort wegwerfen und dann 40 Jahre später war es eben schwierig, ihre Tätigkeit zu belegen, als man dann in Deutschland den Leuten Wiedergutmachung zahlen wollte.

    Man kann sich das ganz gut vorstellen, so wie in diesem Bild aus dem großen Katalog „Die Deutschen und die Zwangsarbeit“. Da sieht man dieses schöne Bild einer sicherlich, so heißt es im Text jedenfalls, ehemaligen Ostarbeiterin, die die Elbe bei Magdeburg überquert. Sie hatte dabei natürlich auch so einen Aluminiumkochtopf, den führte man einfach mit sich, so einen ähnlichen Topf wie diesen Henkelmann, den man da oben in der Mitte sieht, der auch mit Namen beschriftet ist, aber auch mit der Inschrift „Ost“. Sie sehen das bei dem Bild oben in der Mitte, da steht zweimal „Ost“. Also die haben ihre eigene Bezeichnung im Zwangsarbeitslager als Ostarbeiter praktisch übernommen. Dieser Mischa, der das hier wahrscheinlich gemacht hat, Mischa und Viktor, der andere heißt Viktor, die haben diesen Henkelmann gekennzeichnet und links oben ist auch nochmal so eine Schmuckschachtel.

    Ja, das sind die Zusammenhänge, die sich hier auftun, ganz interessant.

    Mittlerweile haben wir doch endlich ein paar historische Quellen aus erster Hand. Wir hatten seit 2014, wie gesagt, kennen wir diese Dinge und hatten erst ganz, ganz wenig von historischer Seite gehabt. Kaum Historiker haben sich mit sowas beschäftigt und mittlerweile, auch durchs Internet, aber auch, glaube ich, angeregt durch die Ausstellung, die wir hier zugemacht haben, die hat schon 14 Stationen hinter sich, werden uns immer wieder Dinge zugetragen, zugespielt.

    Es gibt so Brigadetagebücher, die wunderbar verziert sind, so in dem Stil, wie Sie das eben auf dem Schild gesehen haben, sorgfältig gemalt und zusammengestellt mit Fotos. Hier ist der Brückenbau bei Tangermünde, da oben in der Mitte steht in Blau Tangermünde. Das ist also die Brücke, wo die Leute rüberkamen, oder hier steht Lager Wilhelminen, das ist Wilhelminenhof bei Tangermünde. Auch da sehen Sie wieder die Hütten.

    Das sind also dann liebevoll zusammengestellte Alben, die diese Brigaden dann mit sich führten, und es gibt mittlerweile auch solche richtigen dienstlichen Lageskizzen, Skizzen, wo die Lager gelegen haben. Man kann praktisch, wenn man solche Skizzen in die Hand bekommt, die Ehrenamtler da hinschicken und sagen, guckt mal nach, findest du da nichts? Und die finden da was, natürlich finden die da was. Also das kommt jetzt mittlerweile mehr und mehr, dass wir auch von historischer Seite das Ganze ein bisschen untersetzen können.

    Wir haben natürlich dann begriffen, dass wir hier als Landesarchäologie, als Archäologische Denkmalpflege, eine neue Aufgabe haben. Auf dem linken Bild sieht man so eine Vertiefung. Das ist eine solche Stelle, wo so eine Hütte gestanden hat. An dem Baumstumpf hier vorne ist noch so ein großer Eisenhaken zu sehen. Seitdem ist er da in situ, damit war diese Hütte da irgendwie auch verankert. Aber wenn dann der Forstflug da durchgeht und Neuanpflanzung ist, dann ist von den Bodendenkmalstrukturen, denn um solche handelt es sich natürlich, nicht mehr viel übrig. Dann liegen nur die Funde da noch rum und das hat uns auch bewogen, an solche Stellen mal archäologisch zu untersuchen.

    Das ist natürlich eine Herausforderung, denn klar, die allermeisten dieser Fundstellen liegen im Wald, aber ich habe Ihnen ja gerade gezeigt, auch im Wald sind sie nicht komplett geschützt.

    Um diese Stellen aufzuspüren, gibt es jetzt ein wunderbares Medium, das digitale Geländemodell. Ich weiß nicht, ob Sie das kennen, die Kollegen kennen es natürlich. Man hat früher sehr viel mit Luftbildern gemacht, mittlerweile zieht man einfach die Waldbedeckung weg und man hat mit dem digitalen Geländemodell, da wird die Oberfläche vom Flugzeug aus gescannt. Auch durch den Bewuchs hindurch wird die nackte Oberfläche errechnet aufgrund bestimmter Signale. Fragen Sie mich da nicht nach Einzelheiten. Und man sieht dann einfach wunderbar, ich hoffe, Sie können das erkennen, diese Punktreihen entlang der Waldwege und jedes Pünktchen ist eine solche Hütte gewesen. Das ist das größte dieser Lager, was wir kennen.

    Da sind wir unter anderem hingegangen, um solche Stellen archäologisch zu dokumentieren. Sehr praktisch, man muss es nicht groß ausgraben, das Loch ist ja leer, mehr oder weniger. Man legt einen Kreuzschnitt durch, das kennen Sie bestimmt. Dann sieht man in den Profilen, wie diese Hütten gebaut gewesen sind, und das entspricht sehr schön den Zeichnungen, die ich Ihnen eingangs gezeigt habe. Das machte damals, 2015, 16 war das, Furore, da kam sogar Professor Knopf, den kennen Sie alle aus dem Fernsehen. Er machte einen Film "Stunde Null" und war darauf gestoßen und beehrte uns dann tatsächlich. Das ist dann ganz prominent auch verwertet worden.

    Wir haben schnell begriffen, wir sollten mit diesem Pfund wuchern. 2015 war wieder ein rundes Jubiläum, Kriegsende, sodass wir eine Ausstellung zusammengestellt haben, die mittlerweile schon 14 Stationen hatte: in Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, in Polen. Die dazu geführt hat, dass wir in unserer Region sehr viel Widerhall bekommen haben. Es kommen immer ältere Leute, die sagen, das habe ich auch damals gesehen oder die bringen uns Informationen oder sogar Sachen. Das ist eine super Idee, eine Sache, die nicht komplett erforscht ist, einfach mal bekannt zu machen und dann abzuwarten, was zurückläuft.

    Hier zeige ich Ihnen im Detail diese Stelle in Hoppegarten. Sie sehen, dass diese eingetieften Hütten militärisch streng exakt angelegt sind. Es gibt die in unterschiedlichen Größen, größere sind vielleicht auch für Fahrzeuge gewesen. Es gibt aber auch halbe Größen, die vielleicht für Offiziere waren, weil in diesen kleinen lag auch Strom, waren Stromkabel drin, waren große Bettfedern. Insgesamt haben wir das sehr häufig, dass sich an den Fundplätzen, etwa 80 Fundplätze haben wir mittlerweile, immer solche Muster ergeben, die vermutlich mit der militärischen Binnenstruktur zu tun haben, die sich da widerspiegelt. Jeder römische Provinzialarchäologe wird sagen, na klar, im Legionslager ist das ganz genauso und bei der sowjetischen Armee ist es natürlich auch so, Armee ist Armee.

    Am Ende hat uns die Frage bewegt, wie lange hat das gedauert, wie lange waren diese Lager im Gebrauch? Man kann es an den Funden nicht immer unbedingt sehen. Wenn man eine Tasse hat, wo Klaipeda 1949 draufsteht, weiß man, dass da 1949 sicher auch noch was los war.

    Sehr schön ist, dass es in Brandenburg die komplette sowjetische Luftbildbefliegung von 1953 gibt. Die Sowjets haben ihr neues Areal komplett abfotografiert, um zu sehen, was sie da haben. Auf diesem Bild von 1953 sieht man das Areal, was ich Ihnen vorhin gezeigt habe, ganz gut. In der Mitte, in diesem roten Rahmen, sieht man Strukturen, die im digitalen Geländemodell fehlen. Da haben wahrscheinlich Zelte gestanden und keine Hütten gebaut worden. Man sieht also, 1953 war da anscheinend immer noch was los. Mittlerweile wissen wir, dieser Abzug der anderthalb Millionen Leute hat einige Zeit in Anspruch genommen.

    Die Semeljanka ist ein regelrechter Erinnerungsort in der russischen Erinnerung, in der russischen Identität, das gehört dazu. Das habe ich mit Interesse gelernt. In den großen Museen in Kiew, in Moskau und in anderen großen Städten, den Museen des großen Vaterländischen Krieges, sind immer diese Semeljankas nachgebaut. Da sitzen dann Figuren drin, die ausgestattet sind mit Originalmaterial, was wir genau so draußen in den Wäldern finden.

    Das ist ein ganz wichtiges Ding für die Russen, da gibt es auch Lieder drüber. Das ist genau das, was Pierre Nora, der französische Historiker, als Lieux de Mémoire bezeichnet hat, also Erinnerungsorte, Dinge, an die sich die Erinnerung von ganzen Völkern klammert. Dazu gehört das, wie bei uns vielleicht die WM 54 und der Volkswagen, ist es bei den Russen auch die Semeljanka. Das ist im russischen Gedächtnis praktisch der Ort, wo es den Jungs gut ging, wo sie es so hatten wie zu Hause. Deswegen gibt es viele romantisierende Darstellungen dazu. Es wird auch heute noch so gebaut, man kann sich eine Semeljanka bauen lassen, in einem abgespaceten Stil.

    Der berühmteste Zeuge für eine solche Semeljanka ist Tolstoi in "Krieg und Frieden". Er schreibt auf Seite 505, da geht es um die napoleonischen Kriege, und er beschreibt eine Semeljanka im russischen Feldlager bei Badenstein in Ostpreußen. Er beschreibt genau, wie groß die ist, wie tief die ist, dass man da gerade so stehen konnte, dass eine Fensterscheibe aus dem Nachbardorf eingebaut war und eine Platte als Ofen und Stufen. Das ist etwas, das gehört zur russischen Seele. Umso interessanter wäre es, mit russischen Kollegen darüber zu sprechen.

    Es gibt sie nicht nur in Brandenburg, sondern überall, wo Sowjetsoldaten und sowjetische Kriegsgefangene gehalten wurden, wo keine Baracken für sie hingestellt wurden. Sie wurden als Untermenschen betrachtet, und sofort fingen sie an, sich solche Erdhütten zu bauen. Das haben sie gemacht, weil sie es von zu Hause kannten und weil es in der Heeresdienstvorschrift so stand. Auch in Holte-Stukenbrock, wie Sie vielleicht wissen. Ich glaube, ein Vortrag dazu war schon oder kommt noch, kommt ja in der Ausstellung auch vor. Überall haben sie das gemacht, und die Deutschen haben es auch gemacht. Im Internet findet man hier den Kameraden vor seinem Bunker, das ist im Prinzip nichts anderes.

    Damit bin ich am Ende. Wir haben uns bemüht, das Ganze zu publizieren, erst unser Ausstellungsheftchen und Flyer, dann die rein archäologische Publikation. Jetzt ist es gelungen, mit dem Museum Berlin-Karlshorst, mit den Kollegen Moré und Meissner und mit der Frau Scherstianeu vom Institut für Zeitgeschichte dieses Buch zusammenzustellen, wo wirklich mal Archäologie und Geschichte zusammenkommen. Meistens macht jeder seins, und nach ein paar Jahren stellt man fest, ach, ihr kennt das auch, schade, hätten wir mal zusammen was gemacht. Aber wir haben es gemacht, und deswegen sehr schön, dass wir die Dinge auch hier in Ihrer Ausstellung sehen können. Vielen herzlichen Dank.

     

     

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    Vielen Dank, Herr Kersting, für den sehr spannenden Vortrag. Insbesondere die Grubenhäuser sind uns ja sehr wohl bekannt, auch aus anderen Zeiten, aber haben natürlich zu Recht auch noch mal eine andere Funktion im Krieg. Das haben Sie sehr schön dargestellt. Ich bin auch froh nochmal über die Datierung ganz am Ende. Also das heißt, zumindest im Brandenburg 1945 bis 1946, dann sind sie wahrscheinlich aufgelassen worden?

    Man sieht sie auf dem Bild von 1953 noch, da ist das Lager noch in Benutzung, habe ich den Eindruck. Also insofern wäre es einfach wunderbar, da habe ich mit dem Knopp drüber gesprochen, mit dem Guido Knopp. Der sagte, das wäre in den 80er Jahren, 86, 87, wäre das wunderbar gewesen, hätte man ein gemeinsames Projekt gemacht. Jetzt ist das alles nicht mehr möglich, aber wer weiß, in wenigen Jahrzehnten, keine Ahnung. Wir werden es wahrscheinlich nicht mehr erleben, aber das wäre einfach total interessant, weil natürlich in Russland oder in der Weite der ehemaligen Sowjetunion sind natürlich auch von der deutschen Wehrmacht solche Unterstände angelegt worden, die natürlich auch von russischen Hobbyarchäologen, Raubgräbern, wenn man so will, ich kenne jetzt die russische Bodendenkmalpflege nicht genau, die natürlich auch ausgegraben werden und die Sachen werden online gestellt und wir haben natürlich das gleiche Fundmaterial auch da, soweit man das eben verfolgen kann.

    Aber es ist eben schwierig, wenn man die Sprache nicht kann und es nicht lesen kann und da bräuchte man einfach Partner. Deswegen die Idee natürlich an das damalige deutsch-russische Museum heranzutreten. Die hatten sowas noch nie gesehen, die waren total platt. Bis ich den Moré so weit hatte, dass der verstanden hat, was wir da haben. Dann waren die begeistert, dann waren die begeistert. Aber da merkte man auch gleich, oh, das wird schwierig. Damals hatten die ja noch Kontakt mit Moskau. Die Bundesrepublik Deutschland ist ja nach wie vor, glaube ich, noch Träger des Museums und die haben also gemeinsame Gremien und dann hat er gesagt, ja, ich habe das also jetzt in Moskau erzählt, meinen Partnern. Da geht aber die Klappe runter. Die ruhmreiche Sowjetarmee haust in Erdhütten in Deutschland, das will da keiner wissen. Ja, weiß man ja, wie es heutzutage so ist. Also deswegen wäre es einfach sehr, sehr interessant, das zu vertiefen, aber ist eben der Zeit nicht möglich.

    Und was auch sehr interessant war, jetzt kann man mal ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern: Die vom Deutsch-russischen Museum in Karlshorst wollten nichts hören von diesen Sachen Uhren, Fahrräder, Wasser aus Wand. Das sind für die alles böse Klischees, aber wir haben es ja, wir haben es ja, wir haben ja die Funde, wir kennen ja auch die Geschichten und da war kein Hinkommen. Das wird man da auch so nicht lesen in dem Buch. Das durfte da so nicht drinstehen.

    Natürlich sind es Klischees. Die haben immer Angst, dass eben dieses Klischee der primitiven Horden aus dem Osten wieder auflebt. Gut, ich meine, heutzutage brauchen wir über sowas gar nicht mehr zu reden, denn mittlerweile gibt es andere Kriege, die man in Zukunft forschen wird und also so schnell überholt einen diese ganze Sache. Das ist echt verrückt. Aber das war für uns sehr wichtig, weil sehr schnell klar war, dass wir als Archäologen alleine dem Thema gar nicht gerecht werden können. Man sieht, aus welcher Zeit das ist, in welchen Kontext das gehört, aber dann ist es auch schnell zu Ende und deswegen umso wertvoller diese Kooperation auf jeden Fall.

    Ja, Klischees werden es ja vor allen Dingen auch dann, wenn von einzelnen Handlungen verallgemeinert wird.

    Genau, das ist ja der Punkt und das hätte man beschreiben können. Aber gut.

    Aber jetzt erst mal gibt es Fragen aus dem Publikum, ja.

    Ich stelle nochmal ganz kurz die Frage, weil wir jetzt kein Mikrofon hatten, damit auch unser Publikum online die Frage hört. Die Frage ist, warum so viel Material zurückgelassen worden ist, beziehungsweise warum finden wir so viel?

    Genau, das ist eine ganz wichtige Frage, das habe ich auch irgendwie glatt vergessen zu erwähnen. Das schreibt der Wladimir Gelfand, der junge Offizier, der hier auch zu sehen war, auch sehr schön in seinem Tagebuch. Die mussten immer wieder mal auf Befehl Plündergut aussortieren, das war nicht gern gesehen. Die Generale machten das güterzugweise, das ist natürlich eine ganz andere Sache, weiß ja jeder. Aber die normalen Soldaten, die wurden dann immer wieder angehalten, die mussten diese Plundersammeln machen. Gibt es ein russisches Wort für, habe ich jetzt leider nicht parat, so nennt er das. Plundersammeln war also nicht gerne gesehen und deswegen mussten immer wieder dann auf Befehl, die Leute mussten ja immer was zu tun haben, die saßen da in den Wäldern, die machten Sport, die machten Schulung und alles mögliche und dann wurde halt mal aufgeräumt und dann Plundersammeln.

    Das ist genau die richtige Frage, das ganze Zeug, was ja an sich Wertsachen sind, viel Silber dabei, das wandert dann eben aus den Hütten, wird weggeworfen, verstreut und dann kommt natürlich irgendwann der zweite Filter darüber, in dem halt die illegalen Sucher dann durchgehen, aber vor allem Hakenkreuz-Sachen mitnehmen oder richtige Werte. Aber richtige Werte wären wahrscheinlich auch nicht aussortiert worden, aber es ist gut, dass Sie das fragen, das ist ein ganz wichtiger Punkt. Damit hatten die echt zu tun und die Frage stellt sich wirklich und das geschah praktisch auf Befehl. Und dann, wenn diese Lager dann aufgelassen waren, Mitte der 50er Jahre oder Anfang der 50er Jahre, dann kommen die ganzen Leute aus den Dörfern und holen sich ihre Sachen zurück. Das ganze Bauholz, an sich müssten ja Hütten, Blockhütten aus dieser Zeit, die müssten ja noch stehen oder liegen, da ist nichts mehr von da. Das ist alles weg, das ganze Holz ist weggeholt worden und die Türbeschläge und alles, was nicht nid- und nagelfest war. Das ist also dann praktisch der dritte Filter schon und dann kommen die Archäologen und haben aber immer noch viele interessante Sachen, wo man was rauslesen kann.

    Gibt es weitere Fragen?

    Ich hätte eine Ergänzung zum Thema Zwangsarbeiter. In Bochum-Hilltrop besteht noch ein Zwangsarbeiterlager, das unter Denkmalschutz steht. Bei einer Veranstaltung der Bochumer Kortumgesellschaft konnten wir einen der ehemaligen Zwangsarbeiter vor wenigen Jahren kennenlernen. Der stammte aus Polen und ist hier geblieben am Kriegsende, weil er befürchtete, in Polen von den Russen zur Roten Armee eingezogen zu werden. Er hatte auch relativ viel Freiheit. In Riemke gibt es eine große Brotfabrik. Dort konnte er selbstständig hingehen und beim Schlangenstehen gab eine junge deutsche Frau um, der er aufhalf und die er nach Hause brachte. Sie freundeten sich an und so konnte er nicht nur hier bleiben, sondern die beiden haben auch geheiratet. Sie waren anwesend und bestätigten, dass man als Zwangsarbeiter in der Heimat wie ein Verräter angesehen wurde.

    Das ist sehr gut, dass Sie das sagen, weil das unterstreicht ja nochmal den Effekt, den wir da beobachten, dass offensichtlich viele in diesen Waldlagern dann belastendes Material versuchen loszuwerden. Man weiß ja, dass auch die Rückführung der sowjetischen Kriegsgefangenen aus den westlichen Teilen des Deutschen Reiches zum Teil unter Zwang durchgeführt werden musste. Die Amerikaner haben also tatsächlich, und Engländer sicher auch, Sowjetsoldaten per Zwang in Güterzügen oder wie auch immer, jedenfalls gegen ihren Willen, rückgeführt. Das waren eben die Abmachungen unter den Alliierten. Und auch dazu gibt es mittlerweile Befunde in Brandenburg, wo wir Zeltstandorte finden mit diesen Stahlagmarken aus Lagern an der holländischen Grenze zum Beispiel.

    Also solche Stahlags, das ist natürlich schon diese Stucke Holtenbrock. Ich habe es gewusst. Also das ist schon ziemlich weit westlich, aber es gibt noch Lager fast an der holländischen Grenze, wo wir aber diese Stahlagmarken bei uns in Brandenburg finden, weil die Sowjetsoldaten von da auch alle zurückgeschafft wurden, ob die wollten oder nicht. Also das sind wirklich ganz interessante Sachen, wo man als Archäologe, da haben wir beim Studium nie was von gehört. Mittlerweile gibt es ja Professoren, Professorinnen, die auch Archäologie der Zeitgeschichte lehren, aber bei uns, da war aber im Mittelalter spätestens Schluss. Aber ich finde es umso interessanter und habe das mit viel Interesse jetzt betrieben, die letzten 10, 15 Jahre eigentlich.

    Gibt es weitere Fragen?

    Dann erstmal da hinten und dann komme ich zu dir, Stefan. Haben Sie Vermutungen und Indizien, was daraus geworden ist? Also das ist ja jetzt so eine etwas statische Erkenntnis aus den Befunden von 45, 46, 47 Sommer in den folgenden Jahren. Also gibt es Vermutungen, ob die dort sesshaft gewesenen Rotarmisten dann nach Hause zurückgeführt wurden, müsste man ja wohl sagen, oder sind die in der DDR geblieben und sind dann 1990 ja noch 300.000 Sowjetsoldaten nach Hause gebracht worden.

    Also gibt es da Vermutungen? Nein, das weiß man relativ genau. Da hat also die Frau Scherstianneu, die ich vorhin erwähnte, sich damit intensiv beschäftigt. Diese Lager waren primär dafür da, die Rückführung der Soldaten zu organisieren.

    Als erstes gingen die Verletzten, die Kranken, auch die Soldatinnen, von denen es auch sehr viele gab. Also man hätte eigentlich hier konsequent gendern müssen. Braucht man nicht, wenn man von der Wehrmacht spricht, habe ich jetzt gelernt.

    Aber bei der Roten Armee müsste man eigentlich, und zu Recht, weil es sehr viele Soldatinnen gab. Wir haben natürlich keinen wirklichen archäologischen Nachweis in Form, was weiß ich, irgendeines Uniformteils oder so. Aber in der Tat gehörten die Soldatinnen auch mit zu den Ersten, die zurückgeführt wurden.

    Dafür waren diese Lager eigentlich gedacht. Das war ein großes reguläres Geschehen. Und dieses Lager Hoppegarten, das ja östlich von Berlin liegt, das größte Lager mit mehreren Tausend solchen Hüttenstandorten.

    Das war einfach Teil dieser ganzen Erfassung, Zusammenziehung der anderthalb Millionen Soldaten und Soldatinnen, die am Ende des Krieges praktisch auf ostdeutschem Boden standen und da eben vor allem in Brandenburg um Berlin herum. Und da sind sicher keine direkt dageblieben. Also in unserem Buch verfolgte Herr Meissner das Schicksal einer bestimmten Schützendivision, ich glaube der 277. Schützendivision, die dann tatsächlich direkt nach dem Krieg sehr bald praktisch auch Besatzungsaufgaben bekam. Da ist dann schon die Tradition, dass die gerade noch gekämpft hatten und dann schon Besatzungsarmee wurden. Das ist ja auch ein riesiger organisatorischer Turn, der da stattfinden muss.

    Aber Personen, einzelne Personen, die dann wirklich über Jahrzehnte praktisch dableiben, mag es gegeben haben, das weiß ich nicht, aber die Regel war es nicht, weil die Kämpfer natürlich dann schon als Helden auch nach Hause durften und die Besatzungsgruppen waren dann wieder andere, die wurden ja auch immer wieder ausgetauscht.

    Und der Gelfand schreibt interessanterweise, für die war der Krieg ja noch gar nicht zu Ende, die hatten ja noch einen Kriegsschauplatz im Osten gegen Japan. Also es gab durchaus welche, die hier gekämpft haben und dann tagelang im Güterzug in die Mongolei oder noch weiter östlich geschafft wurden, weil da war der Krieg ja noch gar nicht zu Ende im Osten.

    Das ist auch so ein Faktor. Aber richtig, das ist ein richtiger Gedanke. Die Armee blieb da, aber ich glaube, bestimmt nur ausnahmsweise in Form einzelner Personen, vielleicht höhere Generäle oder sowas, das weiß ich jetzt nicht.

    Also mit der Besatzungsgeschichte, da müssten Sie den Herrn Meissner fragen, das ist sein Thema.

    Ja, Sie hatten ja auch die Größe der Anlagen gezeigt und auch die Gefährdung der Forstwirtschaft zum Beispiel. Gibt es eins von diesen großen Anlagen, zum Beispiel dieses wunderbar erhaltene Hoppegarten, das jetzt irgendwie komplett als Bodendenkmale geschützt werden konnte?

    Natürlich werden die bei uns komplett als Bodendenkmale eingetragen. Das ist in Brandenburg herrlich einfach. Brandenburg hat das modernste Denkmalschutzgesetz Deutschlands. Das sage ich eigentlich immer am Anfang jedes Vortrags.

    Es wird da wenig positiv Reklame mitgemacht, was für uns ein archäologisches Denkmal ist. Das wird sofort eingetragen, was nicht heißt, dass da nichts mehr passieren darf. Aber da passiert nichts ohne uns.

    Wenn da also was angepflanzt werden wird oder was jetzt andauernd passiert, im Wald Windkraftanlagen gebaut werden, dann werden diese Dinge ganz normal dokumentiert, ausgegraben und so weiter. Das ist ein ganz reguläres Geschehen. Ein Bodendenkmal ist ja nicht per se ein Bauhindernis.

    Das ist bei uns einfach so. Also da haben wir es leicht. Wir müssen jetzt nicht für jede einzelne Hütte eine riesige Begründung schreiben, sondern das gibt unser Gesetz eben her.

    Und wenn wir so einen Fundplatz haben, und der hat in der Regel ja obertäglich sichtbar Bodendenkmalcharakter, dann gibt es überhaupt kein Problem, das zu begründen. Ansonsten könnte natürlich der Grundstückseigentümer kommen und sagen, ja, woher wollt ihr das wissen, wir sehen es. Also das ist ja ansonsten häufig das Problem, ist ja klar.

    Also das ist bei uns in Brandenburg sehr günstig geregelt. Anders als in Nordrhein-Westfalen, wie ich weiß.

    Ja, vielen Dank, Herr Kersting, für den spannenden Vortrag und vielen Dank auch Ihnen noch für die Fragen.

    Ich möchte aufmerksam machen auf unseren nächsten Vortrag, den wir am 14. Dezember haben. Zu dem sehr spannenden Thema der Enigma.

    Also in der Ostsee und in der Schlei ist unter anderem eine und auch noch weitere Enigmas gefunden worden. Und diese sind sehr spannend auch rekonstruiert worden. Und ja, auf diesen Vortrag freuen wir uns sehr.

    Wir hoffen auch, dass wir den Vortrag streamen können. Also auch an unsere Gäste, die online dabei sind, vielen Dank. Und all jenen, die hier vor Ort sind, auch Ihnen einen herzlichen Dank. Und wir wünschen Ihnen noch einen schönen Abend.

    Vielen Dank.

     

     



        

    © Dr. Thomas Kersting 
    © LWL Landesmuseum Herne

       





  •     Dr. Elke Scherstjanoi "Ein Rotarmist in Deutschland"
  •     Stern "Von Siegern und Besiegten"
  •     Märkische Allgemeine  "Hinter den Kulissen"
  •     Das Erste "Kulturreport"
  •     Berliner Zeitung  "Besatzer, Schöngeist, Nervensäge, Liebhaber"
  •     SR 2 KulturRadio  "Deutschland-Tagebuch 1945-1946. Aufzeichnungen eines Rotarmisten"
  •     Die Zeit  "Wodka, Schlendrian, Gewalt"
  •     Jüdische Allgemeine  "Aufzeichnungen im Feindesland"
  •     Mitteldeutsche Zeitung  "Ein rotes Herz in Uniform"
  •     Unveröffentlichte Kritik  "Aufzeichnungen eines Rotarmisten vom Umgang mit den Deutschen"
  •     Bild  "Auf Berlin, das Besiegte, spucke ich!"
  •     Das Buch von Gregor Thum "Traumland Osten. Deutsche Bilder vom östlichen Europa im 20. Jahrhundert"
  •     Flensborg Avis  "Set med en russisk officers øjne"
  •     Ostsee Zeitung  "Das Tagebuch des Rotarmisten"
  •     Leipziger Volkszeitung  "Das Glück lächelt uns also zu!"
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  •     Lübecker Nachrichten  "Das Kriegsende aus Sicht eines Rotarmisten"
  •     Lausitzer Rundschau  "Ich werde es erzählen"
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  •     NDR  "Bücher Journal"
  •     Kulturportal  "Chronik"
  •     Sächsische Zeitung  "Bitterer Beigeschmack"
  •     Wiesbadener Tagblatt "Reflexionen, Textcollagen und inhaltlicher Zündstoff"
  •     Deutschlandradio Kultur  "Krieg und Kriegsende aus russischer Sicht"
  •     Berliner Zeitung  "Die Deutschen tragen alle weisse Armbinden"
  •     MDR  "Deutschland-Tagebuch eines Rotarmisten"
  •     Jüdisches Berlin  "Das Unvergessliche ist geschehen" / "Личные воспоминания"
  •     Süddeutsche Zeitung  "So dachten die Sieger"
  •     Financial Times Deutschland  "Aufzeichnungen aus den Kellerlöchern"
  •     Badisches Tagblatt  "Ehrliches Interesse oder narzisstische Selbstschau?"
  •     Freie Presse  "Ein Rotarmist in Berlin"
  •     Nordkurier/Usedom Kurier  "Aufzeichnungen eines Rotarmisten ungefiltert"
  •     Nordkurier  "Tagebuch, Briefe und Erinnerungen"
  •     Ostthüringer Zeitung  "An den Rand geschrieben"
  •     Potsdamer Neueste Nachrichten  "Hier gibt es Mädchen"
  •     NDR Info. Forum Zeitgeschichte "Features und Hintergründe"
  •     Deutschlandradio Kultur. Politische Literatur. "Lasse mir eine Dauerwelle machen"
  •     Konkret "Watching the krauts. Emigranten und internationale Beobachter schildern ihre Eindrücke aus Nachkriegsdeutschland"
  •     Cicero "Voodoo Child. Die verhexten Kinder"
  •     Dagens Nyheter  "Det oaendliga kriget"
  •     Utopie-kreativ  "Des jungen Leutnants Deutschland - Tagebuch"
  •     Neues Deutschland  "Berlin, Stunde Null"
  •     Webwecker-bielefeld  "Aufzeichnungen eines Rotarmisten"
  •     Südkurier  "Späte Entschädigung"
  •     Online Rezension  "Das kriegsende aus der Sicht eines Soldaten der Roten Armee"
  •     Saarbrücker Zeitung  "Erstmals: Das Tagebuch eines Rotarmisten"
  •     Neue Osnabrücker Zeitung  "Weder Brutalbesatzer noch ein Held"
  •     Thüringische Landeszeitung  "Vom Alltag im Land der Besiegten"
  •     Das Argument  "Wladimir Gelfand: Deutschland-Tagebuch 1945-1946. Aufzeichnungen eines Rotarmisten"
  •     Deutschland Archiv: Zeitschrift für das vereinigte Deutschland "Betrachtungen eines Aussenseiters"
  •     Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte  "Von Siegern und Besiegten"
  •     Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst "Deutschland-Tagebuch 1945-1946. Aufzeichnungen eines Rotarmisten"
  •     Online Rezensionen. Die Literaturdatenbank
  •     Literaturkritik  "Ein siegreicher Rotarmist"
  •     RBB Kulturradio  "Ein Rotarmist in Berlin"
  •     їнська правда  "Нульовий варiант" для ветеранiв вiйни / Комсомольская правда "Нулевой вариант" для ветеранов войны"
  •     Dagens Nyheter. "Sovjetsoldatens dagbok. Hoppfull läsning trots krigets grymheter"
  •     Ersatz  "Tysk dagbok 1945-46 av Vladimir Gelfand"
  •     Borås Tidning  "Vittnesmåil från krigets inferno"
  •     Sundsvall (ST)  "Solkig skildring av sovjetisk soldat frеn det besegrade Berlin"
  •     Helsingborgs Dagblad  "Krigsdagbok av privat natur"
  •     2006 Bradfor  "Conference on Contemporary German Literature"
  •     Spring-2005/2006/2016 Foreign Rights, German Diary 1945-1946
  •     Flamman / Ryska Posten "Dagbok kastar tvivel över våldtäktsmyten"
  •     INTERPRES "DAGBOG REJSER TVIVL OM DEN TYSK-REVANCHISTISKE “VOLDTÆGTSMYTE”
  •     Expressen  "Kamratliga kramar"
  •     Expressen Kultur  "Under våldets täckmantel"
  •     Lo Tidningen  "Krigets vardag i röda armén"
  •     Tuffnet Radio  "Är krigets våldtäkter en myt?"
  •     Norrköpings Tidningar  "En blick från andra sidan"
  •     Expressen Kultur  "Den enda vägens historia"
  •     Expressen Kultur  "Det totalitära arvet"
  •     Allehanda  "Rysk soldatdagbok om den grymma slutstriden"
  •     Ryska Posten  "Till försvar för fakta och anständighet"
  •     Hugin & Munin  "En rödarmist i Tyskland"
  •     Theater "Das deutsch-russische Soldatenwörtebuch" / Театр  "Русско-немецкий солдатский разговорник"
  •     SWR2 Radio "Journal am Mittag"
  •     Berliner Zeitung  "Dem Krieg den Krieg erklären"
  •     Die Tageszeitung  "Mach's noch einmal, Iwan!"
  •     The book of Paul Steege: "Black Market, Cold War: Everyday Life in Berlin, 1946-1949"
  •     Телеканал РТР "Культура"  "Русско-немецкий солдатский разговорник"
  •     Аргументы и факты  "Есть ли правда у войны?"
  •     RT "Russian-German soldier's phrase-book on stage in Moscow"
  •     Утро.ru  "Контурная карта великой войны"
  •     Коммерсантъ "Языковой окоп"
  •     Телеканал РТР "Культура":  "Широкий формат с Ириной Лесовой"
  •     Museum Berlin-Karlshorst  "Das Haus in Karlshorst. Geschichte am Ort der Kapitulation"
  •     Das Buch von Roland Thimme: "Rote Fahnen über Potsdam 1933 - 1989: Lebenswege und Tagebücher"
  •     Das Buch von Bernd Vogenbeck, Juliane Tomann, Magda Abraham-Diefenbach: "Terra Transoderana: Zwischen Neumark und Ziemia Lubuska"
  •     Das Buch von Sven Reichardt & Malte Zierenberg: "Damals nach dem Krieg Eine Geschichte Deutschlands - 1945 bis 1949"
  •     Lothar Gall & Barbara Blessing: "Historische Zeitschrift Register zu Band 276 (2003) bis 285 (2007)"
  •     Wyborcza.pl "Kłopotliwy pomnik w mieście z trudną historią"
  •     Kollektives Gedächtnis "Erinnerungen an meine Cousine Dora aus Königsberg"
  •     Das Buch von Ingeborg Jacobs: "Freiwild: Das Schicksal deutscher Frauen 1945"
  •     Wyborcza.pl "Strącona gwiazda wdzięczności"
  •     Закон i Бiзнес "Двічі по двісті - суд честі"
  •     Радио Свобода "Красная армия. Встреча с Европой"
  •     DEP "Stupri sovietici in Germania (1944-45)"
  •     Дніпропетровський національний історичний музей ім. Яворницького "Музей і відвідувач: методичні розробки, сценарії, концепції. Листи з 43-го"
  •     Explorations in Russian and Eurasian History "The Intelligentsia Meets the Enemy: Educated Soviet Officers in Defeated Germany, 1945"
  •     DAMALS "Deutschland-Tagebuch 1945-1946. Gedankenwelt des Siegers"
  •     Das Buch von Pauline de Bok: "Blankow oder Das Verlangen nach Heimat"
  •     Das Buch von Ingo von Münch: "Frau, komm!": die Massenvergewaltigungen deutscher Frauen und Mädchen 1944/45"
  •     Das Buch von Roland Thimme: "Schwarzmondnacht: Authentische Tagebücher berichten (1933-1953). Nazidiktatur - Sowjetische Besatzerwillkür"
  •     История государства "Миф о миллионах изнасилованных немок"
  •     Das Buch Alexander Häusser, Gordian Maugg: "Hungerwinter: Deutschlands humanitäre Katastrophe 1946/47"
  •     Heinz Schilling: "Jahresberichte für deutsche Geschichte: Neue Folge. 60. Jahrgang 2008"
  •     Jan M. Piskorski "WYGNAŃCY: Migracje przymusowe i uchodźcy w dwudziestowiecznej Europie"
  •     Wayne State "The Cultural Memory Of German Victimhood In Post-1990 Popular German Literature And Television"
  •     Deutschlandradio "Heimat ist dort, wo kein Hass ist"
  •     Journal of Cold War Studies "Wladimir Gelfand, Deutschland-Tagebuch 1945–1946: Aufzeichnungen eines Rotarmisten"
  •     ЛЕХАИМ "Евреи на войне. Солдатские дневники"
  •     Частный Корреспондент "Победа благодаря и вопреки"
  •     Перспективы "Сексуальное насилие в годы Второй мировой войны: память, дискурс, орудие политики"
  •     Радиостанция Эхо Москвы & RTVi "Не так" с Олегом Будницким: Великая Отечественная - солдатские дневники"
  •     Books Llc "Person im Zweiten Weltkrieg /Sowjetunion/ Georgi Konstantinowitsch Schukow, Wladimir Gelfand, Pawel Alexejewitsch Rotmistrow"
  •     Das Buch von Jan Musekamp: "Zwischen Stettin und Szczecin - Metamorphosen einer Stadt von 1945 bis 2005"
  •     Encyclopedia of safety "Ladies liberated Europe in the eyes of Russian soldiers and officers (1944-1945 gg.)"
  •     Азовские греки "Павел Тасиц"
  •     Newsland "СМЯТЕНИЕ ГРОЗНОЙ ОСЕНИ 1941 ГОДА"
  •     Wallstein "Demokratie im Schatten der Gewalt: Geschichten des Privaten im deutschen Nachkrieg"
  •     Вестник РГГУ "Болезненная тема второй мировой войны: сексуальное насилие по обе стороны фронта"
  •     Das Buch von Jürgen W. Schmidt: "Als die Heimat zur Fremde wurde"
  •     ЛЕХАИМ "Евреи на войне: от советского к еврейскому?"
  •     Gedenkstätte/ Museum Seelower Höhen "Die Schlacht"
  •     The book of Frederick Taylor "Exorcising Hitler: The Occupation and Denazification of Germany"
  •     Огонёк "10 дневников одной войны"
  •     The book of Michael Jones "Total War: From Stalingrad to Berlin"
  •     Das Buch von Frederick Taylor "Zwischen Krieg und Frieden: Die Besetzung und Entnazifizierung Deutschlands 1944-1946"
  •     WordPress.com "Wie sind wir Westler alt und überklug - und sind jetzt doch Schmutz unter ihren Stiefeln"
  •     Олег Будницкий: "Архив еврейской истории" Том 6. "Дневники"
  •     Åke Sandin "Är krigets våldtäkter en myt?"
  •     Michael Jones: "El trasfondo humano de la guerra: con el ejército soviético de Stalingrado a Berlín"
  •     Das Buch von Jörg Baberowski: "Verbrannte Erde: Stalins Herrschaft der Gewalt"
  •     Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft "Gewalt im Militar. Die Rote Armee im Zweiten Weltkrieg"
  •     Ersatz-[E-bok] "Tysk dagbok 1945-46"
  •     The book of Michael David-Fox, Peter Holquist, Alexander M. Martin: "Fascination and Enmity: Russia and Germany as Entangled Histories, 1914-1945"
  •     Елена Сенявская "Женщины освобождённой Европы глазами советских солдат и офицеров (1944-1945 гг.)"
  •     The book of Raphaelle Branche, Fabrice Virgili: "Rape in Wartime (Genders and Sexualities in History)"
  •     (סקירה   צבאית נשים של אירופה המשוחררת דרך עיניהם של חיילים וקצינים סובייטים (1944-1945
  •     БезФорматаРу "Хоть бы скорей газетку прочесть"
  •     ВЕСТНИК "Проблемы реадаптации студентов-фронтовиков к учебному процессу после Великой Отечественной войны"
  •     Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 60 (2012), 12
  •     Все лечится "10 миллионов изнасилованных немок"
  •     Симха "Еврейский Марк Твен. Так называли Шолома Рабиновича, известного как Шолом-Алейхем"
  •     Nicolas Bernard "La Guerre germano-soviétique: 1941-1945" (Histoires d'aujourd'hui) E-Book
  •     Annales: Nathalie Moine "La perte, le don, le butin. Civilisation stalinienne, aide étrangère et biens trophées dans l’Union soviétique des années 1940"
  •     Das Buch von Beata Halicka "Polens Wilder Westen. Erzwungene Migration und die kulturelle Aneignung des Oderraums 1945 - 1948"
  •     Das Buch von Jan M. Piskorski "Die Verjagten: Flucht und Vertreibung im Europa des 20. Jahrhundert"
  •     "آسو  "دشمن هرگز در نمی‌زن
  •     Уроки истории. ХХ век. Гефтер. "Антисемитизм в СССР во время Второй мировой войны в контексте холокоста"
  •     Ella Janatovsky "The Crystallization of National Identity in Times of War: The Experience of a Soviet Jewish Soldier"
  •     Word War II Multimedia Database "Borgward Panzerjager At The Reichstag"
  •     Militaergeschichtliche Zeitschrift "Buchbesprechungen"
  •     Всеукраинский еженедельник Украина-Центр "Рукописи не горят"
  •     Bücher / CD-s / E-Book von Niclas Sennerteg "Nionde arméns undergång: Kampen om Berlin 1945"
  •     Das Buch von Michaela Kipp: "Großreinemachen im Osten: Feindbilder in deutschen Feldpostbriefen im Zweiten Weltkrieg"
  •     Петербургская газета "Женщины на службе в Третьем Рейхе"
  •     Володимир Поліщук "Зроблено в Єлисаветграді"
  •     Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst. Katalog zur Dauerausstellung / Каталог постоянной экспозиции
  •     Clarissa Schnabel "The life and times of Marta Dietschy-Hillers"
  •     Alliance for Human Research Protection "Breaking the Silence about sexual violence against women during the Holocaust"
  •     Еврейский музей и центр толерантности. Группа по работе с архивными документами"
  •     Эхо Москвы "ЦЕНА ПОБЕДЫ: Военный дневник лейтенанта Владимира Гельфанда"
  •     Bok / eBok: Anders Bergman & Emelie Perland "365 dagar: Utdrag ur kända och okända dagböcker"
  •     РИА Новости "Освободители Германии"
  •     Das Buch von Miriam Gebhardt "Als die Soldaten kamen: Die Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkriegs"
  •     Petra Tabarelli "Vladimir Gelfand"
  •     Das Buch von Martin Stein "Die sowjetische Kriegspropaganda 1941 - 1945 in Ego-Dokumenten"
  •     Książka Beata Halicka "Polski Dziki Zachód. Przymusowe migracje i kulturowe oswajanie Nadodrza 1945-1948"
  •     The German Quarterly "Philomela’s Legacy: Rape, the Second World War, and the Ethics of Reading"
  •     MAZ LOKAL "Archäologische Spuren der Roten Armee in Brandenburg"
  •     Tenona "Как фашисты издевались над детьми в концлагере Саласпилс. Чудовищные исторические факты о концлагерях"
  •     Deutsches Historisches Museum "1945 – Niederlage. Befreiung. Neuanfang. Zwölf Länder Europas nach dem Zweiten Weltkrieg"
  •     День за днем "Дневник лейтенанта Гельфанда"
  •     BBC News "The rape of Berlin" / BBC Mundo / BBC O`zbek  / BBC Brasil / BBC فارْسِى "تجاوز در برلین"
  •     Echo24.cz "Z deníku rudoarmějce: Probodneme je skrz genitálie"
  •     The Telegraph "The truth behind The Rape of Berlin"
  •     BBC World Service "The Rape of Berlin"
  •     ParlamentniListy.cz "Mrzačení, znásilňování, to všechno jsme dělali. Český server připomíná drsné paměti sovětského vojáka"
  •     WordPress.com "Termina a Batalha de Berlim"
  •     Dnevnik.hr "Podignula je suknju i kazala mi: 'Spavaj sa mnom. Čini što želiš! Ali samo ti"                  
  •     ilPOST "Gli stupri in Germania, 70 anni fa"
  •     上 海东方报业有限公司 70年前苏军强奸了十万柏林妇女?很多人仍在寻找真相
  •     연 합뉴스 "BBC: 러시아군, 2차대전때 독일에서 대규모 강간"
  •     세계 일보 "러시아군, 2차대전때 독일에서 대규모 강간"
  •     Telegraf "SPOMENIK RUSKOM SILOVATELJU: Nemci bi da preimenuju istorijsko zdanje u Berlinu?"
  •     Múlt-kor "A berlini asszonyok küzdelme a szovjet erőszaktevők ellen"
  •     Noticiasbit.com "El drama oculto de las violaciones masivas durante la caída de Berlín"
  •     Museumsportal Berlin "Landsberger Allee 563, 21. April 1945"
  •     Caldeirão Político "70 anos após fim da guerra, estupro coletivo de alemãs ainda é episódio pouco conhecido"
  •     Nuestras Charlas Nocturnas "70 aniversario del fin de la II Guerra Mundial: del horror nazi al terror rojo en Alemania"
  •     W Radio "El drama oculto de las violaciones masivas durante la caída de Berlín"
  •     La Tercera "BBC: El drama oculto de las violaciones masivas durante la caída de Berlín"
  •     Noticias de Paraguay "El drama de las alemanas violadas por tropas soviéticas hacia el final de la Segunda Guerra Mundial"
  •     Cnn Hit New "The drama hidden mass rape during the fall of Berlin"
  •     Dân Luận "Trần Lê - Hồng quân, nỗi kinh hoàng của phụ nữ Berlin 1945"
  •     Český rozhlas "Temná stránka sovětského vítězství: znásilňování Němek"
  •     Historia "Cerita Kelam Perempuan Jerman Setelah Nazi Kalah Perang"
  •     G'Le Monde "Nỗi kinh hoàng của phụ nữ Berlin năm 1945 mang tên Hồng Quân"
  •     BBC News 코리아 "베를린에서 벌어진 대규모 강간"
  •     Эхо Москвы "Дилетанты. Красная армия в Европе"
  •     Der Freitag "Eine Schnappschussidee"
  •     باز آفريني واقعيت ها  "تجاوز در برلین"
  •     Quadriculado "O Fim da Guerra e o início do Pesadelo. Duas narrativas sobre o inferno"
  •     Majano Gossip "PER NON DIMENTICARE... LE PORCHERIE COMUNISTE!!!"
  •     非 中国日报网 "柏林的强奸"
  •     Constantin Film "Anonyma - Eine Frau in Berlin. Materialien zum Film"
  •     Русская Германия "Я прижал бедную маму к своему сердцу и долго утешал"
  •     De Gruyter Oldenbourg "Erinnerung an Diktatur und Krieg. Brennpunkte des kulturellen Gedächtnisses zwischen Russland und Deutschland seit 1945"
  •     Memuarist.com "Гельфанд Владимир Натанович"
  •     Πανεπιστημίου Ιωαννίνων "Οι νόμοι του Πλάτωνα για την υβριστική κακολογία και την κατάχρηση του δημοσίου"
  •     Das Buch von Nicholas Stargardt "Der deutsche Krieg: 1939 - 1945"Николас Старгардт "Мобилизованная нация. Германия 1939–1945"
  •     FAKEOFF "Оглянуться в прошлое"
  •     The book of Nicholas Stargardt "The German War: A Nation Under Arms, 1939–45"
  •     The book of Nicholas Stargardt "The German War: A Nation Under Arms, 1939–45"
  •     Das Buch "Владимир Гельфанд. Дневник 1941 - 1946"
  •     BBC Русская служба "Изнасилование Берлина: неизвестная история войны" / BBC Україна "Зґвалтування Берліна: невідома історія війни"
  •     Virtual Azərbaycan "Berlinin zorlanması"
  •     Гефтер. "Олег Будницкий: «Дневник, приятель дорогой!» Военный дневник Владимира Гельфанда"
  •     Гефтер "Владимир Гельфанд. Дневник 1942 года"
  •     BBC Tiếng Việt "Lính Liên Xô 'hãm hiếp phụ nữ Đức'"
  •     Nicolas Bernard "La Guerre germano-soviétique, 1941-1943" Tome 1
  •     Nicolas Bernard "La Guerre germano-soviétique, 1943-1945" Tome 2
  •     Эхо Москвы "ЦЕНА ПОБЕДЫ: Дневники лейтенанта Гельфанда"
  •     Renato Furtado "Soviéticos estupraram 2 milhões de mulheres alemãs, durante a Guerra Mundial"
  •     Вера Дубина "«Обыкновенная история» Второй мировой войны: дискурсы сексуального насилия над женщинами оккупированных территорий"
  •     Еврейский музей и центр толерантности "Презентация книги Владимира Гельфанда «Дневник 1941-1946»"
  •     Еврейский музей и центр толерантности "Евреи в Великой Отечественной войне"
  •     Сидякин & Би-Би-Си. Драма в трех действиях. "Атака"
  •     Сидякин & Би-Би-Си. Драма в трех действиях. "Бой"
  •     Сидякин & Би-Би-Си. Драма в трех действиях. "Победа"
  •     Сидякин & Би-Би-Си. Драма в трех действиях. Эпилог
  •     Труд "Покорность и отвага: кто кого?"
  •     Издательский Дом «Новый Взгляд» "Выставка подвига"
  •     Katalog NT "Выставка "Евреи в Великой Отечественной войне " - собрание уникальных документов"
  •     Вести "Выставка "Евреи в Великой Отечественной войне" - собрание уникальных документов"
  •     Радио Свобода "Бесценный графоман"
  •     Вечерняя Москва "Еще раз о войне"
  •     РИА Новости "Выставка про евреев во время ВОВ открывается в Еврейском музее"
  •     Телеканал «Культура» Выставка "Евреи в Великой Отечественной войне" проходит в Москве
  •     Россия HD "Вести в 20.00"
  •     GORSKIE "В Москве открылась выставка "Евреи в Великой Отечественной войне"
  •     Aгентство еврейских новостей "Евреи – герои войны"
  •     STMEGI TV "Открытие выставки "Евреи в Великой Отечественной войне"
  •     Национальный исследовательский университет Высшая школа экономики "Открытие выставки "Евреи в Великой Отечественной войне"
  •     Независимая газета "Война Абрама"
  •     Revista de Historia "El lado oscuro de la victoria aliada en la Segunda Guerra Mundial"
  •     עיתון סינאתלה  גביש הסמל ולדימיר גלפנד מספר על חיי היומיום במלחמה , על אורח חיים בחזית ובעורף
  •     Лехаим "Война Абрама"
  •     Elhallgatva "A front emlékezete. A Vörös Hadsereg kötelékében tömegesen és fiatalkorúakon elkövetett nemi erőszak kérdése a Dél-Vértesben"
  •     Libertad USA "El drama de las alemanas: violadas por tropas soviéticas en 1945 y violadas por inmigrantes musulmanes en 2016"
  •     НГ Ex Libris "Пять книг недели"
  •     Брестский Курьер "Фамильное древо Бреста. На перекрестках тех дорог"
  •     Полит.Ру "ProScience: Олег Будницкий о народной истории войны"
  •     Олена Проскура "Запiзнiла сповiдь"
  •     Полит.Ру "ProScience: Возможна ли научная история Великой Отечественной войны?"
  •     Das Buch "Владимир Гельфанд. Дневник 1941 - 1946"
  •     Ahlul Bait Nabi Saw "Kisah Kelam Perempuan Jerman Setelah Nazi Kalah Perang"
  •     北 京北晚新视觉传媒有限公司 "70年前苏军强奸了十万柏林妇女?"
  •     Преподавание истории в школе "«О том, что происходило…» Дневник Владимира Гельфанда"
  •     Вестник НГПУ "О «НЕУБЕДИТЕЛЬНЕЙШЕЙ» ИЗ ПОМЕТ: (Высокая лексика в толковых словарях русского языка XX-XXI вв.)"
  •     Fotografias da História "Memórias esquecidas: o estupro coletivo das mulheres alemãs"
  •     Archäologisches Landesmuseum Brandenburg "Zwischen Krieg und Frieden" / "Между войной и миром"
  •     Российская газета "Там, где кончается война"
  •     Народный Корреспондент "Женщины освобождённой Европы глазами советских солдат: правда про "2 миллиона изнасилованых немок"
  •     Fiona "Военные изнасилования — преступления против жизни и личности"
  •     军 情观察室 "苏军攻克柏林后暴行妇女遭殃,战争中的强奸现象为什么频发?"
  •     Независимая газета "Дневник минометчика"
  •     Независимая газета "ИСПОДЛОБЬЯ: Кризис концепции"
  •     East European Jewish Affairs "Jewish response to the non-Jewish question: “Where were the Jews during the fighting?” 1941–5"
  •     Niels Bo Poulsen "Skæbnekamp: Den tysk-sovjetiske krig 1941-1945"
  •     Olhar Atual "A Esquerda a história e o estupro"
  •     The book of Stefan-Ludwig Hoffmann, Sandrine Kott, Peter Romijn, Olivier Wieviorka "Seeking Peace in the Wake of War: Europe, 1943-1947"
  •     Walter de Gruyter "Germans into Allies: Writing a Diary in 1945"
  •     Blog in Berlin "22. Juni – da war doch was?"
  •     Steemit "Berlin Rape: The Hidden History of War"
  •     Estudo Prático "Crimes de estupro na Segunda Guerra Mundial e dentro do exército americano"
  •     Громадське радіо "Насильство над жінками під час бойових дій — табу для України"
  •     InfoRadio RBB "Geschichte in den Wäldern Brandenburgs"
  •     "شگفتی های تاریخ است "پشت پرده تجاوز به زنان برلینی در پایان جنگ جهانی دوم
  •     Hans-Jürgen Beier gewidmet "Lehren – Sammeln – Publizieren"
  •     The book of Miriam Gebhardt "Crimes Unspoken: The Rape of German Women at the End of the Second World War"
  •     Русский вестник "Искажение истории: «Изнасилованная Германия»"
  •     凯 迪 "推荐《柏林女人》与《五月四日》影片"
  •     Vix "Estupro de guerra: o que acontece com mulheres em zonas de conflito, como Aleppo?"
  •     Universidad del Bío-Bío "CRÍMENES DE GUERRA RUSOS EN LA SEGUNDA GUERRA MUNDIAL (1940-1945)"
  •     "المنصة  "العنف ضد المرأة.. المسكوت عنه في الحرب العالمية الثانية
  •     Книга. Олег Шеин "От Астраханского кремля до Рейхсканцелярии. Боевой путь 248-й стрелковой дивизии"
  •     Sodaz Ot "Освободительная миссия Красной Армии и кривое зеркало вражеской пропаганды"
  •     Sodaz Ot "Советский воин — освободитель Европы: психология и поведение на завершающем этапе войны"
  •     企 业头条 "柏林战役后的女人"
  •     Sántha István "A front emlékezete"
  •     腾 讯公司& nbsp; "二战时期欧洲, 战胜国对战败国的十万妇女是怎么处理的!"
  •     El Nuevo Accion "QUE LE PREGUNTEN A LAS ALEMANAS VIOLADAS POR RUSOS, NORTEAMERICANOS, INGLESES Y FRANCESES"
  •     Periodismo Libre "QUE LE PREGUNTEN A LAS ALEMANAS VIOLADAS POR RUSOS, NORTEAMERICANOS, INGLESES Y FRANCESES"
  •     DE Y.OBIDIN "Какими видели европейских женщин советские солдаты и офицеры (1944-1945 годы)?"
  •     Magyar Tudományos Akadémia "Váltóállítás: Diktatúrák a vidéki Magyarországon 1945-ben"
  •     歷 史錄 "近1萬女性被強姦致死,女孩撩開裙子說:不下20個男人戳我這兒"
  •     Cyberpedia "Проблема возмездия и «границы ненависти» у советского солдата-освободителя"
  •     NewConcepts Society "Можно ли ставить знак равенства между зверствами гитлеровцев и зверствами советских солдат?"
  •     搜 狐 "二战时期欧洲,战胜国对战败国的妇女是怎么处理的"
  •     Ranker "14 Shocking Atrocities Committed By 20th Century Communist Dictatorships"
  •     Эхо Москвы "Дилетанты. Начало войны. Личные источники"
  •     Журнал "Огонёк" "Эго прошедшей войны"
  •     이 창남 외 공저 "폭력과 소통 :트랜스내셔널한 정의를 위하여"
  •     Уроки истории. XX век "Книжный дайджест «Уроков истории»: советский антисемитизм"
  •     Свободная Пресса "Кто кого насиловал в Германии"
  •     EPrints "Взаємовідносини червоноармійців з цивільним населенням під час перебування радянських військ на території Польщі (кінець 1944 - початок 1945 рр.)"
  •     Pikabu "Обратная сторона медали"
  •     Озёрск.Ru "Война и немцы"
  •     Імекс-ЛТД "Історичний календар Кіровоградщини на 2018 рік. Люди. Події. Факти"
  •     יד ושם - רשות הזיכרון לשואה ולגבורה "Vladimir Gelfand"
  •     Atchuup! "Soviet soldiers openly sexually harass German woman in Leipzig after WWII victory, 1945"
  •     Книга Мириам Гебхардт "Когда пришли солдаты. Изнасилование немецких женщин в конце Второй мировой войны"
  •     Coffe Time "Женщины освобождённой"
  •     Дилетант "Цена победы. Военный дневник лейтенанта Владимира Гельфанда"
  •     Feldgrau.Info - Bоенная история "Подборка"
  •     Вечерний Брест "В поисках утраченного времени. Солдат Победы Аркадий Бляхер. Часть 9. Нелюбовь"
  •     Геннадий Красухин "Круглый год с литературой. Квартал четвёртый"
  •     Аргументы недели "Всю правду знает только народ. Почему фронтовые дневники совсем не похожи на кино о войне"
  •     Fanfics.me "Вспомним подвиги ветеранов!"
  •     VietInfo "Hồng quân, Nỗi kinh hoàng của phụ nữ Berlin năm 1945"
  •     Книга: Виталий Дымарский, Владимир Рыжков "Лица войны"
  •     Dozor "Про День Перемоги в Кіровограді, фейкових ветеранів і "липове" примирення"
  •     East European Jewish Affairs "Review of Dnevnik 1941-1946, by Vladimir Gel’fand"
  •     The book of Harriet Murav, Gennady Estraikh "Soviet Jews in World War II: Fighting, Witnessing, Remembering"
  •     TARINGA! "Las violaciones masivas durante la caída de Berlín"
  •     ВолиньPost "Еротика та війна: спогади про Любомль 1944 року"
  •     Anews "Молодые воспринимают войну в конфетном обличии"
  •     RTVi "«Война эта будет дикая». Что писали 22 июня 1941 года в дневниках"
  •     Tribun Manado "Nasib Kelam Perempuan Jerman Usai Nazi Kalah, Gadis Muda, Wanita Tua dan Hamil Diperkosa Bergantian"
  •     The book of Elisabeth Krimmer "German Women's Life Writing and the Holocaust: Complicity and Gender in the Second World War"
  •     ViewsBros  "WARTIME VIOLENCE AGAINST WOMEN"
  •     Xosé Manuel Núñez Seixas "El frente del Este : historia y memoria de la guerra germano-soviética, 1941-1945"
  •     اخبار المقطم و الخليفه " إغتصاب برلين الكبير"
  •     Русская семерка "В чьем плену хуже всего содержались женщины-военные на Второй мировой"
  •     Mail Online "Mass grave containing 1,800 German soldiers who perished at the Battle of Stalingrad is uncovered in Russia - 75 years after WWII's largest confrontation claimed 2 mln lives"
  •     PT. Kompas Cyber Media "Kuburan Massal 1.800 Tentara Jerman Ditemukan di Kota Volgograd"
  •     Công ty Cổ phần Quảng cáo Trực tuyến 24H "Nga: Sửa ống nước, phát hiện 1.800 hài cốt của trận đánh đẫm máu nhất lịch sử"
  •     LGMI News "Pasang Pipa Air, Tukang Temukan Kuburan Masal 1.837 Tentara Jerman"
  •     Quora "¿Cuál es un hecho sobre la Segunda Guerra Mundial que la mayoría de las personas no saben y probablemente no quieren saber?"
  •     "مجله مهاجرت  "آنچه روس‌ها در برلین انجام دادند!
  •     Музейний простiр  "Музей на Дніпрі отримав новорічні подарунки під ялинку"
  •     Bella Gelfand. Wie in Berlin Frau eines Rotarmisten Wladimir Gelfand getötet wurde  .. ..
  •     The book of Paul Roland "Life After the Third Reich: The Struggle to Rise from the Nazi Ruins"
  •     O Sentinela "Dois Milhões de Alemãs: O Maior Estupro em Massa da História foi um Crime Aliado-Soviético
  •     Stratejik Güvenlik "SAVAŞ DOSYASI : TARİHTEN BİR KARE – 2. DÜNYA SAVAŞI BİTİMİNDE ALMANYA’DA KADINLARA TOPLU TECAVÜZLER"
  •     Агентство новостей «Хакасия-Информ» "Кто остановит шоу Коновалова?"
  •     Isralike.org "Цена победы. Военный дневник лейтенанта Владимира Гельфанда"
  •     Robert Dale “For what and for whom were we fighting?”: Red Army Soldiers, Combat Motivation and Survival Strategies on the Eastern Front in the Second World War
  •     "طرفداری "پایان رویای نازیسم / سقوط امپراطوری آدولف هیتلر
  •     Das Buch von Kerstin Bischl "Frontbeziehungen: Geschlechterverhältnisse und Gewaltdynamiken in der Roten Armee 1941-1945"
  •     Русская семерка "Красноармейцы или солдаты союзников: кто вызывал у немок больший страх"
  •     Kibalchish "Фрагменты дневников поэта-фронтовика В. Н. Гельфанда"
  •     History Magazine "Sõjapäevik leitnant Vladimir Gelfand"
  •     Magazine online "Vojnový denník poručíka Vladimíra Gelfanda"
  •     theБабель "Український лейтенант Володимир Гельфанд пройшов Другу світову війну від Сталінграда до Берліна"
  •     Znaj.UA "Жорстокі знущання та масові вбивства: злочини Другої світової показали в моторошних кадрах"
  •     Gazeta.ua "Масові вбивства і зґвалтування: жорстокі злочини Другої світової війни у фотографіях"
  •     PikTag "Знали вы о том, что советские солдаты ИЗНАСИЛОВАЛИ бессчетное число женщин по пути к Берлину?"
  •     Kerstin Bischl  "Sammelrezension: Alltagserfahrungen von Rotarmisten und ihr Verhältnis zum Staat"
  •     Конт "Несколько слов о фронтовом дневнике"
  •     Sherstinka "Német megszállók és nők. Trófeák Németországból - mi volt és hogyan"
  •     Олег Сдвижков "Красная Армия в Европе. По страницам дневника Захара Аграненко"
  •     X-True.Info "«Русские варвары» и «цивилизованные англосаксы»: кто был более гуманным с немками в 1945 году"
  •     Veröffentlichungen zur brandenburgischen Landesarchäologie "Zwischen Krieg und und Frieden: Waldlager der Roten Armee 1945"
  •     Sherstinka "Szovjet lányok megerőszakolása a németek által a megszállás alatt. Német fogságba esett nők"
  •     Dünya Haqqinda "Berlin zorlanmasi: İkinci Dünya Müharibəsi"
  •     Dioxland "NEMŠKIM VOJAKOM JE BILO ŽAL RUSKIH ŽENSK. VSE KNJIGE SO O: "VOJAŠKIH SPOMINIH NEMŠKEGA..."
  •     Actionvideo "Gewalt gegen deutsche Frauen durch Soldaten der Roten Armee. Entsetzliche Folter und Hinrichtungen durch japanische Faschisten während des Zweiten Weltkriegs!"
  •     Maktime "Was machten die Nazis mit den gefangenen sowjetischen Mädchen? Wer hat deutsche Frauen vergewaltigt und wie sie im besetzten Deutschland gelebt haben"
  •     Музей «Пам’ять єврейського народу та Голокост в Україні» отримав у дар унікальні експонати
  •     Sherstinka "Что творили с пленными женщинами фашисты. Жестокие пытки женщин фашистами"
  •     Bidinvest "Brutalitäten der Sowjetarmee - Über die Gräueltaten der sowjetischen "Befreier" in Europa. Was haben deutsche Soldaten mit russischen Frauen gemacht?"
  •     Русский сборник XXVII "Советские потребительские практики в «маленьком СССР», 1945-1949"
  •     Academic Studies Press. Oleg Budnitskii: "Jews at War: Diaries from the Front"
  •     Gazeta Chojeńska "Wojna to straszna trauma, a nie fajna przygoda"
  •     Historiadel.net "Crímenes de violación de la Segunda Guerra Mundial y el Ejército de EE. UU."
  •     화 요지식살롱 "2차세계대전 말, 소련에게 베를린을 점령당한 '독일 여자들'이 당한 치욕의 역사"
  •     The Global Domain News "As the soldiers did to captured German women"
  •     Quora "Você sabe de algum fato da Segunda Guerra Mundial que a maioria das pessoas não conhece e que, provavelmente, não querem saber?"
  •     MOZ.de "Als der Krieg an die Oder kam – Flucht aus der Festung Frankfurt"
  •     Музей "Пам'ять єврейського народу та Голокост в Україні". "1 березня 1923 р. – народився Володимир Гельфанд"
  •     Wyborcza.pl "Ryk gwałconych kobiet idzie przez pokolenia. Mało kto się nim przejmuje"
  •     Cноб "Женщина — военный трофей. Польский историк о изнасилованиях в Европе во время Второй мировой"
  •     Refugo "O estupro da Alemanha"
  •     Historia National Geographic "la batalla de berlín durante la segunda guerra mundial"
  •     Politeka "Росіянам напередодні 9 травня нагадали про злочини в Німеччині: «Заплямували себе...»"
  •     Акценты "Советский офицер раскрыл тайны Второй мировой: рассказал без прикрас"
  •     БелПресса "Цена Победы. Какой была военная экономика"
  •     Lucidez "75 años de la rendición nazi: Los matices del “heroísmo” soviético"
  •     UM CANCERIANO SEM LAR "8 de Maio de 1945"
  •     Lasteles.com "La Caída de la Alemania Nazi: aniversario de la rendición de Berlin"
  •     Cloud Mind "Violence Against Women: The Rape Of Berlin WW2"
  •     Музей "Пам'ять єврейського народу та Голокост в Україні" "8 ТРАВНЯ – ДЕНЬ ПАМ’ЯТІ І ПРИМИРЕННЯ"
  •     Lunaturaoficial "LIBROS QUE NO HICIERON HISTORIA: EL DIARIO DE LOS HORRORES"
  •     CUERVOPRESS "El drama oculto de las violaciones masivas durante la caída de Berlín"
  •     EU Today "The Rape of Berlin: Red Army atrocities in 1945"
  •     Издательство Яндекс + История будущего "Настоящий 1945"
  •     Вне строк "Похищение Берлина: зверства Красной армии в 1945 году"
  •     Frankfurter Allgemeine Zeitung "Erlebt Russland eine neue Archivrevolution?"
  •     The book of Beata Halicka "The Polish Wild West: Forced Migration and Cultural Appropriation in the Polish-german Borderlands, 1945-1948"
  •     Twentieth-Century Literature “A World of Tomorrow”: Trauma, Urbicide, and Documentation in A Woman in Berlin: Eight Weeks in the Conquered City
  •     Märkische Onlinezeitung "Sowjetische Spuren in Brandenburgs Wäldern"
  •     Revue Belge de Philologie et d’Histoire "Soviet Diaries of the Great Patriotic War"
  •     Der Spiegel "Rotarmisten und deutsche Frauen: "Ich gehe nur mit anständigen Russen"
  •     ReadSector "Mass grave of WWII Nazi paratroopers found in Poland contains 18 skeletons and tools with swastikas"
  •     ИноСМИ "Der Spiegel (Германия): «Я гуляю только с порядочными русскими"
  •     Actionvideo "Jak naziści szydzili z rosyjskich kobiet. Gwałt w Berlinie: nieznana historia wojny"
  •     Graf Orlov 33 "ДНЕВНИК В. ГЕЛЬФАНДА советского офицера РККА"
  •     Deutsche Welle  "Послевоенная Германия в дневниках и фотографиях"
  •     Deutsche Welle  "За что немки любили в 1945 году лейтенанта Красной армии?"
  •     Elke Scherstjanoi "Sieger leben in Deutschland: Fragmente einer ungeübten Rückschau. Zum Alltag sowjetischer Besatzer in Ostdeutschland 1945-1949"
  •     SHR32 "Rus əsgərləri alman qadınlarına necə istehza etdilər. Alman qadınlarını kim zorlayıb və onlar işğal olunmuş Almaniyada necə yaşayıblar"
  •     Детектор медіа "«Гра тіней»: є сенс продовжувати далі"
  •     Historia provinciae "Повседневная жизнь победителей в советской зоне оккупации Германии в воспоминаниях участников событий"
  •     Portal de Prefeitura "Artigo: “FRAU, KOMM!” O maior estupro coletivo da história
  •     Pikabu "Извращение или традиция, потерявшая смысл?"
  •     Русская Семерка "Владимир Гельфанд: от каких слов отказался «отец» мифа об изнасиловании немок советскими солдатами"
  •     Институт российской истории РАН "Вторая мировая и Великая Отечественная: к 75-летию окончания"
  •     Kozak UA "Як "діди" німкень паплюжили в 1945 році"
  •     Dandm "Cómo los nazis se burlaron de las mujeres rusas. Mujeres rusas violadas y asesinadas por los alemanes"
  •     Permnew.Ru "«Диван» Федора Вострикова. Литобъединение"
  •     Neurologystatus "Violence women in the Second World War. Shoot vagas: why soldiers rape women"
  •     Brunilda Ternova "Mass rapes by Soviet troops in Germany at the end of World War II"
  •     The book Stewart Binns "Barbarossa: And the Bloodiest War in History"
  •     Книга. Новое литературное обозрение: Будницкий Олег "Люди на войне"
  •     Леонід Мацієвський "9 травня – День перемоги над здоровим глуздом. Про згвалтовану Європу та Берлін"
  •     Полит.Ру "Люди на войне"
  •     #CОЦИАЛЬНАЯ ИСТОРИЯ #ПАМЯТЬ "Владимир Гельфанд: месяц в послевоенном Берлине"
  •     Новое литературное обозрение "Ирина Прохорова, Олег Будницкий, Иван Толстой: Люди на войне"
  •     Georgetown University "Explorations in Russian and Eurasian History": "Emotions and Psychological Survival in the Red Army, 1941–42"
  •     Forum24 "Co se dělo se zajatými rudoarmějkami? Jaký byl osud zajatých žen z Wehrmachtu?"
  •     Радио Свобода "Война и народная память"
  •     Лехаим "Двадцать второго июня..."
  •     Русская семёрка "Как изменилось отношение немок к красноармейцам в 1945 году"
  •     Исторический курьер "Героизм, герои и награды: «героическая сторона» Великой Отечественной войны в воспоминаниях современников"
  •     Коммерсантъ "Фронт и афронты"
  •     Русская семёрка "Владимир Гельфанд: что не так в дневниках автора мифа об «изнасилованной» Германии"
  •     Medium "The Brutal Rapes of Every German Female from Eight to Eighty"
  •     One News Box "How German women suffered largest mass rape in history by foreign solders"
  •     "نیمرخ "نقش زنان در جنگها - قسمت اول: زنان به مثابه قربانی جنگ
  •     Bolcheknig "Що німці робили з жінками. Уривок з щоденника дівчини, яку німці використовували як безкоштовну робочу силу. Життя в таборі"
  •     Nrgaudit "Рассказы немецких солдат о войне с русскими. Мнения немцев о русских солдатах во время Второй мировой войны"
  •     Музей "Пам'ять єврейського народу та Голокост в Україні "На звороті знайомого фото"
  •     Новое литературное обозрение. Книга: Козлов, Козлова "«Маленький СССР» и его обитатели. Очерки социальной истории советского оккупационного сообщества"
  •     Sattarov "Mga babaeng sundalo sa pagkabihag ng Aleman. Kabanata limang mula sa librong "Pagkabihag. Ito ang ginawa ng mga Nazi sa mga nahuling kababaihan ng Soviet"
  •     Política Obrera "Sobre “José Pablo Feinmann y la violación en manada"
  •     Эхо Москвы "Цена победы. Люди на войне"
  •     SHR32 "How Russian soldiers mocked German women. Trophies from Germany - what it was and how. Who raped German women and how they lived in occupied Germany"
  •     Олег Сдвижков: "«Советских порядков не вводить!»  Красная армия в Европе 1944—1945 гг."
  •     Livejournal "Чья бы мычала"
  •     Newton Compton Editori. Stewart Binns "Operazione Barbarossa. Come Hitler ha perso la Seconda guerra mondiale"
  •     Kingvape "Rosa Kuleshovs Belichtung. Rosa Kuleshov ist die mysteriöseste Hellseherin der Sowjetzeit. Zwischen rot und grün"
  •     Kfdvgtu الجوائز من ألمانيا - ما كان عليه وكيف. الذين اغتصبوا الألمانية وكيف عاش في ألمانيا المحتلة
  •     nc1 "Αναμνήσεις στρατιωτών πρώτης γραμμής για Γερμανίδες. Οι απόψεις των Γερμανών για τους Ρώσους στρατιώτες κατά τον Β' Παγκόσμιο Πόλεμο"
  •     ik-ptz "Was haben deutsche Soldaten mit russischen Mädchen gemacht? Das haben die Nazis mit gefangenen sowjetischen Frauen gemacht"
  •     مراجعة عسكرية  نساء أوروبا المحررات من خلال عيون الجنود والضباط السوفيت (1944-1945)
  •     nc1 "Scrisori de soldați ruși despre germani. Cum au șocat femeile sovietice pe ocupanții germani"
  •     中 新健康娱乐网 "柏林战役德国女人 70年前苏军强奸了十万柏林妇女?"
  •     "پورتال برای دانش آموز. خودآموزی،  "نازی ها با زنان اسیر چه کردند؟ نحوه آزار نازی ها از کودکان در اردوگاه کار اجباری سالاسپیلس
  •     Русская Семерка "Каких штрафников в Красной Армии называли «эсэсовцами»"
  •     Голос Народу "Саша Корпанюк: Кто и кого изнасиловал в Германии?"
  •     Gorskie "Новые источники по истории Второй мировой войны: дневники"
  •     TransQafqaz.com "Fedai.az Araşdırma Qrupu"
  •     Ik-ptz "What did the Nazis do with the captured women. How the Nazis abused children in the Salaspils concentration camp"
  •     Евгений Матонин "22 июня 1941 года. День, когда обрушился мир"
  •     Ulisse Online "Per non dimenticare: orrori contro i bambini"
  •     Наука. Общество. Оборона "«Изнасилованная Германия»: из истории современных ментальных войн"
  •     Quora "Por que muitos soldados estupram mulheres durante guerras?"
  •     Stefan Creuzberger "Das deutsch-russische Jahrhundert: Geschichte einer besonderen Beziehung"
  •     პორტალი სტუდენტისთვის "როგორ დასცინოდნენ რუსი ჯარისკაცები გერმანელებს"
  •     Зеркало "Где и когда русское воинство ЧЕСТЬ потеряло?"
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  •     Pravda.Ru "Fake news about fake rapes in Ukraine to ruin Russian solder's image"
  •     Alexey Tikhomirov "The Stalin Cult in East Germany and the Making of the Postwar Soviet Empire, 1945-1961"
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  •     સ્વર્ગારોહણ  "કેવી રીતે રશિયન સૈનિકોએ જર્મન લોકોની મજાક ઉડાવી"
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  •     Український світ "«Можем повторіть» — про звірства російських солдат під час Другої світової війни"
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  •     The Chilean "Roto". "VIOLADA"
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  •     ProNews "Σιλεσία 1945: Με εθνοκάθαρση η πρώτη τιμωρία των Γερμανών για τα εγκλήματα τους στο Β΄ ΠΠ"
  •     Livejournal "Одесситы - единственные в СССР - устроили самосуд в 1944 году"
  •     Scribd "Estupro em Massa de Alemãs"
  •     Музей «Пам’ять єврейського народу та Голокост в Україні» ЦЬОГО ДНЯ – 100-РІЧЧЯ ВІД ДНЯ НАРОДЖЕННЯ ВОЛОДИМИРА ГЕЛЬФАНДА
  •     Davidzon Radio "Владимир Гельфанд. Шокирующий дневник войны". Валерия Коренная в программе "Крылья с чердака"
  •     Quora "Open to the weather, lacking even primitive sanitary facilities, underfed, the prisoners soon began dying of starvation and disease"
  •     Infobae "El calvario de las mujeres tras la caída de Berlín: violaciones masivas del Ejército Rojo y ola de suicidios"
  •     Научная электронная библиотека "Военные и блокадные дневники в издательском репертуаре современной России (1941–1945)"
  •     Historywithatwist "How Russia has used rape as a weapon of war"
  •     Periodista Digital "Las terribles violaciones ocultas tras la caída de Berlín"
  •     Tạp chí Nước Đức "Hồng quân Liên Xô, nỗi kinh hoàng của phụ nữ Berlin năm 1945"
  •     "زیتون | سایت خبری‌ تحلیلی زیتون "بدن زن؛ سرزمینی که باید فتح شود!
  •     Enciclopedia Kiddle Español "Evacuación de Prusia Oriental para niños"
  •     Ukraine History "Діди-ґвалтівники, або міф про «воїнів-визволителів». Типовий російський імперський характер"
  •     Локальна  Історiя "Жаске дежавю: досвід зустрічі з "визволителями"
  •     Tamás Kende "Class War or Race War The Inner Fronts of Soviet Society during and after the Second World War"
  •     museum-digital berlin "Vladimir Natanovič Gel'fand"
  •     知乎 "苏联红军在二战中的邪恶暴行"





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